Smart Home im Neubau: Kabelgebunden (KNX etc) vs. Funk (Zigbee/z-Wave)

Schau gerade die KNX Easy Prospekte von Hager durch.

kann mir jemand sagen, was der Unterschied genau ist zwischen Basic und Expert?

und generell, was vom KNX Easy System zu halten ist?

 
Schau gerade die KNX Easy Prospekte von Hager durch.

kann mir jemand sagen, was der Unterschied genau ist zwischen Basic und Expert?

und generell, was vom KNX Easy System zu halten ist?


Unser Stromer hat uns anfags auch KNX Easy offeriert. Basic und Expert sind Ausprägungen von domovea - der Quasi "Zentrale" von Hager. Die Beschreibungen findest du am besten auf der Hager-Seite: https://www.hager.ch/loesungen/wohnbau-gewerbe/domovea-der-grundstein-fuer-das-smart-home/400397.htm

Das Easy System hat seine Berechtigung, wenn man nicht selbst programmieren möchte. Es setzt allerdings voraus, das alle Komponenten von Hager KNX Easy sind, die man dann konfigurieren möchte. Für mich war der ausschlaggebende Punkt für KNX, das ich eben genau nicht von einem Hersteller abhängig sein möchte. Soweit ich verstanden habe können die KNX Easy Komponenten jedoch auch normal über ETS5 programmiert werden. Sie sind dann einfach nicht unbedingt die günstigsten.

Evtl hilft dir die Richtpreisliste von Hager hier weiter: https://www.hager.ch/files/download/0/256261_1/0/Hager_KNX_easy_Richtpreisliste_20-06_D.pdf

 
Danke, Richtpreise habe ich gesehen.

Hat schon jemand Erfahrung mit ETS Inside? Ist es deutlich nutzerfreundlicher und ausreichend für Anfänger im KNX System?

man, bin echt gespannt, was der Spaß kosten soll, wenn es mal soweit ist.

 
Hat denn einer von euch Erfahrung gemacht mit der Kombination von KNX und ggf. Funklösungen wie zb ZigBee und ioBroker?

Wieso sollte man Licht nicht über KNX steuern, wie hier einer geschrieben hat?

 
Hallo Smart Home Gleichgesinnte

Ich bin aktuell daran einen Neubau zu planen. Dazu möchte ich Automatisierungsfähigkeiten einbauen. Die Gelegenheit ist günstig ?

Wir haben einen GU und scheinbar nicht gross die Gelegenheit den Stromer auszusuchen.

KNX und Loxone habe ich bereits angeschaut, die würden allerdings ziemlich teuer kommen… (Gemäss dem Stromer kann KNX "schnell mal auf über 20k Aufpreis kommen"). Da bin ich auf die Funkstandards gestossen, kombiniert mit einer konventionellen Stromverkabelung. Also praktisch einfach fernsteuerbare Elemente (Unterputz) für Licht, Rollläden und Heizungsthermostate (Fussbodenheizung) sowie allfällig nötige Fensterkontakte. Später könnten noch Türschliessunsung und Kamera beim Eingang dazukommen. Sagt mir von der Idee her sehr zu: Flexibel und keine hohe Investition.

Wichtige wäre besonders, dass ich nicht von einem Hersteller abhängig bin (das spricht für mich z.B. gegen Loxone) sondern auf einen offenen Standard setze. Zigbee und z-wave sind da so die ersten die mir über den Weg gelaufen sind. Grundsätzlich gibt es da jetzt aber ziemlich viel Auswahl und gerade bei Zigbee ist dann scheinbar doch nicht alles so kompatibel, wie es scheint. Ziel wäre möglichst offen zu sein, um Produkte verschiedener Hersteller einsetzen zu können, diese dann aber (nebst der direkten Steuerung am Schalter vor Ort) möglichst von einer Zentrale aus steuern zu können. Konfigurieren möchte ich unbedingt selbst können (da wird z.B. bei KNX eine Lizenz von 1000€ fällig)

Gewünschte Funktionalitäten dieses smarten Homes wären beispielsweise (nicht abschliessend):

– Unterstützung Temperaturregelung mit Jalousien

– Automatisch Licht ein und ausschalten (z.B. über Bewegungsmelder)

– Szenarien mit Licht und Rolläden

– “Alles aus”: Licht aus und Rolläden runter etc.

