Muss ein Haus dicht sein?

rundflieger

Mitglied
27. Juli 2007
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Hallo Zusammen

Wir sind seit kurzem stolze Besitzer eines DEFH (wurde vor 3 J gebaut). Nach den Regenfällen von letzter Woche hat sich leider eine erhebliche Menge Wasser in unserem (ausgebauten) Keller gesammelt. Das Wasser drückte dabei von unten in die Räume. Die Baufirma meinte, es liege an einer verstopften Sickerleitung. Diese haben wir auch umgehend spülen lassen. Der Fachmann konnte/wollte sich nicht festlegen, ob der Zustand der Sickerleitung für die Überschwemmung verantwortlich war oder nicht.

Grundsätzliche Frage von mir als Leihen: Muss ein Haus bezüglich Wasser von unten Dicht sein? Oder ist es normal, dass ab einem gewissen Wasserdruck sich das Wasser den Weg in den Keller bahnen kann?

Danke für eure Antworten!

 
Hallo

Natürlich ist es ein Vorteil wenn ein Haus unten dicht ist. Bei alten Häusern fehlt oft diese Abdichtung und Wasser kann nach längeren Regenfällen und ansteigen des Grundwasserspiegels eindringen.

Ich nehme an dass bei Eurem Haus diesbezüglich gespart wurde. Vielleicht liegt sogar der Verdacht Nahe dass die Vorbesitzer aus diesem Grund ausgezogen sind - habt Ihr diese mal kontaktiert ?

 
Hallo Rundflieger

Euer Haus ist ja fast neu. Ich würde daher das Wasser im Keller eindeutig als Baumangel identifizieren. Da Ihr diese Fehler erst jetzt bemerkt habt, also somit versteckt war, hatb ihr nach SIA eventuell noch eine Chace auf die 5 Jahre Garantiezeit auf versteckte Baumängel. Ich würde alles daran setzen, dies beheben zu lassen. Oft können solche undichtigkeiten mit einer einfachen Betonsanierung repariert werden. Dabei werden Löcher in den Beton gebohrt, und mit hohem Druck eine art Dichtmasse eingespritzt.

Wenn Wasser reinfliessen kann, da kommt auch sonst immer irgenwie Feuchtigkeit ins Haus, was weder für die Lebensdauer, noch fur Eure Gesundheit so toll ist.

Grüessli

Roger

 
Hallo und danke für eure Antworten

Es ist der erste Wassereintritt. Unsere Nachhbarn haben dies auch zum ersten mal. Ebenfalls hat der Vorbesitzer nie Probleme habt. Wurde auch von den Nachbarn bestätigt.

Das Haus inkl. Unterkellerung ist sehr hochwertig gebaut. Zwei von vier Kellerräumen sind mit Bodenheizung ausgestattet. Die Baufirma stellt sich auf den Standpunkt, dass die Sickerleitung die Ursache des Problems sei. Durch regelmässiges durchspülen bekomme man die Sache in den Griff.

Muss ich Haus nicht auch ohne Sickerleitung grundsätzlich dicht sein? Gibt es dazu ein SIA Norm (Wassersäule) oder ähnliches?

Danke und Gruss

Timo

 
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Hallo Nochmals

Der normale Beton für sich ist eigentlich gar nicht wirklich "wasserdicht". Doch durch die Dicke der Mauer kann keine Flüssigkeit durchfliessen, wohl aber etwas diffundieren, so dass der Beton innen feucht werden kann. Wenn es aber regelrecht reinfliesst, ist sicher etwas nicht OK.

Es gibt auch speziellen Beton mit erhöhtem Wassereindringwiderstand, der etwas teurer ist und bei Häusern die im Grundwasser stehen, bei Reservoirs, oder Tiefgaragen usw. verwendet wird.

Wenn bei Euch Wasser eindringt, und kondensation an den Wänden ausgeschlossen werden kann, muss also irgendwo eine undichte Stelle sein. So können beim Bau grössere Lufteinschlüsse oder Kiesnester durch zu schlechtes verdichten (vibrieren) entstehen. Es könnte auch bei bei Leitungsanschlüssen (z.B. Wassereingang) zu undichtigkeiten kommen. Meist ist aber der übergang von der Grundplatte zu den Wänden undicht. Dies kann passieren wenn der Baumeister die Abdichting (Teeranstrich) nicht sauber gemacht hat. Allerdings sind meine kenntnisse hiermit erschöpft. Ich würde im Zweifelsfalle professionelle Hilfe suchen. So kann ich z.B den Hauseigentümmerverband http://www.hev-schweiz.ch empfehlen, der Ihnen sicher mit einem Experten weiterhelfen kann.

