Hausbau-Tagebuch von Tanja und Thomas

Der Abstand von der Mauer bis Aussenkante Dach beträgt 17cm. Unsere Aussendämmung jedoch 20cm!!! /emoticons/default_mad.png Bin mal gespannt was unser Architekturbüro dazu meint.
Hallo isitom,

ich sehe da eher nur 14 bis 14,5 cm Platz. Du kannst die Dämmung mit Abrieb ja nicht bis zur Außenkante das Randbrettes führen. Diese Kante bzw. später der Anschluss oder auch die Fuge zwischen Dämmung und Holz muss wettergeschützt und Schlagregendicht sein!

Da bin denn ebenfalls auf den Lösungsansatz gespannt.

 
Hoi Isitom,

Auf dem Bild vom Badezimmer erscheint mir dass die Fusspfette nicht mit der Dampfsperre abgedichtet wurde, respektive die Dampfbremse nicht über die Fusspfette gezogen und auf die Wand geklebt wurde. Sehe ich das richtig? Falls ja, wie wurde dieses Detail gelöst?

Liebs Grüessli, Jomazi

 
Ja, das wurde so gemacht. Die Dampfsperre wurde von aussen her unter den Sparren durch verlegt.

 
Hey Thomas

Ist die Kamera kaputt? /emoticons/default_biggrin.png

Seit dem letzten Foto-Update ist doch sicherlich einiges gegangen bei euch, oder???

Grüsse Chris

 
Hallo Chris

Nein, die Kamera ist nicht kaputt.

Es hat sich nur ein wenig der Baufrust breit gemacht. /emoticons/default_additional/68.gif

Den elektrischen Anschluss kriegen wir momentan wegen eines Kleinkrieges zwischen den Elektrobetrieben nicht (schon über einem Monat pendent).

Unser Bauvorhaben wird sich um nochmals einen Monat verzögern (neu Juni, sofern alles gut geht).

Neuer Terminplan sollte heute vorliegen, bin jedoch nicht sicher ob wir diesen wirklich noch erhalten werden.

Die Aussentüren haben sich verspätet weil sie zu spät beim Lieferanten bestellt wurden (war Fehler des Verkäufers der jetzt nicht mehr dort arbeitet). Diese sollten nun wenigstens nächste Woche geliefert und montiert werden.

Die Decke im OG ist nun statt der kommunizierten 2.42m nur noch 2.35m hoch. Da gibts leider nix mehr zu rütteln. Wir werden dies sicherlich überleben sind jedoch sehr enttäuscht.

Ausserdem gehts nicht so vorwärts wie wir es uns gewünscht haben:

- Die Abstandshalter für die Elektrik (Aussendämmung) sind noch nicht getausch (18cm statt 20cm lang)

- Unterlagsboden in der Dusche + Garage wird erst in KW 19/20 gemacht (hätte man schon längst machen können)

- Aussendämmung ist noch nicht angebracht (wir warten auf die Türen)

- Bodenplatten können noch nicht verlegt werden da Bodenheizung noch nicht in Betrieb (ohne Strom keine Bodenheizung)

- Die Verlängerung der Garantie von 2 auf 5 Jahre ist noch immer pendent.

- Vorbereitungen für den Blower-Door-Test sind noch nicht abgeschlossen (Türen abgedichtet, Löcher in der Gebäudehülle zugemauert)

- Das Detail wie beim Balkon im OG die Aussendämmung angebracht ist noch immer pendent

Gruss,

Thomas

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hoi Thomas

Ja super!!! Tut mir leid zu hören. Besonders nachdem ja im grossen und ganzen bei euch alles ziemlich reibungslos gelaufen ist.

Scheinbar hat die Krise die Baubranche noch nicht erreicht.... so dass weiterhin fröhlich weiter gepfuscht werden kann...

Ihr baut doch "nur" Minergie, nicht Minergie-P, oder? Ist da der Blower-Door-Test auch notwendig für die Zertifizierung? Ich dachte nur bei Minergie-P /emoticons/default_confused.png

Grüsse

Chris

 
Sali Griss

Den Blower-Door-Test machen wir freiwillig da wir einfach sicher sein wollen, dass unser Haus dicht ist. Da sind wir wahrscheinlich ein wenig speziell /emoticons/default_biggrin.png.

