Kostenüberschreitung vor Baubeginn!

Es ist so ärgerlich;((( 15 Monate dauert schon das ganze und scheint kein Ende zu haben!!!;(

 
Nach Aussage der Bank fehlen gerade 80.000 Euro für die Finanzierung!!

Gem. Bank habt ihr zu wenig EK. Ich glaube daher, dass es sinnvoll ist das Projekt zu verschieben bis ihr das notwendige EK habt oder das jetzige Projekt den finanziellen Gegebenheiten anzupassen. Verstehen musst du das Vorgehen der Bank nicht sondern dich damit abfinden. Ohne eine finanzielle Reserve hätten wir nie ein Haus gekauft/gebaut. Besser abbrechen bevor ein Traum in einem Albtraum endet. 
@Neli

 
Das sehe ich genauso. Wir werden nicht um jeden Preis an diesem Haus halten! Das haben wir uns schon am Anfang klar gemacht! Das Problem ist aber, dass wir schon gültige Verträge mit der Baufirma und mit der Bank haben! 

Und letzendlich geht es darum, dass die Wohnfläche nicht den Verkehrswert für die Bank entspricht. Der Grund: Wir mussten das Haus verkleinern, sonst hätte diese nicht auf das Grundstück gepasst. Und das mit der Dachneigung sehen wir nicht als Hauptursache.

 
Und letzendlich geht es darum, dass die Wohnfläche nicht den Verkehrswert für die Bank entspricht. Der Grund: Wir mussten das Haus verkleinern, sonst hätte diese nicht auf das Grundstück gepasst. Und das mit der Dachneigung sehen wir nicht als Hauptursache.
Nach dem, was ich durch mehrfaches Nachfragen aus der Geschichte bis jetzt herausdröseln konnte, geht es eher darum, dass irgendwer ein Gebäude hat planen und finanzieren lassen, bevor feststand, dass es überhaupt gebaut werden kann, und dass die Bauherrschaft die Sache dann ohne Rückfrage mit dem Finanzierer nochmals wesentlich geändert hat.

Aber vielleicht ist das immer noch nicht die ganze Geschichte.

"Das komische ist, wir haben die Pläne und die Wohnflächenberechnung für die Finanzierungszusage nicht mal bekommen! Dies hat die Baufirma immer mit dem Finanzberater unter sich gemacht.  Die haben alle bisher zusammen gearbeitet und jetzt plötzlich wo es Probleme gibt ziehen sie uns mit rein"

Das würde ich nicht "reinziehen" nennen. Es soll ja Dein Haus auf Deinem Grund werden!

Zumal, wie  du auch mal geschrieben hast, die Baufirma ja netterweise auch noch den Finanzberater gleich selber stellt ...

Ein höfliches Wort für "ich habe einen Bau- und Finanzierungsvertrag unterschrieben ohne Pläne" fällt mir leider gerade nicht ein. :mad:

 
Entscheidend ist auch nicht, was du als entscheidende Ursache findest, sondern wie die Bank das beurteilt.

Aber ich kann mich Emil nur anschliessen. Deine Sicht auf die Welt ist wohl nicht so ganz die richtige. An wenn sollen sich die Firmen wenden, wenn es Probleme gibt? Im Endeffekt ist es dein Bau.

 
Es ist sehr verwirrend für uns auch, da es viele Änderungen und Details gab, die Neu für uns waren. Die Pläne für die Finanzierung haben wir so nicht bekommen, weil es ein Fertighaus ist- also es gibt Standardmassen! Die Baufirma arbeitet in Partnerschaft mit dem Architektenbüro und diese Regeln vieles untereinander. Das das Haus später nicht aufs Grundstück passte- sehe ich nicht wie meine Schuld! Wusste jeder hier, der ein Haus gebaut hat solche Sachen? Ich vermute nicht!  Hat jeder hier die Unterlagen von der Bank mit dem klein gedrückten Schrift gelesen und verstanden- nicht! Wir waren schon sogar beim Rechtsanwalt und er sah nur die zwei Ordner hat hat sein kopf geschüttelt! 

Ich möchte klar stellen, warum ich hier schreibe!!!

Die meiste von ihnen haben sich mit solchen Themen beschäftigt und auseinander gesetzt. Ich wollte auch versuchen zu verstehen, wie der ganze Ablauf ist, wo es versteckte Probleme gibt usw...

Mich interessieren Themen wie: 

Dachneigung, Kniestock, Wohnfläche, Verkehrswert von einem Haus, was hat die Bank für Interessen, die Baufirma, wie kann ich meine Interessen halten.....