Schönes Weekend

Roger

 
Hallo Rundflieger"

Und? Habt Ihr das "Leck" gefunden?

Ich bin aktuell an einem ähnlichen Fall dran.

Seit Juli '07 suchen wir die undichte Stelle im Keller eines DEFH's und haben alles mögliche geprüft und untersucht.

Leider ohne Erfolg!

Gruss

Dangy

 
Hi

Wenn kein speziell wasserdichter Beton verwendet wurde, darf Wasser eindringen.

Daher ist das Unterhalten der Sickerleitung sicherlich unabdingbar.

Auch ist es wegen der aufsteigenden Feuchtigkeit im Mauerwerk notwendig.

Wasser sucht sich immer den ringsten Weg. Daher häufig auch ins Gebäude.

Um dies zu verhindern wird örtlich injiziert (wie oben beschrieben unter Druck eine zweikomponenten Masse eingebracht) um die Eindringstelle abzudichten.

Dieser Vorgang ist eventuell mehrmals an verschiedenen Orten durchzuführen, da das Wasser wieder einen neuen Weg findet.

Meist werden diese Injizierkosten problemlos als Garantiemangel übernommen.

In den ersten 10 Jahren muss die Sickerleitung eventuell auch häufiger gespühlt werden, da Kalk aus dem Boden ausgeschwemmt wird. Dies ist jedoch normaler Unterhalt und kein Mangel.

Turbo

@Dangy: Häufig findet man die Eindringstelle anhand der Kalkspuren und Wasserringe.

 
Hallo Ich verfolge Eure Beiträge sehr intensiv.

Ich bin natürlich auch der Meinung, dass ein Haus, gebaut im 20. Jahrhundert, wasserdicht sein muss! Wir leben nicht im 12. oder 17. Jahrhundert! Und vorallem jeder von uns besitzt heutzutage elektronische Geräte, Hobbies usw. da kann man absolut, im Haus, oder im Keller noch in den Wohnräumen, kein :mad:Wasser gebrauchen.

Ich habe selbst so ein Problem.

Das Gebäude ist erst 2 Jahre alt und nun läuft bei starken Regenfällen, in Verbindung mit Wind, auf der Wetterseite das Wasser am Sockel, zwischen Haus und Fundament rein. Es ist ein Haas Fertighaus in Ständerbauweise. Das Haus ist auf die Bodenplatte gestellt. Zwischen Bodenplatte und der Ständerbauweise hat Haas nur eine Mörtelschicht und Teerpappe gelegt. Da mein Haus frei in der Landschaft steht, dringt bei starken Regenfällen auf der Wetterseite an der Abtropfkante der Hauswand das Wasser durch diese Mörtelschicht in das Innere des Hauses ein. Das hat zur Folge, dass dieses Wasser unter dem Fussboden gefangen ist, unter dem Estrich, und hier nach zwei Jahren inzwischen massiven Schimmel verursacht hat, der sich schon die Wände ( Gipsplatten) hochzieht. Und das nach nur zwei Jahren!

hat jemand von Euch im Beheben solch eines Mangels schon gehört oder Erfahrung?

 
Hallo Emmerich,

da hast Du ja mit dem "guten" Unternehmen ein kleines Problem!

Wie hat sich denn die Firma Haas-Haus zu dem Thema geäußert? Vermutlich ist dies nicht ihr Problem /emoticons/default_biggrin.png :D ?

Schaue zuerst mal in die Verkaufsunterlagen bzw. statischen Unterlagen. Dort steht meist geschrieben, dass zwischen Schwelle und Erdreich, ein Höhenunterschied von ca. 40cm sein muss. Hast Du höher angefüllt, was ja die meisten Bauherren machen, hast Du das Problem selbst verursacht!

