Wasserentkalkung

Erst mal ein paar grundlegende chemische Kenntnisse (für alle Piloten und sonstigen Nicht-Chemiker 😁.




Vielen herzlichen Dank für die sehr detaillierte und auch für Luft-Busfahrer verständliche Erklärung! 

Zur Thematik der Wechsel-Intervalle: Der Evodrop-Vertreter hat uns auch darauf aufmerksam gemacht, dass diese je nach Verbrauch und Wasserhärte kürzer sein können. Im Kopf rechnen wir mal mit 9 Monaten und hoffen auf 12. Dies allerdings ohne fundierte Berechnungen - von denen mache ich beim Fliegen schon genug :-)

Unsere jetzige Gemeinde hat 31° fH, und der Kalksinter (wieder was gelernt, merci!) ist zumindest visuell ein rechtes Problem. Bei der neuen Gemeinde sind es 34° fH. 

Wenn das System nun aber für 80° fH ausgelegt wäre, dürfte man ja fast annehmen, dass die 12 Monate vielleicht sogar deutlich überschritten werden könnten. 

Ich tendiere wohl noch immer zu Evodrop, auch wenn die nicht ganz saubere Schreibweise und das "Details nur auf Nachfrage zugeben" nicht gerade für mehr Sympathiepunkte gesorgt hat. 

 
Ich musste bei mir jetzt auch einmal messen. Ich konnte allerdings nur vor der BWT Anlage und nach BWT Anlage messen. Hier die Ergebnisse.

Wasserwerte BWT.png

Zuerst einmal. Meine gemessenen Werte stimmen nicht mit den "offiziellen" Werte der Gemeinde überein, und es sind nicht nur geringe Abweichungen. Musste mich schon ärgern.

Bei mir ist das Verhältnis GH/KH nicht so massiv wie bei eurer Messung. Aus dem Bauch heraus, würde ich sagen, dass bei der BWT Anlage von Ben. irgend etwas nicht stimmt. Der Leitwert der Proben wäre einmal interessant. Auf dieser Basis bin ich mir auch nicht sicher, ob der Verdampfungstest nur Calcium und Magnesium als Rest hatte, sondern auch noch Natriumchlorid. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die Struktur und die Haftung an den abgetrockneten Stellen an meinem Meerwasseraquarium ähnlich ist. In unseren Duschen lässt sich eigentlich alles problemlos abwischen. Auch der Kalk in den Perlatoren, lässt sich einfach abspülen. Früher in der vorherigen Wohnung ohne Entkalkung muss ich sie in Zitronensäure einlegen, da alles verkrustet war. Die Messung zeigt aber auch, dass BWT auch negativ geladene Ionen entfernt. Wie diese wieder aus dem Harz gelöst werden, ist mir allerdings ein Rätsel. Denn das Salz verdrängt ja eigentlich nur die positiv geladenen Kationen.

Werte wie Nitrit, Nitrat, Silikate sind natürlich u.a für Aquarianer wichtige Werte, vor allem für Meerwasser. Nitrit im Aquariumwasser mögen Fische überhaupt nicht. Und Kieselsäure, Phosphat und Nitrat ab einer bestimmten Höhe mögen nur die Algen. Wasser wird ja nicht ausschliesslich zum duschen, kochen, trinken verwendet. Auch wenn jemand seinen Pool füllt, wird er mit diesen Werten keine Freude haben, und ja, es sind doch einige, welche Poolwasser durch den Ionentausche laufen lassen. Die Sinnhaftigkeigkeit lassen wir einmal offen.

Zu Evodrop:

Mich würde interessieren wo der Kalk später bleibt, wenn dieser seine "Affinität" verloren hat. Setzt es sich unten im Speicher ab, oder haftet er trotzdem an der Opferanode. Denn dies hätte unterschiedliche Konsequenzen. Setzt er sich ab, wie bekomme ich ihn wieder heraus. Verklumpt es auf dem Boden, oder geht er nach erneutem Zulauf in eine "bewegte Form" über, was dann mehr Kalk im aktuellen Wasser zur Folge hat.

@Ben. Bist du dir sicher, dass 1600ppm einem Härtegrad von 80°fH entspricht. Ich komme auf 160°fH entspricht 89°dH. 

Und ja, Calcium und Magnesium sind wichtig für den Körper. Ob Leitungswasser dazu die geeignete Quelle ist, glaube ich eher nicht. Man müsste ja nahezu, bei einen Gehalt von 120MG/L Calcium im Trinkwasser ja nahezu 10 Liter am Tag konsumieren um den Tagesbedarf zu decken. Prozentual fällt dies kaum ins Gewicht. Mit 2 Liter gutem Mineralwasser schafft man dies schon eher. Die Hauptquellen für Calcium und Magnesium findet man eher beim "normalen" essen.

