Es ist Schwierig

Mit dem Abschnitt über die Isolation aber überhaupt nicht. Denn falls man in irgendeiner Isolation einen Stoff findet oder entdeckt, dass ein bestimmter Stoff z. Bsp. krebserregend ist, ist deswegen die Idee die Aussenhülle zu Isolieren noch lange nicht schlecht. Dann muss nur diese spezielle Isolation weiterentwickelt und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Denn auch Du wirst bei Deinem neuen Haus eine Isolation anbringen, nehme ich an!

Auch die Dicke dieser Isolation ist völlig unabhängig von Deinen Ausführungen.
Du hast natürlich Recht. Selbstverständlich ist es sinnvoll, die Aussenhülle eines Gebäudes zu isolieren, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

Der Hinweis auf vielleicht in ferner Zukunft entdeckte Giftstoffe, war ironisch gemeint. Unser Hang zum Schwarz/Weiss-Denken führt leider immer wieder dazu, dass morgen bereits verteufelt wird, was heute noch als Non Plus Ultra galt. Beispiele dafür gibt es genug: Elektroheizungen als umweltfreundliche und saubere Wärmequellen, (asbesthaltiges) 60er Jahre Eternit als ultramoderner Baustoff oder Asbestmatten als kostengünstige und hocheffiziente Wärmedämmung usw. usw.

Deshalb auch mein Credo: Geniesst das Leben im heute und jetzt.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Wie dick hast Du isoliert?
/emoticons/default_biggrin.png:D:D:D:D:D ich habe ein Haus Baujahr 1973 - das war vor der 70er Jahre Ölkrise - da hat es sage und schreibe 3cm Styropor (so es sich denn nicht verflüchtigt hat) zwischen den 2x12cm Ziegelsteinen. Etwas mehr als 100m2 Wohnfläche ergibt 2000 Liter Heizöl pro Jahr ohne Warmwasser. Wir werden dieses Jahr, da eine Fassadensanierung sowieso ansteht, Offerten einholen. Aber zuerst mal den Kantonalen Energieberater das ganze anschauen lassen.
 
Alles klar. Ich habe nicht so genau gelesen. Ich meinte zuerst, Du hättest beim Tausch der Fenster auch gleich noch die Fassade zus. isoliert.

 
@Griff

Ich bin mit Pippen ganz und gar einverstanden. Wenn schon Minergie dann Minergie-P. Der Kt. Thurgau fördert das Ganze ja bis zum geht nicht mehr. Für das Minergie-P-Haus kriegst du nochmals 12000.- zusätzlich.

Zur AKW Diskussion und anderen Diskussionen:

Früher konnte man aus einer Tonne Gestein ca. 2 % Uran gewinnen. Heute sind es noch ganze 0.2 %. AKW Strom ist nicht sauber. 1 kW Strom aus AKW verursachen 80 Gramm CO2. Der Wirkungsgrad eines AKW ist ja auch nicht gerade der Brüller (40 %).

Die Energierücklaufzeit einer Photovoltaikanlage liegt nach den heutigen Fertigungsmethoden bei ca. 3-4 Jahren. Das heisst also, dass die PV-Anlage nach 3-4 Jahren die aufgewendete Energie "amortisiert" resp. produziert hat. Ab dann ist alles im grünen Bereich.

Für mich ist eines wichtig. unabhängig werden von anderen Zulieferstaaten. Das heisst also weg vom Öl und Gas so gut es geht. Soviel Wertschöpfung punkto Energie in der Umgebung generieren. Einheimische Holz ist ja vorhanden und zwar genug. Für alle Haus-Forum Teilnehmer würde es locker reichen :-)

 
@Griff

Ich bin mit Pippen ganz und gar einverstanden. Wenn schon Minergie dann Minergie-P. Der Kt. Thurgau fördert das Ganze ja bis zum geht nicht mehr. Für das Minergie-P-Haus kriegst du nochmals 12000.- zusätzlich.

Zur AKW Diskussion und anderen Diskussionen:

Früher konnte man aus einer Tonne Gestein ca. 2 % Uran gewinnen. Heute sind es noch ganze 0.2 %. AKW Strom ist nicht sauber. 1 kW Strom aus AKW verursachen 80 Gramm CO2. Der Wirkungsgrad eines AKW ist ja auch nicht gerade der Brüller (40 %).

