Wie hoch sind Eure Soletemperaturen

Nö, die Bohrschlammentsorgung kommt auf Seite 2...

Total für Entsorgung: 1'440

Stellen Mulde (8-12m2): 400

Bei der Verfüllung hast du wohl recht, die bessere Verfüllung würde nochmals CHF 1'080 kosten...

Was der Mehrpreis für die Aussenverrohrung (Hilfsverrohrung) über 30m betrifft bin ich überfragt, ob es die braucht resp. um was es sich dabei handelt.

Gruss

Tom

 
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Hallo maningreen

Trotz deiner negativen Antwort werde ich zur Info einen Versuch starten und den Puffer mit einer intelligenten Umgehungslösung bewerkstelligen.

Führt dies nicht zum erhofften Ziel was ich bezweifle, kann ich lediglich den Hahn umgelegen und wieder über den Puffer (Speicher) fahren.

Habe den Versuch ohne Anpassungen gefahren und siehe da, eine Erdsonde kann auch ohne Puffer (SPEICHER) betriebven werden, Vorausetzung, eine intakte Quelle und eine WP die man bis ins letzte Detail steuern kann, auch mit Radiatoren!!!!.

Deine Werte werde ich nie erreichen, ist mir bewusst da ich eine alte Hütte habe.

Die Bemühungen zeigen jedoch, dass vieles eben doch möglich ist, man muss nur den Mut und die Idee mit minimem finnaz. Einsatz und Zeit haben/sich nehmen.

Nur noch zum Abschluss, bei damaliger Ersteinstellung des Monteurs verschlang die WP

bei -16 gegen 100kWh/24h. Nun bin ich noch immer bei hohem Verbrauch, aber lediglich bei 35-45kWh/24h inkl. WW und immer schön warm im Haus und die Photovoltaik trägt einen überraschenden Teil des Bedarfs schon jetzt.

FG Range

 
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Salü @Range

Es war nicht meine Absicht, Dich irgendwie zu Brüsken.

Das eine EWS-WP auch ohne Speicher betrieben werden kann, dass versuche ich schon seit mehr als 15 Jahren zu vermitteln. Nur die Branche hat es nicht verstanden. Wie Du Dich vielleicht erinnern kannst, habe ich Dir letztes Jahr mitgeteilt, dass der Vorlauf ab WP Direkt auf die Wärmeabgabeseite geführt werden sollte. Diese Funktion nennt man Gleitspeicher.

@Xcoder hat mich danach gefragt und sogar die Dokumente auf der Homepage von FWS (www.fws.ch) gefunden. http://www.fws.ch/tl_files/download_d/System-Modul/Funktionsschemata,%20Vers.%204.11.13.pdf

Das Schema 5,5a,6 zeigt wie das gemacht werden kann.

Zukünftig sollte der Endkunde nur noch solche Anlagen erhalten, die nach dem WP-System-Modul verbaut werden.

Das bei Dir der WP-Lieferant sowie die Installationsfirma unwissend waren, kann ich leider nichts dafür.

Ich finde es Super, dass Du Aufgrund meiner Hinweise die Versuche startest und hier im Forum Deine Resultate mitteilst. Somit kann jeder Bauherr selber entscheiden, ob er was ändern möchte.

Heute wünsche ich Deiner PV viel Sonnenlicht, damit Du Deine Freude haben wirst.

Herzlicher Gruss

 
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Grüsse Dich maningreen

Der Lieferant kann dafür nichts, er hat die Anlage lediglich an den Installateur geliefert.

Schön jedoch, er als CH Lieferant(Importeur) zeigt eines, er will das der Betreiber zufrieden ist und nicht nur nach Wärme verlangt. Denn bei einem anderen Problem das ich ihm mitteilte stand er einen Tag später bei mir vor Ort und hat das, was ich festgestellt hatte kostenlos behoben.

Deinen Link habe ich ausgedruckt und werde den noch heute studieren.

Gestern war der Heizi meines Vertrauens bei mir und die Offerte folgt.

Werde Dich auf dem laufenden halten, dazu konnte ich mit meinem selbst gestarteten Versuch die Heizkurve abermals um einen Wert senken was ich beim Verbrauch bereits abermals merke.

Da ich einen kleveren Extrazähler habe sehe ich alle Details welche ich auch täglich notiere. Sehe ich die ersten Daten nach Inbetriebnahme an, wird mir bewusst was ich ohne Eingreifen meinerseits für Energie (Strom) sinnlos vertan hätte, das muss nicht sein. Solange wie die Verbauer lediglich eine Frage kennen, haben sie denn nicht warm genug, solange wird sich die WP Verbauerszene nicht verändern.

Dem Grossteil der Installateure liegt nur daran, lediglich Wärme, jedoch keine Effizienz zu verbauen.

