Welche Heizung ist am sinnvollsten

schneda

Mitglied
22. Jan. 2008
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Hallo liebe Haus-Forum-Mitglieder

Ich lese bereits seit einigen Monaten immer mit grossem Interesse die guten und nützlichen Tipps, die ihr hier tagtäglich übermittelt. Ist echt toll /emoticons/default_biggrin.png:D

Wir sind mitten in den Bauvorbereitungen und warten ungeduldig auf unser Baugesuch, das in den nächsten Tagen eintreffen sollte. In einer Sache sind wir aber immer noch unschlüssig und können uns einfach nicht entscheiden, nämlich welche Heizung wir einbauen sollen /emoticons/default_confused.png

Unser GU hat uns eine Luft/Wasser WP von Sixmadun vorgeschlagen. Da wir aber sehr skeptisch bezüglich Lärm sind, haben wir im Baugesuch eine Erdsondenheizung beantragt. Am liebsten würden wir zudem unser Wasser mittels Solarenergie aufwärmen, doch das würde unser Budget momentan sprengen.

Wir hören von Bekannten und Familie soviel unterschiedliche Sachen, dass wir bald nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht und wir lassen uns immer wieder verunsichern.

Ich wäre für jegliche Infos, Erfahrungen oder sonstiges von eurere Seite her sehr dankbar. Langsam aber sicher müssen wir uns nämlich entscheiden. Die Zeit drängt.

Ich danke euch vielmals /emoticons/default_wink.png

 
Hallo und herzlich willkommen!

Wir haben eine Erdsonden-Heizung (150 m) und einen 400 l Boiler, der ebenfalls über die WP geheizt wird. Zusätzlich wird nachts einmal die Differenz von ca. 50 auf 60 Grad mit einem Elektrozusatz aufgeheizt. Die Pumpe ist von CTA und seit Oktober 07 in Betrieb. Wir sind sehr zufrieden, auch in punkto Lärm keine Probleme.

 
Wie viele Meter über Meer wohnt Ihr denn, soviel ich weiss muss man ab 700 Meter über Meer eine Erdsonden WP machen.

Die könntest natürlich auch eine Normale Luft/Wasser WP nehmen und das gesparte Geld in eine Solare Wassererwärmung investieren.

Wir werden eine Luft/Wasser WP haben mit dieser Solaren Wassererwärmung und natürlich nach Minergiestandart gebaut.

Provisorische Minergieplakete haben wir schon wenns Intressiert, bei Energiestandard für mehr Lebensqualität und tiefen Energieverbrauch unter Gebäuden TG-449 findet man es.

Gruss Schmidi

 
Wenn Du dort wo Du baust eine Erdgasversorgung hast, würde ich die Kosten dafür Prüfen.

Die Anschaffung einer Gasheizung ist günstig. Und probleme mit dem Lärm gibt es auch keine. Zudem braucht diese am wenigsten Platz. Und wenn man noch gerne mit Gas kocht ist das auch noch halb so teuer wie mit elekrischem Glaskeramikfeld zu kochen.

Dazu ist vieles auch eine Frage der Einstellung.

Es ist richtig, vor ein paar Tagen würde in den Medien eine Umfrage veröffentlicht, nach dieser sind leider besitzer von WP unzufrieden was den Lärm betrifft.

Zudem kannst Du auch mit WP probleme haben, wie es auch schon ein Forums-Mitglied geklagt hat und reparaturen können teuer werden.

Kostenvergleiche: Optihaus - Welche Heizung für mein Haus?

http://www.erdgas.ch/fileadmin/authors/anwendungen/kostenvergleich/kostenvergleich_d.pdf

Home

 
Hallo schneda

Eine Wärmepumpen-Heizung bei einem Neubau ist Sinnvoll, bei einem Altbau sind die Erstellungskosten zu hoch. Auch die Wasser aufbereitung mit Solarenergie ist stark in erwägung zu ziehen. Erkundige Dich bei deiner Gemeinde mal wo Du Dich für Kantons oder Bundessubventionen (Isolation,Heizung-Warmwasser mit erneuerbarer Energie) melden kannst.

Gruss Sepp

 
Vielen Dank für eure bisherigen und sehr nützlichen Tipps.

