Netzwerkverkabelung selber machen

Ganz grundsätzlich, es gibt keine Cat7 oder gar CAT8 Dosen, Buchsen oder Stecker im freien Handel. Es gibt für CAT7 zwar Stecker und Buchsen, werden aber so gut wie nirgends verkauft. Es passt ja auch kein Endgerät. Alles andere ist Schwindel und Marketing.  CAT 8 ist im Privatbereich aber eh nicht relevant.

Wenn man heutzutage neu verkabelt, und auch multimediatauglich und störungsfreier sein möchte, verbaut man CAT7 oder CAT7a S-FTP Kabel min. AWG23, mit min. 1000Hz. Als Stecker und Buchsen werden CAT6a Bauteile verwendet, Dies wird dann vorwiegend mit Keystone Modulen realisiert.

VOIP Telefone/Geräte können direkt nach einem Switch an jeder Netzwerkdose RJ45 eingesteckt werden. Du benötigst allerdings die Zugangsdaten für VOIP von deinem Provider. UPC gibt diese nur Businesskunden heraus, warum auch immer. Nur für analoge Geräte benötigt du RJ11/12, allerdings nicht über das eigentliche Netzwerk., also mit extra Kabel (normales Telefonkabel)

Und Sorry, RJ11/12 an einer RJ45 Buchse einstecken ??? Da reicht das Kopfschütteln schon nicht mehr. Nehmt eine Doppel/dreifach Keystonedose und ein RJ45 Modul für das Netzwerk und ein RJ11/12 Modul für das Telefon.

Gruss pit

 
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@pitwdanke für die Ausführungen, macht Sinn.

Mir ist in der Zwischenzeit noch etwas eingefallen, was mir nicht ganz klar ist, respektive, was ich noch nicht so angedacht hatte.

Bisher ging ich davon aus, dass das Kabemodem im Dachgeschoss bleibt, das Patchpanel wäre ja im Keller wo das UPC-Signal eingeht. Modem wäre gemäss meiner Idee einfach im DG geblieben an einer Coax-Buchse und hätte dort das Signal bekommen, via Modem hätte ich auf einen Router mit WLAN mal mein eigenes Netzwerk angefangen  (bin nicht so der Fan von den Standard-Routern), Modem ist also im Bridge-Modus. Via Router hätte ich ein Kabel in die Wand-RJ45-Buchse gezogen, von dort ginge es ja in den Keller, auf ein Patch-Panel, von dort auf einen Switch. Vom Switch zurück zum Patchpanel (andere Ports) und von dort in die verschiedenen Zimmer. So müsste ich nicht gross mein Setup ändern. Nachteil ist, dass ich so ja nicht schlau das Telefonsignal einspeisen könnte, respektive ich müsste analog verfahren. Telefonleitung von Modem auf RJ11-Buchse, von dort runter in Keller, auf Patchpanel etc. etc.

Die Alternative wäre, dass ich Modem und Router im Keller bei den Anschlüssen platziere. UPC-Coax ginge auf Modem, von dort ginge es auch wieder auf Router, von Router dann zum Patchpanel, oder noch ein Switch dazwischen. Vom Panel dann in die Zimmer. Für Internet/LAN und Telefon würde ich dann das entsprechend verteilen - wobei mir noch nicht ganz klar ist, wie das mit der Verteilung der Analogtelefonie geht. Das ist ja kein VOIP, kann das dann auch überhaupt verteilt werden? Ausserdem, der schöne Router mit den 4 Antennen für WLAN steht dann im Keller unter einer Betondecke - gar nicht toll.

Was wäre die Alternative (noch) Router im DG lassen, UPC-Modem nicht im Bridgemodus, sondern als normaler router, einfach damit nach alle Endgeräte direkt im Internet hängen, von diesem dann auf einen Switch und von dort auf Patch-Panel, von dort die Leitungen ins Zimmer, eine Leitung natürlich auch zum WLAN-Router (dessen Gateway wäre dann neu das UPC-Modem/-Router). Scheint mir irgendwie, als würde es die Sache unnötig verkomplizieren. Also evtl. doch einfach bei Variante 1 bleiben, und Modem/Router im Dachgeschoss belassen?