Wenn Sie aber meinen, ich wäre Schuld für das Ganze- ist OK. Akzeptiere ich, weil ich zugebe: Ich habe keine Ahnung von Haus bauen. Bedeutet dies, dass nie ein Hausbau anfangen soll, da ich keine Ahnung habe.

Ich wollte nur Erfahrungen hören und damit versuchen für mich das ganze zu verstehen!

Danke na alle, die sich die Mühe gemacht haben mir etwas zu erklären!!!

LG Neli

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Salü Neli

Du hast mittlerweile viel dazu gelesen.

Bauen heisst Entscheidungen treffen.

Wie wirst du weiter vorgehen?

- Projekt auf Eis legen?

- Ab zum Fachanwalt

- Baubegleiter beiziehen

- Projekt abbrechen

- Dachneigung ändern

- Dich weiter auf das Dream Team verlassen

- Zurück auf Feld 1 und mit neuem Team und alten Plänen weiterwursteln

 
Mein Vorschlag wie ich da weiter vorgehen würde.

Einen unabhängigen Baubegleiter hinzuziehen. zb Pfälzer oder glaub auch emil17 hier im Forum bieten solche Dienstleistungen an. Es gibt aber auch massenhaft externe Anbieter solcher Leistungen. Kannst ja einen neuen Beitrag dazu erstellen und nach Empfehlungen fragen.

Ein Kostendach von Fr. 3000.- für diese Beratung vereinbaren.

Möglicherweise bringst du so dein Projekt noch auf den Schlitten.

Auf jeden Fall würde ich in deiner Situation einen Fachmann hinzuziehen welcher meine Interessen vertritt. Den hast du nämlich nicht. So wirst du vermutlich über den Tisch gezogen. Daher bezahlt sich der Baubegleiter selber, indem er seine Kosten wieder einspart.

Lg Turbo

 
Das habe ich auch vor, habe für morgen schon ein Termin vereinbart! 

Danke für die Ratschläge!

Ich werde mich weiter schlau machen, dies ist mir wichtig!!

;););)

 
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Ich möchte klarstellen, dass ich keine Dienstleistungen im Baubereich anbiete!

@Neli81: es geht nicht um die Schuldfrage, sondern darum, herauszufinden, was hier wie zu retten ist. Und dazu sollte man wissen, was schief gelaufen ist.

Als Bauherr (die meisten sind Laien) sollte man wissen, was die üblichen Abläufe beim Bauen sind. Da es gewöhnlich um sehr grosse Beträge geht, sollte man, wenn man von der Sache nichts versteht, selber Wissen einholen und in Erfahrung bringen, was die Geschäftsmodelle der Fertighausanbieter, Generalunternehmer, selbständigen und unselbständigen Finanzierungsberater usw. sind, wie die funktionieren und wo man aufpassen muss.

Weicht man vom üblichen Verfahren der Bauplanung und Realisierung ab und gibt man auch noch Dinge ab, für welche man die Oberaufsicht selber behalten sollte (Finanzierung etc.), dann sollte man das nur tun, wenn man sehr genau weiss, was man tut.

Du brauchst in dieser Situation professionelle Hilfe!

 
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Und, wie war dein Termin?

Ich möchte auch nochmals betonen, dass es keineswegs um eine Schuldzuweisung geht. Das ist von aussen nicht zu beurteilen. Und wenn nachträglich ein Haus verkleinert werden muss, hat der Architekt zumindestens auch Fehler gemacht. Was einige, inkl mir, nicht verstanden haben war unter anderem dein Satz "bei Problemen kommen sie zu mir", wie wenn du eine Unbeteiligte wärst und dass du nie endgültige Pläne gesehen haben willst.

 
Zudem ist bereits der Titel des Themas irreführend: Kosenüberschreitung vor Baubeginn gibt es nicht.

Das wäre entweder ein Projekt, das nicht zum Budget passt, oder es handelt sich um unvorhergesehene Dinge, die bei der Ausschreibung "vergessen" wurden  (Geländebefestigungen, Anschlusgebühren, Deponiekosten für Aushub etc.) - also Planungsfehler.

Nicht vorhersehbare Verteuerungen sind meistens durch ungünstigen Baugrund bedingt, das kommt aber nicht vor Baubeginn zum Vorschein, oder es wurde an Bodengutachten usw. gespart.

Damit es eben nicht zu solchen Überraschungen kommt, gibt es standardisierte Projektierungs- und Planungsabläufe und Faustregeln für Reserven.

Zudem sollte man Gewaltentrennung respektieren: Wenn Planung und Ausführung und Qualitätskontrolle oder Planung und Finanzierung an die gleiche Unternehmung vergeben werden, muss man damit rechnen, das Qualität und Kostendisziplin nicht erste Priorität haben.

 

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