Massivhaus in den Bergen

In den 3 Wochen ist wieder viel passiert.

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Trotz Schnee können die Arbeiter bei angenehmen Temperaturen Eisen binden und Schläuche legen

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Da soll einer noch draus kommen.

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Morgens um 8 Uhr wird die Garagendecke betoniert

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In einem halben Tag stehen alle Wände des EG. Da war ich aber sehr überrascht als ich nach Hause kam.  Wie geht das??0014.jpg

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Unser Haus ist wohl eines der ersten unserer Region, dass mit Backsteinelementen erstellt wird. In Oesterreich werden schon seit 10 Jahren erfolgreich solche Fertigelemente mit einer vollautomatisierter Anlage hergestellt. 0022.jpg

So sehen die geklebten Wände aus der Nähe aus.

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Diese Art von Wandaufbau kenne ich nur von Kleben her.

Hier werden aber überwiegend Formatblöcke von KS Quadro verwendet, also Kalksandsteine.

Was mich stutzig macht sind die Spalten in den aufrechten Fugen, auch den Aufbau des Erdgeschosses in nur einen halben Tag.

Auch bei den Witterungsbedingungen, Betonieren ginge ja noch aber Steinblöcke aufeinander kleben?

 
Hallo Strippe

Vorgefertigte Wandelemente aus Ziegelmaterial (wie hier also porosierte Ziegel), oder Blähton (z.B. Liapor) gibt es ein DE schon seit sehr vielen Jahren. Ich kenne diese Varainte schon seit Ende der 80-igern. Durchgesetzt haben sie sich allerdings nicht wirklich. Die Montage erfolgt analog wie beim Holz-Fertighaus... womit der halbe Tag für ein EG kein wirkliches Problem ist. Richtig stabil wird es erst mit weiterer Auflast, daher stehen auch noch überall die seitlichen Stützen vor den Wänden.

 
@Pfälzer

Blähtonwände sind mir bekannt, die Nichte meines Bruders hatte sich ein Haus aus den Material gebaut.

Aber ich hatte bislang nur ein Haus aus diesen Material verkabelt und das ist auch schon lange her.

Ganz neu sind mir diese Ziegelwandelemente, denn das hatte ich hierzulande noch nie gesehen, Porotonsteine sind mir zwar bekannt, aber auch diese werden hier selten verwendet. Hier sind es immer nur Kalksandsteine oder Ytong-Blöcke.

Das Bauen in Hamburg und Umgebung oder überhaupt in Norddeutschland ist eben anders als in der Pfalz oder in der Schweiz.

 
Hallo Strippe

Ja das ist für manche Regionen "neu"..  hängt aber meist vom ortsnahen Rohstoff ab, welche Bauart vor Ort am häufigsten Verwendung findet. Ab Mitte und im Süden von DE ist Ton weit verbreitet, wenn Du in die Region Vulkaneifel-Koblenz-Andernach gehst, wirst Du hauptsächlich Bims-Mauerwerk fnden, so hat eben jede Region "ihren Baustoff". Blähbeton oder Porenbeton (z.B. Ytong) wird man bundesweit finden. Bei anderen Baustoffen werden die Anlieferungskosten irgendwann einfach zu hoch... also kennt man in solchen Regionen einige Baustoffe nicht wirklich.

Bei euch im Norden wurde ja früher meist mit Doppelmauerwerk gearbeitet (zumindest im Bereich EFH).. eben dortige Tradition mit den dort bekannten und vorhandenen Klinkersteinen. Ich habe viele Jahre Projekte rund um/in Hamburg, bis kurz vor Puttgarden realisiert und kenne somit die Gegebenheiten doch recht gut.

Soviel dazu.....aber kommen wir wieder zum eigentlichen Thread zurück.. dem Bautagebuch von schwendihof.

 
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Ich finde Eure Unterhaltung interessant.

Für uns war dieser Aufbau eine Ueberraschung. Bis wir die Mauern gesehen haben waren, wir der Meinung, es werde herkömmlich gemauert und haben schon gedacht, dass durch die tiefen Temperaturen der Bau nicht mehr so schnell weiter geht. Uns eilt es nicht. Sicher hätten wir lieber im Sommer mit dem Bau begonnen, doch aus Zeitmangel gings nicht früher und rd scheint so, dass wir sozusagen ein Fertigsteinhaus bekommen. Gefällt mir.