 
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Wenn du den UPC Anschluss im Keller hast, und dort auch der Switch montiert wird/ist, würde ich alles in den Keller verlegen-

Netzwerk: UPC-Box RJ45--->Dein Router-->Switch-->Patchpanel-->RJ45 Zimmer

Telefon: UPC-Box RJ11-->Patchpanel-->RJ11 Zimmer

Parallel zum Netzwerkkabel/Duplexkabel? ein Telefonkabel mit einziehen, und in den Räumen eine 3fach Keystonedose, oder eine extra Telefondose mit RJ11, Du kannst die Telefonleitung im Keller direkt auf das Patchpanel auflegen. Wenn du eines mit Keystone hast, gibt es dafür passende RJ11 Stecker/Buchsen, sonst eben via LSA mit Auflegewerkzeug. 

Gruss pit

 
Ich denke, um zukunftstauglich zu halten, sollte ich in den Zimmern doch keine RJ11 oder TT83 verbauen, sondern nur RJ45, mit entsprechenden verlegten Kabeln im Hintergrund - also z.B. 3x Cat. 7 und das bestehende Telefonkabel (4-adrig) wird komplett entsorgt. Aktuelle Analog-Telefone können ja dann via Adapter angeschlossen werden und zukünftige VOIP-Telefone auch oder wer weiss was in Zukunft noch kommt.

Im Keller würde das heissen, dass einfach auf den einen Dosen LAN aufgepatcht wird und auf anderen Dosen das Telefon. Hier habe ich aber noch etwas das ich nicht schnalle. Telefon ist bei UPC Privatkunde ja eine RJ11-Buchse auf dem Modem. Wie kann ich denn diese einzelne Buchse mit z.B. 4 (vorgesehen) Telefonanschlüssen (im Hintergrund dann eben RJ45/Cat. 7) verbinden? Also beim Netzwerk ist es mir klar, dass ja noch ein Switch dazwischen muss. Aber für Analogtelefonie, wird das ja wohl kaum funktionierten und auch kaum nötig sein, so wie ich es verstehe, müssen einfach die Signale irgendwie dumm gesplittet werden. Aus dem einen Signal das aus dem RJ11 kommt müssen 4 RJ45-Anschlusskabel werden.

Sehe ich das richtig und wie wird das gemacht? Gibt es dazu Kabel oder doch eine Art Verteilerbox?

 
möchte mich da auch kurz einschalten....

Irgendwie stehen mir da schon etwas die Haare zu Berge... Auch wenn du studierter Informatiker bist - die scheinen die absoluten von den absoluten Basics im Thema Netzwerk, Netzwerkinfrastruktur sowie allgemein der gesamten Verkabelungsthmematik zu fehlen... Zusätzlich auch noch die absoluten Basic Kentnisse betreffend Telefonie...

Ich will nicht böse zu sein, aber ich glaube es wäre am besten, wenn du ein paar Franken investieren würdest, und einen entsprechenden Profi zur Seite ziehen würdest - zumindest mal um einen Plan zu erstellen, was wie gemacht werden soll, was es wo für Material braucht etc...

Die eigentliche Arbeit danach, das einziehen der Kabel, einbauen und verkabeln der KeyStone Module etc. kannst du dann ja schon wieder selbst übernehmen... dazu braucht man dann auch nicht so tiefe Kentnisse (aber auch hier wäre es halt gut zu wissen, wo man welchen Mantel des Kabels wie abschneided, ans Modul klemmt etc. - und nicht einfach nur die Drähte, weill es einfacher und simpler geht, weit draussen völlig freilegen und dann ins Modul drücken...).

Und ja, ich rede aus Erfahrung, wir haben bei unserem EFH vor 2 Jahren die gesamte Netzwerkverkabelung inkl. 19" Rack etc. selbst gemacht - einzige die Rohre waren im Haus drin... Gibt bei auch "nur" 24 Ports eine Sau-Arbeit...

Achja, verbaut haben wir Cat7 Verlegekabel von Wirewin, Keystone Module Cat 6a von Wirewin sowie den Feller Edizio Keystone Dosen - war ne ganz schöne heiden Arbeiten, auch bei "nur" 24 Ports im ganzen Haus verteilt... in jedes M25 Rohr wurden je 2 Kabel eingezogen.

