Smart Home im Neubau: Kabelgebunden (KNX etc) vs. Funk (Zigbee/z-Wave)

Ich glaube gern, dass ein HUE-Haus heute einwandfrei funktioniert. Aber wenn ich "Smarthome" und "Cloud" in demselben Satz lese stellen sich mir die Nackenhaare auf...

Technologie ist extrem schnelllebig, da will ich mich nicht auf einen Hersteller verlassen der plötzlich (in 10 oder 20 Jahren) die Strategie ändert und ich dann ein ganzes Gewerk rausreissen muss.

Aber das muss jeder selber wissen.

 
Ich finde den Ansatz toll, auch wenn er für mich nur bedingt eine Option wäre. Denn letztendlich bist du mit diesem "radikalen" Ansatz davon abhängig, was Philips an Leuchtmitteln unterstützt und du kannst nicht jede Lampe aufhängen die dir gefällt. Unsere Esstischlampe ist bspw. eine LED-Leuchte, da kannst du das Leuchtmittel nicht tauschen (und das könnte zukünftig mehr werden).

Abhängig machst du dich in dem Sinne eigentlich nicht, da du keine Kabel hast. Solange es also Funk-Systeme gibt, die dem gleichen Aufbau wie die Hue-Leuchten folgen, hast du kein Problem.

Überlegenswert finde ich den Ansatz mit den Bodensteckdosen. Wir haben heute so eine im Wohnzimmer, die Bedienung ist aber nicht so toll. Wenn ich da öfter dran müsste, würde es mich glaub leicht nerven. Aber eure sind wohl anders/grösser.

Ich denke auch über Hue nach, vor allem was die Spots angeht, aber ich bin noch weit weg von einer Elektroplanung. Aber unabhängig davon werde ich wohl weiterhin auf Kabel setzen.

SmartHome und Cloud ist bei mir auch ein Warnsignal. Niemals würde ich meine Haussteuerung internetabhängig aufbauen. Sonos hat es vorgemacht/angedroht, wenn sie keine Lust mehr haben, funktionieren - bei Sonos - die Lautsprecher nicht mehr. Im Smarthome-Bereich könnte es allerdings wohl schlimmstenfalls nur so enden, dass du die Leuchtmittel nur noch an und aus machen kannst. Allerdings gibt es in deinem speziellen Fall keine Schalter. Bei Philips mache ich mir dazu aktuell aber keine Sorgen, denn Leuchtmittel gehen wohl eher von selbst kaputt.

 
Dass ich mit meinem Ansatz gemischte Reaktionen auslöse ist mir durchaus bewusst. Daher ist es unabdingbar, dass bei der Planung für jede Technologie oder Hersteller ein Plan B existieren muss. Ebenso braucht es einen Plan B wenn das Internet ausfällt oder aus Sicherheitsgründen vom Netz genommen werden muss.

Lampen: 

die Hue Lampen funktionieren auch ohne Internet. Sie funktionieren mit den Handsender sogar ohne Intranet.

sollte es das Produkt in der Form nicht mehr geben, wird Zimmerweise migrieren.

Rollladen und Heizung.

die Cloude ist auch mir nicht sonderlich sympathisch. Aber es ist schnell und einfach eingerichtet. Ideal um die Bedürfnisse Im Haus kennen zu lernen. Die Grundfunktionen funktioniert übrigens auch bei der Cloud Lösung ohne Internet. Sobald Zeit vorhanden ist, werden Sämtliche Aktoren auf den internen Sever umgebogen. Dies ist zwar mit Know-how und Zeit verbunden dafür gibt es praktisch keine Einschränkungen. Zudem besteht noch die Möglichkeit, die Sender und Empfänger direkt zu verbinden. So funktioniert die Lösung sogar bei Ausfall des Server. Auch hier kann zimmerweise der Hersteller gewechselt werden. Die Übergeordnete Steuerung verbindet alles mit Jedem.

es ist richtig, dass man die Risiken und Chancen kennen und abwägen muss. Zudem ist ein Plan B bei Ausfall einzelner Komponenten sowie ein Allfälliger Hersteller oder Systemwechsel bei der Planung zu berücksichtigen.

und ja wir sind mit unserem Konzept  der Zeit mindestens 10 Jahre voraus. Ob das gut ist muss jeder für sich selber entscheiden.

gruss Dandan

 
über funkbasierte Systeme und Clouds habe ich mich hier im Forum schon oft geäussert, und einige Vorhersagen sind nun auch eingetroffen.