Gruss,

Thomas

 
/emoticons/default_smile.png Wurde ermahnt mal wieder ein paar Bilder zu zeigen /emoticons/default_smile.png

Der Elektroanschluss ist ausgeführt worden. Wir haben dazu noch schnell all die Aussendämmung welche so rumlag (siehe Schneebild vom 25.03.09) in die Garage verfrachtet damit das Rohr auch problemlos verlegt werden kann. Nun müsste eigentlich nur noch der Strom eingeschaltet werden...

Ausserdem waren Arbeiter der Firma Swisswindows (ehemals Dörig) vor Ort und haben unter anderem die Fenster nochmals abgedichtet und die zwei Fenster im UG getauscht so dass sich die Flügel beim Öffnen nicht überlappen.

TOM_8702.JPG_resized.jpg

TOM_8703.JPG_resized.jpg

TOM_8700.JPG_resized.jpg

TOM_8587.JPG_resized.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beim Balkon wurden die Bretter für die Befestigung der Markise angebracht.

Auch die Dämmung sowie Abdichtung wurden montiert.

Leider hat sich anschliessend herausgestellt, dass im Devi die falsche Dämmung angegeben war (8cm PU statt 4cm Vakuum). Ausserdem war die Neigung auf den Plänen nicht korrekt so dass wir uns überlegen konnten ob wir denn nicht gleich einen Coi Teich machen wollen.

Haben uns jedoch dagegen entschieden (* snief *). Nun werden die Dämmung sowie Abdichtung nochmals entfernt.

Macht der Spengler auf Kulanz! Nur der Mehrpreis der Vakuum-Dämmung (ca. 250/m2) wird weiter verrechnet.

Die Lattungen für die Paneelen wurden angebracht. Möchte an dieser Stelle nicht mehr allzu viel Worte darüber verlieren. Nur so viel: Bespricht mit eurem Architekten vorab den genauen Deckenaufbau und lasst euch die lichten Raumhöhen schriftlich berstätigen.

TOM_8599.JPG_resized.jpg

TOM_8595.JPG_resized.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Tom,

die freie Kopfhöhe ist in der Tat ziemlich klein geraten...

Ab wenn ich dies richtig sehe, hast Du ggf. das gleiche Problem wie das Bäröschli, hinsichtlich der durchlöcherten Dampfbremse?

Leider sind die Bilder im Format so klein, dass ich sie auch nicht über den PC hochzoomen konnte.

Prüfe doch, ob sich das Gewinde der "Lattenschrauben", hinter diesen, im Freiraum bzw. Hohlraum so einfach und allein durch die Folie schrauben?

Wenn, dann gibt dies auch Probleme im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit, da die Dachlandschaft natürlich völlig anders als der Rest des Hauses arbeitet und die Folie daher um die Schrauben herum, ausreisen wird. Dies würde dann eine gelöchtert Dampfbremse bedeuten!

Also bitte, vor anbringen der Innenbeplankung, dies überprüfen.

Hast Du den "Giebelversatz" mit Zinkblechen bekleiden lassen? Schaut fast so aus.

 
Hallo Pfälzer

Ja, der Giebelversatz wurde mit Zinkblech verkleidet.

Bezüglich Dampfbremse: Wie sollte dies denn korrekterweise ausgeführt werden?

Gruss,

Thomas

 
Hallo Thomas,

am einfachsten geht dies damit, dass man parallel der Sparren eine Längslattung, oder der Höhe/Dicke wegen, ein Brett aufbringt. Damit wird die Dampfbremse fest und satt gegen den Sparren gedrückt!

Erst dann erfolgt für die 2. Lattung (also was nun bei Dir gemacht wurde) der dazu erforderliche Niveauausgleich, also die planebene Herstellung der Lattung, zur Aufnahme der Täfer/Gipskartonplatten u.s.w...

Wenn ich dies richtig sehe, hast Du nun aber "Luft" zwischen der Lattung und den Sparren und somit zur Dampfbremse, welche ja direkt auf die Sparren befestigt wurde?