Aus der deutschen Region, wo ich herkomme, hat man sehr sehr weiches Wasser GH 8-9°fH (umgerechnet) und bei einer Erhebung (schon sehr lange her) der zuständigen Ärztekammer gab es keinerlei Hinweise auf eine Häufung von Osteoporose oder Herzrhythmusstörungen aus diesen Regionen. Ebenso wenig wie es in Skandinavien mehr Depressionen wegen  geringerem Sonnenlicht gibt, und dadurch auch noch weniger Vitamin D produziert wird, welches für die Aufnahme von Calcium im Darm, und für die Einlagerung im Knochen benötigt wird.

Ja, der Geschmack nach einem Ionentausch ändern sich. Ist es aber das Salz alleine? Das glaube ich nicht gänzlich. Der Grenzwert vom 200mg/L darf eh nicht überschritten werden. Naja, 100g Gruyère haben rund 330 mg Natrium.  Es ist wohl eher so, dass das Wasser, welches man von klein auf kennt, "das bessere" ist.  Vielen schmeckt auch das neue Leitungswasser nach einem Umzug nicht. Genau so wie Menschen auch die unterschiedlichen Mineralwasser beurteilen und kaufen.

Gruss Pit

 
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Werte wie Nitrit, Nitrat, Silikate sind natürlich u.a für Aquarianer wichtige Werte, vor allem für Meerwasser. Nitrit im Aquariumwasser mögen Fische überhaupt nicht.
Wir haben ein Süsswasseraquarium und müssen "Aquastop" hinzufügen. Tun wir das überleben die Fische das aber auch. Allerdings ist das nicht mein Hobby, sodass ich nicht weiss was das genau bedeutet :)  

@Ben. Bist du dir sicher, dass 1600ppm einem Härtegrad von 80°fH entspricht. Ich komme auf 160°fH entspricht 89°dH. 
Das habe ich den Unterlagen von Evodrop entnommen. Ggf. meinte sie auch 80°dH? Aber von 160°fH sind wir ja noch viel weiter entfernt. Die Antwort war damals, dass dieser Grenzwert eher in Spanien bspw. relevant wäre, wo Meersalz mit Süsswasser gemischt mit.

Aus dem Bauch heraus, würde ich sagen, dass bei der BWT Anlage von Ben. irgend etwas nicht stimmt. Der Leitwert der Proben wäre einmal interessant.
Davon gehe ich auch langsam aus, weiss aber nicht was ich tun kann. BWT war gem. Hauswart noch mal da und hat die Anlage kontrolliert. Kann ich den Leitwert selbst ermitteln?

 
Allerdings ist das nicht mein Hobby, sodass ich nicht weiss was das genau bedeutet
Ich kenne Aquastop nicht. Hier ein wenig OT. Zerfallene Pflanzen und tierische Stoffe erzeugen Ammonium. Durch Bakterien (Nitrosomonas) wird Ammonium zu Nitrit umgebaut, Nitrit wiederum wird  dann wieder durch Bakterien (Nitrospira) zu Nitrat umgebaut. Nitrat kann von Pflanzen verwendet werden, oder wird dann durch Wasserwechsel reduziert. Nitrospira benötigen aber einige Zeit bis sie sich vermehrt haben. Kommt jetzt von aussen Nitrit dazu, kann es zu einem Nitritpeak kommen, der die Fische einfach auf dem Rücken schwimmen lässt. Die Bakterien kann man theoretisch auch hinzufügen. Dies ist die Kurzversion. Ähnlich ist es auf dem freien Feld wo z.B. gedüngt wird, ich weiss nur nicht, ob es die gleichen Bakterienstämme sind.

Nebenbei: In Deutschland gilt für Nitrit im Trinkwasser ein Grenzwert von 0,50 mg/l am Hausanschluss. Zu viel Nitrit im Trinkwasser kann bei Säuglingen zur Zyanose (Blausucht) führen, und auch tödlich enden. Auf Grund der verminderten Magensäure wird bei Säuglingen auch Nitrat zu Nitrit umgebaut. Deshalb beim Schoppen machen immer getestetes Mineralwasser nehmen.

Aber von 160°fH sind wir ja noch viel weiter entfernt.
Ja, wenn denn meine Annahme stimmt. Besser ist ja immer gut.

