Kompost

silko, du kannst so grosse links auch im kleineren einpacken z.B. so: Kompostierung

es ist das zeichen oben das wie kettenglieder ausschaut, da reinkopieren.

 
Ich mache aber aus Quecke, Giersch, Winden und Co. im Sommer Jauche. Ich schüttle einfach die Erde ab, dann kommen sie in einen Kübel mit Wasser. Ich schmeisse sowieso alles, was ich so auszupfe, z.B. auch gelbe Blätter vom Gemüse im Hochbeet, in den Kübel. Das Ganze lass ich dann in der Sonne gären. 

Die Unkraut-Jauche kann man wie Brennesseljauche benutzen, oder mit derselben mischen. 

Manchmal giesse ich die Brühe aber auch einfach auf den Kompost, besonders, wenn er zu trocken ist.


Ich habe mir das nochmal überlegt..

wenn deine Methode 100% sicher ist, wäre das die Lösung für mein Queckenproblemchen...

beim verjauchen töte ich also ganz sicher alle Wurzeln ab? 

Wie lange soll man sie im Wasser liegen lassen? 

 
Ich habe mir das nochmal überlegt..

wenn deine Methode 100% sicher ist, wäre das die Lösung für mein Queckenproblemchen...

beim verjauchen töte ich also ganz sicher alle Wurzeln ab? 

Wie lange soll man sie im Wasser liegen lassen? 


Nun ja, was ist schon 100% sicher?  :D

Bisher hatte ich jedoch keine Probleme, alle Pflanzenteile sind danach dermassen Matsch, dass da nichts mehr entstehen kann... Wenn du dir die Mühe machen willst, kannst du aber auch die Wurzeln abschneiden und über den Normalmüll entsorgen. Bei Winden mache ich das übrigens, das Grüne in den Jauchekübel, die Wurzeln in den Abfall - den Winden traue ich gar nicht, die würden noch einen Strahlentod überleben...  :angry:

Ich lasse alles im Wasser, bis es stinkt  :p  Da der Kübel unten bei den Hochbeeten steht, stört das niemanden... Das geht mal schneller, mal langsamer, je nach Sonne und Wärme. Zurzeit dauert's gerade ewig, weil die Brühe eher gefriert als "reift"  :mellow:

10 Tage alt...

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Danke Susann

Ich probiere es einfach aus...

Heute habe ich die eine Regentonne mit Brennnesseln, Queckenwurzeln und ein paar anderen Pflänzchen gefüllt...

Deckel drauf und nun kann sie loslegen..

sie steht hinter meinem Gartenhüttchen, da kann sie hoffentlich stinken, wie sie will...  :-D

 
Danke Susann

Ich probiere es einfach aus...

Heute habe ich die eine Regentonne mit Brennnesseln, Queckenwurzeln und ein paar anderen Pflänzchen gefüllt...

Deckel drauf und nun kann sie loslegen..

sie steht hinter meinem Gartenhüttchen, da kann sie hoffentlich stinken, wie sie will...  :-D


Wenn du hast, gebe noch Beinwell hinzu, dann denke ich mal hast du einen guten Dünger...

 
Beinwell, nein das habe ich noch nicht, muss mal schauen, wo ich das finde..

Danke für deinen Tipp! 

Früher dachte ich, so ein Kompost wäre eine einfache Angelegenheit.

Aber ich erkenne immer mehr, wie spannend das Thema eigentlich ist.. 

 
Beinwell, nein das habe ich noch nicht, muss mal schauen, wo ich das finde..

Danke für deinen Tipp! 

Früher dachte ich, so ein Kompost wäre eine einfache Angelegenheit.

Aber ich erkenne immer mehr, wie spannend das Thema eigentlich ist.. 


Wenn du siehst das die Jauche nicht mehr schäumen tut, dann ist sie fertig, aber erstmal muss sie ordentlich gähren. Diese Jauche mit 1l auf 10l zum diessen. gegen den Gestank kanst du einfach gesteinsmehl streuen, das nimmt den gestank sofort weg. So habe ich früher auch gedüngt, heute brauche ich nicht mehr zu düngen, mein terra preta substrat ist liefert genug nahrung für meine Pflanzen....