- Zeitgesteuerte Rolläden z.B. am Morgen

Mittelfristig möchte ich irgendwo ein Tablet montieren, wo ich verschiedene Sachen steuern kann. Es soll jedoch immer alles auch über die normalen Schalter steuerbar sein.

Nach unzähligen Stunden internet und youtube Videos stehe ich nun aber ein wenig am Berg. Zigbee und z-wave scheinen verbreitet zu sein (wobei mir Zigbee den zeitgemässeren Eindruck macht), aber über die Kompatibilität finde ich wenig. Ist jetzt z.B. ein homee kompatibel mit Bosch Smart Home Schalter und Fensterkontakten (anscheinend Zigbee)? Ist Jalousiensteuerung über Zigbee möglich oder gibts das nur über z-Wave? etc……

Andere wiederum raten wiederum zu KNX, denn so teuer sei das bei einer sorgfältigen Planung gar nicht, das passiere nur wenn man wie eine klassische Elektroplanung an die Sache gehe. Ich selbst kanns nicht beurteilen. Der Preis für die "smarten Schalter" wäre halt ca. 50 Schalter x ca. 50 CHF -> 2500 CHF. Dann noch eine Zentrale und die ganze Konfiguration könnte ich dann selbst machen.

Nun wollte ich mal grundsätzlich die Fragestellung aufwerfen: Wer war/ist in meiner Situation und was habt ihr gemacht?

Und was würdet ihr mir empfehlen bezüglich Standards, Produkten und ggf. dem Vorgehen? Auch für Vorschläge bezüglich Zentralen bin ich offen.

Vielen Dank für eure Einschätzung!

euer scheffchoch


Lieber Cheffchoch

nun sind 2 Jahre her seit Deinem Blog Eintrag zu Smart Home.   Wir sehen jetzt in der Planung unseres EFH mit ähnlichen Anforderungen wie Du.  Was habt Ihr gewählt und was sind die Erfahrungen?   I

Viele Grüsse

Lidi

 
Ich hab KNX gemacht und selbst programmiert, auch als nicht ITler machbar. KNX ist auch nur teurer wenn man mehr macht als die konventionellen Sachen, aber man ist ready für die Zukunft und mehr als flexibel

 
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Ich hab KNX gemacht und selbst programmiert, auch als nicht ITler machbar. KNX ist auch nur teurer wenn man mehr macht als die konventionellen Sachen, aber man ist ready für die Zukunft und mehr als flexibel
Wir haben auch auf KNX gesetzt, ich denke es ist schon teurer als konventionell, aber häufig vergleicht man dann Äpfel mit Birnen.

Wenn man selbst die Hardware beschaffen darf (Elektriker muss mitspielen), dann kann man viel sparen. Geht das nicht, wird es sehr teuer. Auch entscheidend ist wie "innovationsoffen" man selbst und erfahren der Stromer ist. KNX konventionell gedacht ist ein Geldgrab.

Funklösungen sind attraktiv und werden immer besser. Wenn das Budget knapp ist, dann durchaus interessant, hat aber massive Nachteile (Anfälligkeit) über die man sich im Klaren sein muss (neben dem ein oder anderen Vorteil). Das muss dann jeder für sich entscheiden.

 
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Hab auch nur Verkabelung machen lassen bzw. den Aufpreis gezahlt.

dann ist KNX kaum teurer, wennnmab nicht bspw. Taster mit Display bei KNX einsetzt wo bei der konventionellen Rechnung ein billiger EIN Aus Schalter war usw.

 
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Funklösungen sind attraktiv und werden immer besser. Wenn das Budget knapp ist, dann durchaus interessant, hat aber massive Nachteile (Anfälligkeit) über die man sich im Klaren sein muss (neben dem ein oder anderen Vorteil). Das muss dann jeder für sich entscheiden.


Bei mir war das Budget nicht knapp und dennoch habe ich auf Funk gesetzt. Wohne nun seit zwei Jahren in einem smarten Haus und habe es bis heute nicht bereut. Die massiven Nachteile von Funk wie Anfälligkeit kann ich übrigens auch nicht bestätigen. Aber vielleicht kann Ben uns Fakten liefern. Auf alle Fälle ist es ein hartnäckiges Gerücht aus dem CB Zeitalter. Dein WLAN  oder dein Handy basiert übrigens auch auf der Funktechnologie und dennoch kann in einem Fussballstadion voller Fans telefoniert werden… (das waren noch Zeiten…) 

Logischerweise findet jeder seine Entscheidung die beste. Die wenigsten haben einen direkten Vergleich, da man ja nicht alle paar Jahre ein Haus baut.

