Hallo zusammen
Ich wohne in einem dreistöckigen Haus, dass 2012 gebaut wurde. Wir selber konnten den grössten Teil des Innenausbaus noch mitbestimmen, einige Sachen waren aber schon fix (wurden von uns nicht mehr geändert), da der ursprüngliche Käufer dies bereits abgesegnet hatte, so z.B. die elektrische Verkabelung/Fernsehkabel/Telefonkabel, Steckdosen-Platzierung etc.
Eine Netzwerkverkabelung fehlte damals schon, wir liessen das Nachofferieren, aber hätte ca. 4500 CHF gekostet, was mir für die angebotene UTP 100Mbit Verkabelung überrissen vorkam und wir dachten, dass wir es dann lieber sein lassen und mit WLAN und evtl. PowerLine uns begnügen.
Nun, sechs Jahre später, das UPC-Modem steht im DG und der Router gleich nebendran, habe ich es so gelöst, dass via PowerLine das Netzwerk vom DG auch ins Wohnzimmer im EG kommt. Das funktioniert meist gut, aber könnte stabiler sein. Ich erreiche so ca. 230 Mbps damit, eigentlich für die Anwednung aktuell (WLAN für EG (Handies/Soundanlage), Internet für TV) ausreichend.
Trotzdem, vielleicht mehr als freude an einem Projekt (darum möchte ich auch keinen Elektriker aufbieten), dachte ich mir, dass ich vielleicht doch noch selber die Hausverkabelung selber machen könnte. Ich bin studierter Informatiker, allerdings Schwerpunkg Software Engineering, kenne mich aber mit Netzwerken, denke ich genügend aus. Auch hatten wir 1-2 Semester Elektrotechnik und ich traue mir schon zu, dass ich die Kabel selber verlegen/einziehen und mit CRIMP-Werkzeug anschliessen könnte.
Die Telefondosen (mit TT83) sind in 4 Zimmern vorhanden und werden nicht verwendet. Wir haben nur ein Telefon, welches direkt am Modem hängt. Soweit ich nachschauen konnte führen die Leitungen zu uns auch in den Keller (pro Kabel hat es 4 Leitungen) sind dort scheinbar mit einem Kabel verbunden das von ausserhalb kommt, obwohl wir ja alles über UPC haben und keinen Telefonanbieter sonst. Ich nehme an, dass ist dann an der Ausstenstelle irgendwie abgehängt?
Mir ist deshalb die Idee gekommen, diese Telefondosen zu ersetzen mit entweder Doser mit nur RJ45 oder kombinierte Dosen für Telefon und LAN. Die Telefonkabel sind ja verlegt und ich könnte diese vermutlich verwendet um damit die Netzwerkkabel oder eine Einziehhilfe durchzuziehen, dann vom Keller her das Telefonkabel zusammen mit einem Netzwerkkabel wieder hochzuziehen. Im Keller würde ich dann einen Switch installieren fix, von dem die Netzwerkkable zu den Dosen gehen. vom Dachgeschoss aus würde ich vom Router her das Netzwerk-"Signal" via Wanddose runter in den Keller auf den Switch weiterreichen, damit alle anderen Dosen (respektive die Geräte die dann daran hängen) auch im Netz hängen.
Nun stellen sich mir aber ein paar Fragen und hoffe, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt:
Besten Dank für eure Unterstützung!
Ich wohne in einem dreistöckigen Haus, dass 2012 gebaut wurde. Wir selber konnten den grössten Teil des Innenausbaus noch mitbestimmen, einige Sachen waren aber schon fix (wurden von uns nicht mehr geändert), da der ursprüngliche Käufer dies bereits abgesegnet hatte, so z.B. die elektrische Verkabelung/Fernsehkabel/Telefonkabel, Steckdosen-Platzierung etc.
Eine Netzwerkverkabelung fehlte damals schon, wir liessen das Nachofferieren, aber hätte ca. 4500 CHF gekostet, was mir für die angebotene UTP 100Mbit Verkabelung überrissen vorkam und wir dachten, dass wir es dann lieber sein lassen und mit WLAN und evtl. PowerLine uns begnügen.
Nun, sechs Jahre später, das UPC-Modem steht im DG und der Router gleich nebendran, habe ich es so gelöst, dass via PowerLine das Netzwerk vom DG auch ins Wohnzimmer im EG kommt. Das funktioniert meist gut, aber könnte stabiler sein. Ich erreiche so ca. 230 Mbps damit, eigentlich für die Anwednung aktuell (WLAN für EG (Handies/Soundanlage), Internet für TV) ausreichend.