Dort ist die Folie nun ungeschützt, liegt nicht dauerhaft, press am Sparren an, hat über das Schraubloch keine dampfdichte Abschottung und, da die Dachkonstruktion "arbeiten" wird, wird auch das Loch in der Folie immer größer! Damit verliert dann diese ihre eigentliche Schutzfunktion.

Das solltest Du mit dem GU/Architekten unbedingt klären (für mich käme hier lediglich die Abänderung in Frage.... aber dies ist natürlich Deine Entscheidung) und eine Lösung anstreben.

Vielleicht noch ein Tipp für Deinen Bauleiter, wenn der Stomanschluss noch nicht verlegt ist, kann man trotzdem die FBH in Betrieb nehmen (zumindest für die benötigte Aufheizphase)! Das mache ich sehr oft so, da wir bei unseren Bauzeiten, von rund 3-4 Monaten, keine Ausfälle hinnehmen.

Dazu reicht es, wenn er von dem vorhandenen Bau-Anschluss -(Kasten), welcher ja auch Strom für die Bauarbeiten bereitstellt, ein passendes Kabel ins Haus verlegen lässt (offen natürlich durch ein nahes Fenster...) und somit die WP mit Strom versorgt!

Eigentlich sollte er dies kennen und schon grundlegend so mit den Handwerkern abstimmen. Aber ihr habt in der Schweiz ja eh viel Zeit bei der Baurealisierung....gell?

Auch das Thema Wanddämmung am Balkon sollte dann umgehend geklärt werden. Nicht dass man bei Beginn der Außendämmungsarbeiten diese wieder unterbrechen muss, weil hier einer geschlafen hatte..

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... am einfachsten geht dies damit, dass man parallel der Sparren eine Längslattung, oder der Höhe/Dicke wegen, ein Brett aufbringt. Damit wird die Dampfbremse fest und satt gegen den Sparren gedrückt!

Erst dann erfolgt für die 2. Lattung (also was nun bei Dir gemacht wurde) der dazu erforderliche Niveauausgleich, also die planebene Herstellung der Lattung, zur Aufnahme der Täfer/Gipskartonplatten u.s.w...

Wenn ich dies richtig sehe, hast Du nun aber "Luft" zwischen der Lattung und den Sparren und somit zur Dampfbremse, welche ja direkt auf die Sparren befestigt wurde?

Dort ist die Folie nun ungeschützt, liegt nicht dauerhaft, press am Sparren an, hat über das Schraubloch keine dampfdichte Abschottung und, da die Dachkonstruktion "arbeiten" wird, wird auch das Loch in der Folie immer größer! Damit verliert dann diese ihre eigentliche Schutzfunktion.
Hallo Thomas

Schaut bitte unbedingt, dass es so gemacht wird, wie Pfälzer es heir beschreibt!! Wir hatten riesige Kämpfe, bis die Dampfbremse korrekt angebracht wurde und hatten schlussendlich Erfolg, dass wir den Blower-Door-Test bestanden haben (Richtwerte für Doppelschale). Vorher wäre das ein Ding der Unmöglichkeit gewesen!

Ich wünsche Euch gutes Gelingen und vor allem nun, dass es zügig weiter geht!

Viele Grüsse vom Bäröschli

 
Vielleicht noch ein Tipp für Deinen Bauleiter, wenn der Stomanschluss noch nicht verlegt ist, kann man trotzdem die FBH in Betrieb nehmen (zumindest für die benötigte Aufheizphase)! Das mache ich sehr oft so, da wir bei unseren Bauzeiten, von rund 3-4 Monaten, keine Ausfälle hinnehmen.

Dazu reicht es, wenn er von dem vorhandenen Bau-Anschluss -(Kasten), welcher ja auch Strom für die Bauarbeiten bereitstellt, ein passendes Kabel ins Haus verlegen lässt (offen natürlich durch ein nahes Fenster...) und somit die WP mit Strom versorgt!
Hallo Thomas

Bei uns wurde dies auch so gemacht. Nachdem die WP installiert war, wurde sie so in Betrieb genommen (via Bau-Anschluss).

Bei der Dampfbremse-Sache auf keinen Fall locker lassen!

 
Bezüglich Elektrik

Seit Montag haben wir nun den Anschluss geschaltet. Nun fehlt nur noch die Inbetriebnahme der Bodenheizung durch den Elektriker + Techniker.