Kann ich den Leitwert selbst ermitteln?
Du benötigst ein Messgerät dazu

Gruss Pit

 
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Ich kenne Aquastop nicht.
AquaSafe, sorry. Wie gesagt, nicht MEIN Hobby :)  

Kommt jetzt von aussen Nitrit dazu, kann es zu einem Nitritpeak kommen, der die Fische einfach auf dem Rücken schwimmen lässt.
"Konzentrationen ab 1 mg/l können Fische töten." Da wären wir ja mit 0.5 mg/l in der jetzigen Probe noch "weit" entfernt, oder steigt der sehr schnell durch die von dir beschriebenen Ursachen? Wir wechseln alle 2 Wochen ca. das Wasser zu 50% bestimmt.

In Deutschland gilt für Nitrit im Trinkwasser ein Grenzwert von 0,50 mg/l am Hausanschluss.
Da sind wir dann schon an der Grenze mit 0.5 mg/l. Jetzt wäre interessant zu wissen, ob das auch am abgestandenen Wasser dieser Probe liegt.

@pitwWie hast du den Test gemacht? Ist das ein einfaches Testkit, das ich bspw. in der Tierhandlung bekommen kann oder seid ihr alle Biologen :)  Dann muss ich meine Proben nicht immer verschicken und kann schneller testen.

 
OK, das hilft nicht bei Nitrit, da musst du Produkte wie Nite-OutII verwenden, welches die benötigten Bakterienstämme in aktiver Form in das Wasser bringt.

Da wären wir ja mit 0.5 mg/l in der jetzigen Probe noch "weit" entfernt, oder steigt der sehr schnell durch die von dir beschriebenen Ursachen?
Das kommt darauf an, wie viel organischer Abfall durch Fische, abgestorbene Pflanzenreste und  zu viel Futter entsteht. Dann wirst du ja auch noch Verdunstungswasser regelmässig auffüllen müssen. Das muss man im Aquarium selbst messen. Zumal die 0.5mg/l aus der jetzigen Probe ja nur eine Momentaufnahme ist. Ggf. musst du das Wasser zuvor z.B. mit einer kleinen Osmoseanlage entmineralisieren, und entsprechend wieder verschneiden.

Wie hast du den Test gemacht? Ist das ein einfaches Testkit, das ich bspw. in der Tierhandlung bekommen kann
Die jetzigen Tests habe ich selbst gemacht. In der Meeresaquaristik ist regelmässiges testen Pflicht. Ich verwende für die im Test erwähnten Parameter Testkits von Merck, welche aber ihren Preis haben. Für die Meerwasser relevanten Parameter nehme ich Tests von RedSea. Im Zweifel habe ich dann noch eine Freundin in einem Pharmalabor. Für meine o.g. Parameter genügen aber die Tests aus dem Aquarienhandel. Aber immer sauber nach Anleitung arbeiten. Empfehlenswert sind die Tests von Salifert.

PS: Hab grad gesehen, dass es kein Tests von Salifert für Frischwasser gibt. In dem Fall Sera oder Tetra

 
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JBL hat auch gute Testkoffer (Meerwasser, Süsswasser, Koi, Teich). Sind dann immer wieder andere Tests drin. Aber Einzeltests kam man sich bedarfsweise zukaufen.

Für mein Süsswasseraquarium nutze ich so einen JBL-Koffer und habe damit auch Deine Tests gemacht, Ben.

Für die Wasserwechsel nutze ich Wasser aus einer Umkehrosmoseanlage von Dennerle. Vorderhand. Im neuen Haus kommt dann eine bessere Anlage rein (was das Verhältnis Reinwasser zu Restwasser anbelangt).

Aber das nur als Randnotiz. Wir sind ja hier nicht in einem Aquaristikforum 😂😂

 
AquaSafe, sorry. Wie gesagt, nicht MEIN Hobby :)  

"Konzentrationen ab 1 mg/l können Fische töten." Da wären wir ja mit 0.5 mg/l in der jetzigen Probe noch "weit" entfernt, oder steigt der sehr schnell durch die von dir beschriebenen Ursachen? Wir wechseln alle 2 Wochen ca. das Wasser zu 50% bestimmt.

Da sind wir dann schon an der Grenze mit 0.5 mg/l. Jetzt wäre interessant zu wissen, ob das auch am abgestandenen Wasser dieser Probe liegt.