 
@ChrisL meine es auch nicht böse, aber könntest du mir etwas konkreter sagen, was dir genau die Haare zu Berge stehen lässt. Ich bin nicht so der Fan von pauschalisierenden Aussagen. Bezüglich Telefonie hast du vermutlich (fast) Recht, obwohl es dort auch darauf ankommt, wie man "Basics" definiert. Immerhin weiss ich ja das ich ein Analogtelefon habe aktuell und kein VOIP und das dazu aktuell im Haus ein Kabel mit vier Adern verlegt ist. Ich würde das schon als "Beginner"+ bezeichnen :) bezüglich Netzwerk, finde ich die Einschätzung aber etwas daneben, aber vielleicht kannst du mir ja das etwas erläutern.

Aus deinem Post entnehme ich leider auch nicht viel mehr wertvolle Infos wie:

- Frag doch für den grundsätzlichen Plan einen Fachmann - auf die Idee bin ich auch schon gekommen, evtl. mach ich das auch, daher nicht so ein schlechter Vorschlag. Trotzdem kann ich wohl auch hier noch einige grundsätzliche Fragen klären, oder?

- Die Verlegung von 24 Ports bei dir zu Hause war eine riesen Arbeit. OK, nett zu wissen. Ich habe das aber auch schon antizipiert und stelle mir nicht vor, dass ich das mal kurz an einem Abend/Wochenende machen kann. Deswegen auch hier meine Vorabklärungen, der evtl. Beizug von einem Fachmann (siehe Punkt oben) und für den Rest werde ich sicher Zeit, Nerven und Geld brauchen.

 
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du scheinst schon grundsätzlich ein grosser Teil der Topologie von einem Netzwerk und/oder UPC Coas Kabel setup nicht zu kennen...

Ob "Telefon" oder "Computer" spielt mal gar keine Rolle... sowohl das Analoge Telefon, wie der Computer können genau dieselben Kabel verwenden... Egal ob RJ11, RJ45 oder TT83 - RJ11 und TT83 haben logischerweise geringere Anforderungen an Abschirmungen, Kabelquerschnitte, Anzahl der Kabel etc. Das 1GB Netzwerk stellt logischerweise höhere Anforderungen als das Analoge Telefon, das 10GB Netzwerk nochmals einiges höhere...

Thema Coax, früher wurden die Dosen geschlauft, mit einer Dämpfung in jeder Dose, Dämpfungen mussten aufeinander abgestimmt sein und die Anzahl an geschlauften Dosen war begrenzt - je nachdem benötigte man einen Verstärker oder auch nicht...

Wenn heute in Häuser noch Coax Eingezogen wird, werden diese im Normalfall analog dem Netzwerk als Sternverkabelung mit einem entsprechenden Verteiler eingezogen.

Ausgangspunkt ist bei beidem heute im Normalfall das UG.

Du sprichst davon, du magst das "Stock Modem" von UPC nicht, es sei daher im "Bridge-Mode" und du hättest nen "Super Router mit 4 Antennen", hast seltsame Ideen, wie dies später aneinander hängen oder eben auch nicht... Welches UPC Modem hast du denn überhaupt? UPC bietet heute so viel ich weiss keine 2 Raum Lösung mehr an, davor hatten sie diese Ubee Modems, welche wirklich nur Modems waren, sprich da war nix mit an einen Switch hängen und mehrere PCs dahinter, da ging wirklich nur ein einziges Gerät dran... Deshalb benötigte man auch einen entsprechenden Router wie ne Fritzbox etc.

Heute hat UPC All-in-one Geräte, für ihre super duper Digi-TVs mit integrierten Modem, Router und Accesspoint.

