Raumthermostateneinstellung im Sommer

Lieber Urs

Deinen Post könnte ich jetzt in den falschen Hals bekommen.... Bekomme ich aber nicht.

Ich kann Dir versichern, dass ich lieber gutes Geld zahle für die entsprechende Qualität, wenn ich die Wahl habe. Hier hatten wir sie nicht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: xenix
Lieber Xenix

Es war ja nicht als Einzelkritik an Deine Adresse, sondern als allgemeine Feststellung gedacht, wo sich unsere Welt (leider?) hinbewegt.

Wo ligen denn Deiner Meinung nach die Gründe für Deine generell doch eher negative Beurteilung des Bauwesens. Dies würde sicher künftige Bauherren interessieren. Also, was würdest Du heute anders machen mit dem Wissen, welches Du nun nach Deinem Bau hast?

Einen schönen grob- oder feinmotorischen Abend wünscht Dir, Urs /emoticons/default_smile.png

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen Urs

Das kann ich relativ kurz machen (ich habe gerade den ganzen langen Text wieder gelöscht) und ich weiss auch dass ich damit einigen Unternehmen nicht gerecht werde.

Dies ist meine subjektive und persönliche Meinung, gebildet durch die gemachten Erfahrungen.

Das Bauwesen krankt an vielen Stellen unter anderem an Intransparenz, allgemeiner Habgier, lausiger Arbeitsauffasung und nicht vorhandenem Fachwissen.

Was ich heute anders machen würde: Nicht mehr bauen und Mieter bleiben.

Für den Quadratmeterpreis den ich gezahlt habe, hätte ich lange Miete zahlen können, in dem Dorf in dem die Wohnung steht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wow Xenix

Du stellst das gesamte Baugewerbe auf die gleiche Stufe wie die FIFA? Dann hat es Dich aber wirklich ganz übel erwischt. Dass hie und da Probleme auftauchen ist sicher auch in anderen Branchen nicht unmöglich. Aber sollte es eigentlich auf dem Bau keine Probleme geben, welche nicht einigermassen mit Würde und Anstand zu lösen sind. Aber das bedeutet, dass transparent und offen kommuniziert wird und alle Beteiligten ehrlich gewillt sind Probleme einer Lösung zuzuführen. Dies hat in Deinem Fall anscheinend ja gar nicht funktioniert. Ob Unvermögen oder kein Willen dazu vorhanden war, bleibt im Dunkeln.... Aber ich verstehe auch, wenn Du keine Lust hast weiter darüber zu berichten.

Nun sind wir allerdings vom ursprünglichen Thema ziemlich weit abgewichen. Dieses Thema hätte ja eigentlich sowieso einen eigenen Thread verdient.

Ich wünsche Dir trotzdem einen schönen Tag, Urs

 
Hallo Urs

In meinem Fall schon, nur in kleineren Dimensionen, aber natürlich gibt es auch weisse Schafe und darum habe ich ja gesagt, dass ich einigen Unternehmen unrecht tue.

In meinem Fall war und ist es einfach übel. Die Ursache ist, aus meiner Sicht Meinung eine Mischung aus Inkompetenz, Unvermögen und kein Wille...

Ich bin ja an Lösungen in beiderseitigem einvernehmen interessiert und dazu biete ich jederzeit Hand.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Alle

Nein, nix FIFA.

Die Aussage von Xenix erlebe ich auch immer wieder.

Das Bauwesen krankt an vielen Stellen unter anderem an Intransparenz, allgemeiner Habgier, lausiger Arbeitsauffasung und nicht vorhandenem Fachwissen. Unwissenheit [weil es nicht nur das Fachwissen ist. meine Korrektur]
Ihr ist nur beizufügen: Auf allen Seiten. Planer, Unternehmer, Bauleiter - und auch bei den Bauherren.

Haba

 
@ Haba

Danke für die Korrektur und die Ergänzung.

Ich habe auch zuerst "Wissen" schreiben wollen aber ich halte jedem zugute, dass er/sie etwas weis (fragt sich nur was) darum habe ich "Fachwissen" geschrieben.

