Bad-Aufteilung optimieren oder Badewanne weglassen

noranora

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02. Feb. 2020
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Hallo, wir haben morgen die Planung vom Sanitärprojekt und ich zerbreche mir den Kopf wegen der Aufteilung im Bad. Unser Badezimmer im Dachgeschoss ist angrenzend an Elternschlafzimmer resp. Ankleide und aufgrund vom Grundriss sehr schmal und kann nicht vergrössert werden, weil das Treppenhaus im Weg ist. Ausserdem erschwert die Dachschräge die Planung. Bei der blauen Linie ist die Höhe 1,5m. Eine normale Badewanne hat nicht Platz, deshalb ist jetzt eine Eckbadewanne geplant, was wohl teurer ist und mir nicht zusagt optisch. Ich dachte wegen unserer Kinder (beim Einzug 3y und 4,5y) wäre das noch toll, aber aktuell überlege ich mir, die Badewanne ganz wegzulassen. Was denkt ihr? Seht ihr eine andere mögliche Planung im Bad, wie man die Dusche, Badewanne, WC, Brünneli anordnen könnte? Merci u lG

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Ich würde den Durchgang zwischen Bad und Ankleide weglassen. Da gewinnst du im Bad und in der Ankleide Platz. Wieso zwei parallele Laufwege vom Schlafzimmer ins Bad?

 
Ich würde den Durchgang zwischen Bad und Ankleide weglassen. Da gewinnst du im Bad und in der Ankleide Platz. Wieso zwei parallele Laufwege vom Schlafzimmer ins Bad?
Danke für deinen Input. Dann müsste man aber jeweils über den Flur um vom Elternschlafzimmer ins Bad zu kommen? Ich dachte, es wäre noch praktisch, wenn diese Räume alle verbunden sind (und wir auch später, wenn die Kinder nächtlichen Besuch haben, einen eigenen Durchgang haben). Aber mit dem Platz hast du natürlich recht! Dann könnte man die Dusche dort platzieren, wo jetzt die Toilette ist... Würdest du das so machen?

 
Wieso soll keine normale Badewanne dort reinpassen? Zwischen Duschabtrennung und Aussenwand bleiben laut Plan 181.5. Die wenigsten Badewannen sind länger. Standard ist zwischen 170 und 180.

 
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Danke für deinen Input. Dann müsste man aber jeweils über den Flur um vom Elternschlafzimmer ins Bad zu kommen? Ich dachte, es wäre noch praktisch, wenn diese Räume alle verbunden sind (und wir auch später, wenn die Kinder nächtlichen Besuch haben, einen eigenen Durchgang haben). Aber mit dem Platz hast du natürlich recht! Dann könnte man die Dusche dort platzieren, wo jetzt die Toilette ist... Würdest du das so machen?


Es könnte bei dem beschriebenen Szenario aber auch peinlich werden, wenn ihr den nächtlichen Besuch auf der Toilette überrascht, wenn ihr durch die Schiebetür ins Bad schleichen wollt. Ich würde diesen Durchgang weglassen. Und ja, ev. wäre hier dann ein guter Platz für die Duche oder die Badewanne.

 
Man könnte auch den Standort der Toilette mit dem Standort der Badewanne tauschen (dann möchte man vielleicht eine Wand zw. Badewanne und Ankleide). Die Badewanne könnte dann längs oder auch quer sein (oder quadratisch...)
 

Eine kleinere Ankleide oder eine kleineres Lavabo würde auch mehr Platz geben. Ein Lavabo von 100cm mit 1 Wasserhahn reicht uns zB ganz gut für 2 Personen. 

 
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Man könnte auch den Standort der Toilette mit dem Standort der Badewanne tauschen
Stimme dir zu, ich hätte auch lieber die Badewanne neben der Ankleide. Eine Schiebetür ist ja auch nicht ganz so dicht, da würde ich den Badeduft in den Kleidern vorziehen ?

Ich würde auch die Ankleide ein wenig kleiner machen und dafür die Toilette ganz abtrennen, also auch nicht "en suite" zur Ankleide, sondern als separaten Raum mit eigener Tür vom Flur aus. Es ist das einzige Klo auf diesem Stockwerk für die ganze Familie und wenn sich Teenager im Bad einschliessen, ist es nicht mehr zugänglich...

Gegenüber den Waschbecken ist viel leerer Raum, was kommt da hin? Und braucht die Dusche eine Wand und wenn ja, geht die ganz hoch? Eine Glasscheibe würde allenfalls mehr Licht im ganzen Raum zulassen... Und die Tür muss zwingend da hin?

Ich glaube, ich würde den ganzen Raum nochmals überdenken und mal ein wenig rumschieben, da gibt es noch so viele andere Möglichkeiten, wenn alles neu gemacht wird...
Wie hier zum Beispiel, allenfalls könnte man Badewanne und Dusche auch tauschen... Nicht zu Ende gedacht, nur eine Idee...