Ich kann dir daher auch nur die Vor und Nachteile von Funk aufzählen. 
- funktioniert einwandfrei ohne Störungen

- extrem schnelle Reaktionszeit gerade bei Licht

- kann mein TV mit den Lampen koppeln und so ein mega Effekt erzeugen

- brauche keinen Pc oder Programmierkenntnisse. Regeln erstelle ich vom Handy aus.

- habe gleich auf sämtliche Wandschalter verzichtet. Ein smartes Haus braucht keine Wandschalter

- Ein Bewegungsmelder auf dem Reissbrett so zu platzieren, dass er nicht ungewollt aber auch nicht zu spät reagiert ist praktisch unmöglich ( je nach Grundriss natürlich) 

- Die Batterie der Funk Handsender hält mehr als 3 Jahre. Ist also vernachlässigbar.

- Die Zukunftssicherheit ist bei mir gegeben, solange es Funklösungen gibt. Ein Generationen oder Standard Wechsel mache ich fliessend per Raum. Verknüpft wird Hersteller übergreifend mittels einer übergeordneten Steuerung die auch für die komplexeren Regeln zuständig ist.  
 

du siehst. So wie es für die KNX Jünger nur eine Lösung gibt, bin ich von meiner Lösung absolut Überzeugt. Aber ja es ist eine extern schwierige Entscheidung

gruss Dandan
 

 
Naja, ob man gleich ein KNX Jünger ist nur weil man letztlich KNX gewählt hat? Ist ja auch in Ordnung wenn für Dich alles so passt. Weiss ja auch nicht, was Du alles einsetzt ausser Licht?

Hast Du bspw. eine Wetterstation auf dem Dach, die Beschattung macht, nutzt Du es für Jalousien, die automatisch fahren und automatisch beschatten? Gehen deine Lichter automatisch an wenn Du kommst, es aber nicht hell genug ist und aber nachts damit Du nach dem aufstehen nicht geblendet wirst nur 10% bspw.?

Für mich war Smart Home früher auch die Lampen über Handy zu steuern und Farben einzustellen. Mittlerweile kann ich durchs Haus laufen ohne versehentlich falsche Lichtschalter an/auszuschalten und das Klackgeräuch vermisse ich schon gar nicht. Abends bei Sonnenuntergang gehen die Jalousien runter wo sie sollen und morgens hoch, ausser wo sie nicht sollen. Wenn es doch mal stürmt gehen Sie hoch damit nichts kaputt geht, egal ob ich da bin oder nicht.

Das ist mittlerweile für mich Smart Home, und ich wohne erst seit 1-2 Monaten drin und nutze bisher nur einen kleinen teil der Funktionen. 

Mir ist völlig egal, ob jemand sich für Loxone, Philips Hue oder konventionell entscheidet, es muss für die wenige Person passen und KNX passt für mich einfach. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, etwas von jemanden schlecht zu machen. Habe bspw. auch teils Funk im Einsatz für Fensterkontakte über EnOcean oder demnächst eine andere Lösung für Rauchwarnmelder im Haus, die aber jeder einzeln sagen kann wenn er meldet, hoffentlich aber nie.

 
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Bei mir war das Budget nicht knapp und dennoch habe ich auf Funk gesetzt. Wohne nun seit zwei Jahren in einem smarten Haus und habe es bis heute nicht bereut. Die massiven Nachteile von Funk wie Anfälligkeit kann ich übrigens auch nicht bestätigen. Aber vielleicht kann Ben uns Fakten liefern. Auf alle Fälle ist es ein hartnäckiges Gerücht aus dem CB Zeitalter. Dein WLAN  oder dein Handy basiert übrigens auch auf der Funktechnologie und dennoch kann in einem Fussballstadion voller Fans telefoniert werden… (das waren noch Zeiten…) 

Logischerweise findet jeder seine Entscheidung die beste. Die wenigsten haben einen direkten Vergleich, da man ja nicht alle paar Jahre ein Haus baut.

