Totale Stromkosten inkl. WP-Heizung und Warmwasser

Hallo

WP mit/ohne Warmwasser ist ganz einfache eine Frage der zusätzlichen Kosten/Wirtschaftlichkeit. Rein finanziell gesehen, lohnt sich diese Investition nicht. Natürlich gibt oekologische Gründe die genauso wichtig sind.

Meine Strategie ist: nach dem Lebensende der LWP/Boiler (ich gehe mal von 15 Jahren aus) ein neues System im Kombination mit solarer Warmwasseraufbereitung.

Gruss,

 
@Maisgold

Warmwasser über WP ist die einzige "Öko"-Haustechnik-Installation, die sich ohne Subventionen amortisieren lässt, da nur 2 zusätzliche Röhre und ein Boiler mit Wärmetauscher statt ohne benötigt werden. Der Mehrpreis gegenüber einem normalen Elektroboiler ist, wenn man sowieso schon eine WP hat, etwa 2000-3000 Franken. Die Einsparungen bei den Energiekosten sind grösser als die Verzinsung des Mehrpreises. So eine Lösung lässt sich in ca. 15 Jahren amortisieren. Insofern 'lohnt' sich die Investition zwar nicht, immerhin legt man über die Lebensdauer gerechnet aber auch nicht drauf.

 
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@Maisgold

Da muss ich Mycroft recht geben. Diese Variante lässt sich wirklich in 15 JAhren ammortisieren. Zudem sind 15 Jahre für die LW-WP ziemlich wenig gerechnet. Ich gehe von min. 20 Jahren aus.

Die solare Variante hingegen wird sich auch bei doppeltem Strompreis nie rechnen! Trotzdem machen wir es.

 
Stromrechnung 12 Monate (01.04.09-31.03.10) inkl WP, Wasser, Boiler, TV....INKL Undichtes Haus!!!

CHF 1227.00 also im Monat CHF 102.00.

 
Hab jetzt schon ein paar mal gelesen das eine WP vorhanden ist, aber "nur" ein Elektroboiler....das macht doch fast keinen Sinn wenn schon eine WP da ist das Warmwasser rein elektrisch zu wärmen.../emoticons/default_sad.png/emoticons/default_confused.png
Da geb ich Dir recht. Elektroboiler sind Stromfresser.

Die Gu`s bauen eben immer das billigste.

 
Hallo

WP mit/ohne Warmwasser ist ganz einfache eine Frage der zusätzlichen Kosten/Wirtschaftlichkeit. Rein finanziell gesehen, lohnt sich diese Investition nicht. Natürlich gibt oekologische Gründe die genauso wichtig sind.

Meine Strategie ist: nach dem Lebensende der LWP/Boiler (ich gehe mal von 15 Jahren aus) ein neues System im Kombination mit solarer Warmwasseraufbereitung.

Gruss,
Solare Warmwasseraufbereitung lohnt sich schon gar nicht.

Da ist es sinnvoller ein paar Franken mehr auszugeben um das Wasser via WP

aufzuheizen.

Und noch sinnvoller ist es das Haus wirklich gut zu isolieren.

 
Da geb ich Dir recht. Elektroboiler sind Stromfresser.

Die Gu`s bauen eben immer das billigste.
Also den GU's darf man da die Schuld nicht in die Schuhe schieben, schliesslich kann der Bauherr entscheiden wie er das WW machen will.

Es liegt wohl eher daran, dass sich der Mehrpreis (noch) nicht rechnet und der Bauherr seine Extrabazzeli lieber in Fancy Sachen ivestiert.

Ich gebe es auch offen zu, bei uns war es nicht anders. Die Küche in Hochglanz mit Kombisteamer und Kochinsel war uns auch wichtiger.

Allerdings haben wir scheinbar nicht alles unökologisch gemacht, denn der Heizungsmonteur fragte uns beim letzten Service ob wir nicht frieren würden (wir haben 20-21°C Raumtemperatur) wir hätten die Heizung ja eingestellt wie es für ein Minergiehaus üblich wäre./emoticons/default_biggrin.png

 
wir haben WP/Luft, 2 Erw.+ 2 Kleinkinder, 170m2 beheizte Fläche, EFH, Bolier (keine Verbindung zu WP)

1.4.09 - 31.3.10 10'890 kWh -> 1511.- im Durchschnitt 0.14 CHF/kWh

haben im Winter immer Läden zu, keine Standby-Geräte (überall Stromschienen)

ist unser Verbrauch normal??

 
Hallo kroki

Denke ihr habt euren Haustraum low cost realisiert.

Das günstigste Heizsystem mit akzeptablen COP Werten.