Schaue Dir ggf. auch noch die Systemzeichnungen an, auch dort findet man in den Ansichten meist so uhrige Anschüttungen an der Haustüre oder Terrassentüre, das restlichen Gelände ist dann meist tieferliegend gezeichnet! Das ist dann die erwähnte Höhendifferenz.

Hast Du mal ein Foto von der Außenansicht, speziell die Ecke >Fundament/Fußschwelle<, das Du einstellen kannst?

Du musst ja eigentlich rundum frostfreie Betonfundamente haben? Sind die außen nochmals isoliert und mit einen Putz versehen? Diese Platte mit Putz (als optischer Sockel) deckt ja meist die überstehende Platte/Außenwand zur Fuge zwischen Schwelle und Beton ab. Oder hast Du auf der Außenseite, vor dem evtl. beifüllen eine anderweitige Abdichtung von der Schwellenkante bis ins Erdreich angebracht?

Solche Schimmelschäden können durchaus behoben werden, wenn erst einmal die Ursache abgestellt worden ist. Sehr preiswert wird dies aber nicht! Andererseits hast Du nun auch keine andere Wahl mehr!

Die Gipskartonplatten lassen sich noch austauschen, die auf dem Boden liegenden Schwellen (Außen-und Innenwände) nur noch bedingt, mit immensem Aufwand.

Gruß vom Pfälzer

Nachtrag: Schaue auch mal in die Bau-und Leistungsbeschreibung hinsichtlich dem Punkt "Erdanschüttung/Beifüllung/Geländeniveau"....

 
Hallo Pfälzer,

es ist schon beruhigend, dass darauf einer antworten kann.

Natürlich ist die Aufschüttung in Ordnung, Haas schreibt von ca. 15 cm, und das haben wir. das Problem ist, dass das Fundament und der Sockelputz von einer anderen Firma erstellt wurde. Haas sagt nun, diese Firma hat es versäumt, in die Naht hinter der Tropfschwelle, da wo der Sockelputz angeht, eine Dichtung einzufügen. In den Zeichnungen von Haas ist aber keine Dichtung vorgesehen! Also war auch die Leistungsbeschreibung für den Sockelputz ohne eine Dichtung. Die gesamte Bauleitung lag übrigens bei Haas Fertigbau. So nun hat ein Gutachter alles angesehen und gesagt, so kann man das nicht machen, das wird nie dicht werden, wenn man das so baut wie Haas das macht! Dann hat er mal den Bauvertrag angesehen. Und was gefunden! Im Kleingedruckten des Vertrages von Haas steht drin: ...für eine Abdichtung zwischen Bodenplatte und dem Haas Aufbau hat der Bauherr selbst zu sorgen....

Warum schreibt Haas das rein, in einen vorgedruckten Vertrag! haben die da öfters schon Probleme gehabt?? Woher soll ich als Laie der einfach nur ein Fertighaus baut, wissen, dass ich selbst, vorher, bevor Haas das Haus drauf gestellt wird, eine Dichtung anbringen muss?? der Teufel weiß wie sowas überhaupt ausschaut! und die hätte ich selbst anbringen sollen!hat mir aber, trotz vor Ort eines Bauleiters von Haas, auch niemand gesagt!

Wie geschrieben, ich denke das Problem taucht bei dieser Bauweise nur dann sichtbar auf, wenn ein Haus von Haas von Wind und Wetter frei angeströmt werden kann.

 
Hallo Emmerich,

ich kann mir Dein Problem schon sehr gut vorstellen, obwohl es natürlich immer vom jeweiligen Detail abhängt. Aber Du hast ja auch schon einen Gutachter vor Ort gehabt, was in diesem Fall immer eine gute Lösung ist.

Ich hatte mir auch schon gedacht, dass Haas so reagiert bzw. einen entsprechenden Passus irgendwo stehen hat, womit sie ihre Bauherren (besonders bei Laien) ziemlich im Regen stehen lässt.

Wenn Du vorab schon den Hass-Leuten (Verkäufer/Planer/Bauleiter) erklärt hast die Bodenplatte vor Ort, in Eingenregie ausführen zu lassen, so hätten Dich diese Personen (sofern sie Anhnung vom Bau haben) auch genau auf diese, dann für Dich wichtigen Details hinweisen müssen! Aber hier verweist man lieber auf das Kleingedruckte im Vertrag, als sich die Mühe zu machen einen Bauherren ordentlich, umfassend zu beraten! Ist leider auch bei anderen Firmen so, was Dir aber nichts nützt.

