Unser Idealbau-Haus in Solothurner Landgemeinde

Tom3425

Mitglied
02. Juli 2011
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Liebe Haus-Forum Gemeinde

Wir bauen derzeit in einer kleinen Solothurner Landgemeinde ein Haus mit der Firma Idealbau AG.

Auf unserer WebSite Unser Hausbau könnt Ihr Euch unser Projekt anschauen und es werden regelmässig Updates und neue Bilder hochgeladen.

Hier im Tagebuch werden wir gerne die Diskussionen rund um das Projekt führen.

Viel Spass!

Beste Grüsse

Tom3425

 
Zwischenzeitig wurden bei uns die Kellerwände betoniert und der Teil Elektro + Kommunikation wurde nun final definiert (die Elektropläne sind beeindruckend, aber das kennt ja jeder der einwenig Komfort verbaut). Ebenfalls haben wir diese Woche den Vertrag mit dem Küchebauer abgeschlossen. Lediglich die Küchenfronten sind noch nicht so 100% klar, da wir uns 'intern' noch nicht ganz auf das farbliche Design geeinigt haben /emoticons/default_rolleyes.gif. Der Bau ist terminlich relativ gut "on track", die Kommunikation des Bauleiters ist aktuell eine Freude, wir wissen stets Bescheid was geht. Bilder zum Bau sind wie immer auf unserer Homepage, Sektion Gallery.

 
Ende Mai war es dann soweit und die Kellermauern wurden erstellt. Alles super, ausser ein paar kleiner "Schönheitsfehler", ein paar Absplitterungen an den Kalksandsteinmodulen, welche nicht sooo ganz perfekt aussehen. Aber letztendlich werden die Wände dann gestrichen, womit die kleinen Blessuren nicht mehr gross ins Auge fallen. Würde mich interessieren, wie Ihr mit solchen Punkten umgegangen seid. /emoticons/default_confused.png

Anfangs Juni wurde dann die Heizung angeliefert und mit dem Kran gleich in den Keller "versenkt", so dass die Kellerdecke eingeschalt werden konnte. Auf unserer Website finden sich die aktuellen Bilder zum Baufortschritt. Wir haben am letzten Wochenende noch eine Drohne eingesetzt, um die Baustelle von oben in Szene zu setzen. Bilder dazu in unserer Galerie. Viel Spass.

 
Hallo Tom3425

Tolle Bilder, die Du da machst. Hast Du einen Hubschrauber besorgt, damit Du von oben Aufnahmen machen kannst:D ?

(ansonsten: das Besteigen des Baukrans durch Unbefugte ist verboten..........)

Zu der Frage mit den Abplatzungen(?) an den KS - Steinen: Hast Du Sichtmauerwerk bestellt und bezahlst das auch?

Als altgedienter Maurer muss ich sonst sagen, dass das Mauerwerk, anhand der Fotos beurteilt, sehr sauber aussieht und so absolut in Ordnung ist. Ich hoffe, es ist auch gerade und im Senkel - das kann man mit diesen Fotos nicht erkennen.

Gruss

Ralph

 
Hallo Ralph

Nein, die Bilder sind mit einer Fotodrohne entstanden (keine Kran-Klettereien /emoticons/default_smile.png)

Deine Einschätzung zu den Abplatzungen beim KS-Mauerwerk stimmt mich zuversichtlich. Ob das Mauerwerk wirklich im Blei steht, werde ich am kommenden Wochenende mit entsprechendem Laser-Equipment nachprüfen.

Grüsse

Tom3425

 
Hallo Tom3425.

Gratulation zum entstehenden Haus! Wir hatten vor mehreren Jahren mal die Idee, ein A60 von Idealbau bauen zu wollen; ein Kollegenpäärli von uns hat so eines. Aus verschiedenen Gründen haben wir das aber wieder verworfen, und ein Occasion-Haus (Nicht Idealbau) gekauft. Und wir sind sehr zufrieden damit.

Ein Hinweis: Ich hoffe, Euer Treppenhaus zum Untergeschoss ist breit genug, wenn mal ein grosses Teil von der Heizung oder Boiler ersetzt werden muss...

Liebe Grüsse und viel Freude am bauen wünscht

Fema

 
Danke Fema

Bislang kann ich Idealbau empfehlen. Die Arbeiten verlaufen in guter Qualität und sind zeitlich recht gut "on Track".

Bezüglich Platz für den Tausch einer Heizung etc bin ich noch recht zuversichtlich. Final sollten wir genug Platz haben. Aber danke für den Hinweis, ich werde das beim Bauleiter noch rückversichern.

Beste Grüsse

Tom3425

 
So, heute wurde unsere Decke über UG betoniert (Bilder dazu wie immer auf unserer WebSite).