@Pfälzer

Du schreibst, dass dies ein poröser Ziegel ist. Ist da ein Unterschied zu einem bei uns herkömmlichen Ziegel?

Was spricht für oder gegen solch eine Bauweise? Hoffentlich nicht zu viele negative Punkte, sonst wird's laut auf de Baustelle;-)

Laut Hersteller Webseite sei der Leim ungiftig, das war für mich mal das Wichtigste. An ein paar wenigen Stellen sieht man einen durchgehenden Spalt. Nehme an, dass diese dann noch ausgeschäumt werden. Ist das wärmetechnisch schlechter?

Heute treffen wir den Bauleiter. Bin gespannt.

 
Da besteht kein grosser Unterschied. Der Vorteil ist, dass die in der Halle produzierten Elemente eben vor Ort sehr schnell erstellt sind. Der Kleber/Mörtel bekommt somit, bei entspr. Witterung, auch keine Frostschäden.

Die Spalten sollten mit Mörtel geschlossen werden, nicht mit Bauschaum. Du hast ja eh noch eine passende Aussendämmung davor.

 
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Das Wetter meint es gut mit uns. Uebers Wochenende Schnee, dafür trockenes und recht warmes Wetter während dem Arbeiten.0003.jpg

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In der Zwischenzeit wurde die EG Decke und eine Wand betoniert.

Am Abend wird der Bau immer gut mit den Blachen abgedeckt, so dass am Morgen die Baustelle Schnee frei ist.

Wir sind sogar im Zeitplan. Der Betonlastwagen kam sogar ohne Schneeketten hoch.

Denke aber für den Lastwagen der die restlichen Mauerelemente und dann das Dach bringen soll, wäre es schon gut eine schneefreie Strasse zu haben.

So sieht es heute aktuell aus

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Wir haben uns ja ziemlich schwer getan welchen Bodenbelag wir wollen.

Hauptkriterium ist die Robustheit, daher kommt ein Holzparket nicht in Frage. Ueberall Fiessen ist mir zu kalt und hart. Laminat zu wenig Feuchteresistenz.

So sind wir auf Klick Vinyl, Designeboden gekommen. Ich habe x Muster angeschaut und für mich geprüft.

In der engeren Wahl waren schlussendlich folgende Produkte.

Lindura: sieht sehr schön aus, ist jedoch kratzempfindlich

Wineo Pureline Bioboden: Robust,  gute Inhaltstoffe, mit 5mm eher dünn, braucht Trittschalldämmung.

Schlussendlich hat uns ein naher Bodenleger auf den Coretec Plus aufmerksam gemacht. Von der Optik sieht er dem Holzparket noch ähnlicher, glänzt nicht und

ist auch 100% Wasserfest mit 8 mm fast gleich hoch wie Fliesen, braucht keine Trittschalldämmung, sehr kratzfest.

Wir werden ihn selber verlegen, darauf freue mich schon sehr.

Eingang und Treppe wie Bad werden gefliesst.

So sieht er aus. Im UG (Studio) wird es eine hellere Variante sein

Anhang anzeigen RUSTLED OAK 50LVPE750.jpg

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Ich verstehe deine Überlegungen nicht ganz: Wieso ist Holz nicht robust? Es gibt ja unterschiedliche Hölzer, mit grossen Unterschieden bez. Robustheit.

Von der Ökobilanz her dürfte Holz besser wegkommen als Vinyl. Was die Strapzierfähigkeit angeht, ist Laminat meines Wissens besser als Vinyl. Nur bez. Feuchtigkeit schneidet Vinyl besser ab, aber du sprichst ja nicht vom Bad, oder?

Hast du schon mal an Bambus gedacht? Das wird wohl der nächste Boden bei uns im Wohnzimmer...

 
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Susann, wir haben Hunde und so ist mir Holz wirklich zu heikel wegen den Kratzer, Wasserflecken. Da würde ich mich ständig ärgern.

Du wirst überrascht sein, unser Boden besteht  ua. aus Bambus, Kalkstein und Vinyl.