@pitwWie hast du den Test gemacht? Ist das ein einfaches Testkit, das ich bspw. in der Tierhandlung bekommen kann oder seid ihr alle Biologen :)  Dann muss ich meine Proben nicht immer verschicken und kann schneller testen.
Hallo Ben, wie weit seid ihr mit den ErfahrungemN? finde keine weiteren Chatt's mehr zu Evodrop etc. Besten Dank 

 
AquaSafe, sorry. Wie gesagt, nicht MEIN Hobby :)  

"Konzentrationen ab 1 mg/l können Fische töten." Da wären wir ja mit 0.5 mg/l in der jetzigen Probe noch "weit" entfernt, oder steigt der sehr schnell durch die von dir beschriebenen Ursachen? Wir wechseln alle 2 Wochen ca. das Wasser zu 50% bestimmt.

Da sind wir dann schon an der Grenze mit 0.5 mg/l. Jetzt wäre interessant zu wissen, ob das auch am abgestandenen Wasser dieser Probe liegt.

@pitwWie hast du den Test gemacht? Ist das ein einfaches Testkit, das ich bspw. in der Tierhandlung bekommen kann oder seid ihr alle Biologen :)  Dann muss ich meine Proben nicht immer verschicken und kann schneller testen.
Hallo Ben, wie weit seid ihrmit eurem Projket? Nach der Aquaristik fehlt mir der Bezug zur Anwendung der Anlage. Ich bin zwar sehr froh über diesen Teil der Informationen, da ich mich ebenfalls mit dem Thema befasse und zwei Süsswasserbecken besitze. Daher kommt für mich keine BWT-Anlage in Frage. Vielen Dank für Dein Feed-Back

 
Hallo Ben, wie weit seid ihr mit den ErfahrungemN? finde keine weiteren Chatt's mehr zu Evodrop etc. Besten Dank 
Wir haben noch keinen neuen Wassertest gemacht, aber bislang sind wir zufrieden. Allerdings  kann ich nicht wirklich beurteilen, ob das an Evodrop liegt oder an etwas anderem (mehr Sorgfalt?).

Es gab mal die Frage bzgl. Wasserdruck: Hier haben wir keine Einbussen feststellen können. Vielleicht wenn alle Wasserhähne im Haus offen sind, aber das ist nicht realistisch. Wir haben in jeder Situation ausreichenden Wasserdruck.

Keinen Kalk zu haben ist natürlich Quatsch. Am deutlichsten spüre ich den Unterschied aber in der Dusche. Die ist "begehbar", sprich einfach Platten und hat ein Gefälle von ca. 3% meine ich. In der alten Wohnung mit (schlecht eingestellter?) BWT-Anlage war hier nach kürzester Zeit ein weisser Schleier zu sehen, der sehr schwer wegzukriegen war.

Jetzt sieht man hier nichts mehr. Wasserflecken bleiben natürlich an der Duschtrennwand zurück, aber es ist gefühlt sehr viel angenehmer als in der Wohnung.

Vielleicht sind wir aber auch etwas sorgsamer und "vorbelastet". Nach dem Duschen wird bei uns umgehend die Armatur abgetrocknet, um den Putzaufwand zu reduzieren. Täten wir das nicht hätten wir natürlich Wasserflecken.

Ansonsten muss einem einfach klar sein, dass da Wasser nicht weicher wird. Beim Haarewaschen spürt man also ggf. den Kalkgehalt. Vom Putzen her ist es aber besser als in unserer Wohnung. Wir sind demnach soweit zufrieden.

Nachtrag zur Aquaristik: Wir haben ein Süsswasserbecken und verwenden das Wasser dort nur mit Aquasafe ohne Probleme.

 
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Wir haben uns nun entschieden, in unserer eigenen Haushälfte Evodrop zu installieren, und in der vermieteten Haushälfte nebenan eine traditionelle Entkalkungsanlage mit Salz. Der Einzug ist in 2 Monaten geplant. Danach können wir dann vielleicht berichten. Wir würden uns auch für weitergehende Untersuchungen zur Verfügung stellen, da die beiden Varianten in diesem Setting wohl recht gut verglichen werden können. Also falls jemand Interesse hat, gerne melden :-)  

 
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Reaktionen: Siebesiech77 und Ben.
Super spannend vielen Dank, bin gespannt auf eure Erfahrung. Habt ihr euch für beide Filtersysteme enschieden oder nur für die Kalkumwandlung?

 
Wir haben das "Descale", also das Basispaket wenn man so will.

Mikroplastik etc. war uns jetzt nicht so wichtig. Unser Wasserversorger der Gemeinde hat mir gesagt, dass das Trinkwasser permanent überwacht wird, daher sei das nicht erforderlich.

Ob das nicht erforderlich ist, werde ich wohl nie erfahren...

 
Wollte nur mal fragen, ob sich auch jemand mit dem System AQON Pure auseinandergesetzt hat?! Vielleicht hat dazu auch jemand Erfahrung oder Infos sammeln können?

