Erfahrungen mit der Immosky?

Hallo @norri750

Klar verlangt der Makler von Immosky die volle Verkaufsprovision. Sobald ich als Käufer den Erstkontakt über einen beauftragten Makler herstelle, ist derjenige der Provision zu bezahlen hat, den Maklerlohn gegenüber dem Makler bei Abschluss schuldig. Darum lässt der Makler oft den potenziellen Käufer eine Vertraulichkeitserklärung unterschreiben, damit er gegenüber der Verkäuferin abgesichert ist.

Dass die Verkäuferin dann erstaunt war, zeugt von einer gewissen Naivität, welche sie nicht davon entbinden wird die Provision zu bezahlen, da der Erstkontakt über den Makler von Immosky erfolgt ist.

Darum sollte man immer vorher überlegen, was man unterschreibt.

Gruss, Urs

 
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Hallo Urs 

da gebe ich dir auch recht.... Naivität ist da... 

Nur der Makler hat nichts von der Freundin erhalten...keine Unterschrift oder so.

Das einzigste was Immosky machte ist ein Dossier versendet und das gilt schon als Nachweis...  wau.

Würde ja verstehen, wenn sie den Aufwand würden verrechnen, aber nicht die gesamte Summe. 

Von einer befreundeten Maklerin weiss ich das sie 100te Dossier versenden und das nicht verbindlich ist. Da wird Provision erst fällig, wenn der Käufer unterschreibt.

Der Kontakt zu Verkäuferin kam erst später, als sich auch eine Lösung für den Kauf abzeichnete. Der Vertrag von Immosky war schon beendet.

 
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Hallo @norri750

Ob das vom Immosky Makler geforderte Honorar allerdings vor Gericht standhalten würde, bezweifle ich. Ein Vergleichsangebot dürfte er vermutlich auch akzeptieren.

Aber ich kann Dir auch eine andere Geschichte erzählen. Ich war mit dem Bau eines Einfamilienhauses betraut, als ich mitbekam, dass der Nachbar sein Grundstück mit einem alten EFH darauf veräussern wollte. Er hatte das Grundstück vor nicht allzulanger Zeit erworben - und vermutlich schlecht beraten - einen übersetzten Preis bezahlt. Ich teilte ihm mit dass ich den Wert um 150- 200 k tiefer sehen würde. Wenn er mir jedoch die Möglichkeit gebe, darauf ein DEFH zu planen, würde ich ihm zwei Käufer bringen, welche den Verlust auf 100 k halbieren würden. Soweit so gut. Ein Jahr hörte ich nichts mehr von ihm.

Dann rief er mich an und fragte, ob ich an meiner Aussage festhalten würde. Ich sagte ihm, dass ich mir bei solchen Aussagen vorher etwas überlege und sich der Markt zwischenzeitlich nicht verändert habe. Deshalb also ja. Ich würde zu meinem Wort stehen. Aber wieso er denn anrufe, wollte ich wissen. Er habe das grundstück einer Maklerin anvertraut, welche ihm versprochen habe, sein Grundstück zu seinem Erwerbspreis zu verkaufen. Nachdem sie aber ekinen Käufer dafür gefunden habe wolle sie, dass er einem ihrer Kunden mit einem Verlsust von 250k verkaufen müsse, da es nicht besseres gebe.

Ich sagte ihm dann, dass Maklerverträge kündbar seien. Er sagte mir dann, dass dieser in einem Monat auslaufe. Deshalb machte die Maklerin auch Druck. Ein wirklich absolut unseriöses Geschäftsgebaren. Ich offerierte ihm, dass ich nach dem Auslaufen des Vertrages ein DEFH Projekt ausarbeiten würde, bei welchem er den von mir versprochenen Preis sicher erzielen könne. Ich ot der erfolglosen Maklerin sogar an, dass Sie die Käufer dafür suchen könne mit entsprechender Honoroierung. Sie zog es aber lieber vor, mit dem Verkäufer zu streiten........

Als ich dann das Projekt selber auf den Markt brachte, benötigte ich genau zwei Wochen bis ich dem Verkäufer zwei unterschriebene Reservationsverträge über den von mir vorgeschlagenen Preis vorlegen konnte. Da die Eigentumsübertragung erst bei Rechtskraft der Baubewilligung zu erfolgen hatte, konnte der Verkäufer seinen Verlust durch eine vereinbarte Pachtgebühr für diese Zeit noch weiter vermindern.

Die unfähige Maklerin hatte allerdings die Frechheit ein Provision vom Verkäufer zu fordern, da der eine meiner zwei Bauherren sich seinerzeit auch bei ihr gemeldet hatte. Ich würde mich schämen, so etwas übehaupt in Betracht zu ziehen. Ich hätte der arroganten Dame mit Sicherheit keinen roten Rappen gegeben! Der Verkäufer liess sich dagegen zu einer stattlichen Zahlung bewegen, da er einen Streit fürchtete.

Untenstehend das DEFH, welches ich dort planen und bauen konnte.