Ein sauberes Setup wäre in 2 Szenarion:

Szenario 1, Ubee Modem

- Modem kommt in den Keller

- Router wird am Netzwerk (RJ45 Port) am Ubee angehängt

- vom Router geht das Netzwerk an den Switch, von wo es via Netzwerkpanel an die eigentlichen Dosen im Haus gepacht wird

- WLan, entweder nen guten dedizierten Accesspoint welcher das ganze Haus abdeckt (wohl am besten im EG) - Mesh-Systeme sind gut und recht, in persönlich bin absolut kein Fan davon

- Telefon, RJ11 am Ubee Modem, von dort gehst du mit einem RJ11 Kabel (oder RJ45 mit entsprechendem Adapter) zum Patchpanel, und Patchst den Telefonanschluss auf die Dose im Haus, wo du das Analoge Telefon hast (halt immer sauber mit RJ11 - RJ45, respektive RJ45 - RJ11 Adapter) - du kannst NICHT mehr Telefone anschliessen, als das Ubee Modem Analoge Telefonanschlüsse hat

Szenraio 2, UPC super duper All in One Digi TV Box

- die super duper All in One Digi TV Box wird dort aufgestellt, wo der Haupt TV ist und entsprechend am Coax angeschlossen

- ob du dessen Router/WLan Funktion nutzen willst oder nicht - deine Entscheidung

-- mit Router/WLan, einfach ein Netzwerkkabel von der super duper All in One Digi TV Box an die Wanddose (RJ45), von dort runter in den Keller an den Haupt Switch, via Switch die restlichen Dosen Patchen

-- ohne Router/WLan, hänge deinen eigenen Router direkt an die super duper All in One Digi TV Box (via RJ45 Kabel), deaktiviere auf dieser WLan etc., von deinem Router via Wanddose (RJ45) in den keller an den Switch, von dort die anderen Dosen Patchen

- Telefon hängst du direkt an die super duper All in One Digi TV Box - hat diese 2 Analoge Telefon Ausgänge, nehme die zweite RJ45 Dose in deiner Wand, Patche von der super duper All in One Digi TV Box via RJ11-RJ45 Adapter runter in den Keller - im Keller patchst du via RJ45 Kabel direkt von dieser Dose an die Wanddose wo du das zweite Telefon möchtest (NICHT über den Switch!), bei der entsprechenden Wanddose schliesst du das zweite Analog Telefon via RJ45-RJ11 Adapter an

Das ganze ist absolut keine Hexenrei oder kompliziert, aber man braucht gewisses Basic wissen, was wie aufgebaut ist, was wie kompatibel ist - eine Analog Telefon Signal ist z.B. logischerweise nicht kompatibel mit einem "normalen PC Netzwerk Signal"... -.-

Und auch sollte man wissen, dass auch schon generell die ganzen Cat 8, 10Gb etc. Geschichten absoluten Overkill sind für zu Hause, nur schon ein sauberes 10GB wirst du kaum je durch ein Cat6 Kabel bringen... Nicht ohne Grund wird im IT Bereich für 10Gb Grundsätzlich mit sogenannten GBIC's gearbeitet wenn man ein 10Gb Netzwerk möchte...

Auch Salt Fibre ist, naja, einfach nur eine Reine Marketing und Werbe Geschichte... ich möchte ja mal den Privat Haushalt sehen, welcher 10Gb braucht, respektive nur schon Nützen kann... (welcher Private Device hat dann überhaupt ein 10Gbit Interface? 95% der Devices hängen eh via WLan dran... (ja, Salt schreibt "4x4 Antennen WLAN mit bis zu 2.2 Gbit/s" - nur, welcher Device unterstütz das? ein iPhone Xs kommt gerade mal auf 120-130Mbits...).

- Cat 7 Verlegekabel - 1000 MHz, s/FTP, AWG23 (ist eigentlich auch schon Overkill, aber die bessere Abschirmung kann helfen!)

- Cat 6a Keystone Module

- Keystone Unterputz oder Aufputz Dosen die dir passen (gibts bei Feller aber auch bei allen anderen Systemen)

- wenn du etwas performances willst, nen rechten Switch als CoreSwitch im Patchpanel, und nicht ein 40-60 Franken ding von Interdiscount etc. (ja, auch Digitec/Brack verkaufen solchen billigen Mist...)

