Liebe Haus-Forum Community
Mit grossem Interesse verfolge ich die vielen spannenden Projekte und Diskussionen in diesem Forum schon eine ganze Weile. Nun sind wir persönlich in einer Situation, in welcher ich gerne um eure Meinung und Fachkompetenz bitten würde.
Folgende Ausgangslage
Ich (Mitte 30) bin mit meinen beiden Geschwistern und meinen Eltern auf einem Landwirtschaftsbetrieb aufgewachsen. Meine Eltern haben diesen Jahrzehnte lang geführt. Da jedoch keiner der Nachkommen den Betrieb weiterführen wird, wurde bei der nun laufenden Gesamtrevision der Nutzungsplanung unserer Gemeinde der Antrag gestellt, dass die Parzelle, auf welchem sich Haus und Hof befindet, eingezont wird. Dies soll nun gemäss Beschluss Gemeinde und Kanton voraussichtlich bis Anfang 2024 auch geschehen. Die Parzelle ist knapp 3'750m2 gross. Ca. 900m2 gross ist die Teilparzelle, auf welcher die beiden Wohnhäuser stehen und auch weiter bestehen bleiben werden. Auf der zweiten Teilparzelle befindet sich aktuell noch der Hof. Dieser müsste gemäss Gemeinde zurückgebaut und somit der Betrieb aufgegeben werden. Dies ist Voraussetzung für die Einzonung und auch im Interesse meiner Eltern. Somit würde aus der aktuellen Landwirtschaftszone eine (Dorf-)Kernzone werden.
Nun befinden wir uns an einem Punkt, wo wir uns gegenseitig mit viel zu vielen Fragen konfrontiert sehen. Ich möchte all diese hier auch nicht auflisten. Mich würde in einem ersten Schritt interessieren, was ihr Laien wie uns empfehlen würdet, wie man in dieser noch sehr frühen Phase vorgehen könnte. Was können wir schon andenken oder in die Wege leiten, noch bevor das Land überhaupt eingezont ist? Sucht man als erstes ein Gespräch mit einem Architekten? Redet man hier bereits von einer Machbarkeitsstudie? Macht es mehr Sinn, mit einer ersten Bank in Kontakt zu treten? Es geht mir auch darum, solchen Personen mit einem Mindestmass an Fachkompetenz entgegenzutreten, auch deshalb wende ich mich an euch.
Visionen:
Wir können uns vorstellen, auf den ca. 2'850m2 zwei Mehrfamilienhäuser zu bauen. Dies wäre gemäss erstem Kontakt mit einem befreundeten Architekten möglich. Da folgen dann aber schon erste Fragezeichen zur Umsetzung (Mietwohnungen / Eigentumswohnungen / Mischform). Es folgt das Thema Finanzierung. Gilt das komplette Bauland (auch die dann neu eingezonten 900m2 auf welchem die beiden Wohnhäuser bestehen bleiben) als Eigenkapital? Auch suchen wir nach Varianten, in welcher Gesellschaftsform (wenn überhaupt) man das Projekt angeht? AG, GmbH, Stockwerkeigentum, Erbgemeinschaft, etc.?
Mir ist ganz wichtig: Ich schreibe hier nicht mit der Absicht, Geld zu sparen und "gratis" planen zu können. Ein solches Projekt kostet und das darf es auch. Jedoch sehe ich hier viele superspannende Beiträge von Personen mit einem grossen Erfahrungsschatz. Falls ihr diesen mit mir teilen wollt und Empfehlungen habt, wie man sich als Bauherr in dieser noch sehr frühen, "strategischen" Phase verhalten sollte, würde ich mich sehr über eure Antworten freuen.
Ich entschuldige mich an dieser Stelle auch gleich für all die fachlich nicht korrekten Begriffe, die ich vermutlich verwendet habe. Habt ein schönes und erholsames Wochenende!
Mit grossem Interesse verfolge ich die vielen spannenden Projekte und Diskussionen in diesem Forum schon eine ganze Weile. Nun sind wir persönlich in einer Situation, in welcher ich gerne um eure Meinung und Fachkompetenz bitten würde.
Folgende Ausgangslage
Ich (Mitte 30) bin mit meinen beiden Geschwistern und meinen Eltern auf einem Landwirtschaftsbetrieb aufgewachsen. Meine Eltern haben diesen Jahrzehnte lang geführt. Da jedoch keiner der Nachkommen den Betrieb weiterführen wird, wurde bei der nun laufenden Gesamtrevision der Nutzungsplanung unserer Gemeinde der Antrag gestellt, dass die Parzelle, auf welchem sich Haus und Hof befindet, eingezont wird. Dies soll nun gemäss Beschluss Gemeinde und Kanton voraussichtlich bis Anfang 2024 auch geschehen. Die Parzelle ist knapp 3'750m2 gross. Ca. 900m2 gross ist die Teilparzelle, auf welcher die beiden Wohnhäuser stehen und auch weiter bestehen bleiben werden. Auf der zweiten Teilparzelle befindet sich aktuell noch der Hof. Dieser müsste gemäss Gemeinde zurückgebaut und somit der Betrieb aufgegeben werden. Dies ist Voraussetzung für die Einzonung und auch im Interesse meiner Eltern. Somit würde aus der aktuellen Landwirtschaftszone eine (Dorf-)Kernzone werden.
Nun befinden wir uns an einem Punkt, wo wir uns gegenseitig mit viel zu vielen Fragen konfrontiert sehen. Ich möchte all diese hier auch nicht auflisten. Mich würde in einem ersten Schritt interessieren, was ihr Laien wie uns empfehlen würdet, wie man in dieser noch sehr frühen Phase vorgehen könnte. Was können wir schon andenken oder in die Wege leiten, noch bevor das Land überhaupt eingezont ist? Sucht man als erstes ein Gespräch mit einem Architekten? Redet man hier bereits von einer Machbarkeitsstudie? Macht es mehr Sinn, mit einer ersten Bank in Kontakt zu treten? Es geht mir auch darum, solchen Personen mit einem Mindestmass an Fachkompetenz entgegenzutreten, auch deshalb wende ich mich an euch.
Visionen:
Wir können uns vorstellen, auf den ca. 2'850m2 zwei Mehrfamilienhäuser zu bauen. Dies wäre gemäss erstem Kontakt mit einem befreundeten Architekten möglich. Da folgen dann aber schon erste Fragezeichen zur Umsetzung (Mietwohnungen / Eigentumswohnungen / Mischform). Es folgt das Thema Finanzierung. Gilt das komplette Bauland (auch die dann neu eingezonten 900m2 auf welchem die beiden Wohnhäuser bestehen bleiben) als Eigenkapital? Auch suchen wir nach Varianten, in welcher Gesellschaftsform (wenn überhaupt) man das Projekt angeht? AG, GmbH, Stockwerkeigentum, Erbgemeinschaft, etc.?
Mir ist ganz wichtig: Ich schreibe hier nicht mit der Absicht, Geld zu sparen und "gratis" planen zu können. Ein solches Projekt kostet und das darf es auch. Jedoch sehe ich hier viele superspannende Beiträge von Personen mit einem grossen Erfahrungsschatz. Falls ihr diesen mit mir teilen wollt und Empfehlungen habt, wie man sich als Bauherr in dieser noch sehr frühen, "strategischen" Phase verhalten sollte, würde ich mich sehr über eure Antworten freuen.
Ich entschuldige mich an dieser Stelle auch gleich für all die fachlich nicht korrekten Begriffe, die ich vermutlich verwendet habe. Habt ein schönes und erholsames Wochenende!