Ich kann dir daher auch nur die Vor und Nachteile von Funk aufzählen. 
- funktioniert einwandfrei ohne Störungen

- extrem schnelle Reaktionszeit gerade bei Licht

- kann mein TV mit den Lampen koppeln und so ein mega Effekt erzeugen

- brauche keinen Pc oder Programmierkenntnisse. Regeln erstelle ich vom Handy aus.

- habe gleich auf sämtliche Wandschalter verzichtet. Ein smartes Haus braucht keine Wandschalter

- Ein Bewegungsmelder auf dem Reissbrett so zu platzieren, dass er nicht ungewollt aber auch nicht zu spät reagiert ist praktisch unmöglich ( je nach Grundriss natürlich) 

- Die Batterie der Funk Handsender hält mehr als 3 Jahre. Ist also vernachlässigbar.

- Die Zukunftssicherheit ist bei mir gegeben, solange es Funklösungen gibt. Ein Generationen oder Standard Wechsel mache ich fliessend per Raum. Verknüpft wird Hersteller übergreifend mittels einer übergeordneten Steuerung die auch für die komplexeren Regeln zuständig ist.  
 

du siehst. So wie es für die KNX Jünger nur eine Lösung gibt, bin ich von meiner Lösung absolut Überzeugt. Aber ja es ist eine extern schwierige Entscheidung

gruss Dandan
 
Lieber Dandan,

Darf ich Dich fragen, welche Funksystem (Zentrale) Du einsetzt ? 

Viele Grüsse

Lidi

 
Darf ich Dich fragen, welche Funksystem (Zentrale) Du einsetzt ? 
ich betreibe fukbasierte Haussteuerungen nun seit gut 20 Jahren. Angefangen  im ersten Haus als Nachrüst System. Anschliessend im Neubau von Grund auf geplant. Daher sind schon einiges an Komponenten und Standards zusammen gekommen. Von FS20 (mittlerweile veraltet) über Homematic und jetzt HomematicIP.  HomematicIP kannst du sowohl in der Cloud als auch lokal betreiben. Da es beim Einzug schnell gehen musste, wollte ich in der Cloud starten und später die Logik auf den Lokalen Server migrieren. (Werd ich wohl bleiben lassen). Auch das Steuerungskonzept hab ich grundlegend verändert. Früher wurde alles zentral per FHEM gesteuert. FHEM ist eine alt bewährte und äusserst stabile Steuerung, die extrem viele Hersteller miteinander verbinden kann. 
Heute belasse ich die Hauptsteuerung bei den jeweiligen Herstellern. Die sollen ihre Stärken ausspielen.
für das Licht verwende ich Philips Hue (ca 200 Lampen), für Heizung, Jalusie, Markise, Alarmanlage, Windmessung und Feuermelder HomematicIP. 

für jeden Stock habe ich übrigens eine eigene Haussteuerung. UG für den Sohn, EG für uns und Attika ist vermietet. So kann jeder selber an der Steuerung rumwerkeln  ohne die Anderen zu beeinflussen.  mit IoBroker erstelle ich übergeordnete Regeln. Zum Beispiel : Der Regensensor von Homematic steuert die Markise von HomematicIP  (die sind untereinander nicht kompatibel) oder beim Umlegen des Türgriff der Terrassentüre wird die Jalusie geöffnet und das Aussenlicht von Philips Hue eingeschaltet(sofern es dunkel ist) oder wenn die Post im Briefkasten liegt gibt es eine WhatsApp Meldung und Google Home meldet >Post ist da< Oder wenn das Heisswasser unter einen Schwellwert fällt gibt es eine Meldung, Und und und.

meine Empfehlung:

- Licht Philips Hue (regeln für jedermann)

- der Rest HomematicIP per Cloud (regeln für jedermann) oder

- HomematicIP ohne Cloud (regeln für fortgeschrittene)

- Zentrale IOBroker zur Visualisierung und Regeln für fortgeschrittene sowie verbinden von diversen Herstellern.

noch eine Anmerkung zu Funk oder Kabelgebundenen. 
Wenn du alles so planen kannst, dass du auch in der Zukunft auf Funk verzichten kannst, mach es Kabelgebundenen.