 
Danke für die Ausführungen, auch wenn einiges dabei ist, dass ich selber schon so klar gestellt habe, wie z.B. das mit den RJ45-Leitungen statt z.B. RJ11, da es ja wie du sagst keine Rolle spielt (zumindest solange es kompatibel ist).

Ein Punkt den du ausführlich ansprichst, bezüglich dem zweiten Telefon, beantwortet meine Frage leider nicht ganz, aber ich habe mich wahrscheinlich undeutlich ausgedrückt:

Telefon ist bei UPC Privatkunde ja eine RJ11-Buchse auf dem Modem. Wie kann ich denn diese einzelne Buchse mit z.B. 4 (vorgesehen) Telefonanschlüssen (im Hintergrund dann eben RJ45/Cat. 7) verbinden? Also beim Netzwerk ist es mir klar, dass ja noch ein Switch dazwischen muss. Aber für Analogtelefonie, wird das ja wohl kaum funktionierten und auch kaum nötig sein, so wie ich es verstehe, müssen einfach die Signale irgendwie dumm gesplittet werden. Aus dem einen Signal das aus dem RJ11 kommt müssen 4 RJ45-Anschlusskabel werden.


Ich habe das mit dem "zurückschicken" von Modem-Buchse nach unten in den Keller zum Patch-Panel schon im Kopf gehabt. Aber eben, wie geht es dann weiter auf vier Anschlüsse, oder zumindest drei weitere. In deinem Szenario habe ich ja: 1x Telefon direkt an Modem, 1x durch Zurückschlaufung. In diesem Fall ist aber ja im Patch-Panel 1:1 gepatched. Der Zurückgeschlaufte Patch-Port mit dem entsprechenden Ziel-Port für das zweite Telefon. Was aber wenn es nun 3 oder vier Telefone gibt. Ja ich weiss, es wird langsam theoretisch :), welcher Irre hat schon 3 "Festnetz"-Telefone... aber wie würde das gelöst werden. Wie von mir und dir erwähnt, geht es ja nicht über den Switch. Wie könnte das Telefonsignal aufgeteilt werden von einem Eingang auf mehrere Ausgänge (Geräte, Y-Kabel, whatever...)?

By the way: ich habe die UPC Connect Box, Ubee hatte ich früher mal. Und ja, die ist sicher auch mächtig, kann ja auch Port Forwards, hat eine Firewall etc. aber der Synology kann halt noch mehr (Threat Prevention, Safe Access, z.B.), ausserdem habe ich meine Netzwerk-Haupt-Konfig gerne auf meinen eigenen Geräten. Falls ich doch mal den Provider wechsle, kann ich einfach das Modem tauschen, der Rest läuft weiter wie bisher und ich muss nicht 20 Port Forward Rules, DHCP und was weiss ich wieder nachkonfigurieren.

 
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Das du dich nicht auf den UPC Müll verlassen willst, ist absolut ok, würde ich auch jedem Empfehlen...

Deine erneute Frage betreffend Telefon zeigt eben einmal mehr, dass dir hier die Basics Fehlen... Wenn UPC nur 2 Analoge Telefonanschlüsse vorgesehen hat, wir des nur derne 2 Geben... Steht sicher auch im Manuel der UPC Büx (RTFM ;))

Analoges Telefon hat so rein gar nichts gleich mit einer TCP/IP Netzwerktopologie... Ausser dass für das Analoge Telefon eben auch das hochwertige Cat 7 Kabel verwendet werden kann, anstatt der 4 nackten Drähtchen...

(und ja, es gibt sicher irgendwie so ein Device, welcher dem Modem vorgaukelt, er sei das Telefon und wo man danach mehrere Analoge Telefone anhängen kann... dann hat dieses Teil aber eine Logik und schaltet dann halt einfach das Signal des wirklich aktiven Telefons durch oder so ähnlich... kA ob es so etwas wirklich gibt...)

 
Mal eine ganz blöde Frage ?

weisst du überhaupt, welche best. Dosen wie verbunden sind, d.h. von wo nach wo du überhaupt Kabel einziehen kannst? Stichwort "Sternförmig"...