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Hallo Nora

Ja, früher oder später schleichen ja Freunde oder Freundinnen des Nachwuchs herum. Daher würde ich bei Euch auch keine zwei Zugänge zum Bad machen.

Jedoch ein komplett separiertes WC mit einem Handwaschbecken und eigenem Dachfächenfenster, wie dies bereits durch Susann vorgeschlagen wurde.

Daran anschliessend käme für mich die Dusche. Danach die Eingangstüre und dann der Doppelwaschtisch.

Am Ende des Raumes habt ihr dann noch ausreichend Platz eine kleine Badelandschaft. Mit dieser Anordnung seid Ihr in der Wahl der Wanne ziemlich frei!

Herzlicher Gruss, Urs

 
Daran anschliessend käme für mich die Dusche. Danach die Eingangstüre und dann der Doppelwaschtisch.
Ja, das war auch meine erste Version "Gebastel". Aber wenn die Trennwand gemauert sein muss, dann wird es schon eng und dunkel, nicht?

Meinst du so in etwa?

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Ich geb zu, ich versteh den Plan mit dem Eck bzw. Badewanne nicht so ganz ?

Müssen die Waschbecken die Wand zum Flur? Mit den Dachfenstern ist der Lichteinfall von hinten nicht gerade optimal, vor dem Spiegel... Schminken im Hohlicht ;)  

 
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Wir haben nun den Grundriss resp. Raumeinteilung minim angepasst und dadurch eine tolle Variante gefunden, die für uns passt. Jetzt haben wir die Ankleide verlegt, so dass eine freistehende Wanne reinpasst und die Waschküche noch reingenommen; in einem abgetrennten Raum... Danke für eure wertvollen Inputs, die uns sehr geholfen haben.

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So, nun geht es um die Badewanne. Freistehend möchten wir. Unser befreundeter Sanitär hat uns ein „Netto“-Angebot gemacht für eine freistehende Badewanne für 1800.-

Wenn ich diese google, kostet sie im BAUHAUS einen Drittel weniger, was mich schon etwas nervt... Das Angebot vom Sanitär für Badewanne inkl. Mischer, Einbaukörper, Transport, Montage alles in allem beläuft sich auf 5000.-

Wenn ich im Internet schaue, finde ich halt schon günstigere Alternativen und bei Reuters beispielsweise tolle Rabatte für Badewanne und Mischer. Dort fallen neben Lieferung auch keine zusätzlich Kosten für Zoll etc. an gemäss Webseite. Mein Sanitär, der das ja dann für paar zusätzliche hundert Franken montieren müsste/dürfte, rät mir dringendst von BAUHAUS und Internet ab! Dort gäbe es keine Ersatzteile in paar Jahren, der Lieferumfang sei häufig nicht komplett etc. Habt ihr hier Erfahrungen oder Tipps für mich? Ist das wirklich so übel oder ist das die protektionistische Sanitärmafia? ;-)

 
Dort fallen neben Lieferung auch keine zusätzlich Kosten für Zoll etc. an gemäss Webseite.
Das stimmt so nicht ganz: Die Frachtkosten werden einfach im Voraus berechnet; handelt es sich um eine Spedition, wie bei einer Badewanne, kommt da schon noch einiges dazu. (Bei uns letztes Mal bei der Küchenarmatur zu den 254 Euro noch die Fracht von 40 Euro dazu).
Die deutsche Mehrwertsteuer wird bei Lieferung in die Schweiz von Reuter bereits abgezogen, die CH-Mehrwertsteuer kriegst du dann aber mit sep. Rechnung vom CH-Zoll. Ich bin mit Reuters aber bisher sehr zufrieden. 

Unser Sanitär machte nie solche Sperenzchen. Wir kauften schon bei Bertsche in Konstanz, der dann gleich den Sanitär belieferte. Auch mit Reuter und Megabad machte er keine Probleme. Wir haben aber auch schon direkt bei ihm bestellt, was bei Schweizer Produkten auch preislich ok war, weil er seinen Rabatt weitergibt. 

Ich würde einfach darauf achten, dass es sich um ein Markenprodukt handelt, das es auch in der Schweiz gibt. Villeroy&Boch oder Laufen sind allerdings dann auch nicht ganz so günstig zu haben. Aber dann gibt's bestimmt keine Probleme mit Ersatzteilen - die man ja hoffentlich eh nicht braucht.

Mit Bauhaus habe ich keine Erfahrungen. 
Camargue ist offenbar ein Eigenprodukt von Bauhaus, warum ihr da beim Sanitär so viel mehr bezahlen solltet, ist mir ein Rätsel. Wie hat er das denn erklärt? Er verdient ja eigentlich mit der Arbeit und nicht mit den Produkten - sagt zumindest unser Sanitär.

 

 
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Das Angebot vom Sanitär für Badewanne inkl. Mischer, Einbaukörper, Transport, Montage alles in allem beläuft sich auf 5000.-
Sanitär wechseln... was für eine bodenlose Frechheit. Solche Leute tun dem sowieso schon arg lädierten Ruf der Baubranche keinen Gefallen.

