L/W-WP fallen reihenweise aus...

Wir setzen eine Alfatherm von Swisstherm ein. Nachdem diese dann endlich korrekt eingestellt war, läuft sie problemlos.

In meinen Unterlagen sind Aussentemp. von bis -20°C erwähnt.

Ich glaube mal gehört zu haben, dass Wärmepumpen-Heizungen ab -8°C Aussentemperaturen wie reine Elektroheizungen funktionieren. Dies jedoch ohne Gewähr!

 
na... dann mal die Anzeigen der Baumärkte in den nächsten Tagen studieren, vielleicht ist ja wieder mal ein Notstromaggregat Aktion?
War gestern im Jumbo und die haben sowas. Aber ob die Leistung ausreicht? Keine Ahnung, habe es nur im Vorbeigehen angeschaut.

 
Wir setzen eine Alfatherm von Swisstherm ein. Nachdem diese dann endlich korrekt eingestellt war, läuft sie problemlos.

In meinen Unterlagen sind Aussentemp. von bis -20°C erwähnt.

Ich glaube mal gehört zu haben, dass Wärmepumpen-Heizungen ab -8°C Aussentemperaturen wie reine Elektroheizungen funktionieren. Dies jedoch ohne Gewähr!
Hallo Heizungsfreunde

Die Sache mit den -8 Grad Celsius ist folgendermassen zu verstehen: In der Schweiz muss von Gesetz wegen bis zu einer Aussentemperatur von -8 Grad Celsius mit Wärmepumpensystemen eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius (oder 22 Grad, falls die Auslegung der Heizrohre auf diese Temperatur berechnet wurde) erreicht werden. Fällt die Aussentemperatur wie in den letzten Tagen unter -8 Grad Celsius, dann kann von genannten Heizsystemen die vorgegebne Raumtemperatur nicht mehr gehalten werden, sie fällt dann halt auf 19 oder 18 Grad Celsius.

Mit einem zusätzlichen Durchlauferhitzer (rein elektrisch) hat man dann die Gewähr, auch bei sibirischen Temperaturen (> - 8 Grad C) die eingestellten Raumtemperaturen halten zu können, mit reichlich Elektrizitätshilfe eben /emoticons/default_biggrin.png

Wir verzichten bei unserer Erdsonden-WP auf einen Elektro-Zusatz /emoticons/default_wink.png ...jedenfalls einmal während den ersten Jahren um zu erfahren, wie effektiv (WP-Strom läuft über einen seperaten EKZ-WP-Stromzähler) unser Erdsondensystem arbeitet.

Gruss, Mäge

 
War gestern im Jumbo und die haben sowas. Aber ob die Leistung ausreicht? Keine Ahnung, habe es nur im Vorbeigehen angeschaut.
Hallo

Leider ist es nicht ganz so einfach. Es reicht nicht, die Wärmepumpe mit Energie zu versorgen. Auch die Pumpe, die Regler, die Thermostaten und Stellventile wollen ihre Energie. Sonst wird es doch nicht warm.

Aber das gleiche gilt auch bei Öl und Gasheizung. Ohne Strom läuft nichts. Sogar die Schnitzel und Peletsheizung funktioniert je nach Bauart ohne Elektrizität nicht.

Da lohnt sich der gute alte Cheminéofen welcher mit Stückholz befeuert wird.

Turbo

 
Im Moment werden ein wenig viel Geistergeschichten herumgeboten, L/W-WP funktionieren bis -15 Grad problemlos wenn sie richtig laufen.

Die Viessmann Vitocal 300 die wir haben hat nur bei 2 von 8 Versionen eine zweite Wärmequelle (Elektro-Durchlauferhitzer). Unsere Modell AW hat anscheinend KEINE zweite Wärmequelle.

Das Problem bei -16 Grad war dass die Heizung zwar Wärme lieferte, der Luftteil jedoch schnell einfror und wieder mühsam enteist werden musste.

Dies hat aber nichts mit einem Zusatz-Heizelement zu tun (Durchlauferhitzer in der WP selber oder Heizeinsatz im Speicher).

Gemäss technischen Angaben kann die WP bei -15Grad 45 Grad Vorlauftemperatur liefern, bei -5 Grad VLT 55Grad, Anteil Abtau/Laufzeit ist 7-17%.

Je nach Ausführung wird die WP mit 3*10-3*20 Ampere abgesichert, soviel zum Notstromaggregat aus dem Baumarkt /emoticons/default_additional/130.gif

 
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Wir haben eine WP von Sixmadun (SMLIK-XP-8E). Die Temperatur im Haus ist bei den frostigen Temperaturen (ca minus 13 Grad) um etwa ein halbes Grad abgesunken. Ansonsten hat die WP anstandslos ihren Dienst getan.

 
Wir haben eine LW WP von Kibernetik analog Modell Heliotherm H11L-K-WPC2.

Sie ist seit 2 Jahren in Betrieb und machte bis jetzt nie Probleme. Auch letzten Winter als es mehrere Tage hintereinander -15°C war, lief sie anstandslos.