 
Wenn du siehst das die Jauche nicht mehr schäumen tut, dann ist sie fertig, aber erstmal muss sie ordentlich gähren. Diese Jauche mit 1l auf 10l zum diessen. gegen den Gestank kanst du einfach gesteinsmehl streuen, das nimmt den gestank sofort weg. So habe ich früher auch gedüngt, heute brauche ich nicht mehr zu düngen, mein terra preta substrat ist liefert genug nahrung für meine Pflanzen....


Meinte natürlich giessen nicht dissen, sorry....

 
Beinwell, nein das habe ich noch nicht, muss mal schauen, wo ich das finde..

Danke für deinen Tipp! 

Früher dachte ich, so ein Kompost wäre eine einfache Angelegenheit.

Aber ich erkenne immer mehr, wie spannend das Thema eigentlich ist.. 
Hast du inzwischen Beinwell? bei mir wächst der wie bei anderen das Unkraut, wäre froh wenn ich abnehmer hätte...

 
, Die Blätter vom Beinwell kann man auch einfach so auf die Beete legen. Sie sind auch so ein wunderbarer natürlicher Dünger.

Beinwell wächst bei uns z.B. einfach an den Ackerflächen und so habe ich mir diesen wunderschönen Blüher in meinen Garten geholt. Einmal eingepflanzt kann man ihn fast nicht mehr vom Standort entfernen, es bleiben immer noch Wurzeln übrig, wenn man ihn absticht und anderswo hinsetzt. Es gibt neben dem Wilden auch kultivierte kleinere Beinwellsorten.

Ein ganz besonders richtig wunderbarer natürlicher Dünger ist Hennenmist. Meine Eltern bekommen von einem Hennenbesitzer immer mal einen Eimer Hennenmist und setzen ihn als Jauche an. Das stinkt noch viel schlimmer als Jauche aus Pflanzen :D  zum Davonlaufen. Aber wenn Hennenmist Dünger ausgereift ist muss er verdünnt als Dünger angewandt werden und ein kleineres Fass reicht längere Zeit.

Ich selbst habe 2 Kompostlegen, eine aus Holz und ein s.g. Thermokomposter. Da werfe ich mein Rasengras nach dem Mähen rein. In die andere Kompostlege kommt vorwiegend Gartenabfall (Bananenschale, Apfelschalen etc.) rein und nur Staudenschnitt.  Unkraut, bis auf Brennnessel,  gar nicht, das entsorge ich in der Biotonne. (wegen Samen). Strauchschnitt mit Ästen tu ich auch in die Biotonne. Beide Komposter sind im Herbst meistens fertig, so daß ich meine Beete dann mit wertvollem Kompost versorgen kann.  

 
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Hallo ihr Kompost-Profis :wink:

Ihr gebt ja richtig tolle Tipps ab!

Da wir bald einen eigenen Garten haben, kann ich mir auch (endlich!!!) einen Kompost zulegen! Meine Eltern haben einen normalen Gitter-Kompost ohne Folie und brauchen gefühlte 100 Jahre, bis sie ihn voll haben (wahrscheinlich sind es aber eher 5 Jahre), aber da gibt es immer tollen Kompost. Jetzt habe ich aber bei Landi gesehen, dass die einen durchlüfteten Kompost haben. Taugt so ein System etwas? Und gibt es in einem Gitterkompost wirklich so viele Fliegen und Mücken, dass die stören (können)? Der Kompost meiner Eltern ist über 40 m vom Haus entfernt und in Waldesnähe, da konnten weder wir noch ein Nachbar sich über Fliegen und Mücken beschweren... Aber wenn ich jeweils nebendran stand, hat der weder gestunken noch haben mich Fliegen und Mücken gestört...

Danke und Gruss, Astin :)

 
Ich aheb aich noch nach alter sitte 2 Gitter-Komposte, die stinken nicht weil ich immer wieder etwas Steinmehl draufstreue.

die stehen übrigens direkt neben einen Fussweg.

an Fliegen, Mücken und co kann ich mich auch nicht erinnern aber du hast recht, bis sie wirklich voll sind dauert es, doch ich habe sie bepflanzt mit Blumen und was da noch so wächst.

 
Hallo Silko

nein, leider noch nicht...

ich würde deswegen sehr gerne einwenig von dir nehmen...

aber lohnen sich die Portokosten? 