Nello One:

Firma insolvent, kein Geld mehr für den Unterhalt der Cloud, Haustüren bleiben zu. Italienisch Firma übernimmt die Cloud und führt das Produkt weiter. Dies ist erst einmal gut so, zeigt aber auch, dass man keinerlei Einfluss auf den Anbieter der Cloud hat. Mann muss dann nehmen was es gibt, oder im Zweifel alles neu machen. In diesem Fall hat es auch zu neuen Haustüren geführt, das sich die Türen einfach nicht mehr öffnen liessen. Naja, zumindest waren die Schösser robust genug

Bei Phillips Hue wurde eine Sicherheitslücke entdeckt. Das ist bei Phillips sicher ein geringeres Problem, als bei Hersteller die einfach auf den Zug aufgesprungen sind, aber natürlich das gleiche Protokoll verwenden, also Zigbee. Das Hauptproblem ist, dass es Jahre gedauert hat, bis das Problem bekannt wurde, und jede Anpassung birgt das Risiko, dass sich neue Lücken einschleichen. Wenn es überhaupt möglich  ist, ältere Produkte upzudaten. Ob kleinere Hersteller diese Sicherheitslücken stopfen, wenn es sie überhaupt noch auf dem Markt gibt, ist eher zu bezweifeln.

Und in einem Netzwerk genügt ein "mangelhaftes" Gerät üm ein gesamtes Netzwerk zu kompromittieren

Man sieht an diesem Problem sehr schön, dass es nicht immer sinnvoll ist, auf verschiedene Anbieter zu setzten, scheinen sie auch noch so seriös.

Bei einem SmartHome, nahezu ausschliesslich auf Funk zu setzten, benötigt man schon ein erhebliches Mass an Gottvertrauen. Und dabei ist es eigentlich egal, welche Funktechnik verwendet wird. Selbst bei WLAN neigt sich die WPA2 Verschlüsselung sicherheitstechnisch gegen das Ende zu. Softwaremässig ist ein Update da leider nicht mehr möglich. 

Gruss pit

 
Daher ist es unabdingbar, dass bei der Planung für jede Technologie oder Hersteller ein Plan B existieren muss. Ebenso braucht es einen Plan B wenn das Internet ausfällt oder aus Sicherheitsgründen vom Netz genommen werden muss.
Genau so ist es es, das fängt aber wirklich schon bei der Planung der Verkabelung an. Mit einer sternförmigen Verkabelung, bei Bedarf mit einigen Inseln, hat man schon einmal viel erreicht. Mindestens M25 Leerrohre  zu bestimmten Endgeräten, schadet sicher auch nicht, und kostet kaum mehr.

Dies lässt, sicher auch zukünftig alle Verkabelungsmöglichkeiten zu, Von konventionell über analog, bis zum Bus. 

Vor und Nachteile haben eigentlich alle Technologien, Was sehr schade ist, dass man oft dem Kunden einfach etwas überstülpt, ohne überhaupt Alternativen, kostengünstigere und trotzdem auch sichere System anzubieten.

Sauber geplant und aufgeführt, können solche System auf oft auch noch günstiger sein, als eine ursprüngliche (konventionelle) Verkabelung. Ob ich das Licht selbst schalten möchte, oder es automatisiert funktionieren soll, ist für die Funktion gänzlich irrelevant. Dieser "Luxus" Lichtschalter, Dimmung und Raumtemperatur usw, ist nur bei analoger Technik teuer.

Gruss pit

 
Reaktionen: hello81
Wir haben im Dezember 2019 auch unser Haus fertiggestellt mit KNX. Wir hatten einen super Elektriker, welcher mir die Freiheit gegeben hat, KNX selber zu realisieren. Grosser Schaltschrank, auf der linken Seite alles was Aufgabe des Elektrikers ist (FI, Sicherungen etc.). Oben kommt die ganze Installation auf Klemmen, bis zur letzten Steckdose und Lampenanschluss (230V und 24V für Spots). Von dort konnte ich dann selbständig auf die Aktoren ziehen. KNX Kabel wurde selber eingezogen und verdrahtet, alle Komponenten (Taster, Präszenzmelder, Sensoren etc) selber angebracht, die Programmierung in ETS wird/wurde auch selber realisiert.