Bezüglich Dampfbremse

Habe nochmals nachgeschaut und auch bei unserem Bauleiter und Bauberater nachgefragt. So wie es jetzt gelöst ist, ist es kein Problem da die Dampfbremse satt auf den Sparren befestigt wurde und zum Schiften spezielle Schrauben (Toproc) verwendet wurden.

 
...

am einfachsten geht dies damit, dass man parallel der Sparren eine Längslattung, oder der Höhe/Dicke wegen, ein Brett aufbringt. Damit wird die Dampfbremse fest und satt gegen den Sparren gedrückt!

...
Ist zwar etwas OT, habe aber noch eine Frage dazu.

Kann man in Zukunft ohne grosse bedenken Schrauben durch diese Längslattung durch die Dampfbremse bis in die Sparren drehen?

Ist das noch genug dicht, weil die Latte satt gegen die Sparre drückt oder genügt das nicht?

 
[unserem Bauleiter und Bauberater nachgefragt.

So wie es jetzt gelöst ist, ist es kein Problem

da die Dampfbremse satt auf den Sparren befestigt wurde und zum Schiften

spezielle Schrauben (Toproc) verwendet wurden.
Nun ja, genau deshalb ist es ja ein Problem.... Aber wenn Deine beiden Fachleute dies so gesehen und für gut befunden haben, solls mir recht sein.

Hab zwar keine Anhnung wo, bei den Bildern, die Dampfbremse nocht SATT anliegt.... aber gut.

 
Kann man in Zukunft ohne grosse bedenken Schrauben durch diese Längslattung durch die Dampfbremse bis in die Sparren drehen?

Ist das noch genug dicht, weil die Latte satt gegen die Sparre drückt oder genügt das nicht?
Hallo rup,

da habe ich persönlich keine Bedenken. Die erste Lattung, oder ein Brett/Leiste, wird die Dampfbremse immer satt am Sparren halten. Auch um das erste oder neue Schraubloch herum.

Der Wasserdampf müsste also zuerst durch die Lattung, durch das Schraubloch in der anderen Lattung und dann noch dort vorbei an der press anliegenden Folie (je nach Sparren ja rund 10-12 cm, also je Seite die Hälfte).

Wenn Du es noch besser machen möchtest, nimm Schrauben mit einer Dichtscheibe.

 
[

Bezüglich Dampfbremse

Habe nochmals nachgeschaut und auch bei unserem Bauleiter und Bauberater nachgefragt. So wie es jetzt gelöst ist, ist es kein Problem da die Dampfbremse satt auf den Sparren befestigt wurde und zum Schiften spezielle Schrauben (Toproc) verwendet wurden.
Hallo Thomas

Auch bei uns wurden Toproc-Schrauben verwendet. Leider habe ich kein brauchbares Foto von unserem Pfusch (werde aber nochmals meinen Vater fragen ob er eines hat). Deshalb versuche ich es zu beschreiben:

Dachsparren mit Isolation dazwischen, so dass eine eben Fläche entsteht. Darauf die Dampfbremse draufgetackert. Dann auf den Sparren eine Lattung (Installationsrost) welcher mit eben diesen Toproc-Schrauben mit Abstand vom Rost zur Dampfbremse. Und da liegt der Fehler! Die Lattung müsste satt und sauber auf der Dampfbremse liegen. Die Dampfbremse muss also eingeklemmt sein zwischen Dachsparren und Lattung! Nur so ist die Sache ziemlich dicht.

Die Shiftung (Shiftabstand) darf ausschliesslich nur zwischen zwei Hölzern (Hilfslatte und Installationsroost) sein. Man sieht keine Schraube welche direkt in die Dampfbremse gebohrt wurde. Die Schraubenlöcher wo die Schraube in die Dampfbremse eindringt müssen unter einer Latte sein!

Vielleicht habe ich es ja falsch verstanden und es ist bei Euch so. Schaut bitte nochmals genau hin. Ich will die Pferde nicht scheu machen, weiss aber aus gemachten Erfahrungen, dass einem da viel Mist erzählt wird.

Viele Grüsse vom Bäröschli

 

Statistik des Forums

Themen
27.545
Beiträge
257.946
Mitglieder
31.821
Neuestes Mitglied
thomasmeyer42