Wenn du früher oder später sowieso Funk Komponenten einbindest, kannst du gleich alles auf Funk setzen. Ein Mischbetrieb macht das ganze nicht besser.  (meine Meinung) 

gruss Dandan

 
Ich möchte mal wieder die Shellys in die Runde werden - gerade jetzt auch mit den neuen Komponenten die man direkt im Elektroberteiler einbauen kann, wird das Thema echt interessant…!

als „Hauptsteuerung“ landet man wie auch hier erwähnt, schlussendlich eh in einer Zentrale wie zB IoBroker, die die verschiedesten Standards und Marken kann ;)

 
@Lidi kannst du denn selber was machen (Planung, Parametrierung etc.) oder soll das alles fertig installiert werden?

Es geht ja primär am um die grundlegende Entscheidung was als Rückgrad deines SmartHomes verwendet werden soll (KNX, Loxone, etc.). Damit baust du die alle zu automatisierenden Gewerke auf und erstellst so ein funktionsfähiges Haus ohne irgendwelchen super-fancy Spielereien. Also ein Haus, welches von jedem verstanden und bedient werden kann. So kann es bei Bedarf zb. auch verkauft werden oder von jemand anderem angepasst werden (wenn du aus welchen Gründen auch immer nicht mehr verfügbar bist).

Danach kannst du (entsprechende Fähigkeiten und Freude an der Materie vorausgesetzt) alles mögliche drauf basteln. Also alle schnelllebigen Gadgets über zb. IOBroker anhängen und was dir sonst noch für Spielereien in den Sinn kommen. Diese aufgesetzten Funktionen werden sich wohl dauernd verändern. Alte Sachen fliegen raus, neue kommen dazu etc. Der Backbone aber als Basis des gesamten Systems bleibt bestehen und sollte daher auch entsprechend gut überlegt sein.

 
In meinem Neubau setze ich auf KNX, so dass ich alle Gewerke im Haus steuern und regeln kann. Den Ausschlag gaben der bewährte Standard, die Auswahlmöglichkeiten der Kompenenten (speziell die Schalter/-Design und die TKS) und die Unabhängigkeit von Cloud und App.

IoT steht immer noch am Anfang und mit Matter soll ja ein grosser Schritt gemacht bzw. ein Standard etabliert werden. Das wird sicher auch bei mir ein Thema werden, welches ich im ersten Schritt mit meinem X1 (z.B. SONOS, MIele) abdecken werde. Wichtig für mich ist, dass ich eine saubere Basis habe, welche beliebig ausgebaut werden kann. Der X1 ist schon recht flexibel, aber mit KNX-IoT wird noch einiges mehr möglich sein.

 
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@Lidi kannst du denn selber was machen (Planung, Parametrierung etc.) oder soll das alles fertig installiert werden?

Es geht ja primär am um die grundlegende Entscheidung was als Rückgrad deines SmartHomes verwendet werden soll (KNX, Loxone, etc.). Damit baust du die alle zu automatisierenden Gewerke auf und erstellst so ein funktionsfähiges Haus ohne irgendwelchen super-fancy Spielereien. Also ein Haus, welches von jedem verstanden und bedient werden kann. So kann es bei Bedarf zb. auch verkauft werden oder von jemand anderem angepasst werden (wenn du aus welchen Gründen auch immer nicht mehr verfügbar bist).

Danach kannst du (entsprechende Fähigkeiten und Freude an der Materie vorausgesetzt) alles mögliche drauf basteln. Also alle schnelllebigen Gadgets über zb. IOBroker anhängen und was dir sonst noch für Spielereien in den Sinn kommen. Diese aufgesetzten Funktionen werden sich wohl dauernd verändern. Alte Sachen fliegen raus, neue kommen dazu etc. Der Backbone aber als Basis des gesamten Systems bleibt bestehen und sollte daher auch entsprechend gut überlegt sein.


Lieber el-Nino

ich könnte alles machen, möchte aber nicht ein voll smartes Haus, sondern etwas möglichst simples, dass auch "ohne mich"  funktioniert.  Aus Kostengründen habe ich mich gegen ein Bussystem entschieden und möchte punktuell (Beschattung + Sicherheit) ein Funksystem einsetzen. Ich überlege nun auf welchem Backbone das wohl am besten ist. 

 
Ziehe unbedingt Strom oder ein Leerrohr in deine Heizungsverteiler. So kannst du zu jederzeit geregelte Ventile nachrüsten. Hast du eine Kühlfunktion per Bodenheizung? Dann würde ich die geregelten Ventile von Anfang an einplanen. Kühlt bei mir zwischen 2-3 Grad.

 

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