Hab die gleiche Erfahrung gemacht, Acki, mir ist eins der Tomatenpflänzchen auch "vergilbt".
Ich bin fast sicher, es handelt sich um zuviel Nässe.
Ich ziehe ja zum ersten mal mit Kokosfaser, über den Umweg der Empfehlung für die Canna-Anzucht.
Wie alles braucht auch die Kokosfaser wohl ein wenig Übung:
Ein bestechendes Merkmal von Kokos ist der Wasserspeicher, der um Mehrfaches (keine Ahnung mehr, wieviel
) grösser ist als bei der üblichen Anzuchterde. Das bedeutet, dass man deutlich weniger giessen muss als gewohnt.
Weiter ist die Kokosfaser braun und das bleibt sie auch weitgehend, wenn sie gegossen wird. Erde hingegen wird hellbraun, wenn sie austrocknet, bis fast schwarz, wenn sie gegossen wird (insbesondere die Anzuchterde ohne Torf). Das erde-geschulte Auge stuft so die Kokos-Aufzucht als "zu trocken" ein, die Besitzerin des Auges ( :grin: ) giesst ohne Fingertest
Aber frau ist lernfähig, inzwischen kommt wieder der Finger zum Einsatz - und siehe da, ich giesse weniger als halb so oft. Den Canna geht's aktuell gut, den neueren Tomaten auch - aber man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben, ich werde berichten...
PS: Bei der Canna-Aufzucht wird empfohlen, die Töpfchen nie direkt beim Trieb, sondern immer dem Rand entlang zu giessen. Durch den guten Wasserspeicher von Kokosfaser zieht die Feuchtigkeit nur langsam Richtung Trieb, er wird so nicht "ersäuft" 8) Das mache ich jetzt auch bei den anderen Zöglingen.