Habe auch schon von Sanitären gehört - als ich die Produkte selbst stellen wollte - dass sie ja dann gar nichts an den Produkten verdienen würden... ähm ja genau, du wirst für deine Arbeit bezahlt wie wir alle, das ist die harte Realität...

Falls du viel Zeit hast, kann ich dir nur raten, diverse Offerten einzuholen und dir alles minutiös erklären zu lassen. Einer, der gereizt wird, wenn er Zeit aufwenden soll, mir etwas zu erklären oder Varianten aufzuzeigen, fällt bei mir in derselben Sekunde raus. Manchmal lohnt auch mal eine Anfrage oder Sichtung von ähnlichen älteren Anfragen auf ofri oder renovero für dieselbe bzw. ähnliche Arbeit, da hast du dann manchmal interessante Vergleiche...

 
@Susann Merci für den Bericht und die Zahlen. Dann werde ich das genauer unter die Lupe nehmen. Vielleicht lohnt es sich dann schlussendlich auch gar nicht, wenn ich nur die Badewanne dort bestelle. Für den Rest habe ich mich bereits in Begleitung vom Sanitär im Fachhandel beraten lassen und werde jetzt dort kaufen müssen/wollen. Wenn ich gewusst hätte, dass diese Branche so tickt, hätte ich auf die Beratung verzichtet, alles bei Reuter bestellt und dann den Sanitär überdurchschnittlich gut bezahlt für den Einbau. Win-Win quasi. Aber so...

Und dass Camargue eine BAUHAUS-Eigenmarke ist, schockiert mich gerade etwas. Stimmt das?

Ich hatte ein Badewanne von Ideal Standard gesehen bei Reuter, kein Schweizer Produkt, aber anscheinend bei Sanidusch in der Schweiz erhältlich. Daher nicht problematisch?

@Vanda Da der Sanitär mit uns befreundet ist und die Zusage bereits vorliegen hat, können/möchten wir da nicht wechseln. Ich peile ein offenes, ehrliches Gespräch an. Mit dem Ziel, eine Lösung zu finden, die für alle passt. Ist es denn wirklich so, dass ein Sanitär auf den Apparaten nichts verdient? Der Küchenbauer hat ja auch eine Marge auf den von ihm eingebauten Geräten!?

 
Und dass Camargue eine BAUHAUS-Eigenmarke ist, schockiert mich gerade etwas. Stimmt das?
Ich hab mich durch die diverse Foren und Anbieter gearbeitet, alle Verbindungen führen immer wieder zu Bauhaus. Aber ich kann mich selbstverständlich irren. Es gab auch einige Beschwerden bez. Qualität (Badewannen, Duschwannen). Aber auch das hat noch nicht viel zu bedeuten. 
 

Ich hatte ein Badewanne von Ideal Standard gesehen bei Reuter, kein Schweizer Produkt, aber anscheinend bei Sanidusch in der Schweiz erhältlich. Daher nicht problematisch?
Ideal Standard ist weiter verbreitet, das ist sicher weit weniger Risiko.
Sie machen aber meines Wissens nur Acryl-Badewannen (was bei freistehenden aber häufig der Fall ist, weil Acryl gut formbar ist). Stahlemail machen sie nicht, soweit ich weiss. (Wir haben eine Stahlemailwanne von Kaldewei, die wiederum kein Acryl anbieten).
Stahlemail ist dauerhaft und ausser bez. Abplatzer robust, mit langer Garantie, dafür ist die Oberfläche kalt, hab ich mir erklären lassen - und das spürt man auch :)  
Acryl ist wärmer und besser formbar, aber nicht so langlebig und empfindlicher bez. Flecken, man darf auch keine Kalkreiniger benutzen. 
Es gibt auch neuere Materialien, aber zu denen kann ich nichts sagen.
Bei Reuter kriegst du auch Informationen zu den Marken, wenn du auf das jeweilige Logo klickst.
 

Ist es denn wirklich so, dass ein Sanitär auf den Apparaten nichts verdient?
Unser Sanitär hat uns erklärt, dass sein Gewinn aus der Differenz zwischen Ankauf und Verkauf besteht. Diese Differenz gibt er aber weiter, als Kunde bezahlt man den Ankaufspreis, wenn er die Installation macht. Wenn er nur bestellt, verlangt er auch den Verkaufspreis. Aber das ist individuelle Geschäftspraxis...

 
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Unser befreundeter Sanitär hat uns ein „Netto“-Angebot gemacht für eine freistehende Badewanne für 1800.-

Wenn ich diese google, kostet sie im BAUHAUS einen Drittel weniger, was mich schon etwas nervt...
Ja, Susann hat es gesagt, es ist sicherlich sehr individuell. Ich als Kundin sehe aber nicht ein, warum der Handwerker noch am Produkt verdienen soll bzw. ich akzeptiere es nicht, seien es nun Bodenplatten, Küchengeräte, etc.

Wenn man mit jemandem befreundet ist, mit dem man Geschäfte macht, hat das halt Vor- und Nachteile...