Wenn man auf Laminat geht klickert es unangenehm und da ist Vinyl angenehmer. Und für die Küche bin ich auch froh um die Wasserfestigkeit.

 
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Ich finde das eine gute Lösung. Wir hatten in der letzten Wohung Laminat und Parkett. Der Parkett sah nach ein paar Jahren schilmm aus wegen den Katzen, da sie sich gegenseitig durch die Wohnung gejagt haben und um die Ecken dann jeweils mit ausgefahrenen Krallen "geslidet" sind ;).  Der Laminat war kratzunempfindlich, aber extrem kalt. Auch mit Bodenheizung.

Mein Arzt hat auch einen Coretec Plus  in der ganzen Praxis. Sieht super aus und ist unempfindlich. Nur im Laborbereich und in den WCs sind Fliesen.

(Wir haben im ganzen Haus Fliesen. Wirklich in jedem Raum und würden es nicht mehr anders machen. Vorallem mit den Katzen ist es ein Traum :))

 
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Wir hatten in einigen Räumen auch Laminat; ich mag's aber auch nicht, es "klickert" beim Gehen... :)  

Jetzt haben wir überall Holz, Kirsche - kein Problem, auch mit zwei Hunden und drei Katzen :D  

Aber klar, solche Einschätzungen sind subjektiv und das ist auch richtig so :)  

 
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Schon lange habe ich nichts mehr geschrieben.

Wir hofften, dass wir noch vor Weihnachten das Haus zu hätten, doch das Wetter spielte leider nicht mit.

Erst anfangs Februar gings wieder los.

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Aber immer noch kein Dach drauf. Viel zu tiefe Temperaturen für den Holzleim.

Eigentlich schon verrückt. Wir die immer gesagt haben, bei uns in den Bergen muss man im Frühling mit dem Bau anfangen, nun das,..

Endlich am 14.03.18 stimmte das Wetter und das Dach konnte kommen. Super Arbeit bis es dunkel wurde. 

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Die Fensterbauer hatten dafür nicht so Glück. Sie waren froh am Nachmittag ein warmes Getränk zu bekommen.

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Hallo Fachleute.

Infolge tiefen Temperaturen, Schnee,... sehen ein paar Wände schon nicht so aus wie gewünscht

Hier zum Vergleich EG Backstein Mauer welche letztes Jahr gestellt wurde und OG Backstein Mauer welche nicht dem Wetter ausgesetzt war. Ist das nur Kosmetik oder

bleibt da ein Schaden?

Backstein EG.jpgBackstein OG.jpg

Wie auch Betonwand

Betonwand schlecht.jpg

Oder diese Kalkstein Mauer voll mit Eis und nun hat die gleiche Wand Ausblühungen.

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Laut Bauleiter kann man diese Wand mit einer Bürste bearbeiten und wäre dann ok.

Was denkt ihr darüber???

 
Unser Haus bekommt ja einen Abrieb, helles grau. Die Haustüren und Garagentor, Lammelenstoren sind in Graualuminium. Ich wollte einfach kein Anthrazit.

Die hälfte des Daches bekommt dunkle Solarpanells und die andere Hälfte schwarzer Eternit.

Wie man auf dem Foto sieht sind die Ortbretter auch in Graualu.

Der Dachdecker würde die Dachuntersicht wie die Fassade des gedeckten Sitzplatz in Naturholz lassen. Ich möchte dafür lieber eine hellgraue Lasur Untersicht und

beim Anbau irgendwas wetterbeständiges in mittelgrau.

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Wir haben auch an vorvergrautes Holz gedacht, dies wird jedoch mit der Zeit schwarz. Da wir so viele Glas haben ist es eine kleine Fläche.

Was würde Euch gefallen?

 
Hallo @Pfälzer und @Urs Tischhauser

Da sich leider noch niemand zu meiner Fragen ob an den Wänden durch die Kälte und Schnee wirklich Schaden entstanden ist, möchte ich Euch ansprechen und

um Eure Meinung bitten.

Nach Ostern sollte innen der Grundputz kommen, dann wäre eine Reklamation zu spät.

Danke für Eure Antwort.

Grüsse vom Schwendihof

 

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