Nur jeder Bauherr wird sich nicht mit der Matherie befassen und ist glücklich wenn er die Hütte warm hat.

So allmählich verstehe ich als blutiger Anfänger wie meine WP tickt und habe das Glück, dass soviele Werte (natürlich mit entsprechendem Code)selbst korrigiert und angepasst werden können.

Möchte hier kein Buch niederschreiben, jedoch faziniert mich die Sache und darum bleibe ich am Ball.

LG Range

 
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isch zwar schon lange etwas off topic:

sogar die Dokumente auf der Homepage von FWS (www.fws.ch) gefunden. http://www.fws.ch/tl_files/download_d/System-Modul/Funktionsschemata,%20Vers.%204.11.13.pdf

Das Schema 5,5a,6 zeigt wie das gemacht werden kann.
ich lese gespannt mit, und finde die informationen hier super, ich werde diese beim Hausbau sicher berücksichtigen und finde es wichtig auch als Kunde zu verstehen was der Heiziger bauen will....

Deine Aussage verstehe ich noch nicht ganz.... Schema 5, 5a, und 6 haben ja einen Speicher, Du sagst aber ohne Speicher ist besser? somit ist schema 2 das beste?? 2a und 2b giengen auch?!... verstehe ich das richtig?

oder auch Schema 7.1 wenn ich Solarkollektoren bauen würde. Ich tendiere aber eher zu einer Photovoltaikanlage.

Würdest Du ein Neubau ohne Einzelraumregulierung planen? funktioniert das wirklich wenn die Anlage richtig eingestellt ist?

Da ich so oder so ein Smarthome Plane, wird es Raumfühler in jedem raum geben sodass die Regelung relativ einfach auch noch nachrüstbar wäre.

 
Lieber @vakuum

Baut man ein neues Haus, sollte die Anlage so einfach wie möglich erstellt. werden.

Bei einer Fussbodenheizung genügt die Vorlauftemperatur von 30°C beim Auslegepunkt, z.B. Aussentemperatur -7°C vollkommen. Dabei kann auf die sinnlose Einzelraumregulierung verzichtet werden. Heutige Neubauten sind so Träge, dass eine ERR kaum wirkungsvoll eingesetzt werden kann. Also ausser Spesen nichts gewesen. Unterhaltskosten können somit stark reduziert werden. (Ersatz elektronische Regelköpfe und weiteres)

Bei einem Neubau ist es wichtig, dass eine genaue FBH-Berechnung erstellt wird. Dies kostet was, aber kann teure Folgekosten verhindern. Unser Haus ist auf Raumtemperatur von 22 °C ausgelegt worden, die FBH 30/24°C bei -8°C AT. Wir haben eine Raumgerät und eine ausgelichene Wärme im Haus. Dafür braucht es auch eine Wärmepumpe mit der dazu funktionierender Regelung. Billig Geräte haben dies nicht, ebenfalls verfügen ausländische Wärmepumpen einige Funktionen nicht.

Unsere Steuerung von Siemens "Albatros" verfügt diese Funktionen.

Für unser grosses Haus brauchen wir für Heizen und Warmwasser ca. 2'500 kWh Strom.

Die von mir vorgestellte Dokumente der FWS sind so zu verstehen, dass diese auf das jeweilige Projekt zu definieren sind. Bei einem Neubau braucht es keinen Speicher.

Villeicht wäre folgendes Dokument interessant zum Studium.

http://www.fws.ch/tl_files/download_d/Downloads/FAWA_2012_de.pdf?phpMyAdmin=6b841e574b7e027ebeb2ac08849f32af

Ich hoffe mit dieser Ausführung Deine Fragen beantwortet zu haben.

 
Lieber @Range

Leider muss ich Deine Aussage bezüglich Lieferant verneinen. Der Lieferant hat eine grosse Verantwortung, denn er nimmt am Schluss die Anlage in Betrieb.

Ich finde es super, dass Du aufgrund meinen vor einem Jahr gemachten Anregungen Dich mit Deiner Anlage auseinander setzt und hier Deine Erfahrungen mitteilst.

Nur finde ich es schade, dass nicht von Anfang an die Anlage korrekt geplant wurde.

Deine weitere Aussagen kann ich nur bestättigen. Diese sind leider die Realität auf den verbauten Anlagen.

Bedauerlich ist, dass Du als Bauherr die Technologie besser verstehtst als der Installateur. Eigentlich sollte dieser Dir Geld zurück zahlen.

Wünsche Dir viel Spass beim Studium der Dokumente.

LG maningreen

 
Wenn wir schon bei den Offerten und so sind:

Im Kleingedruckten steht bei mir dass Mängelrügen nach 6 Monaten nicht mehr akzeptiert werden, selbst wenn die Mängel bei der Abnahme nicht erkennbar waren.

