Update: Unser Architekt hat sich nun mit einer Ziegelfirma abgestimmt umd wir werden nun mit einem wärmedämmenden Einsteinmauerwerk weiterfahren.
Die 8m lange Fensterfront wäre grundsätzlich möglich gewesen, würde aber teure Detaillösungen nachsich ziehen. Wir haben deshalb die Front in 3 Teile unterteilt. Sieht jetzt nicht mehr so extravagant aus, wird jedoch der Bauweise mit einem ESMW gerecht.
Natürlich verlieren wir etwas Raum, da das ESMW dicker wird als eine Aussendämmung, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass diese Entscheidung richtig ist. Und das ist mir fast wichtiger als irgendwelche wissenschaftlichen U-Wert Hype.
Ob diese Variante nun teurer oder günstiger als eine Aussendämmung ist, kann ich noch nicht sagen, sollte sich aber im gleichem Rahmen bewegen.
Über das genaue Produkt haben wir noch nicht diskutiert, wird aber aus energetischen Gründen 42.5cm sein.
Frage zum sommerlichen Wärmeschutz: Porotherm bzw. Poroton hat einen Temperatur-Phasenverachiebung von etwa 24 Stunden. Grundsätzlich ist das ja ein schlechter Wert, da die höchste Temperatur genau dann im Zimmer ankommt, wenn es aussen wieder am wärmsten ist. Eine Phasenverachiebung von 12 Stunden wäre m.E. der beste Wert. Nun sagt aber der Hersteller, dass dies eigentlich kein Problem wäre, da die Auskühlung durch die Nacht so gross ist, dass die Gespeicherte Wärme bereits in der Nacht wieder abgegeben wird - es also zu keinem Temperaturanstieg auf der innenseite der Wand kommt.
Was meint ihr dazu?
Vielen Dank