Was hat denn Dein Gutachter erreicht? Was hat er Dir für eine Sanierung vorgeschlagen? Gibt es davon eine passende Skizze? Würde mich sehr interessieren.

Vielleicht kannst Du noch mit einem Argument bei Haas punkten! Wenn der Bauleiter (von Haas-Fertighaus) die Arbeiten überwacht hat, dann hätte er einen "solch wichtigen Punkt" natürlich auch prüfen und Dir die ggf. fachlich falsche Ausführung, sofort mitteilen müssen. Er hätte in einem Bautagebuchprotokoll dies notieren müssen! Hat er das??

Ich kenne nun nicht das Detail Außenwand/Fußschwelle mit/ohne Überstand an der Bodenplatten-/Fundamentkante, bei Deinem Haus. Kannst Du es mal einstellen oder mir per Mail/PN zukommen lassen?

Die meisten Fertighausanbieter haben beim Transport Probleme mit der Wandhöhe (auf den LKW`s), weshalb sie da teilweise andere Lösungen beim Fußpunkt vorgeben. Einige montieren die eigentliche tragende Außenwand mit etwas Überstand auf die Bodenplatte, manche exakt abschließend dafür aber mit Überstand der zusätzlichen Außendämmung (2. Lage) mit Putz, und zwar in Richtung nach Außen und nach unten. Darum liegt die Tropfkante der Fertighauswand dann auch um einiges unterhalb der Fuge Schwelle/Bodenplatte, was wiederum das eindringen von Feuchtigkeit ausschließt.

Es liegt leider im Interesse einiger Fertighaushersteller, alles was "Gefahren" birgt, dem Bauherren oder den örtlichen Unternehmen zu überlassen. Darum sind ihre Verträge auch mit passenden Klauseln bestückt, die man als Bauherr eigentlich immer genau lesen und ggf. nachfragen sollte. Wenn man sie denn überhaupt endeckt?

Glaube mir, es gibt noch schlimmere Gegebenheiten in solchen Zusammenhängen! Da bist Du nicht alleine.

Gruß vom Pfälzer

 
Mal ne andere Frage, wie Luftdicht muss ein Haus sein?

Bei uns windet es Heute extrem.

Jetzt zieht dieser Wind durchs ganze Haus. Einganstüre würde gemacht, die ist Dicht, aber zb oben bei der WC Spühle (Spühlknopf), zieht es richtig durch. Unten im EG ne Steckdose, kommt wirklich sehr viel Kalte Luft ins Haus.

Auch sonst am Boden entlang zieht es durch.

Türe zum Keller, scheppert die ganze Zeit, obwohl da kommt ja noch der Planet hin.

Könnte sein, dass es dann weniger Schlimm ist.

Komisch ist, dann man immer Kalt hat, vorallem an den Füssen, trotz dass das es knapp 21 Grad anzeigt!

Zieht einfach am Boden entlang, diese Kälte.

Obwohl im Reduit vom Schaden natürlich viel Luft ins Haus kann und sich dieser Zug halt bis ins OG erstreckt.

Muss fast so sein, denn auch jetzt im Büro, zieht es unten an den Beinen durch und man hat Kalt.

 
Bei uns wütet jetzt ein kleinerer Orkan und hat schon ein paar Dächer abgerissen und Bäume ausgerupft - letztes Jahr war die Windgeschwindigkeit bei einem Orkänchen hier über 200 km/h - es klopft und rüttelt an allen Ecken und Enden, ich hoffe nur, dass uns nicht ein paar 100 Jahre alte Bäume aufs Dach fallen. Den Kirschbaum hatte es letztes Jahr um 50 m "versetzt" und Paletten, die auf dem Boden gelegen haben, fand der Nachbar auf seinem Dach ...

Bei einem solchen Winddruck kommt natürlich schon vermehrt Frischluft ins Gebäude (eben an allen Ecken und Enden) - früher sagte man dem Bauundichtigkeiten oder natürlicher Luftwechsel. Extreme Witterungsverhältnisse können nicht als wegweisend genommen werden.

