Hier eine gekürzte Geschichte zum Hausbau
1 September 2005 Unterzeichnung Bauvertrag mit Rücktritts- vereinbahrung, sollten wir kein bebaubares Grundstück finden
2 Oktober 2005 Wunschgrundstück gefunden. Jedoch ist die Bebaubarkeit nicht restlos geklärt (Kulturgüterschutz)
3 Mai 2006 Einreichung eines Vorgesuches
4 Juli 2006 Kulturgüterschutz und Gewässerschutz lehnen das Gesuch ab. Kulturgüterschutz wegen zu starken Geländeveränderungen. Gewässerschutz wegen dem Bächlein der über das Grundstück fliesst
5 Juli 2006 Besuch beim Kulturgüterschutz, welcher klarstellt, was möglich ist und was nicht.
-6 August 2006 KAG Gemäss Swisshaus alles kein Problem. September 2006 Einreichung des Baugesuches durch Swisshaus
-7 Baugesuch ist bis Januar 2007 noch nicht eingetroffen. Gemäss Swisshaus macht der Gewässerschutz nicht vorwärts. Keine weiteren Angaben durch Swisshaus. Zu diesem Zeitpunkt haben wir die Einrichtungen bereits ausgesucht. Gesamtbudget 745 000.00
8 Februar 2007 Swisshaus eröffnet uns, dass das Baugesuch in den nächsten Tagen bewilligt wird und wir das Land kaufen sollten
9 März 2007 Wir kaufen das Bauland unter dem Vorbehalt, dass wir die Baubewilligung innert drei Monaten erhalten. Dies eröffnen wir auch Swisshaus und machen deutlich, dass wir nach dem Ablauf der Frist von Vertrag zurücktreten werden
10 Mai 2007 Trifft die Baubewilligung ein. Baubeginn je nach Ansicht Swisshaus oder Bauherren Juni oder Mai 2007
11 1 November 2007 Einzug in das Haus. Drei Tage vorher eröffnet uns Swisshaus diverse Kostenüberschreitungen (zb Aushub, Erschliessung usw.) und versichert, dass keine weiteren mehr Kosten hinzukommen und für die Umgebungsarbeiten das gemachte Budget ausreiche
12 Januar 2008 Abgabe der Schlussrechnung mit weiteren, vorher nicht kommunizierten, Kostenüberschreitungen. Weshalb wir von der Schlussrechnung 45 000.00 zurückhalten
13 Februar bis April 2008. Swisshaus sendet uns weitere Rechnungen in der Höhe von CHF 15 000.00 zur direkten Begleichung zu. Davon begleichen wir rund 5000.00. die restlichen senden wir retour an Swisshaus.
14 Zwischen dem Januar 2008 und April 2008 sind wir darauf gestossen, dass Swisshaus für Zusatzarbeiten überhöhte Rechnungen ausgestellt hat. Im einen Fall wurden uns fast CHF 5000.00 mehr belastet, als Swisshaus dem Unternehmer bezahlt hat. Die aus diesem Grund erfolgten Gespräche mit Swisshaus, im gleichen Zeitraum, blieben erfolglos.Es wurde nie eine neue Schlussrechnung erstellt.
15 März 2009 erfolglose Einigungsverhandlung im Swisshausbüro in St. Gallen
16 Dezember 2010 reicht Swisshaus beim Vermittleramt in St. Gallen eine Klage über CHF 98 000.00 plus Zinsen ein (Rückhalt gemäss Schlussrechnung 45 000.00).
17 Verhandlung im Februar 2010 erfolglos. Unser Vorschlag beide Seiten CHF 0.00 per Saldo aller Ansprüche.
18 Januar 2012 Einreichung einer weiteren Klage beim Vermittleramt über die gleiche Forderung wie im 2010. Verhandlung erfolglos.
19 Swisshaus reicht Klage gegen uns beim Kreisgericht ein und reduziert die Forderung auf 48 000.00 (Rückhalt der Schlussrechnung CHF 45 000)
20 August 2012 reicht unser Anwalt die Klageantwort ein.
- Nach mehreren Fristerstreckungen (Swisshaus) für das Replik wird im Februar 2013 eine Vereinbarung mit Swisshaus unterzeichnet .Weitere Angaben bezüglich der Vereinbarung könnten auf Anfrage hin eventuell gemacht werden. Die Klage wird von Swisshaus vorbehaltslos zurückgezogen
Die Geschichte ist natürlich viel länger und komplexer. Falls jemand interessiert ist, kann er die Akten über das Gericht bei uns anfordern lassen. Es zeigt die Geschäftspraktiken des Gu sehr schön auf.
Im weiteren machen wir unserem Anwalt ein sehr grosses Kompliment. Er hat sehr gut und exakt gearbeitet. Name und Adresse dieses Anwaltes kann bei uns erfragt werden.
Allen die bauen wollen oder am bauen sind, wünschen wir viel Glück und falls Ihr Probleme bekommt steckt nicht auf.