Bestellt habe ich auch beim deutschen Anbieter mit V. Wie hier schon geschrieben muss man nicht mehr gross diskutieren wieso. Kein Wunder realisieren wenige in der Schweiz ein KNX Haus.

Verbaut wurde vieles.

- ca. 50 Constaled Spots, 2800K sowie Tunable White (Tunable White im Büro, Wohnzimmer und an Orten wo man lesen möchte). Der Entscheid Constaled, da diese 24V sind und sich perfekt an einem MDT LED Aktor dimmen lassen. Es gibt gerade im Bereich 230V niemals einen solch schönen Dimmverlauf mit einem 230V Dimmaktor wie bei den Constaleds mit dem LED Controller (Ausnahme vielleicht noch Philips Hue, da eigener Dimmer integriert).

- LED Stripes, ebenfalls Constaled für Beleuchtung Dusche, Ankleide, Garagentor, Treppengeländer

- ekey Fingerprint mit ekey converter (Gateway) auf KNX um die Stati abzufangen oder Szenen auszulösen.

- MDT Schaltaktoren, Jalousieaktoren, Heizaktoren, LED Controller (für 24V Spots und Stripes), Logikmodul, Wetterstation, Linienkoppler, Sicherheitsmodul für Aussenlinie etc.

- Gateway (Appmodule) für die Einbindung von Philips Hue (aktuell an den 230V Brennstellen installiert, jederzeit austauschbar, da jede Stelle an einem eigenen Kanal am Schaltaktor hängt), Alexa, Sonos, PushBullet (damit lässt sich alles was auf dem KNX Bus läuft bei Bedarf aufs Handy pushen).

- Einbindung KWL Zehnder in KNX

- MDT Glastaster/Bedienzentrale, CO2/Feuchtesensoren

- Gefahrenmelderzentrale KNX fähig. Aus Sicherheitsgründen nur unidirektionale Kommunikation eingestellt. Das muss natürlich jeder selber wissen. Alle Fenster und Türkontakte werden über die Anlage angeschlossen. Durch die KNX-Fähigkeit kommt jeder Kontakt auch auf den Bus und lässt sich dort verwerten für Logik (Jalousiensteuerung, Auslösung Szenen etc).

- Visualisierung

Die eigentlichen Mehrkosten für das Legen der Leerrohre (KNX, zusätzliche Spots) hat ca. CHF 8000.-- betragen. Einiges konnte abgezogen werden (z.B. Raumthermostate, Schalter, da Steuerung über KNX). KNX Komponenten, Gefahrenmelderzentrale, Spots, Fassungen, Gegensprechanlage haben mit ca. CHF 20'000.-- zu buche geschlagen. Schlussendlich ist es so, dass man bei einem durchdachten KNX Haus sich einige 68er Ausschnitte spart, da häufig ein oder sogar kein Taster in einem Raum reicht, um noch notwendige manuelle Interaktionen auszuführen.

Für mich war von Anfang an klar, dass ich selber Herr meiner Anlage sein möchte. Zum Zeitpunkt wo man ins Haus einzieht ist es unmöglich zu Wissen, wo man welche Szene und Einstellung benötigt. Hat man das nicht selber unter Kontrolle, dann wird es teuer, wenn jedesmal einer kommen muss um das ETS Projekt anzupassen. Deshalb hab ich in einem ersten Schritt nur das nötigste umgesetzt, beispielsweise automatisch Licht, Gruppen für Storen, Gefahrenmelderzentrale. Szenen werden nun nach den ersten erkannten Gewohnheiten nach und nach umgesetzt. Das allerwichtigste ist eine gute und gründliche Dokumentation, sollte das Haus, aus welchen Gründen auch immer, mal hinterlassen werden.

Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass eine sauber geplante KNX Installation natürlich gold Wert ist, wenn man es nicht selber machen möchte oder kann. Mal schnell ein paar Präsenzmelder einbinden und Licht ein/ausschalten ist keine grosse Sache. Alles weitere braucht aber Zeit, geht dann also eigentlich in Richtung Hobby und Freude daran haben. Deshalb kostet es berechtigterweise auch. Ist es allemal der Wert. Denn wer bitte will heute noch, wenn er auf die Toilette geht oder durch den Gang huscht, das Licht manuell einschalten? Oder wenn man eine Fenstertüre öffnet noch vorher die Jalousie hochfahren? Kann man machen, aber es ist einfach kein Komfort:)

Bestes Beispiel ist eigentlich die Heizungssteuerung einer herkömmlichen Installation. In jeden Raum werden x Meter Kabel gezogen um den Stellantrieb mit einem Raumthermostat ansteuern zu können. Bei KNX kann dies zentral über eine Visualisierung gesteuert werden. Oder falls notwendig über einen Taster/Bedienanzeige im entsprechenden Raum. Das KNX Kabel wird ja i.d.R. eh in jeden Raum gezogen. Kommt somit ein gutes Stück günstiger als eine herkömmliche Umsetzung.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bestellt habe ich auch beim deutschen Anbieter mit V. Wie hier schon geschrieben muss man nicht mehr gross diskutieren wieso. Kein Wunder realisieren wenige in der Schweiz ein KNX Haus.
Gibt es in der Schweiz viele Anbieter wo auch Privatpersonen bestellen können?

Ich nehme an OF oder EM können nur Unternehmen einkaufen?

Einen habe ich gefunden. Bei dem sind aber die Preise ca. 30% teurer als beim deutschen Anbieter...... 

 
Ich hatte beim grossen Auktionsportal einen gefunden der mir ein Paket nach meiner Liste zusammengestellt hat. Da er grosse Baustellen hat, konnte er so mit maximalem Rabatt liefern. War sicher so 40-50% weniger als der Listenpreis.

 
Gibt es in der Schweiz viele Anbieter wo auch Privatpersonen bestellen können?

Ich nehme an OF oder EM können nur Unternehmen einkaufen?

Einen habe ich gefunden. Bei dem sind aber die Preise ca. 30% teurer als beim deutschen Anbieter...... 
Kommt noch dazu. Mir ist kein Anbieter bekannt bei dem man als Privatperson mit einer solchen Auswahl bestellen kann.

 
Ich hatte beim grossen Auktionsportal einen gefunden der mir ein Paket nach meiner Liste zusammengestellt hat. Da er grosse Baustellen hat, konnte er so mit maximalem Rabatt liefern. War sicher so 40-50% weniger als der Listenpreis.
Einen Schweizer Anbieter oder in Deutschland?

Ich bin ja auch gerade die gesamte Elektrik im Haus am neu machen (teilweise machen lassen) und das Material beziehe ich einerseits von Elektro Zollinger im Shop (dort gibts mehr oder weniger alles was EM oder OF im Angebot haben zu vernünftigen Preisen) und alles was KNX Geräte sind bei Voltus in DE. Voltus liefert problemlos und MWSt-frei in die Schweiz, man muss einfach 7-10 Tage Lieferzeit einberechnen.

Grüsse

Paolo

 
Das war ein Schweizer, ist aber nicht mehr aktiv. Ich wollte die sauteuren Feller KNX Taster. Habe so ca die Hälfte des Listenpreises bezahlt. Zollinger, Voltus oder eibmarkt hat auch immer gut funktioniert. 

 
Kommt noch dazu. Mir ist kein Anbieter bekannt bei dem man als Privatperson mit einer solchen Auswahl bestellen kann.
Ich habe mir vom Geschäft ein Login für einen Grosshändler in der Schweiz besorgt. Dachte im Grosshandel sei es doch auch in der Schweiz etwas billiger.

Aber nichts da, auch da ist es gut 30-40% teurer als beim Deutschen! Und hatte immerhin noch 5-10% Rabatt. Mit Hager Produkten gerechnet.

Wenn man dann noch Fabrikate nimmt die man beim Grosshändler gar nicht bekommt spart man mehr als 50%!

Echt krass, dass auch beim Grosshändler in der Schweiz ein so massiver "Schweiz-Zuschlag" darauf geschlagen wird.