Ich schliesse mich als "quasi Auftraggeber" davon nicht aus, nur war/bin ich auf diesem Gebiet ein absoluter Laie und wäre auf das Wissen der Fachmänner/frauen angewiesen...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

Guten Morgen Urs

Das kann ich relativ kurz machen (ich habe gerade den ganzen langen Text wieder gelöscht) und ich weiss auch dass ich damit einigen Unternehmen nicht gerecht werde.

Dies ist meine subjektive und persönliche Meinung, gebildet durch die gemachten Erfahrungen.

Das Bauwesen krankt an vielen Stellen unter anderem an Intransparenz, allgemeiner Habgier, lausiger Arbeitsauffasung und nicht vorhandenem Fachwissen.

Was ich heute anders machen würde: Nicht mehr bauen und Mieter bleiben.

Für den Quadratmeterpreis den ich gezahlt habe, hätte ich lange Miete zahlen können, in dem Dorf in dem die Wohnung steht.
Sehe ich genau gleich.

Fehler passieren ja überall, aber wie man damit umgeht, ist schon teilweise der Hammer. Da gibt es in unserer Überbauung Mängel, zu denen es Expertisen gibt und die sogar gegen das Gesetz verstossen. Bei mir konnte ich genügend Druck machen, damit sie korrigiert werden, aber trotz Aufforderung, meine Nachbarn in der Überbauung über die Mängel zu informieren, verschweigen sie diese absichtlich und scheinen, so wie ich von den Nachbarn höre, ihnen diese auszureden...

Konfrotiert man sie mit dem Thema, kriegt man Antworten à la:"Sie haben doch ein wunderschönes Haus. Geniessen sie doch lieber ihr Haus, als sich darüber aufzuregen". Würde ich in meinem Job sowas meinen Kunden sagen, wäre das meine letzte Handlung gewesen! Aber eben, der Baubranche geht es momentan so gut und die Kunden bauen normalerweise nur einmal bei Ihnen, dass man sich vieles erlauben kann.

Das Problem ist halt einfach, dass man während dem Bauen immer wieder Unwahrheiten/Ausreden zu hören kriegt und man schlussendlich keinem mehr glauben mag, was dann leider auch die guten Leute zu spüren bekommen. Ob es sich dabei um Unwissen, Absicht oder mangelden Willen handelt, ist schwierig zu beurteilen.

Sorry, aber beim Thema Bauen merke ich immer wieder, wie ich anfange mich aufzuregen. Es gibt Momente, da sag ich mir, "Nein, schaue jetzt nicht ins Haus Forum, sonst regst du dich wieder auf"

Dass die GUs Billigzeugs verbauen lassen, aber die Immobilienpreise seit Jahren steigen, zeigt doch nur, dass einige GUs einfach gierig sind. xenix hat ja wohl kaum das "Billigzeugs" von sich aus ausgesucht.

Grüsse

P.S. Sorry, hat nichts mit dem Thread Thema zu tun, aber ich musste gerade meinen Frust loswerden

 
@ fendant

Gut gebrüllt Löwe, genau so habe ich es erlebt und erlebe es noch immer. 

 
Die Umfrage bei den Miteigentümern hat ergeben, dass ich der einzige bin der bei den Heizungeinstellungen noch Potential zur Verbesserung sieht.
Ja, schon interessant, solange man warm hat, scheints niemand zu interessieren. In unserer Überbauung wurde erst mal kein hydraulischer Abgleich gemacht, was schlussendlich die Heizkosten der Käufer erhöht. Ich habe meine Nachbarn informiert, aber nur die wenigsten sehen da ein Problem. Sie haben ja genug warm... Das spielt den GUs in die Hand... lieber mal keinen Abgleich machen und dann den wenigen, die dies bemängeln, im Nachhinein...

Grüsse

 
Lieber Xenix

Lieber Fendant

Ich weiss, dass meine Aussage natürlich tendenziös ist: Aber, Ihr würdet beide vermutlich nie mehr mit einem Generalunternehmer bauen, ohne dass dieser von einem ausgewiesenen Fachmann (oder einer ausgwiesenen Fachfrau) kontrolliert wird. Oder liege ich mit dieser Aussage komplett falsch?