 
Mal eine ganz blöde Frage ?

weisst du überhaupt, welche best. Dosen wie verbunden sind, d.h. von wo nach wo du überhaupt Kabel einziehen kannst? Stichwort "Sternförmig"...


ja, steht das nicht in der Einleitung? Ich habe die Pläne vom Haus und ich habe auch selber noch nachgeschaut. Es ist sternförmig. Alle Coax-Kabel gehen in den Keller an den selben Ort zum Hauptanschluss von UPC (dickes fettes Eingangskabel, vermutlich heisst das auch Coax, oder Big Fat Coax, vielleicht heisst es auch ULTRA Mega Networkingcable 3000). Die Telefonleitungen sind praktisch am selben Ort, auch sternförmig verbunden, mit dem Anschluss nach draussen (was ich eben nicht ganz schnalle, da wir ja "abgehängt" sind), aber ich nehme an dass ist dann im Verteilerkasten extern abgehängt oder rein software-mässig abgehängt. Mit den angehängten Bildern wird es vielleicht klarer.

20190222_170709.jpg

20190222_170728.jpg

 
Das du dich nicht auf den UPC Müll verlassen willst, ist absolut ok, würde ich auch jedem Empfehlen...

Deine erneute Frage betreffend Telefon zeigt eben einmal mehr, dass dir hier die Basics Fehlen... Wenn UPC nur 2 Analoge Telefonanschlüsse vorgesehen hat, wir des nur derne 2 Geben... Steht sicher auch im Manuel der UPC Büx (RTFM ;))

Analoges Telefon hat so rein gar nichts gleich mit einer TCP/IP Netzwerktopologie... Ausser dass für das Analoge Telefon eben auch das hochwertige Cat 7 Kabel verwendet werden kann, anstatt der 4 nackten Drähtchen...

(und ja, es gibt sicher irgendwie so ein Device, welcher dem Modem vorgaukelt, er sei das Telefon und wo man danach mehrere Analoge Telefone anhängen kann... dann hat dieses Teil aber eine Logik und schaltet dann halt einfach das Signal des wirklich aktiven Telefons durch oder so ähnlich... kA ob es so etwas wirklich gibt...)


Meine Frage kommt daher, dass ich in UPC-Foren schon gelesen habe, das Leute die selbe Anforderung hatten wie ich: Modem in Dachgeschoss, Telefon soll aber in EG sein. Die Antwort war dann, dass man einfach das Signal vom Modem (RJ11) auf die Telefonbuchse legen soll, sofern der Haus-Hauptanschluss von der Swisscom getrennt ist, haben dann die anderen Buchsen automatisch auch das Signal. Hat bei mir nicht funktioniert. Aber ich als Telefon-Laie verstehe unter analog, dass das Signal ja einfach ein dummes elektrisches Signal ist, also ein paar Frequenzen. Das heisst, wenn ich das kabel irgendwie aufteile (Y-mässig) dann hätte ich aus einem Eingangs-Signal, zweimal das selbe Signal als Ausgangssignal. Das könnte man dann auch weitertreiben und 4-fach splitten. Also könnte ich, in meiner Laienhaften-Telefonie-Trottel-Vorstellung ein Eingangskabel nehmen und 4 gepatchte Telefonanschlüsse bedienen. Aber eben, vielleicht verstehe ich hier zu wenig und mache einen Denkfehler.

 
Mit welchem Anbieter telefonierst du heute?

Bist du sicher, dass dein bestehendes Telefon analog ist?

 
Mit welchem Anbieter telefonierst du heute?

Bist du sicher, dass dein bestehendes Telefon analog ist?
Wenn via "Festnetz" über UPC, also das Telefon, das am UPC-Kabelmodem hängt. Ja, ich bin mir sicher, dass es Analog ist, auch wenn UPC auf der Homepage sehr verwirrend allgemein von VOIP spricht. Es ist definitiv kein IP-Telefon.

 
Ok. Nach etwas nachdenken: vielleicht ist es ein Analog Telefon, es geht jedoch nicht über ein analoges Signal ans Netz. Das Kabelmodem kommuniziert ja digital mit dem UPC Netz. 

 
Ok. Nach etwas nachdenken: vielleicht ist es ein Analog Telefon, es geht jedoch nicht über ein analoges Signal ans Netz. Das Kabelmodem kommuniziert ja digital mit dem UPC Netz. 


