Freund oder Feind :)

bossi03

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09. Apr. 2013
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Hallo zusammen

Hab heute was interesantes gesehen und wollte euch Fragen ob da evtl. jemand bescheid weiss wer oder was das sein könnte :)

Dangge für euri Hilf

MfG Fabio

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Yep Schlupfwespe und Nützling , also Freund  :D

 
Zuletzt bearbeitet:
Eindeutig Freund, wobei ich eh der Meinung bin, dass Tiere nie Feind sind, sondern eher der Mensch den Tieren gegenüber.

 
Hallo zusammen 

Brauche wiedermal euren Rat :) seit diesem Jahr breitet sich ein Kraut im Blumenbeet aus das ich nicht kenne, habt ihr eine Ahnung was das sein könnte und ob das Freund oder Feind ist :)

MfG Fabio

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Hallo zusammen 

Brauche wiedermal euren Rat :) seit diesem Jahr breitet sich ein Kraut im Blumenbeet aus das ich nicht kenne, habt ihr eine Ahnung was das sein könnte und ob das Freund oder Feind ist :)

MfG Fabio


Giersch

Für manche ein Heilkraut.

Essbar, vitaminreich (leider mag ich ihn nicht)

Für Staudengärtner dennoch eher Feind.

Gemäss Wiki: „Im Kampf gegen den Giersch zeigt sich die Vergeblichkeit des menschlichen Tuns.“

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, das ist Giersch - willkommen im Club ?

Wenn dir das grüne und die Blüten - ähnlich wilder Möhre - gefallen, dann kannst du ihn wachsen lassen.
Wenn dir deine gepflanzten Stauden bzw. Blumen lieb sind, dann muss er weg. Bei Flachwurzlern wachsen die langen Gierschwurzeln unten durch, bei Pfahlwurzlern - Rosen z.B. - drum herum. Alles kein Problem für den Giersch. Jedes noch so kleine Würzelchen treibt neu aus, ausserdem macht er sein Geflecht bis 40cm tief in der Erde.
Immerhin, er gilt als "Zeigerpflanze": Wo er wächst, ist der Boden feinkrümelig, nahrhaft und feucht. Ist er mal da, macht er jedoch auch vor verdichtetem Boden nicht halt.

Empfohlen wird zu Bekämpfung:
- Ernten und essen, als Spinatersatz, allerdings nur junge Blätter. Deine sind schon etwas zu gross und vermutlich bitter. Er schmeckt nicht schlecht, aber ernten nützt gar nichts, er macht einfach weiter. Ich wundere mich immer über diesen Tipp, weil er nicht funktioniert - aber die Hoffnung stirbt wohl zuletzt :D  
- Abdecken, mit einer schwarzen Plastikfolie, möglichst dicht, dann zwei, noch besser drei Jahre warten. Danach sollte er abgestorben sein. Hat bei meiner Mutter funktioniert. Die edlen Stauden sollte man allerdings vorher entfernen ;)  Hübsch sieht das nicht aus, aber man kann Mulch oder Kies drauf geben, dann sieht man wenigstens die Folie nicht.
- Vergiften, möglichst aggressiv, ist aber nicht sofort erfolgreich und muss meist wiederholt werden. Auch hier sollten die edlen Stauden besser entfernt werden, denn bei Wurzelkontakt können sie auch absterben (und ein Kontakt ist wahrscheinlich). Auch mit Neupflanzungen sollte man warten, denn bei der grossen Wurzelmasse gelangt zum Beispiel Glyphosat auch in den Boden.
- Grünmasse vergiften, oberirdisch, mit Biomittel wie Gierschfrei von Neudorf. Funktioniert bei mir ganz gut im Kies, die Blattmasse wird braun und die Wurzeln "träge". Es tötet ihn allerdings nicht ab, aber es dämmt ihn etwas ein und verzögert das neue Austreiben.
- Ausgraben und zwar wirklich gründlich. Der Boden muss tiefgründig gelockert werden, dann kann man die langen Wurzeln rausziehen. Vorteil: Der Boden ist nachher locker wie nie :)  Aber es ist eine endlose Arbeit und man übersieht meist ein paar der kleineren Wurzeln. Die sind dann der Anfang für die nächste Schwemme ein, zwei Jahre später. Aber immerhin, für eine Weile hat man Ruhe.

Ich hab ihn mir vor vier, fünf Jahren eingeschleppt, ich vermute, mit Moorbeeterde. Leider. Seither ist er überall, in besagtem fetten Boden, aber ebenso im Kies um den Teich oder im Vlies mit Kiesbett ums Hochbeet.
An einigen Orten stört er mich nicht, da ist er einfach schön grün. 
Aber im letzten Jahre hat er meine sowieso etwas vernachlässigten Beetrosen fast erwürgt, ich musste also handeln. Also hab ich mir dieses Jahr die Mühe gemacht, ihn in grösseren Bereichen auszugraben. Pro qm brauchte ich 2-3 Std. Aktuell sieht es ganz gut aus, aber ich habe natürlich nicht alles erwischt. Jetzt gehe ich halt immer wieder mal ein bisschen "ziehen", der Boden ist ja noch weich. Ausserdem behandle ich einzelne Blätter gleich mit Gierschfrei, dann lassen sie sich später einfacher rausziehen.

(Übrigens, deine Seerosen treiben wieder aus ? Eine robuste Sorte hab ich da von dir erhalten!)