Fingerprint für das automatische Öffnen der Eingangstüre

 

Nunja, im Moment, da wir das Bemusterungsprotokoll abschliessen möchten, steht der Entscheid der Verkabelung zu den Sensoren im Vordergrund (Sternförmige Verkabelung ja, aber Ethernet oder Bus?).

 

Wie kombiniert man in dieser Hinsicht (Verkabelung) KNX mit Loxone?

 

Gruss,

Nuvola 
Ich habe bei mir alle Sensoren und Aktoren auf Basis KNX gemacht (Ausfallsicherheit) und über die Loxone läuft bei mir die ganze Logik.. Also Zeitschaltuhren, Visualisierungen, Sonos Ansteuerung, Kalenderanbindung etc.. Alles womit ich ohne Leben kann..

Mir ist es zu blöd, nach jedem Loxone Update meine Logiken anzupassen und abändern damit wieder alles passt. Desshalb wollte ich ein solides System als Grundbasis.. (Programmiere aber auch KNX wie auch Loxone selber --> Preisfrage)


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Nuvola,

ich kenne jetzt Loxone nicht. Aber ich denke, dass du mit einer Busverkabelung günstiger und flexibler bist. Was meinst du mit Ethernet-Verkabelung? Verwendet Loxone Catx-Verkabelung? Ethernet ist eigentlich ein Protokoll und kein Kabel. "Ethernet"-Kabel (also Cat 6 oder Cat 7) würde ich ja schon für die LAN-Verkabelung verlegen. Das hätte aber nichts mit einer Haussteuerung zu tun.

Buskabel ist relativ günstig und kannst je Stockwerk eine Linie ziehen (alles verbinden, was du für Haussteuerung brauchst). Und wie schon climber6 empfohlen, würde ich für die Basis-Haussteuerung auf KNX setzen. Das ist dezentral, braucht keinen Server und somit recht ausfallsicher. Zudem ist KNX ja schon lange auch im Industriebau bewährt.

Wie du dann Zusatzfunktionen (Visu, Logiken etc.) ans KNX anbinden möchtest, da gibts ja dann genügend Lösungen von teuer bis gratis. Loxone wäre eine Möglichkeit.

Ich verwende die kostenlose Edomi-Lösung, welche sehr stabil ist und fast alles mitbringt. (Ist eine Art Gira HS Alternative)

Braucht nur einen kleinen Linux-Rechner, auf dem die Software läuft. (<10W Stromverbrauch)

Und obwohl Edomi erst seit Anfangs Jahr öffentlich erhältlich ist, läuft es erstaunlich stabil und wird SEHR aktiv weiterentwickelt. (Und die Community ist schon recht gross und fast schon familiär. Unbedingt mal testen!)

Wenn du etwas IT-Kenntnisse mitbringst, so würde ich bei KNX auch die (leider sehr) teure ETS-Software empfehlen, mit der du dann dein KNX-Projekt selber ändern/ergänzen kannst. Kostet zwar knapp 1000 Euro, aber es gibt in gewissen Foren immer wieder Sammelaktionen, wo du bis zu 40% sparen kannst.

Und auch wenn der Preis anfänglich als hoch erscheint, so sparst du dir dann den Elektriker, der wegen jeder Änderung immer ausrücken muss.

Aber hängt natürlich auch von der Anzahl und Art deiner KNX-Komponenten ab. Ich habe z.B. in jedem Raum noch KNX-Bewegungsmelder installiert. Da war ich sehr froh, dass ich selber mit der ETS diese optimieren konnte. Denn vieles kann man einfach nicht 100% im voraus planen. Man muss im Haus leben und merkt dann schnell, was für sich (bzw. die Bewohner) am besten ist.

Ich sage nicht, dass andere Lösungen nicht gut sind. Aber ich hatte jetzt bei KNX das sicherste Gefühl, dass das stabil läuft und auch noch in Jahren unterstützt wird.

