Unkraut im Rasen – Was tun?

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15. Nov. 2016
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Gehörnter Sauerklee (Oxalis coniculate L.) Bildet 10 bis 40 cm lange kriechende Seitensprosse, die sich an den Knoten bewurzeln können. Blütezeit Juni bis Oktober.

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Viele Gartenbesitzer sind bestrebt eine möglichst große [/COLOR]Vielfalt an Pflanzen[COLOR= rgb(0, 0, 0)] in ihren Gärten zu haben, um ihnen dadurch ein individuelles Aussehen zu geben.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Nicht jedoch im Rasen! Hier sind Fremdpflanzen, wie z.B. Löwenzahn, Gänseblümchen oder auch Breitwegerich, eher unerwünscht, da diese zum einen den ansprechenden Aspekt eines schönen und dichten Rasens stören und zum anderen den [/COLOR]Rasen [COLOR= rgb(0, 0, 0)]weniger stabil und strapazierfähig machen. Was aber tun, wenn Unkräuter in den Rasen eingewandert sind? Die einfachste Form der Bekämpfung von Unkräutern ist das Ausstechen. Diese Methode empfiehlt sich doch nur auf kleineren Flächen mit vereinzelt auftretenden Unkräutern. Ein regelmäßiger Schnitt ist eine weitere Möglichkeit der mechanischen Bekämpfung, um den Unkrautbesatz zurückzudrängen, da viele Unkräuter diesen nur schlecht vertragen. Dabei unterbleiben auch die Blüten- und Samenbildung und somit eine Vermehrung der Unkräuter.[/COLOR]

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Gänseblümchen (Bellis perennis L.) Zu den meistverbreiteten mehrjährigen Pflanzen Europas zählen die Gänseblümchen. Sie werden zwischen 5-15cm hoch. Blütezeit März bis November.

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Können Unkräuter auf diese Weise nicht beseitigt werden, dann ist eine sorgfältige, chemische Behandlung die einzig wirksame Alternative. Zur Anwendung kommen im Rasen vor allem Herbizide, die selektiv, also gezielt, auf die zweikeimblättrigen Unkräuter wirken und die einkeimblättrigen Rasengräser unbeeinflusst lassen. Der günstigste Zeitpunkt, um Herbizide ausbringen, ist Mai bis Mitte September. Die Temperaturen sollten nachts über 10° C liegen und sich tagsüber zwischen 15 und 25° C bewegen. Bei noch vorhandener Nachtfrostgefahr, was im Mai durchaus noch der Fall sein kann, oder bei hohen Temperaturen sollte der Einsatz verschoben werden. Die Aufnahme der meisten Unkrautvernichter geschieht zu 90% über die Blattoberfläche, und zu 10% über die Wurzel. Der Rasen darf deshalb nicht frisch und vor allem nicht zu tief gemäht sein, damit genügend Blattoberfläche zur Aufnahme vorhanden ist. Für eine optimale Wirkung über das Blatt sollte es mindestens 6 bis 8 Stunden nicht regnen.[/COLOR]

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Hutpilze Nach längeren Regenphasen oder hoher Luftfeuchtigkeit können verinzelt Hutpilz im Rasen auftreten. Diese schaden dem Rasen nicht.

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Die Anwendung in den Abendstunden ist von Vorteil, damit der Wirkstoff nicht zu schnell am Blatt antrocknet. Wichtig ist auch, dass das Herbizid in der richtigen Dosierung und mit der richtigen Wassermenge ausgebracht wird. Ansonsten ist die Wirkung unzureichend. Entscheidend für eine optimale Wirkung ist auch die Kenntnis, welche Unkräuter sich im Rasen befinden und ob das Produkt ausreichend gegen diese wirkt. Oft wird nämlich davon ausgegangen, dass mit einem Herbizid alle Rasenunkräuter bekämpft werden können.[/COLOR]

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Gewöhnlicher Löwenzahl (Taraxacum officinalis L.) Löwenzahl entwickelt eine lange, fleischige Pahlwurzel. Die Blätter sind in einer dichten Rosette angeordnet. Blütezeit April bis Mai.

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Aber nicht nur Unkräuter zählen im Rasen zu den störenden Arten. Auch Ungräser wie Hirsearten sind unerwünscht. Wenn die Bodentemperatur während einiger Tage über 20° C liegt, beginnt die Hirse zu keimen. Aber zur Keimung benötigt [/COLOR]Hirse[COLOR= rgb(0, 0, 0)] auch Licht. Daher ist eine vorbeugende Maßnahme, um das Aufkommen von Hirse entgegenzuwirken, eine möglichst geschlossene Rasennarbe, so dass der Lichteinfall auf den [/COLOR]Boden [COLOR= rgb(0, 0, 0)]und dessen Erwärmung möglichst gering sind. Alle Hirsenarten sind nicht frostresistent und sterben im Winter ab. Die im Sommer gebildeten Samen überwintern jedoch im Boden und keimen im nächsten Frühjahr. In bestehenden Rasen mit regelmäßig auftretendem Hirseproblem sollte frühzeitig ab April eine Behandlung mit einem Vorauflaufmittel durchgeführt werden, um die Keimlinge abzutöten. Bereits aufgelaufene Hirse ist in einem jungen Stadium zu bekämpfen, da zum einen ein Blühen und damit eine Samenbildung verhindert werden und zum anderen lässt sich Hirse nach der Bestockung mit den vorhandenen Mitteln nur schlecht bekämpfen.[/COLOR]

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Ehrenpreis (Veronica ssp.) Ehrenpreis-Arten sind ein- oder mehrjährige, kleinwüchsige, krautige Pflanzen mit kleinen, blauen (selten weissen) Blüten.

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Trotz vielfacher Möglichkeiten der mechanischen als auch der chemischen Bekämpfung, sollte die Pflege des Rasens grundsätzlich darauf ausgerichtet sein, eine dauerhaft dicht geschlossene Grasnarbe zu erhalten und unerwünschte Unkräuter sowie Ungräser keine Angriffspunkte zu bieten.[/COLOR]

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Weiss-Klee (Trifolium repens L.) Der Weiss-Klee ist eine krautige, ausdauernde Pflanze. Er bildet eine kräftige Pfahlwurzel, jedoch keine unterirdischen Ausläufer. Blütezeit Mai bis Oktober.

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Hirsen sind einjährige Gräser mit hohem Wärmeanspruch, die sich durch Samen sehr schnell verbreitern.

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Quelle: Eric Schweizer AG[/COLOR]

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