Ist das normal und was hat das für Konsequenzen für mich?

Muss ich eine zusätzliche Versicherung für die Sonde abschliessen falls die nach einem Jahr bereits defekt ist?

 
Lieber @Riven

Bei Erdsonden ist es wichtig, dass die Bohrfirma das nötige Gütesiegel hat.

(http://www.fws.ch/erdwaermesonden-bohrfirmen.html)

Nach der Bohrung und Injektion wird ein Druckprotokoll erstellt.

Dieses Dokument bezeugt, dass die Bohrung geprüft ist.

Dieses Dokument muss dem Bauherr ausgehändigt werden.

Alles andere regelt das OR.

 
Hallo werter maningreen (CA...)

Im Nachhinein ist man immer Schlauer, nur muss man sich bewusst sein, der Kauf einer WP ist eines, das effiziente betreiben das andere.

Dass es nicht wie bei einem Oeler abgeht muss man sich vorher bewusst sein und wer sich auf die Grundeinstellung des Installateurs verlässt, der ist meist verlassen.

Ich habe und nehme mir nun einfach die Zeit, denn der Installateur kann ja nicht tagelang dabei stehen und die Anlage auf das Haus anpassen, da ist nicht mal ein schlechter Gedanke dahinter. Bei einem Neubau wo alle die Werte bekannt sind ist es wie bereits erw. ein Kinderspiel die Anlage ab Inbetriebnahme + - richtig einzustellen. Meine laienhafte Kenntnis sagt mir, wer sich nicht mit seiner WP auseinander setzt, kann sie weder verstehen, geschweige noch in der Effizienz verbessern.

Auch Du kennst genug CH Fälle die so ablaufen od. abgelaufen sind, da müssen wir nichts schön reden. Wären annähernd so viele CH Profis auf dem Markt wie die Nachfrage nach WP's, dann sähe alles anders aus.Warum haben die Wärmepumpen-Docs denn so viel Arbeit???? weil jede Anlage perfekt verbaut wurde. Gerade Du kannst ja genug Lieder darüber singen. Wenn die WP mal läuft, aber keiner sie überwacht kostet dies eben einfach Strom.

Sage mir doch geschätzter maningreen, liege ich da so falsch als Laie.

LG Range

 
Lieber @Range

Auch beim Ersatz eines Oelers durch eine Wärmepumpe kann man vieles schon am Anfang richtig machen. Nur müssten die Installateure an Schulungen teilnehmen. Auch bei Deiner Sanierung hätte man einige Fehler verhindern können, nur Du als Bauherr warst gar nicht in der Lage es zu sehen.

Darum ist es wichtig, dass viele Hausbesitzer das Wissen erhalten, dass es eine Möglichkeit gibt, Fehler zu verhindern. Das Lösungswort heisst: WP-System-Modul

All dies kann unter www.fws.ch nachlesen.

Aber es hindert nicht, das Fehler verbaut werden, sondern es geht darum, die Technik verstehen lernen.

Leider bräuchte es Bauherrenberater, die sind leider kaum vorhanden, denn diese müssten ausgebildet werden. Beim BFE fehlt diese Einsicht. Diese wollen Papier drucken und an den Hochschulen verteilen. (Aussage BR Leuthard)

Nur Handwerker besuchen normalerweise keine Hochschulen und somit verpufft man 7Mio CHF.

Ich hoffe, dass bald einmal Einsicht entsteht.

LG maningreen

 
@Lieber Maningreen: Danke für den Hinweis. Werde darauf bestehen ein solches Dokument zu erhalten.

Das Gütesiegel hat er auch, ich werde dennoch versuchen die 6 Monate auf 12 zu verlängern damit eine komplete Heizperiode abgedeckt ist.

Wieso nur 6 Monate leuchtet mir echt nicht ein.

 
Hallo zusammen!

Ohne jemandem zu wiedersprechen oder gar zu nahe zu treten:

Meine persönlichen Erkenntnisse zeigen eines, sucht man vorgängig einen wirklichen Profi und Spezialisten ohne Preisvorstellungen, der einem vor Fehlentscheidungen bewahrt, ist keiner auffindbar. Liegt dann das Kind im Brunnen und sind jeglich getroffene Entscheide von Laien wie mir falsch, dann plötzlich?????.

Ich rate deshalb jedem, lesen, lesen,sich mit der WP bis ins Detail auseinander setzten, dann findet auch ein blindes Huhn ein Korn.Als interessierter Laie kann man viel viel erreichen unter den leider rahren Profis die nur spärlich zu finden sind und meist erst, wenn das Kind im Brunnen liegt.