Schmidi, wir bauen im schönen Freiburger Seeland und wohnen dann auf ca 500müM. Das Problem, was hinzu kommt, ist der Nebel. Wir haben im Herbst/Winter jeweils ziemlich dicken Nebel und ich habe gehört, dass dies bei einer WP ebenfalls ein Problem sein könnte. Hat vielleicht jemand schon Erfahrungen im Nebel gesammelt oder weiss irgendetwas darüber?

Liebe Grüsse

Schneda

 
Hallo

Wir haben auch im Seeland gebaut - in Merlach. Wir haben eine Erdsonden-Wärmepumpe und sind sehr zufrieden damit. Keine Probleme wegen Lärm. Sie arbeitet praktisch geräuschlos.

Ich kann euch nur dazu raten, eine Erdsonden-WP vorzusehen. Für den Betrieb gibt es spezielle Konditionen des Stromversorgers (wahrscheinlich e-groupe bei euch).

Gruss

Martin

 
Hallo

wir setzen auf eine Luft-/Wärmepumpe. Bezüglich Lärmemission/Vibration gibt es da grosse Unterschiede. Hersteller und Modell sind entscheidend. Vom Heizungsmonteur unbedingt Referenzanlage verlangen und besichtigen.

Gruss, Christoph

 
Hallo

Unser Quartier wurde mit Erdgas erschlossen.

Da war es für uns natürlich naheliegend mit Gas zu heizen.

Nun ,3 Jahre später?

Gaspreis wir immer Höher und seit dem 01. Januar 2008 dürfen wir noch eine CO2 Abgabe leisten.

Da kann ich verstehen das all unsere Nachbarn entweder eine Erdsonden-Wärmepumpe oder eine umluftheizung haben

Gruss bautiger2004

 
Hallo

Unser Quartier wurde mit Erdgas erschlossen.

Da war es für uns natürlich naheliegend mit Gas zu heizen.

Nun ,3 Jahre später?

Gaspreis wir immer Höher und seit dem 01. Januar 2008 dürfen wir noch eine CO2 Abgabe leisten.

Da kann ich verstehen das all unsere Nachbarn entweder eine Erdsonden-Wärmepumpe oder eine umluftheizung haben

Gruss bautiger2004
Dafür kostete die Gasheizung max 9000.-

und die CO2- Abgabe ist wohl nicht so hoch.

Ein Beispiel:

Ein Dreipersonen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus neuerer Bauart hat mit der CO2-Abgabe zwar jährliche Mehrkosten von rund 24 Franken haben, gleichzeitig jedoch eine Rückerstattung in doppelter Höhe von 48 Franken erhalten (bei Jahresverbrauch 11 000 kWh und vor. Rückvergütung von CHF 16 pro Person).

Allgemeiner Erdgastarif 7.40 Rp./kWh (IWB-Region Basel)

Ich würde mal die Rechnung machen mit der Diff. was eine WP-Heizung zu einer Gasheizung ausmacht und diese durch die jährlichen Mehrkosten teilen.

 
Ich stimme dem Votum von franzmoni klar zu bezüglich Gasheizung (positive Kostenbilanz auch bei neuer CO2-Abgabe). Aber eben, das geht nur, wenn eine Erdgasleitung in unmittelbarer (!) Nähe vorhanden ist.

Wärmepumpe

@schneda: Ich befasse mich zurzeit auch stark mit diesem Thema. Ich bin der Meinung, dass die Sole-Wärmepumpe mit Erdsonde aus diversen Gründen (Lärm, Augleich der Temeraturen im Winter und! Sommer zur Kühlung etc.) am idealsten ist. Die Aufpreise bewegen sich zwischen 10T bis 15T CHF im Vergleich zur Luft-WP. Sparen kann man noch, wenn man anstatt einer Bohrung (100m-150m) einfach Erdkollektoren verwendet (1.5 Meter Tiefe). Beim Aushub kann man diese Kollektoren problemlos verlegen. Als Faustregel gilt: Wohnfläche x Faktor 1.5 bis 2 für Kollektorenfläche im Garten. Bei uns würde es gerade so ausreichen (140-160m2 bei 550m2 Land)... Mal schauen was der Arch meint. Eine allfällige Bohrung müsste zudem noch von der Gemeinde oder Kanton noch bewilligt werden.l

Gruss,

Serge-CH

P.S.: Halt uns bitte auf dem Laufenden, danke.