 
Ja das ist in der Tat krass.... zum Glück habe ich praktisch alles Smart Home Material direkt aus Deutschland bestellt, der Elektriker bringt und montiert bei mir nur Leerrohre, Kabel und die Feller Steckdosen. Alles andere wird in Eigenleistung und Eigeneinkauf organisiert. Bei vollen Schweizer Preisen hätte ich wohl kein Smart Home realisiert oder sicher nicht im selben Umfang ;)

Grüsse

Paolo

 
Ich habe mir vom Geschäft ein Login für einen Grosshändler in der Schweiz besorgt. Dachte im Grosshandel sei es doch auch in der Schweiz etwas billiger.

Aber nichts da, auch da ist es gut 30-40% teurer als beim Deutschen! Und hatte immerhin noch 5-10% Rabatt. Mit Hager Produkten gerechnet.

Wenn man dann noch Fabrikate nimmt die man beim Grosshändler gar nicht bekommt spart man mehr als 50%!

Echt krass, dass auch beim Grosshändler in der Schweiz ein so massiver "Schweiz-Zuschlag" darauf geschlagen wird.
Hallo Adrian,

Was ich festgestellt habe, ist, dass das Problem vielleicht nicht immer vom Schweizer Grosshändler kommt aber vom Deutschen.

Online Shops in Deutschland die KNX-Produkte anbieten (zum Beispiel MDT Produkte), arbeiten mit 5-10% Marge. Dies ist für ein Schweizer Unternehmen nicht machbar. Oder dieses Unternehmen Zahlt den gleichen Lohn an seine Angestellte wie der Deutsche Online-Shop. Dazu kommt noch der Elektriker, der auch seine Marge machen will, da er meistens nicht direkt beim Hersteller bestellen kann. Und dieser ist manchmal auch habgierig ;-)

Die Konkurrenz ist gross und in der Schweiz ist es schwierig dabei zu bleiben. Viele Hersteller verlangen von dem Grosshändler in der Schweiz die gleichen Verkaufszahlen wie Östereich, Frankreich oder Deutschland. Dies ist auf unserem Markt nicht machbar, da der Markt kleiner ist aber auch sehr Unterschiedlich ist zwischen Westschweiz und Deutschschweiz.

Da ich bei einem Schweizer Grosshändler im Bereich SmartHome arbeite, werde ich natürlich keine Werbung für einen Ausländischen Online-Shop machen ;-)

Auf meiner Seite her, versuche ich jedenfalls, falls möglich, immer ein Schweizer Unternehmen zu unterstützen und "Lokal" zu konsumieren. Sei es für meine Alltägliche Einkäufe oder für mein SmartHome ;-)

Man kann durchaus vieles im Ausland kaufen, danach darf man aber auch nicht meckern falls sein Unternehmen entschieden hat die Produktion oder den Support ins Ausland zu delokalisieren weil es in der Schweiz zu viel kostet und man seinen Job verliert.

Jeder kann aber natürlich machen was er will und dies ist auch gut so ;-)

Gruss

Dany

 
Unser Hausbau mit GU startet nun in Kürze, die nä. Tage stehen die Gespräche wegen Änderungswünschen an.

Ein Thema war bzw. sollte auch Smart Home sein. Wenn ich als Mietwohnungs-Alexa-Hue-Nutzer jetzt hier lese komm ich mir dumm vorsah ls ob ich nicht mal wüsste, wie man ein Handy oder Tablet bedient und bringt mich auch wenn ich die Aufpreise lese schon fast wieder in zu ok dann halt kein Smart Home, ausser Alexa und Hue. Wenn Ihr von KNX programmieren sprecht, geht es dann um programmieren in einer Programmiersprache oder einfach in einem uferfreundliche Programm zu sagen, wenn einer Schalter A drückt gehen dir Storen zu?

Ich beschreibe mal was ich mir vorstelle, mal schauen was es da für Vorschläge gibt.

Es wird über einen GU, ein Reiheneinfamilienhaus gebaut, elektrische Storen (grosse Fensterfronten u.a.), elektrisches Sektions-Doppel-Garagentor.

Bisher genutzt in der Mietwohnung, Alexa, Siri, mit verschiedenen Echos und Philips Hue Lampen.