Noch eine Frage: Wieso kriegt man vom Fendant (Oktobertee aus dem Wallis) sehr oft Kopfweh? Auch, wenn man nicht damit den Frust des Bauens hinunterspülen will. /emoticons/default_smile.png

Schönen Nachmittag, Urs

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Urs,

Ja, wenn ich alles nochmals machen müsste, würde ich einen unabhängigen Fachmann, -frau dazunehmen, obwohl ich dann die Bauleitung so quasi zweimal bezahle. Unsere Bauleitung war 30min/pro Woche für 10EFH vor Ort. Wenns mal wirklich nötig war, vielleicht auch mal während der Woche.... Nach Fertigstellung des Rohbaus wollte ich dem Bauleiter einen Mangel zeigen (musste ich ja quasi selbst machen) und da meinte er im EG:"Oh, ihr Haus hat ja eine KWL. Das wusste ich gar nicht!".

Also ich habe in den letzten 4 Jahren bedeutend mehr Kopfweh durchs Bauen bekommen, als vom Fendant /emoticons/default_wink.png

Grüsse

Fendant

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch als kleine Ergänzung:

Die Auswahl einer unabhängigen Fachkraft ist natürlich auch nicht einfach, wenn man sich nicht auskennt. Wenn man mal so skeptisch gegenüber dem Bauen ist, könnte man ja auch vielleicht auch noch zweifeln, ob diese unabhängige Fachkraft vielleicht nicht schamlos die Not des Käufers ausnutzt /emoticons/default_wink.png Gerade billig sind diese Fachkräfte ja nicht.

Darum gibt es wohl auch Leute, die vielleicht lieber ganz aufs Bauen verzichten würden.

 
Hallo zämä

Ich würde es Heute, nach 5 Jahren, wieder gleich machen.

Einen versierten Architekt mit Langzeiterfahrung (mind. 25 Berufsjahren und zufrieden Kundschaft) und gleichzeitig mit Bauleitererfahrung. Dies kostet paar Franken mehr, aber das Endresultat lässt sich sehen.

Aber damit ist ja das Problem von @Xenix hicht gelöst.

Es ist sehr wichtig, dass der Wasserabgleich auf der FBH gemacht wird und dass die Heizkurve richtig eingestellt wird, auch ist noch zu beachten, dass die Heizgrenze bei Neubauten nicht auf 20°C steht, sondern sinnvoll auf 16°C.

Wenn dies alles gemacht ist, schalten eine Heizung aus und heizt logischerweise die FBH nicht mehr auf.

Leider sind die Handwerker sehr selten ausgewiesen Fachleute, denn diese sind teuer und ausgestorben.

Wünsche allen schöne Sommertage.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Xenix

Lieber Fendant

Ich weiss, dass meine Aussage natürlich tendenziös ist: Aber, Ihr würdet beide vermutlich nie mehr mit einem Generalunternehmer bauen, ohne dass dieser von einem ausgewiesenen Fachmann (oder einer ausgwiesenen Fachfrau) kontrolliert wird. Oder liege ich mit dieser Aussage komplett falsch?

Noch eine Frage: Wieso kriegt man vom Fendant (Oktobertee aus dem Wallis) sehr oft Kopfweh? Auch, wenn man nicht damit den Frust des Bauens hinunterspülen will. /emoticons/default_smile.png

Schönen Nachmittag, Urs
Guten Morgen Urs

Wie schon geschrieben; ich würde überhaupt nicht mehr bauen, auch nicht mit einem Architekten. Denn auch der Architekt ist Teil des, sagen wir mal, suboptimalen Bau-Systems. Viele von denen sehen, im Sinne meiner Kritik, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Der Rohbau war ja OK, aber dann....

Just my 2 Cent

 
Hallo zämä

Ich würde es Heute, nach 5 Jahren, wieder gleich machen.