Gruss, Urs

Im Grafen 21 (10694).JPG

 
Reaktionen: norri750
 Norri, du schreibst, dass man zwei Jahre warten könnte und dann der Anspruch von Immosky verfällt. Wäre das keine Option? Allenfalls könnte man das Objekt ja vermieten?

Andererseits stellt sich mir die Frage, ob ein Anwalt (oder die Rechtsschutzversicherung) allenfalls helfen könnte. Mit einer gesparten Maklerprovision lassen sich einige Stunden bezahlen. 
 

Vielleicht hat deine Freundin eine Partnerin oder eine Partner, der als Käufer auftreten könnte?

 
 Norri, du schreibst, dass man zwei Jahre warten könnte und dann der Anspruch von Immosky verfällt. Wäre das keine Option? Allenfalls könnte man das Objekt ja vermieten?

Andererseits stellt sich mir die Frage, ob ein Anwalt (oder die Rechtsschutzversicherung) allenfalls helfen könnte. Mit einer gesparten Maklerprovision lassen sich einige Stunden bezahlen. 
 

Vielleicht hat deine Freundin eine Partnerin oder eine Partner, der als Käufer auftreten könnte?


Wenn es mein Maklervertrag wäre, würde der nur die Kosten für seine Nachweisbare Leistung bekommen und sonst kann der klagen. 

Verkäuferin will nicht streiten und wird wohl bezahlen.... Angst weil es doch im Vertrag (ob der vor Gericht standhält, zweifle ich sehr) so steht. 

 
Hallo @norri750

Ob das vom Immosky Makler geforderte Honorar allerdings vor Gericht standhalten würde, bezweifle ich. Ein Vergleichsangebot dürfte er vermutlich auch akzeptieren.

Aber ich kann Dir auch eine andere Geschichte erzählen. Ich war mit dem Bau eines Einfamilienhauses betraut, als ich mitbekam, dass der Nachbar sein Grundstück mit einem alten EFH darauf veräussern wollte. Er hatte das Grundstück vor nicht allzulanger Zeit erworben - und vermutlich schlecht beraten - einen übersetzten Preis bezahlt. Ich teilte ihm mit dass ich den Wert um 150- 200 k tiefer sehen würde. Wenn er mir jedoch die Möglichkeit gebe, darauf ein DEFH zu planen, würde ich ihm zwei Käufer bringen, welche den Verlust auf 100 k halbieren würden. Soweit so gut. Ein Jahr hörte ich nichts mehr von ihm.

Dann rief er mich an und fragte, ob ich an meiner Aussage festhalten würde. Ich sagte ihm, dass ich mir bei solchen Aussagen vorher etwas überlege und sich der Markt zwischenzeitlich nicht verändert habe. Deshalb also ja. Ich würde zu meinem Wort stehen. Aber wieso er denn anrufe, wollte ich wissen. Er habe das grundstück einer Maklerin anvertraut, welche ihm versprochen habe, sein Grundstück zu seinem Erwerbspreis zu verkaufen. Nachdem sie aber ekinen Käufer dafür gefunden habe wolle sie, dass er einem ihrer Kunden mit einem Verlsust von 250k verkaufen müsse, da es nicht besseres gebe.

Ich sagte ihm dann, dass Maklerverträge kündbar seien. Er sagte mir dann, dass dieser in einem Monat auslaufe. Deshalb machte die Maklerin auch Druck. Ein wirklich absolut unseriöses Geschäftsgebaren. Ich offerierte ihm, dass ich nach dem Auslaufen des Vertrages ein DEFH Projekt ausarbeiten würde, bei welchem er den von mir versprochenen Preis sicher erzielen könne. Ich ot der erfolglosen Maklerin sogar an, dass Sie die Käufer dafür suchen könne mit entsprechender Honoroierung. Sie zog es aber lieber vor, mit dem Verkäufer zu streiten........

Als ich dann das Projekt selber auf den Markt brachte, benötigte ich genau zwei Wochen bis ich dem Verkäufer zwei unterschriebene Reservationsverträge über den von mir vorgeschlagenen Preis vorlegen konnte. Da die Eigentumsübertragung erst bei Rechtskraft der Baubewilligung zu erfolgen hatte, konnte der Verkäufer seinen Verlust durch eine vereinbarte Pachtgebühr für diese Zeit noch weiter vermindern.

Die unfähige Maklerin hatte allerdings die Frechheit ein Provision vom Verkäufer zu fordern, da der eine meiner zwei Bauherren sich seinerzeit auch bei ihr gemeldet hatte. Ich würde mich schämen, so etwas übehaupt in Betracht zu ziehen. Ich hätte der arroganten Dame mit Sicherheit keinen roten Rappen gegeben! Der Verkäufer liess sich dagegen zu einer stattlichen Zahlung bewegen, da er einen Streit fürchtete.

Untenstehend das DEFH, welches ich dort planen und bauen konnte.

Gruss, Urs

Anhang anzeigen 54307


Wahnsinn....

Leider gibt es sehr viele unfähige, unseriöse Makler die mit Verträge arbeiten die vor Gericht nicht standhalten würden. 

Traurige Sache :(

 

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