Gruss, Cal

Hier noch der Link zur Edomi-Homepage: http://www.edomi.de/

Und hier befindet sich die Community (inkl. des Entwicklers): https://knx-user-forum.de/forum/projektforen/edomi

 
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Da wir unbedingt das Bemusterungsprotokoll abschliessen müssen und ich einfach noch nicht so weit mit der Auswahl des Systems bin (KNX ist klar, Loxone scheint auch Spass zu machen, Preise nocht nicht genau sicher), habe ich mir mal den Elektroplan von SH zur Brust genommen und ihn mit dem Gedanken flexibel zu bleiben (KNX, Loxone, oder beides) nochmals gezeichnet (für wen es interessiert, habe es in MS Visio gemacht).

Dabei habe ich versucht, die Spots so logisch zusammenzufassen, dass mögliche Loxone Spots nicht auf der selben Leitung wie mögliche KNX Spots wären (Bsp. für die Treppenbeleuchtung könnte man günstige Phasenanschnitt dimmbare Spots nehmen). Auch habe ich alle Taster auf einer eigenen Leitung, damit ich flexible zwischen Loxone oder KNX Taster entscheiden kann (der Übersicht wegen sind sie im Plan als KNX bezeichnet).

Ewas schwer tuhe ich mich bei der Garage und dem Garagenantrieb. Keine Ahnung was man da ziehen, resp. einbauen soll, damit man nicht nur den Zustand abfragen kann, sondern auch gleich das Tor via KNX/Loxone schliessen kann (manuell / automatisch).

Montag werde ich den Plan mal mit SH besprechen. Entweder zieht SH nur die Kabel (definitiv KNX Kabel, ausser wo speziell markiert Ethernet Kat 7 für POE), oder sie installieren KNX, aber bitte mit anderen Tastern als die offerierten Zennio (passen mir überhaupt nicht). Der Fingerprint in der SH Stange habe ich mal mit dem Türhersteller abgeklärt. Ist tatsächlich ein ekey verbaut. Perfekt. Nun kann er die Steuereinheit aus dem Türrahmen schmeissen und ein Kabel in den Verteilerkasten ziehen. Bin auf den Preis ohne Steuereinheit gespannt.

So, mein Kopf platzt gleich. Bin aber sehr auf eure Meinung gespannt.

Gruss,

Nuvola

Elektroplan_GA_UG_30.07.16.jpg

Elektroplan_GA_EG_30.07.16.jpg

Elektroplan_GA_AT_30.07.16.jpg

 
Hallo nuvola
Interessant dein Plan.... Für was ist das KNX Kabel auf den Spots? Markisen dürfen nicht abgeschlauft werden, pro Markise ein Kabel zum Verteiler.
Gruss stromas

 
Willst du nicht überall Präsenzmelder - z.B. im Bereich Küche/Wohnen? Eine Variante wäre ja auch eine UP-Dose an passender Stelle in der Decke mit dem Bus-Kabel, um allenfalls später bei Bedarf nachzurüsten. Falls du dich für Loxone entscheidest könntest du dann natürlich mit der Air-Technologie PM hinzufügen.

Türschloss: d.h. du möchtest die Türe über einen KNX-Aktor schalten? 

 
Hmm...ist mir auch aufgefallen: Warum fährst du deine Spots mit KNX an? Das Bus-Kabel hat mit den Leuchten eigentlich nichts zu tun.

Ich würde die Spots in schaltbare Gruppen einteilen und dann den Strom dazu sternförmig in einen Nebenverteiler pro Stockwerk oder grad in Hauptverteiler (z.B. im Keller) ziehen. Im Nebenverteiler bzw. Hauptverteiler befindet sich dann der KNX-Aktor oder KNX-Dimmer (oder auch DALI), der die Leuchten(Gruppen) dann schaltet.

Und nur zu diesen KNX-Komponenten musst du das Buskabel ziehen. (Natürlich auch noch zu den Tastern in den Räumen und was sonst noch für Sensoren vorgesehen sind.)