Also "heb di warm", bud.

 
Ja, bei uns war es wirklich sehr Windig. Zum Glück hält der Kran das aus...*gg*Hatte schon ein Mulmiges Gefühl, weil der ja Nahe am Haus steht!

Da wir ja durch den Wasserschaden noch ein paar Undichte Stellen haben, wäre das schon Logisch, dass es durchs ganze Haus zieht.

Zudem fehlt immer noch der Planet an der Kellertüre.Der wird dann die Kälte dann auch Fernhalten.

Jetzt Heute ist es wieder gut!

 
Der normale Beton für sich ist eigentlich gar nicht wirklich "wasserdicht". Doch durch die Dicke der Mauer kann keine Flüssigkeit durchfliessen, wohl aber etwas diffundieren, so dass der Beton innen feucht werden kann.

Wenn bei Euch Wasser eindringt, und kondensation an den Wänden ausgeschlossen werden kann, muss also irgendwo eine undichte Stelle sein. So können beim Bau grössere Lufteinschlüsse oder Kiesnester durch zu schlechtes verdichten (vibrieren) entstehen.

Meist ist aber der übergang von der Grundplatte zu den Wänden undicht. Dies kann passieren wenn der Baumeister die Abdichting (Teeranstrich) nicht sauber gemacht hat.
Und was meint ihr dazu?? /emoticons/default_confused.png:confused:

Das haben wir heute festgestellt. /emoticons/default_mad.png Als Zusatzinfo: die Aussenisolation ist noch nicht angebracht und wir konnten auf früheren Fotos auch keinen Teeranstrich ausmachen. Der Technikraum unseres Nachbarn ist trocken!

Gruss

Maison de r?ve

Villa Belfaux N_02.jpg

Villa Belfaux N_06.jpg

 
Hallo Maison de r?ve

Bei dem zweiten Bild handelt es sich ganz klar um eine undichte Arbeitsfuge, die so nicht sein sollte. Deshalb ein Baumangel welcher beanstandet werden sollte.

Gruss Bauprofi

 
Danke Bauprofi... Wir dachten uns schon sowas und haben heute dem GU dasselbe Bild gemailt mit der Bitte um schriftliche Stellungnahme (er beantwortet sonst alles aus Prinzip per Telefon....).

Das erste Bild ist übrigens ein Photo des Lichtschachtes (das "Loch" führt direkt zur WP - keine Ahnung ob dort die Luft angesaugt oder ausgestossen wird - wenn ich mir so die Eisbildung ansehe, glaub ich eher, dass dort Luft rauskommt..), der sich etwa 1m50 oberhalb und leicht versetzt von der Stelle befindet, die man auf dem 2. Bild sieht.... wahrscheinlich versickert dort Schmelzwasser... allerdings hat es entlang der Fuge noch weitere, kleinere, Stellen, wo's feucht, resp. nass ist.

Wir haben uns in der anderen DHH umgeschaut - knochentrocken dort!

Falls der GU uns abwimmeln will.... müssen wir den Mangel schriftlich, resp. per einschreiben anmelden, mit einer Frist? Wie würde die Mängelbehebung aussehen? Ich nehme mal an, einfach "zukleistern" reicht da nicht.... und ich wage nicht, mir auszumalen, wie's hinter der WP aussieht.... wenn ich mir die Sache so anschaue, scheint es hinter der Heizung so weiterzugehen....

Schlimm finden wir auch, dass wir solche Sachen bemerken und mitteilen müssen und scheinbar niemand regelmässig auf der Baustelle ist und kontrolliert (obwohl noch mehrere andere Häuser im Bau sind.....)./emoticons/default_sad.png

Ä schönä Abä

Maison de r?ve

 
Nachdem wir noch gestern unserem GU die Bilder unseres Technikraums gemailt haben, war dieser nun heute auf Platz: Sein telefonische (!!) Antwort: es handle sich um Kondenswasser, welches sich auf Grund der stärkeren Temperaturunterschiede gebildet habe und der Wand entlang runtergelaufen sei..../emoticons/default_confused.png Komisch: besagte Wand ist trocken, bei dieser Menge Wasser müsste doch mindestens etwas Feuchte spürbar sein... Ausserdem sieht man ganz genau, dass der Boden dort feucht/nass ist, wo der Beton an der Wand schlecht verdichtet wurde... Der Beton soll gemäss GU wasserdicht sein.