Minimale Wärmedämmung im Rahmen der Bauvorschriften.

Zweifach Isolierverglasung bei den Fenstern.

Keller unbeheizt - plus Garage oder Port.

Zusätzlich geht ihr aufgrund eurer Verbrauchszahlen mit der Energie bewusst um und spart wo ihr könnt.

Euer Energieverbrauch ist bezogen auf Häuser mit optimierter Gebäudehülle, Fenter mit 3-fach Isolierverglasung bei gleichem Heizsystem 3 mal höher.

In Franken ausgedrückt Fr. 1000.- pro Jahr.

Auf 50 Jahre hochgerechnet (bei gleichbleibendem Heizsystem) Fr. 50'000.

In Bezug auf eine Hausinvestition sind das peanuts.

Ein Ersatz der Wärmepumpe kommt rechnerisch alle 15 Jahre, somit müsst ihr euch 3 mal Gedanken zum Heizsystem machen.

Abhängig vom Datum der Bewilligung ist euer Gebäude bereits nach Minergie-Anforderungen im Bereich Gebäudehülle gebaut (Vorschrift).

Die Mehrinvestitionen zu einer optimierten Gebäudehülle sind (durch Beispiele belegt) 8%.

Reichen 50'000.- für 8 %.

Ja wenn der richtige Planer beigezogen wird.

Andy

 
wir haben WP/Luft, 2 Erw.+ 2 Kleinkinder, 170m2 beheizte Fläche, EFH, Bolier (keine Verbindung zu WP)

1.4.09 - 31.3.10 10'890 kWh -> 1511.- im Durchschnitt 0.14 CHF/kWh

haben im Winter immer Läden zu, keine Standby-Geräte (überall Stromschienen)

ist unser Verbrauch normal??
Ist doch gar nicht sooo schlecht!

Wir 2 Erwachsene haben WP/Luft+ 300l Boiler, Induktionsherd und Kondensationstumbler, beheizte Fläche 188m2, Schliessen die Fensterläden nicht (wir mögen das nicht) und haben keine Strohmschienen. Dafür mehrere Lampen die als Einbrechervorbeugung zwischen Eindunkeln und Mitternacht immer brennen und eine Gartenbeleuchtung mit 6 Lampen.

Verbrauch 1.4.09-31.3.10 = 12320kWh das macht Fr. 1612.50 im Schnitt 0.13Fr/KWh. Auf die Heizung kommen 3800kWh, sie ist laut Aussage des Monteurs eingestellt wie bei einem Minergiehaus.

 
Hallo Sonnenblume

Kann es sein dass ihr gerne duscht, badet oder kocht ?

Ihr grosse Fenter gegen Süden habt ?

Ihr im Winter mit einem Cheminéeofen nachheizt ?

Andy

 
Hallo Sonnenblume

Kann es sein dass ihr gerne duscht, badet oder kocht ?

Ihr grosse Fenter gegen Süden habt ?

Ihr im Winter mit einem Cheminéeofen nachheizt ?

Andy
Kochen und Backen machen wir oft und gerne. Und wir habe viel Besuch = mehrgängige Menus. Ausserdem koche ich einmal / Monat für einen Verein und bereite das Essen zu Hause vor.

Duschen tue ich gar nicht gerne, also auch nicht lange. Auch meine sogenannt bessere Hälfte duscht kurz. Da wir eine Eckbadewanne mit grossem Volumen haben baden wir nicht soooo oft und wenn, dann gemeinsam und ausdauernd. Dafür haben wir uns schliesslich die Eckbadenwanne angeschafft /emoticons/default_biggrin.png.

Grosse Fenster nach Süden haben wir. Zwei 3-flügelige und eine 2-flügelige Tür. An schönen Tagen ist der Boden um Mitternacht noch spürbar warm = mehr als 37°C.

Und ja wir haben ein Konvektions-Cheminee und verheizen etwa 2 Ster Holz/Jahr.

Andererseits ist von 7-16 Uhr niemand zu Hause und in dieser Zeit läuft die Heizung nicht. Die Raumtemperatur ohne Cheminee beträgt 20-21°C am Abend, wenn wir nach Hause kommen.

 
2 Ster Holz sind in etwa 3000-4000 KWh Heizleistung.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
2 Ster Holz sind in etwa 3000-4000 KWh Heizleistung.
Ich weiss, aber es ist wenigstens CO2 neutral.

Mann ist ein kleiner Pyromane.

Das Cheminee war damals der Grund warum wir aus unserer Mietwohnung ausgezogen sind.