Wir haben die Schaltautomaten des Heizeinsatzes seit Anfang ausgeschaltet. Bis jetzt reichte es anscheinend ohne diese, um 22.5°C zu erreichen. Dabei heizte die WP während 15h von 24h (bei -12°C). D.h. es gibt immer noch genügend Reserven.

 
Nun hat der Heizer angerufen... Seine Aussage:

"Wenn es ganz kalt ist, könne es schon sein, dass die WP versagt und die elektrische Aufheizung ebenfalls..." /emoticons/default_eek.png

Wie bitte? Das wäre ja doch tatsächlich der Skandal des Jahrhunderts... Ich habe gesagt, dass ich diese Aussage nicht akzeptieren kann. Bei meiner WP und KWL wurde ja einiges vergessen resp. es war am Anfang bereits einiges kaputt... Wahrscheinlich so ein verdammtes Montagsmodell. /emoticons/default_mad.png

Die Anlage wird nun in KW01/2010 durchgecheckt. Rücklaufventil wären es nicht sonst würde die WP gar nicht laufen...

Er meinte noch, dass die Restfeuchte im Neubau und der Standort eine wesentliche Rolle spielen könnten. Nach drei Jahren sehen die Werte wieder anders aus...

@mischa01

Auf wieviel Meter über Meer wohnt ihr? Hab ihm gesagt, dass wir alles praktisch identisch haben und bei dir alles i.O. ist....

Für mich tönt das mittlerweile nur noch hokuspokus- und voodoomässig... /emoticons/default_mad.png

Gruss,

Serge /emoticons/default_additional/68.gif

I'm not amused...

 
Sali Serge,

Auf ca. 330m/M. Klar, wohnt Ihr ein wenig höher. Saukalt war es aber auch bei uns über's Wochenende:rolleyes:!

Gruss

mischa

 
Unsere Elco Aerotop T10 schnurrt auch schön und leise 500 m.ü.M vor sich hin... /emoticons/default_smile.png

 
Wenn wie kürzlich die Temperaturen so schnell fallen, dann muss ja die Restfeuchte in der Luft irgendwohin. Ein Metallgitter zb am Ansaugstutzen der Lüftung/Heizung ist da wohl willkommen..

Unsere Stiebel Eltron 403 Solar läuft noch nicht ganz optimal; mit dem Service bin ich aber zufrieden.

 
Auch wir haben mit unserer neuen WP ein ND (Niederdruck) Problem seit November. In der Zwischenzeit war der Techniker bereits vier Mal bei uns. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt:

4) Nach Schritt 3 lief die WP tatsächlich für 24h, bis sie wieder mit dem gleichen Fehler ausgestiegen ist. Jetzt müsse man offensichtlich ein weiteres Ventil "auslöten". Dauer der Arbeiten ca. 3h, wenn möglich morgen.

Auch gilt zu erwähnen, dass offensichtlich sämtliche Techniker immer unterwegs und völlig ausgelastet sind. Es ist jeweils ein riesiger Aufstand nötig, um einen schnellstmöglichen Termin zu erhalten. Wäre es nicht so ein grosser Aufwand, würde ich diese WP rausreissen und mit einer anderen ersetzen lassen. Nicht nur wegen der WP an sich, sondern vor allem aufgrund des lausigen Services.
An die Stiebel-Eltron und Tecalor-Gemeinde

Ich habe eine Tecalor TTL10I Baugleich mit Stiebel WPL10I. Wurde der Unterlagsboden mit der WP ausgetrocknet, so wurde die Wärme mit der Zusatzheizung erzeugt. Bei hohem Kalkgehalt des Wassers verkalkt der Heizstab und der Durchfluss wird verringert. Vielfach wird die WP mit Hahnenburger gefüllt, obwohl der Hersteller entkalktes Wasser ab einer bestimmten Härte vorschreibt. Egentlich müsste der Heizstab nach dem Unterlagsbodenaustrocknen ausgetauscht werden, damit genau dieser HD/ND-Fehler nicht auftreten kann.

Hier ein Foto Dazu. Links neue Patrone, Recht verkalkte Patrone.

Nicht zu vergessen ist das Sieb zu reinigen.

Nach dem Wechseln des Heizpatrone hat sich bei uns einiges gebessert. Allerdings sind wir noch nicht am Ziel.

Allgemein ist festzuhalten, dass in der ganzen WP-Branche zu wenig erfahrene Leute verfügbar sind, da die Branche viel zu fest boomt. Gerade bei einer solchen Kälte zeigt sich die Leistungsfähigkeit der Einstellung, der WP und die Kompetenz der Installationsfirma wie auch des Systemlieferanten.

Leider ist es eine neagtive Erfahrung, die auf dem Buckel des ahnungslosen, unwissenden Hausbesitzers gemacht werden muss und erst noch bezahlt werden muss. Ich fühle mich in diesem Fall beschissen. Da zitiere ich die Aussage von Gladiator

Wäre es nicht so ein grosser Aufwand, würde ich diese WP rausreissen und mit einer anderen ersetzen lassen. Nicht nur wegen der WP an sich, sondern vor allem aufgrund des lausigen Services.
Gerade wenn die Warmwasseraufbereitung auch noch mit gekoppelt ist, wünsche ich mir manchmal die WP ins Pfefferland. Aber wie gesagt, es ist nicht so einfach.