Ich wohne nicht in DE..  8)
ich wohne auch nicht in DE, sondern im glarnerland,  hier in der schweiz sind die portokosten noch gering, vieviel möchtest du denn haben?

 
@ Astin: Die grünen Thermokomposter, die man überall kaufen kann, sind glaube ich schon nützlich für kleine KLompostmengen, man muss aber aufpassen, dass die Feuchtigkeit da drin stimmt.Ich selber habe keinen solchen, weil ich viel zu viel Kompost habe. Ich benütze  Kompostgitter, von denen ich zwei zusammengesteckt habe und ummantele sie mit Kompostvlies. Wenn die Gitter einigermassen voll sind, schichte ich den ganzen Inhalt um (was aussen war kommt nach innen und umgekehrt, und decke ihn ab . Bis jetzt stinkt das eigentlich nicht, man darf halt nicht zu viel Rasenschnitt aufs Mal einfüllen. Mein Kompost ist allerdings unter dem Nussbaum und auch relativ weit weg vom Haus.

 
Ich hatte jahrelang zwei richtig grosse Mieten mit je einem Holzzaun drumherum. Es passt unendlich viel rein - leider. Ich schnitt nie was klein, ganze Grasmutten und Unkraut mit Wurzel schmiss ich einfach auf den Haufen, in der Meinung, dass die Menge schon dafür sorgt, dass es erstickt  :oops:  Mit dem Ergebnis, dass ich nur sehr wenig Erde, dafür grandiose Mengen von neuem Unkraut produzierte :D  

Dann hatte ich einen Gitterkompost und fing an, brav alles klein zu schnippeln. Aber einer alleine reicht nicht, denn ein Kompost braucht ja Zeit und man muss ihn eine Weile in Ruhe lassen, damit was draus wird, ob frischer Kompost oder Komposterde. Bevor ich aber den zweiten eröffnen konnte, musste auch der erste verschwinden, wegen Gartenumbaus, aus Platzgründen.

Also legte ich mir zwei Schnellkomposter zu - und bin bisher zufrieden damit. Im Komposter entwickelt sich mehr Wärme und damit ist der Verrottungsprozess kürzer. Ich dachte eigentlich, der Kompost wäre eher zu trocken im Schnellkomposter mit Deckel (= kein Regen), aber ich muss eher darauf achten, dass es nicht zu feucht wird. Also steht bei mir immer Holzhäcksel bereit, ausserdem Steinmehl, weil der Kompost in den Behältern eher riecht als im Gitterkorb. Ausserdem gab's immer viele kleine Fliegen, bedingt durch die Rüstabfälle und die vielen faulen Äpfel im Herbst... Bei mir ist immer ein Komposter "aktiv" d.h. er wird gefüllt, der andere bleibt geschlossen. Die scheinbar praktische Klappe am unteren Ende des Schnellkomposters finde ich sinnlos; ich brauch den Kompost in der Regel nicht schäufelchenweise  :rolleyes:  Also öffne ich immer eine Seite, wenn der Kompost fertig ist, dann kann ich auch richtig schaufeln. Die oberste, noch frische Schicht wird in den aktiven Komposter geschaufelt, ebenso alles, was noch nicht als Kompost verwertbar ist (also Grobes oder schlecht Zersetztes - wie Kirschlorbeerblätter  :rolleyes: ).

Dank Silkos Tipps ist neu Pflanzenkohle dazugekommen. Jetzt brauche ich kein Steinmehl mehr, denn durch die Pflanzenkohle riecht nichts mehr, auch die kleinen Fliegen sind weg. Da der Kompost durch die Pflanzenkohle eher trockener wird, habe ich jetzt noch EM drunter gemischt. Jetzt warte ich mal ab...

 
Super, danke für eure Antworten! Ich habe nämlich einen seeeeeeeehr Kompost-kritischen Mann (stinkt, Fliegen, Nachbar könnte sich beklagen, etc.). Ich muss mir das alles nochmals durch den Kopf gehen lassen. Bei uns gäbe es vermutlich auch nicht allzu viel Kompost, wir würden also auch gut ein paar Jahre brauchen, bis wir ein Gitter gefüllt hätten... :wink:  Auf jeden Fall danke schonmal!

 

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