Trotzdem, vielleicht mehr als freude an einem Projekt (darum möchte ich auch keinen Elektriker aufbieten), dachte ich mir, dass ich vielleicht doch noch selber die Hausverkabelung selber machen könnte. Ich bin studierter Informatiker, allerdings Schwerpunkg Software Engineering, kenne mich aber mit Netzwerken, denke ich genügend aus. Auch hatten wir 1-2 Semester Elektrotechnik und ich traue mir schon zu, dass ich die Kabel selber verlegen/einziehen und mit CRIMP-Werkzeug anschliessen könnte.
Die Telefondosen (mit TT83) sind in 4 Zimmern vorhanden und werden nicht verwendet. Wir haben nur ein Telefon, welches direkt am Modem hängt. Soweit ich nachschauen konnte führen die Leitungen zu uns auch in den Keller (pro Kabel hat es 4 Leitungen) sind dort scheinbar mit einem Kabel verbunden das von ausserhalb kommt, obwohl wir ja alles über UPC haben und keinen Telefonanbieter sonst. Ich nehme an, dass ist dann an der Ausstenstelle irgendwie abgehängt?
Mir ist deshalb die Idee gekommen, diese Telefondosen zu ersetzen mit entweder Doser mit nur RJ45 oder kombinierte Dosen für Telefon und LAN. Die Telefonkabel sind ja verlegt und ich könnte diese vermutlich verwendet um damit die Netzwerkkabel oder eine Einziehhilfe durchzuziehen, dann vom Keller her das Telefonkabel zusammen mit einem Netzwerkkabel wieder hochzuziehen. Im Keller würde ich dann einen Switch installieren fix, von dem die Netzwerkkable zu den Dosen gehen. vom Dachgeschoss aus würde ich vom Router her das Netzwerk-"Signal" via Wanddose runter in den Keller auf den Switch weiterreichen, damit alle anderen Dosen (respektive die Geräte die dann daran hängen) auch im Netz hängen.
Nun stellen sich mir aber ein paar Fragen und hoffe, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt:
- Weiss einer warum überhaupt TT83 (Reichle-Stecker) im 2012 noch verbaut wurden, macht das Sinn oder hätte man besser RJ11/RJ14 verbaut (wie am UPC-Modem bereits vorhanden)?
- Aktuell scheint der neue Netzwerkkabel-Standard (+ für Dosen) ja Kategorie 8 zu sein, von dem es noch zwei verschiedene Varianten gibt (8.1, 8.2). Kategorie 7 gibt es schon länger, verwendet aber kein RJ45, was es für mich etwas unsympatisch macht. Wenn ich schon das neu verlege, dann sollte es den aktuellsten Standard verwenden und wäre so am zukunfstsichersten (zumindest in der Theorie). Allerdings konnte ich für Kat. 8 nur Kabel finden, noch keine Netzwerkdosen. Weiss jemand, ob ich einfach vertiefter suchen muss, oder ob diese Geräte erst noch auf den Markt kommen, da der Standard zu neu ist?
- Im Idealfall hätte ich gerne ein kombinierte Dose, Kategorie 8 mit RJ45 für das Netzwerk und einem Port für das Telefon. Ich habe mal gelesen, dass ich das Telefonsignal vom Router in die Telefonbuchse einspeisen könnte, wenn ich dann an einer anderen Buchse, z.B. im EG, ein Telefon anschliesse hätte ich auch dort das Signal. Das wäre natürlich super, dann könnte ich das Telefon woanders platzieren, da ich es neben dem Router nicht wirklich häufig brauche. Ich hatte das bereits jetz schon einmal probiert, allerdings erfolglos. In Foren fand ich die Anmerkung, dass die Hausleitung abgekoppelt sein muss - ich dachte das wäre bei uns der Fall, da wir ja das noch nie über einen Telefonanbieter laufen liessen, allerdings führt ja (wie erwähnt) ein Kabel nach draussen. Würde das heissen, das man trotzdem noch das nach aussen führende Kabel ganz abkoppeln muss (darf ich das selber oder hat da z.B. Swisscom etwas dagegen)?
- Würde es Sinn machen statt RJ45 und TT83 lieber RJ45 und RJ14 oder sogar was anderes (z.B. RJ45 und Telfon auch über RJ45) zu verwenden? Bei RJ45 für Netzwerk und RJ45 für Telefon würde ich fürchten, dass die Verwechslungsgefahr gross ist, da ja im Hintergrund andere Leitungen hängen, gut könnte man mit Label lösen.
- Würde sich das Netzwerkkabel und das Telefonkabel (4-adrig) im selben Kabelrohr (2,5 cm Durchschnitt) irgendwie stören, also ich meine damit Störsignale? Kat. 8 ist ja S/STP, ich nehme an das wäre ausreichend geschirmt, aber vielleicht sehe ich das zu naiv.
- Seht ihr generell ein Problem bezüglich dem Projekt/meinen Gedanken dazu und denkt, dass kann man so nicht umsetzen oder ist es grundsätzlich machbar?
Besten Dank für eure Unterstützung!