Einen versierten Architekt mit Langzeiterfahrung (mind. 25 Berufsjahren und zufrieden Kundschaft) und gleichzeitig mit Bauleitererfahrung. Dies kostet paar Franken mehr, aber das Endresultat lässt sich sehen.

Aber damit ist ja das Problem von @Xenix hicht gelöst.

Es ist sehr wichtig, dass der Wasserabgleich auf der FBH gemacht wird und dass die Heizkurve richtig eingestellt wird, auch ist noch zu beachten, dass die Heizgrenze bei Neubauten nicht auf 20°C steht, sondern sinnvoll auf 16°C.

Wenn dies alles gemacht ist, schalten eine Heizung aus und heizt logischerweise die FBH nicht mehr auf.

Leider sind die Handwerker sehr selten ausgewiesen Fachleute, denn diese sind teuer und ausgestorben.

Wünsche allen schöne Sommertage.
Guten Morgen  Maningreen

Ich mag es ja jedem von Herzen gönnen, der Glück beim Bauen hatte und das für sein Geld erhalten hat, was Ihm zusteht.

Zurück zum eigentlichen Thema.

Immerhin hat sich ja was bewegt. Die Partei die mir geschrieben hat "Ich solle doch froh sein, dass wir nicht frieren müssen" ist jetzt plötzlich auch meiner Meinung.

Das Mail mit dem Auftrag den Heiziger zu aktivieren und die Heizgrenze auf 16 Grad Celsius zu stellen ist seit einer Wochg beim Verwalter.

Eine Antwort haben wir noch nicht erhalten.

 
Guten Morgen Urs

Wie schon geschrieben; ich würde überhaupt nicht mehr bauen, auch nicht mit einem Architekten. Denn auch der Architekt ist Teil des, sagen wir mal, suboptimalen Bau-Systems. Viele von denen sehen, im Sinne meiner Kritik, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Der Rohbau war ja OK, aber dann....

Just my 2 Cent
Anwesende natürlich ausgeschlossen.

 
Noch als kleine Ergänzung:

Die Auswahl einer unabhängigen Fachkraft ist natürlich auch nicht einfach, wenn man sich nicht auskennt. Wenn man mal so skeptisch gegenüber dem Bauen ist, könnte man ja auch vielleicht auch noch zweifeln, ob diese unabhängige Fachkraft vielleicht nicht schamlos die Not des Käufers ausnutzt /emoticons/default_wink.png Gerade billig sind diese Fachkräfte ja nicht.

Darum gibt es wohl auch Leute, die vielleicht lieber ganz aufs Bauen verzichten würden.
Stimmt absolut. Das gleiche gilt auch für «unabhängige Fachkräfte» wie Gynäkologen, Automech, Velomech, Hausarzt, Computerverkäufer, Zahnarzt, Alters-Vorsorgeberater und Anlageberater, Reiseführer, Jobvermittler, usw...

Haba

 
Hallo Haba,

Ja, völlig richtig. Vielleicht habe ich das etwas übertrieben geschrieben. Ich meinte zumindest nicht, dass die unabhängigen Fachkäfte auf dem Bau weniger gut, als in anderen Branchen sind.

Was ich nicht richtig finde, ist, dass ich als Käufer einerseits die schlechte Bauleitung des GUs finanzieren soll und trotzdem am besten noch eine unabhängige Fachkraft meinerseits bezahlen soll.

Noch was anderes. Von einem bekannten Bauleiter habe ich gehört, wie es eben teilweise vor sich geht. Als Bauleiter wird man schlussendlich ja vom GU / Architekten bezahlt und wenn man sich dann genügend für den Käufer einsetzt, so arbeitet man früher oder später nicht mehr mit dem GU zusammen, da er sich einen für ihn "billigeren"/einfacheren Bauleiter gefunden hat. Zudem wechseln viele gute Bauleiter zu anderen Jobs, u.a. eben zu den hier besagten unabhängigen Fachkräften.

Für mich bleibt die Situation unbefriedigend.

Grüsse

 

Statistik des Forums

Themen
27.497
Beiträge
257.738
Mitglieder
31.783
Neuestes Mitglied
Christian77