Sorry, das ist lediglich meine Erfahrung und Meinung zu den thematisierten Problemen die nicht nur mich betroffen haben.

Nur ich konnte sie ohne Profi lösen.

Freundliche Grüsse Range

 
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Hallo Range,

Ja, ich sehe das auch so. Baut man mit GU hat man zudem auch nicht die Wahl einen Profi zu suchen. Schlussendlich gilt wieder mal, das man am besten zwei Mal bauen sollte, damit man das Erlernte beim zweiten Mal anwenden könnte. Beim ersten Mal muss man so viele Entscheide innerhalb kurzer Zeit treffen, dass die meisten sich nicht so früh mit der Materie von WP befassen können.

Grüsse

Eingetragen mit der Windows Phone 7 App von haus-forum.ch

 
Erdsonden müssen immer zur Kälteleistung der Wärmepumpe passen und auch die zukünftige Entwicklung (hin zu mehr Effizienz, sprich höherer Kälteleistung) berücksichtigen.

Darum sollte eine vernünftig ausgelegte Erdsondenanlage mit einer Entzugsleistung von ca. 30 bis max. 40W/m belastet sein.

Ältere Anlagen aus den 1990er Jahren arbeiten teilweise mit Werten von gegen 70W/m, was nach heutiger Erkenntnisse zu hoch ist und bei Ersatz der Wärmepumpe auf gegen 90W/m ansteigen kann.

Es lohnt sich darum langfristig überhaupt nicht bei den Erdsondenmetern zu sparen, im Gegenteil. Erdsonden sollen grosszügig dimensioniert werden, dann werden Sie auch keine Sorgen damit haben und nebenbei hervorragende Effizienzwerte erreichen.

Lassen Sie sich von einem Wärmepumpenprofi beraten und fallen Sie nicht auf vermeintlich günstige Angebote für (zu kurze) Erdsonden herein.

 
Hallo @WPC

Diese Aussag ist nur halb Richtig.

Seit 2010 ist die SIA 384/6 gültig um Erdsonden auszulegen.

Wird die Berechnung damit erstellt, ist die Sonde Richtig dimensioniert und der Bauherr bekommt keine Probleme damit.

Nur sind viele damit überfordert und planen nach irgendwelchen Tipps wie von Euch genannt und dann kann es geschehen, dass die WP sogar überdimensioniert ist. Die WP taktet übermässig.

Also ist der obengennante Hinweis gefährlich und es ist davon abzuraten.

 
@Maningreen

richtig: die SIA 384/6 gilt, sie ist auch ein gutes Instrument zur korrekten Sondendimensionierung.

falsch: eine "zu grosse" Erdsonde führt nicht automatisch zu einer überdimensionierten Wärmepumpe sondern höchstens zu einer besseren Jahresarbeitszahl bei korrekt dimensionierter Wärmepumpenleistung. Zudem kann eine zu lange Sonde Vorteile im Kühlbetrieb bringen, sofern das Haus über die Sonde gekühlt wird (Freecooling).

Meine Hinweise sind zudem nicht gefährlich.

 
Erdsonden müssen immer zur Kälteleistung der Wärmepumpe passen und auch die zukünftige Entwicklung (hin zu mehr Effizienz, sprich höherer Kälteleistung) berücksichtigen.

Darum sollte eine vernünftig ausgelegte Erdsondenanlage mit einer Entzugsleistung von ca. 30 bis max. 40W/m belastet sein.

Ältere Anlagen aus den 1990er Jahren arbeiten teilweise mit Werten von gegen 70W/m, was nach heutiger Erkenntnisse zu hoch ist und bei Ersatz der Wärmepumpe auf gegen 90W/m ansteigen kann.

Es lohnt sich darum langfristig überhaupt nicht bei den Erdsondenmetern zu sparen, im Gegenteil. Erdsonden sollen grosszügig dimensioniert werden, dann werden Sie auch keine Sorgen damit haben und nebenbei hervorragende Effizienzwerte erreichen.

Lassen Sie sich von einem Wärmepumpenprofi beraten und fallen Sie nicht auf vermeintlich günstige Angebote für (zu kurze) Erdsonden herein.
Nur sollte man sich auf die Berechnung der Profis verlassen können.

Nachdem ich meine WP nur über Radiatoren betreibe (HF 290m2) wollte ich kein Risiko eingehen und habe knapp 100m zugegeben, anstelle von 300 sind 393 gebohrt. Die Quelle dankt es (im letzten Kernwinter) mit konstanten und

guten Werten, tiefste je gesehene Eingangstemp. 7.6k bei - 16-18k. sonst konstant bei 10 bei nur WW Bereitung

(Sommer) 12k.und darüber.

FG Range

 

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