 
Hallo Schneda

Hab gesehen dass wir fast Nachbarn sind (winke!) Wir haben eine Luft/Wasser Wärmepumpe. Natürlich macht diese ein bisschen Lärm, allderings hört man davon im Wohnzimmer nichts. Falls Ihr Euch das ganze mal ansehen (hören) wollt, meldet Euch doch per PN. Gruss Chris

 
Guten Morgen Schneda,

testen Sie einmal die Kombination Photovoltaik-Solarthermi-Infrarotlichtheizung: die neue (am 1.1.09) Einspeisevergütung macht diese Kombination für die nächsten 25 Jahren am billigsten.

mfg

Guido

 
Erdkollektoren verwendet (1.5 Meter Tiefe). Beim Aushub kann man diese Kollektoren problemlos verlegen. Als Faustregel gilt: Wohnfläche x Faktor 1.5 bis 2 für Kollektorenfläche im Garten. Bei uns würde es gerade so ausreichen (140-160m2 bei 550m2 Land)... Gruss,

Serge-CH

P.S.: Halt uns bitte auf dem Laufenden, danke.
Hallo Serge

Ein Nachteil bei den Erdkollektoren ist, das man die Landreserve bereits verbaut hat.

Ein tieferer Gartenteich zb. ist nicht mehr möglich.

Gruss Turbo

 
@turbo

Eine andere Möglichkeit der Erdkollektoren wären die Erdkörbe. Das hatten wir glaub ich irgendwo schon einmal in diesem Forum.

Es ist eine Alternative unter vielen....

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Hallo Zäme

Vielen Dank für eure nützlichen Tipps.

Wir hatten letzte Woche einen Termin bei unserem Architekt und haben uns nun für eine Erdsondenbohrung entschieden. Der Mehrpreis im Vergleich zur Luft/Wasser Wärmepumpe beläuft sich auf 9T Franken. Da aber im nächsten Jahr die Stromkosten wahrscheinlich um bis zu 20% steigen, kann sich diese Investition durchaus leisten. Das meint zumindest auch unser Architekt /emoticons/default_cool.png.

Übrigens haben wir letzte Woche nun auch endlich unsere Baubewilligung erhalten und in 2 Wochen geht es endlich los /emoticons/default_biggrin.png/emoticons/default_additional/193.gif/emoticons/default_additional/119.gif

Liebe Grüsse an alle

Schneda

 
Hallo zusammen,

wie so keine Oelheizung, diese kostet am wenigsten;)

nein , spass bei seite!/emoticons/default_rolleyes.gif

Also ich habe ein bekannter und dieser arbeitet für einen Schweizer Heizungsfabrikant als Verkäufer. Diese Firma stellt WP, Ölheizungen, Schnitzelfeuerheizungen, Gasheizungen und Pelletsheizung her.

Ich habe ihn mal gefragt was er persönlich einmal in seinem EFH für eine Heizung einbaut und er meinte: natürlich nur eine Pelletsheizung, diese sei momentan das beste und sinnvollste auf dem Markt./emoticons/default_cool.png

Na ja, mir persönlich wäre ne WP mit Erdsonde auch lieber./emoticons/default_additional/114.gif

gruss patrick76

 
Traue nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast... So wird die Statistik eines Erdgaslieferanten ganz klar auf eine Gasheizung zeigen, sowie die eines WP-Lieferanten auf die WP! Meiner Meinung nach macht ganz klar in jedem Haus eine WP (in welcher Form auch immer) mehr Sinn als irgendetwas verbrennen (ob Pellets, Gas oder Oel)

Gruss

Tosci

 
Wenn Ihr die steigenden Energiepreise in Betracht zieht, hat eigentlich nur Solarenergie wirklich Zukunft. Die WP's brauchen auch 1/3 der Heizleistung (oder mehr) an Strom. Dieser wird zwar in der Schweiz nicht aus Kohle oder Gas erzeugt, aber die AKW-Betreiber freuen sich. Und wenn der Strom im Ausland teurer wird, wird der Preis auch in der Schweiz steigen. Von wegen "Versorgungssicherheit". Billig ist nur die Energie, die man nicht kaufen muss.

 

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