Es ist so, wie du es vermutest, jedenfalls habe ich das auch so mal im Inet gelesen. Das Modem wandelt quasi einfach das Signal um, dass es analog wird:

Das Telefonnetz der UPC Cablecom ist ein VoIP-Telefonnetz. Das Kabelmodem beim Endkunde (genauer Privatkunde) arbeitet als VoIP-Client: Das analoge Telefonsignal wird digitalisiert und per SIP/RTP durch das Fernsehkabelnetz und dann weiter durch das Glasfasernetz der UPC Cablecom übertragen. Es fehlt also nur noch die VoIP-Unterstützung auf den letzten Metern oder Zentimetern.
siehe: https://community.upc.ch/t5/Festnetz/Welche-IP-Telefone-werden-unterstützt/td-p/94426

 
Noch einmal, und es geht hier um einen Anschluss von UPC, da ist es egal, was die anderen einsetzen, so bekommt er nie eine Lösung.

Du kannst an einem UPC Anschluss KEIN VOIP Telefon betreiben,weil dir schlicht zur Konfiguration des Telefons die Benutzerdaten fehlen, und du diese bei UPC bei einem nicht Businessanschluss auch nicht bekommst.

 Dein von UPC bereitgestellter Router, oder was auch immer, wandelt die das VOIP, was alle verwenden, in ein analoges Signal um, damit du 2 konventionelle Telefone an diesen 2  RJ11/12 Ports betreiben kannst. 

Somit brauchst du auch getrennte Kabel , eines fürs Netzwerk, und eines fürs Telefon.

Wie du das Netzwerk in die Zimmer bekommst sollte klar sein.

UPC-Router-->dein Router-->Switch--> Pathpanel-->Netzwerkdose

Beim Telefon

UPC-Router-->Patchpanel-->Telefondose

Wenn du beim Telefon kein Patchpanel verwenden möchtest, musst du halt das Kabel mit dem Westernstecker an einer Seite abschneiden, und die 2 Kabel mit dem Kabel zur Telefondose verbinden, und die Seite mit dem Stecker in den UPC Router stecken.

Für die Belegung dieser Stecker gibt es 2 Normen eine "Schweizer", und eine US. Ich kann dir leider nicht sagen, welche Norm UPC-Schweiz verwendet.

RJ11 Western Stecker Nase nach oben, Ansicht von vorne:

US: die mittleren 2 Pins

CH: die 2 linken Pins

Da bei 6p4c Stecker die 2 äusseren Pins nicht belegt sind  heisst es ganz genau

US: Pin 3 und 4

CH: Pin 2 und 3

Gruss Pit

 
@ChrisL

Die Telefonleitung sind ja eigentlich alle parallel oder?

Somit hast du pro Anschluss die möglichkeit mehrere Telefone anzuschliessen. Z.B. ein Telefon pro Etage. Der Zweite Anschluss ist doch für eine anfällige zweite Rufnummer. Oder liege ich da komplett daneben?

Bei mir kommt ein u72 4x0.5 von der Swisscom in meinen Mediaschrank. Dieses Kabel ist aber nicht auf die Dosen in der Wohnung angeschlossen. Die Leitungen der Telefondosen gehen auf meine Fritzbox (zwei Stück) :-D

 
Du kannst an einem UPC Anschluss KEIN VOIP Telefon betreiben


Bist du sicher?

Vielleicht kann man nicht eine VOIP app benutzen, jedoch denke ich schon, dass man ein beliebiges IP Telefon kaufen kann.

Die UPC schreibt dazu:

Praktisch alle Festnetzgeräte, wie IP-Telefone oder analoge DECT (schnurlose) Telefone, können weiter verwendet werden (Voraussetzung ist ein RJ11-Stecker).Wählscheibentelefone, sogenannte Impulstelefone und ISDN-Geräte bilden eine Ausnahme und können nicht mit VoIP verwendet werden. Hier empfiehlt UPC den Kauf eines neuen Festnetzgerätes.

https://www.upc.ch/de/telefon/infos-zu-festnetz/ip-telefonie/

 

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