Wir erlauben uns mal, noch andere Photos reinzustellen. Die zeigen die Abdichtung von aussen (Combiflex-System, sieht eigentlich ok aus). Zusätzlich wurden um den Technikraum dieselben weissen Platten angebracht, wie auf der rosa Isolation.

Wir haben den Eindruck, dass er uns einlullen will (wird überwacht, Trockner installiert, usw....). Was können wir seitens des GU erwarten? Kann u.U. von innen her noch abgedichtet werden oder reicht es, die sichtbaren Kiesnester auszubessern (mein Mann spielt schon mit dem Gedanken, mal zu kontrollieren, ob dies Nester bis nach aussen durchlässig sind - falls man das denn kontrollieren kann....).

Vielen Dank für allfällige Feedbacks und einen schönen Abend

Maison de r?ve

Anhang anzeigen 16665

Anhang anzeigen 16666

Anhang anzeigen 16667

PICT3598a.jpg

PICT3598b.jpg

 
Tja... die Kondensat-Aussage des GUs ist natürlich Schwachsinn.

Aber vorab.. weder die "rosa noch die weissen Platten" haben was mit "Abdichtung" zu tun.

Wenn ich das Schadensbild ansehe, wird es vermutlich die fehlende Abdichtung der Rohrdurchführungen sein, welche das Wasser eindringen lassen. Diese werden, wie in der Schweiz üblich, völlig ignoriert... "braucht es nicht"... als Vergleich kannst Du beim User mpaxx in "Christens Haustagebuch" sehen, welche Vorgaben ich dort für seinen GU gemacht hatte.. die hättest Du auch ausführen lassen sollen! Der Baumeister hat es passend ausgeführt und die Teile sind dicht.

Ob die Betonnester mit dazu beitragen, kann ich hier nicht sehen. Ob eine fehlende Fugendichtung Ursache ist, ist eben so nicht feststellbar. Zumal es in der Schweiz dafür keine aktuelle Norm gibt, welche dies vorschreibt. Womit Du diese ggf. auch nicht mahnen kanst.

 
Danke Pfälzer für dein Feedback..... bestätigt uns natürlich in unserer Annahme... auch wenn wir Laien sind, muss man uns ja nicht für blöd verkaufen!

Vielleicht hab ich mich etwas ungenau ausgedrückt: die rosa Platten sind Isolationsplatten, da wir einen der beiden Keller zum Büro ausbauen und deshalb Bodenheizung haben installieren lassen. Das wurde auch korrekt ausgeführt, d.h. ca. 1.5 m weitergezogen als der Raum (hab auf dem Forum gelesen, dass das so gemacht werden sollte). Die weissen Platten.... keine Ahnung, auch so eine Art Isolation nochmals?

Gemäss GU sollte unten kein Wasser durchdrücken, da die Fuge zwischen Bodenplatte und Betonwand eben mit diesem Combiflex-System ausgeführt wurde (1. Bild).... Mit der fehlenden Abdichtung der Rohrdurchführung: meinst du damit die Rohre aussen am Haus (sieht man gut auf dem 2. Bild). Ich werde mich mal bei Christens Haustagebuch schlau machen und nachlesen, was du dort empfohlen hast(auch wenn's wahrscheinlich zu spät ist...). Da wir schlüsselfertig kaufen, weiss ich auch nicht, in wie weit wir da hätten Einfluss nehmen können (Mehrpreis.....?!)/emoticons/default_ohmy.png

Mal sehen wie sich die Sache entwickelt und allenfalls hoffen, dass das Problem wirklich nur von der enormen Eisansammlung (die wird's ja nach Entfernen der Gerüste - hoffentlich - nicht mehr geben) resp. deren Schmelze herrührt. Bis jetzt haben wir nämlich auch noch nie Wasser dort festgestellt, auch wenn es oft und lange geregnet hat und das Wasser wirklich aussen den Wänden nach runter gelaufen ist......

Danke nochmals und einen schönen Tag

Maison de r?ve

 

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