Und sonst, schon weitere Erfahrungen mit den Euren Systemen?

 
Wollte nur mal fragen, ob sich auch jemand mit dem System AQON Pure auseinandergesetzt hat?! 
Ich habe mich auf die Empfehlung eines Sanitärs verlassen. AQON ist mir bei meiner Recherche dabei nicht aufgefallen.

Liest sich aber grundsätzlich interessant, vor allem weil es keine Folgekosten wie bei Evodrop gibt. Allerdings filtert Evodrop das Wasser, was AQON nicht macht.

 
Hallo ihr Tester/Testerinnen

Finde dieses Forum grad super weil ich eure Berichte gefunden habe! 

Als Süsswasseraquariumbesitzerin erstaunt mich, dass das Wasser bei Evodrop trotzdem hart bleibt. Da wir aktell extrem hartes Wasser haben müssen wir das Wasser immer mit Wasser der Osmoseanlage verschneiden. Des weiteren sind uns nach Umzug hierher sehr viele Garnelen gestorben - trotz verschneidrn des Wassers (altes Haus hatte einen Ionentauscher und die Tierchen haben sich vermehrt wie wild). Unsere Gemeinde hat sehr hartes Wasser. Bedeutet nun die Verwendung von Evodrop das wir trotzdem verschneiden müssen? Welche Auswirkung hat diese Änderung der Kristalle (sorry  - auch nicht vom Fach 😄) auf die Fische? 

 
Eben im Hauptforum gesehen und spannende Diskussion hier :) hätte ich früher sehen sollen. 

Ich habe mich mit anfangs Jahr mit der Wasserenthärtung beschäftigt, aber ein Entkalkungsgerät kam bei mir nicht in Frage. Ich hatte Respekt davor, dass das Wasser nachher komisch schmeckt (war bei einer gemieteten Wohnung mal sehr störend) und scheinbar ist das auch ungesund. Im März hatte ich verschiedene salzfreie Varianten evaluiert und mich für das Gerät von Tratson entschieden (Swiss Made und kostenlose Rückgabe). In den ersten 3-4 Monaten war kaum was spürbar - die Dusche ist wie üblich verkalkt. Seit August ist's jedoch perfekt! Der Duschkopf ist nie mehr verklebt, wir haben weniger Kalkrückstände auf der Stahlabdeckung und wenn lässt er sich ohne Putzmittel entfernen. 

Wir haben bei uns nicht sehr hartes Wasser (Härte 20-22dH) und anfangs war ich ziemlich skeptisch. Als es dann nicht gewirkt hat in den ersten Wochen, hab ich's schon fast wieder demontiert :)  bzw. ich hatte angerufen und nachgefragt wegen der Retoure. Mir wurde mitgeteilt, dass erst bestehende Kalkschichten abgetragen werden und der Effekt deshalb verzögert. Nach der versprochenen Zeit nun der Effekt 🙌

Das Geräte konnte ich gut selbst installieren (benötigte jedoch länger als vom Hersteller angegeben - nämlich 3-4h). Hat aber Spass gemacht die Kabel zu winden. Einmal montiert, gibt's keinen Aufwand mehr.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Tratson gemacht? Mich wundert's, dass diese Technologie nicht verbreiteter ist.

Bei AqonPure muss man die Leitung öffnen, richtig? Das war für mich ein Grund, das Gerät nicht zu nehmen. Preislich waren sie ähnlich.

 
Neutrale Testergebnisse würden mich auch interessieren.

Mich machen die Google Bewertungen dieser Firma stutzig!
Ausschliesslich Bestbewertungen und dadurch einen Durchschnitt von 5,0. Besser geht es nicht.
Einige dieser Bewerter haben nur 1 Google Bewertung abgegeben und das für diese Firma!

Es ist mir schon klar, dass viele Firmen bei den Bewertungen bei Google, Facebook usw. nachhelfen.
Aber hier ist es doch offensichtlich, dass nachgeholfen wurde.

Vor 2 Jahren hatte ich schon das Gefühl, dass bei den vielen positiven Bewertungen von Evodrop etwas nicht stimmen kann.

Offenbar ist alles noch viel schlimmer. Referenzen und Gutachten, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.

Die gefilterte Wahrheit von Evodrop

"

Die gefilterte Wahrheit von Evodrop​

Die Erfolgsgeschichte des einst gefeierten Start-ups und seines Gründers Fabio Hüther entlarvt sich als ein Haufen Ungereimtheiten und falscher Angaben."
 

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