Die Energierücklaufzeit einer Photovoltaikanlage liegt nach den heutigen Fertigungsmethoden bei ca. 3-4 Jahren. Das heisst also, dass die PV-Anlage nach 3-4 Jahren die aufgewendete Energie "amortisiert" resp. produziert hat. Ab dann ist alles im grünen Bereich.

Für mich ist eines wichtig. unabhängig werden von anderen Zulieferstaaten. Das heisst also weg vom Öl und Gas so gut es geht. Soviel Wertschöpfung punkto Energie in der Umgebung generieren. Einheimische Holz ist ja vorhanden und zwar genug. Für alle Haus-Forum Teilnehmer würde es locker reichen :-)
Sauber ist bei Energie immer ein realtiver Begriff. Im MOment wird die Priorität auf CO2 gesetzt, früher war mal der Russ das Problem. Es kommt auch drauf an wo der Dreck anfällt wenn man ihn schon nicht vermeiden kann dann wenigstens auslagern in weniger bevölkerte Gebiete. Klar reicht das Schweizer Holf für die Forenteilnehmer aber wenn mand as ganze global betrachtet sieht es anders auch. Würden viele auf Holzheizung umstellen hätten wohl die mit den Solarheizugen ein Problem weill dann dei Sonne nicht mehr durch den Rauch durch kommt. Zudem erzeugt auch das Verbrennen von Holz CO2 - würde man das Holz Verbauen wärde das CO2 gebunden bleiben - Holz ist nur CO2 neutral so lange man Verbrennen mit Vermodern vergleicht auf einen Zeitraum von 5 Jahren.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich ist eines wichtig. unabhängig werden von anderen Zulieferstaaten. Das heisst also weg vom Öl und Gas so gut es geht. Soviel Wertschöpfung punkto Energie in der Umgebung generieren. Einheimische Holz ist ja vorhanden und zwar genug. Für alle Haus-Forum Teilnehmer würde es locker reichen :-)
Ok einverstanden. Aber, sind noch vor ein paar Wochen nicht ausgerechnet die Holzheizungen ins Zentrum der Kritik geraten? Da wurde doch in den Nachrichten darüber debatiert, dass die Feinstaubbelastung in kurzer Zeit stark zugenommen hat, weil immer mehr Leute mit Holz heizen /emoticons/default_rolleyes.gif.

Wie John_w64 schon schrieb: Sauber ist relativ und saubere Energie ein sehr dehnbarer Begriff.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Was den Umgang mit Energie angeht, so kann man vielleicht aus der Natur etwas lernen, einfach weil sich die dort verwirklichten Systeme seit Jahrtausenden bewährt haben.

Alle warmblütigen Tiere, die überwintern, haben das selbe Prinzip: Eine gute Aussenisolation, möglichst kleine Aussenoberfläche in Bezug auf das (beheizte) Innenvolumen, und ein Verhalten, welches unnötige Energieverluste vermeidet.

Die Energiequellen sind erneuerbar (wachsen nach), und unverwertbare oder gar giftige Abfälle enststehen keine.

Das dürfte so auch für Gebäude nicht falsch sein.

Das Vertrösten auf Wundermaterialien, die in Zukunft entdeckt oder entwickelt werden sollen, ist Wunderglaube und unseriös. Wenn ich nur dank Wundern in der Zukunft bestehen kann, ist an meiner jetzigen Lebensführung etwas falsch.

Dass sich die Energiepreise tendenziell erhöhen werden, beruht nicht auf Beobachtungen der Börsenkurse, sondern auf der schlichten Tatsache, dass es allein in Indien und China noch zwei Milliarden Menschen gibt, die gerade daran sind, ihren Pro-Kopf-Verbrauch drastisch zu erhöhen, und dass andereseits die Welt nur endlich gross ist und man schon so ziemlich alles entdeckt hat. Dies zu ignorieren, ist etwa so, als würde man im Herbst sagen, die Klimaerwärmung sei Unsinn, weil es ja kälter wird.

 
Hallo

Ist nicht die Energiereduktion die einzig konkrete Möglichkeit die auch in Zukunft für alle Beteiligten etwas bringt.

Die Ausgabenseite wird langfristig geschont.

Die Emissionen werden reduziert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Emission_(Umwelt)

Das Perpetuum Mobile ist noch nicht erfunden.

Die dauerhafteste Energiequelle (für unsere Zeitrechnung) ist die Sonne.

Diese Energie muss möglichst verlustfrei eingefangen oder in eine andere Energieform überführt werden.

Auswandern in den Bereich des Äquators wäre die andere Möglichkeit.

Andy

 

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