Was ich bspw. gern über ein Tablet und Handy im Haus und zur Not auch mal aus dem Urlaub machen können möchte:

- Storen auf/zu (evtl. automatisiert wenn es warm wird innen oder regnet bspw.)

- Lampen dimmen/Farben ändern

- Garagentor öffnen/schliessen evtl. und kontrollieren ob offen oder zu

- Haustür-Klingel-Kamera prüfen falls möglich

- Lamellen für evtl. Pergola/Terrassenüberdachung steuern

- Temperatur in verschiedenen Zimmern per App regeln

Ich möchte in erster Linie das machen können über Tablet/Handy, es muss nicht zwingend alles automatisch passieren.

Danke für Eure Empfehlungen.

 
Da bist du mit HomematicIP und einem Accesspoint bestens aufgehoben. Zuverlässig, günstig und DAU- freundlich. Das Ganze läuft zwar in der cloude kann jedoch jederzeit mit den bestehenden Komponenten in eine cloud-free Lösung umgebaut werden. KNX Zu programmieren ist nicht für den normal User gedacht. Mit Homematic IP kannst du deine Automatisierung jederzeit am Handy nachjustieren. Gerade die Beschattung ist äusserst komplex. Rein schon aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnisse für alle Jahreszeiten. Ich habe mein Neubau mit 100% Hue und HomematicIP ausgestattet. Funktioniert alles einwandfrei zu einem günstigen Preis. Meine Lösung mit 200 Lampen, 27 Heizkreisen und 28 Rolladen Aktoren wäre für mich mit KNX schlicht unbezahlbar geworden. 
ps Für ein Hörmann Garagentor gibt es von HomematicIP ein Steckmodul zur Integration in die Haussteuerung. Du brauchst nicht mal ein Schraubenzieher. 
 

gruss Dandan

 
Reaktionen: memberx
kein Smart Home, ausser Alexa und Hue
Na ja,  Alexa und Hue haben mit einem Smarthome eher wenig zu tun. Ein bisschen Licht bling bling mit möglicher Steuerung via Sprache, aber nun ja.

Bei Homematic wird der Elektriker deines GU's wohl keine Stelle zu lachen finden, ausser du möchtest alles über die "Klaut" steuern, und erledigst alles selbst. Wenn du lokale Schaltmöglichkeiten haben möchtest, musst du bedenken, dass die Schalter/Taster ect. nicht die gleichen Rahmenmasse haben, wie in der Schweiz üblich. Du benötigst Adapterrahmen, und selbst die weissen Ausführungen passen farblich nicht zu den gängigen Schalterprogrammen in der Schweiz. Farblich passen die Programme von Hager noch am besten.

Lass dir eine Offerte mit Loxone machen, sollte einiges günstiger als KNX sein, und da braucht es für die Storensteuerung usw. auch keine Aktoren. Die Basis ist eine SPS Steuerung wie sie von Siemens, Wago, Phönix usw, in der industriellen Steuerungen eingesetzt werden. Für Loxone gibt es in der Schweiz auch zertifizierte Anbieter und Fachhändler. Homematic verharrt unerklärlicherweise vorwiegend immer noch in Deutschland. Und meine Erfahrungen mit dem Support waren nicht gerade überzeugend, aber OK ist schon ein paar Tage her. Vielleicht ist es mit den IP- Produkten etwas besser.

Gruss Pit

 
danke für die bisherigen Feedbacks, werd mir auch nochmal das Easy System von Hager anschauen. Weiss jemand was genau diese abgespeckt Version ist, es heisst nur, dass es nicht alles bietet was KNX direkt bietet, aber vielleicht reicht das ja für mich.

die Richtpreise sind ja noch enigermassen human, ich nehme auch an, dass die Beispiele für eine 6.5 Zimmer Haus bspw. nicht nur den Aufpreis darstellen, sondern generell den Preis, wenn die normale Verkabelung wegfallen würde wäre es dann ja vl. nicht mehr so viel oder?

Aber nochmal eine Frage zur KNX Programmierung, ist es ne Programmiersprache oder nur einstellen, wenn Schalter gedrückt werden, welche Autoren was machen (wenn ich es richtig verstanden hab lösen die dann die Funktion aus)?

 

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