Zudem würde ich die Leuchten mit einem 5-adrigen Stromkabel anfahren, dann bist du flexibel, falls du später mal DALI verwenden möchtest. (DALI verwendet 2 dieser Adern für den DALI-Bus). Und wenn du ganz mutig/flexibel sein willst, kannst du 5x2.5mm2 Drähte verwenden. Macht die Kabel leider dicker (unbedingt den Steigschacht entsprechend dimensionieren). Vorteil von dicken Adern: Du könntest später (oder gar jetzt) auch 24V Leuchten verwenden, welche zentral versorgt werden (EVG und 24V Trafo ist dann nicht in der Decke oder bei der Leuchte, sondern im Schaltschrank.)

Es gibt Elektriker, die das nicht so gerne sehen. Aber es wird immer öfters eingesetzt und funktioniert. Ich hab mein ganzes Haus mit 24V LED-Leuchten ausgestattet und ausser den LED-Spots/LED-Stripes ist alles zentral im Hauptverteiler. Ist sehr wartungsfreundlich und flexibel. Aber kabelmässig eine echte Herausforderung. (Schwörer hats völlig unterschätzt, obwohl es nicht das erste Mal war, dass ein Bauherr dies so gewünscht hatte.)

Aber für sowas muss man glaub auch bisschen Freak sein. Ist sicher nicht eine Standard-Elektroinstallation und bedarf einiges an Durchsetzungswillen. ;)

Gruss, Cal

 
Was ist den nur aus den Abzweigdosen geworden?

Ich würde bei mir auf gar keinen Fall alles untereinander abschlaufen.. (Wartung, Ergänzung, ...)

Ich denke auch, der Plan hat noch gewisse schwachstellen (siehe oben)

Wiso lässt du nicht einen Elektriker Planen? Sogut wie dein Plan ist sollte es auch dein Dorfelektriker können..

Nichts für ungut, aber Laien sollten einfach keine solche Installationen Planen, geschweige noch Installieren...


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Für was ist das KNX Kabel auf den Spots?


Das war mein Denkfehler! Ich dachte, dass die Spots auf dem Bus einzeln angesteuert werden können. Naja... war Gestern wohl etwas zu warm  :rolleyes:

Habe nun einzelne Spot-Gruppen gebildet, Markisen einzeln, zusätzliche PIR's eingezeichnet und das Kabel bei den Spots als 5 adriges Kabel definiert. Nun macht alles Sinn   :)

Ob ich nun die Netzteile der Spots im HV oder in der Decke installieren lasse, werde ich am Montag mal mir SH anschauen (Calrissian, habe dei deinem Hausblog die Fotos mit den Kabel gesehen - WOW! :blink: )

Türschloss: d.h. du möchtest die Türe über einen KNX-Aktor schalten?


Ja, entweder KNX oder Loxone, also auch von der Ferne auf die Gegensprechanlage zugreifen und die Tür öffnen können.

Vielen Dank für euren Input, war mir sehr hilfreich!!!

Gruss und einen schönen 1. August

Nuvola

 
Falls du später mal eine Wetterstation planst: lass das KNX-Kabel noch aufs Dach legen. SH bietet einen sep. Dachziegel für die spätere Montage einer Station an - natürlich Aufpreis ;-) Frag mich jetzt aber nicht wie viel ...

 
Hi Nuvola

Schon weiter in Sachen Spots? Bin auch am Überlegen, Spots zur Treppenbeleuchtung in EL zu installieren. Die müssten dann aber in der Wand eingelassen sein. Da bei mir nur 5x1,5mm2 Drähte geplant sind, könnte ich die LED-Treiber aber wohl nicht im HV platzieren und müsste demnach Retrofit-LEDs verwenden. Wie wirst du es lösen? 

 
Hallo

Aus welchen Grund soll man 5x2,5mm2 verlegen? Bei 24V LED Spots sollten doch 5x1,5mm2 völlig ausreichend sein.

Kerstin

 

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