 
Ja, ein Cheminee zu haben ist schon was tolles. Zwar erzeugt man nur wenig zustäzliches CO2 (durch Ernte & Transport), aber bzgl. anderen Schadstoffen (lungengängiger Feinstaub, Kohlenmonoxid, PAK, Stickoxid NOX, Schwefeldioxid, etc.) gehören Holzfeuerungen zur üblen Sorte.

 
Ja, ein Cheminee zu haben ist schon was tolles. Zwar erzeugt man nur wenig zustäzliches CO2 (durch Ernte & Transport), aber bzgl. anderen Schadstoffen (lungengängiger Feinstaub, Kohlenmonoxid, PAK, Stickoxid NOX, Schwefeldioxid, etc.) gehören Holzfeuerungen zur üblen Sorte.
Ich hänge mir keineswegs die Umweltetikette um, im Gegenteil ich bekenne dass ich nicht grün bin.

Währe es so dürfte ich nicht zu zweit in einem Haus, 24km vom Arbeitsort entfernt wohnen, lebensmittel aus dem Ausland konsumieren etc. etc. etc.

Mag sein, dass Holzfeuerungen nicht unbedingt umweltfreundlich sind aber eine Ölheizung ist ganz bestimmt nicht besser und die läuft dann rund um die Uhr und nicht nur, wenn jemand zu Hause ist. Und in Sachen Feinstaub tragen die Landwirtschaft, der Schwehrverkehr und die SBB einen grossen Anteil dazu bei. Nur davon spricht Niemand, denn beim kleinen Bürger lässt sich einfacher Geld machen oder Verbote aufstellen.

Ich stehe ganz offen dazu, unser Cheminee brennt meistens nicht weil uns kalt ist, sondern weil es Spass macht und gemütlich ist. Ausserdem stammt das Holz aus unserem Wald und wird nicht weit transportiert.

Andere haben vielleicht kein Cheminée dafür zwei Autos mit welchen sie in der Welt herumkurven (wir haben nur eines) oder sie machen Flugreisen (unser letzter Urlaub per Flugzeig ist über 5 Jahre her) und wir rauchen beide nicht, auch da ensteht viel Gift.

Aber eigentlich war hier ja das Thema wie viel Strohm man braucht und nicht wie umweltfreundlich oder -feindlich man lebt.

Ausserdem bin ich überzeugt, dass auch hier jeder genügend Dreck vor der eigenen Türe zum wegkehren hat, bevor er beim Anderen darauf schaut.

 
Ja, ein Cheminee zu haben ist schon was tolles. Zwar erzeugt man nur wenig zustäzliches CO2 (durch Ernte & Transport), aber bzgl. anderen Schadstoffen (lungengängiger Feinstaub, Kohlenmonoxid, PAK, Stickoxid NOX, Schwefeldioxid, etc.) gehören Holzfeuerungen zur üblen Sorte.
die einzige Möglichkeit, dass der Mensch wenigstens in Zukunft keine Umweltverschmutzung begeht, ist noch immer die Neutronenbombe... /emoticons/default_eek.png

 
Ja, ein Cheminee zu haben ist schon was tolles. Zwar erzeugt man nur wenig zustäzliches CO2 (durch Ernte & Transport), aber bzgl. anderen Schadstoffen (lungengängiger Feinstaub, Kohlenmonoxid, PAK, Stickoxid NOX, Schwefeldioxid, etc.) gehören Holzfeuerungen zur üblen Sorte.
Wo hast Du denn das her?

Moderne Öfen, welche gewissenhaft betrieben werden (trockenes Holz, und zwar nur Holz, Abbrennen von oben her...) sind ganz und gar keine Dreckschleudern!!!

Anders sieht es natürlich aus, wenn man sich nicht daran hält. Wenn man die ganze Sache noch optimieren will, kann man noch einen Feinstaubfilter installieren.

 
Natürlich habt ihr ein anderes Nutzungsverhalten, aber ich präsentiere Euch hier mal meine Rechnung für die letzten 284 Tage bzw. eine Hochrechnung:

CHF 1066 für normalen Strom (inkl. Boiler etc.) und CHF 341 für die Wärmepumpe = CHF 1407

Das macht pro Tag so CHF 3.85 oder pro Monat CHF 115.- welche wir dem EKZ abliefern.

Lustigerweise treffe ich da genau einen Schnitt einer Umfrage http://www.immergenugstrom.ch/contents/dateien/umfrage-strompreise.pdf

Grunddaten Haus: Wärmepumpe für Heizung aber nicht für Boiler, der Winter war kalt, wir Baden und Duschen, PC und TV laufen regelmässig, sind aber berufstätiger 2-Personen-Haushalt.

 

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