Gruess Greti

S5030745.JPG

 
Hallo,

ich arbeite auf WP Sektor und WP`s funktionieren normalerweise bis -15° ohne Probleme (auch Hoval),wir haben LW Wp`s teils auf 1500müM welche einwandfrei laufen(Sinnvoll oder nicht).

Das Problem welches Serge hat ist nicht normal,evt Abtauautomatik fehlerhaft oder zB zu wenig Kältemittel in Kältekreis.

Sollte aber kein Problem sein Ursache zu reparieren.Nimms nicht tragisch

 
ich arbeite auf WP Sektor und WP`s funktionieren normalerweise bis -15° ohne Probleme (auch Hoval),wir haben LW Wp`s teils auf 1500müM welche einwandfrei laufen(Sinnvoll oder nicht).

Das Problem welches Serge hat ist nicht normal,evt Abtauautomatik fehlerhaft oder zB zu wenig Kältemittel in Kältekreis. Sollte aber kein Problem sein Ursache zu reparieren.Nimms nicht tragisch
Hallo ilag

Danke für den Input. Tragisch nehme ich nur, dass seitens Hoval und Heizer (Häsler AG) die Meinung (bis jetzt) herrscht, dass "es halt einfach so ist und normal sei"... Was kann man da schon sagen? Eben, KW01/10 soll meine Anlage gecheckt werden - aber auch nur, weil ich gesagt habe, dass ich das Ganze inakzeptabel finde...

Hast du denn so eine Art Checkliste, die ich diesen Herrschaften mitgeben kann?

So ? la:

- Temperatursonde defekt?

- Genug Kältemittel im Kältekreislauf?

- Funktioniern Ventile einwandfrei?

- Sind Heizstäbe kalkrei? (Thema wurde entkalktes Wasser beim Aufheizen verwendet)

- usw.

Gestern bei einer Aussentemperatur von 4.5 Grad (angezeigt wurden in der WP 6.5) war die Vorlauftemperatur 40 Grad! Nun hatten wir also viel zu warm! /emoticons/default_confused.png

Kann doch alles nicht sein... Also, würde mich um eine "Checkliste" eines Profis freuen..., danke. /emoticons/default_ohmy.png

Gruss,

Serge

 
Unsere Viessmann wurde auch von Häsler installiert, die Firma wurde übrigens kürzlich nach D verkauft (Nachfolge-Regelung).

Gestern bei einer Aussentemperatur von 4.5 Grad (angezeigt wurden in der WP 6.5) war die Vorlauftemperatur 40 Grad! Nun hatten wir also viel zu warm! /emoticons/default_confused.png
Das kommt auf die Kennlinie an, ich habe unsere mittlerweile so umprogrammiert dass sie bei -20 Grad "nur noch" 36 Grad erzeugt, trotzdem wird der Speicher momentan höher geladen, das kann man auch einstellen (Überladung in Grad).
Im Endeffekt bleibt einem nicht anderes übrig als die WP/Mischer nach eurem Gefühl zu programmieren, die Kennlinien sind schön aber der Standard nicht auf euer Haus angepasst, meine Einstellung differiert erheblich davon, ich habe die Kurve absichtlich flacher gemacht da es bei einer Aussentemperatur von 0-16 Grad im Haus eher zu kühl war.

 
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Ja, ich werde die Heizkurve wieder auf 0.5 reduzieren... Bei 0.4 war es uns zu kalt. Jetzt haben wir sie auf 0.55 eingestellt... Lange war auch gut so. Ich hatte dann über die Verteilventile den Wasserdurchfluss manuell reguliert (auf das Mininum ausser bei den Bädern = Referenzräume) und mit der Temperatureinstellung optimiert. Mal schauen...

 
Und ich werde meine Heizung weiter auf Automatik betreiben, das macht am wenigsten Arbeit und funktioniert einwandfrei, auch bei tiefsten Temperaturen.
Meine läuft ja im Prinzip auch auf "Automatik"... nur bringt das eben nicht viel... Der Wurm liegt woanders begraben... (Techn.) Ansätze wurden ja bereits von anderen Forum-Mitgliedern mitgeteilt... "Automatik" kann ja nur funktionieren, wenn sonst nichts kaputt ist...

 
Hallo

Ich habe jetzt nicht alles gelesen.

Habe aber einen Insider Tipp an zukünftige Wärmepumpen Inhaber.

Verlangt unbedingt den Einbau eines Filters im Leitungsnetz vor der Wärmepumpe.

Dieser wird meist aus Kostengründen gestrichen oder schon gar nicht offeriert.

Diese paar hundert Franken sind aber gut angelegt.

Nach zwei - drei Jahren kann die Filterpatrone anstelle gewartet zu werden entfernt werden. Dann sind die Spähne etc. welche jeweils die teuren Schäden verursachen bereits zurückgehalten und aus dem System entfernt worden.

Sollten Änderungen am Leitungsnetz oder dem Kompressor vorgenommen werden einfach wieder eine Filterpatrone einsetzen.

Turbo

 

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