Leider leider hat die Kommunikation auf der Baustelle nicht so ganz 100% geklappt und der beauftragte Unternehmer hat mit dem Hinterfüllen der Beton-Aussenwände etwas übertrieben. Mit dem Ingenieur war vereinbart, dass die Erde bis Unterkant der Lichtschächte aufgefüllt werden darf, damit der Druck auf die Aussenwände nicht zu gross ist (da ja zu diesem Zeitpunkt die Decke über UG noch nicht hilft, die Wände zu stabilisieren - Quasi wie eine Kiste mit Deckel). Nun hat der Mitarbeiter aber gleich bis 1.20 Meter Unterkant der neuen Betondecke Erdreich eingebracht und verdichtet. Zum Glück ist dann der Ingenieur auf der Baustelle aufgetaucht und hat angewiesen, nicht noch mehr Material einzubringen.

Im Moment haben wir noch ziemlich viel Wasser im Keller (vom Regen des letzten Wochenende) und die Kalksandsteinwände ziehen recht viel Feuchtigkeit. Hoffe, dass sich dies nicht negativ für den weiteren Bauverlauf auswirken tut.

Imposant sind die zahllosen Kabelrohre, welche vor dem Betonieren eingelegt worden sind. Auch hierzu finden sich Fotos auf der Galerie.

Beste Grüsse

Tom3425

 
Hallo Tom3425.

Ich hoffe doch sehr, dass die Hinterfüllung aussen um die UG-Wände nicht direkt an den Beton zu liegen kam, sondern noch Isolation oder Noppenmatten vorher angebracht wurde.

Weiter hoffe ich, dass vor dem Hinterfüllen rund ums Haus auf Höhe Bodenplatte eine Sickerleitung verlegt wurde, welche das Grundwasser rund ums Haus auffangen und ableiten kann. Oder hast Du ein garantiert wasserdichtes UG?

Leider sind davon keine Bilder in Deiner Galerie.

Oder baut man heute anders???

Lieber Gruss

Fema

 
Hallo Fema

In der Tat haben wir eine (nach SIA) garantiert wasserdichte Kellerhülle. Bei den Übergängen der einzelnen Betonteile (welche ja separat gegossen worden sind) wurden zusätzlich von der Firma SIKA spezielle Abdichtungen angebracht. Von daher wurde tatsächlich die Hinterfüllung direkt an den Beton angebracht. Wir haben zusätzlich noch eine Entwässerungsleitung rund ums Haus für die Lichtschächte. Zur Hinterfüllung ist noch zu erwähnen, dass wir einen extrem lehmhaltigen Boden haben, welcher praktisch wasserundurchlässig ist.

Auf den Bildern sind die Kellerwände und ein Teil der Abdichtungen zu sehen (Bild 34).

Gemäss Architekt und Baumeister ist der Keller durch die Kombiflexbänder und den wasserdichten Beton (spezieller Dichtungsmittelzusatz) vollständig dicht.

Grüsse

Tom3425

 
Hallo Tom

Ich bin gespannt auf deine Erahrungsberichte betreffend Dichtigkeit des Kellergeschosses - hoffentlich berichtest du auch noch während den nächsten folgenden Jahren in diesem Forum. Meiner Meinung wäre eine Dichtbeschichtung (ca. 3 bis 5 cm Bitumenbelag) für die Dichtigkeit nötige gewesen, eine Noppenbahn auf den Betonwänden ist absolute Pflicht. Schon deshalb, damit Sickerwasser geführt nach unten abfliessen kann. Die von dir genannten Dichtungsmittel wurden bei unserem Betonkellergeschoss ebenfalls beigemischt, ebenso die von dir beschriebenen Fugenabdichtungsbänder montiert. Diese Massnahmen genügen meinen Informationen nach jedoch nicht, um eine jahrzehntelange 100%ige Dichtigkeit garantieren zu können. Wasser sucht sich (und findet) leider immer einen Weg durch Haarrisse im Beton, Kiesnester sind meistens ebenso vorhanden und dann nützen diese chemischen Bindungsmittel herzlich wenig.

Gruss, mpaxx

P.S. Deine Website ist stilvoll gestaltet und klar gegliedert...Kompliment!

 
Hallo mpaxx

Nun, unser GU (Idealbau) garantiert uns die Dichtigkeit, aufgrund der Tatsache dass die Ausführung nach SIA-Norm mit mindestens 25cm Beton ausgeführt worden sei. Mit dieser Wand- und Bodenstärke sei eine Dichtigkeit sichergestellt.

Wäre Interessant was der Pfälzer dazu meint...

Grüsse

Tom

 
Liebe Haus-Forum Gemeinde

Nachdem ich gestern und auch heute diverse Zuschriften und direkte Anfragen zu unserer Kellerkonstruktion bekam, habe ich mit mit unserem Bauleiter nochmals abgesprochen um auf jeden Fall Missverständnisse oder Fehler auszuräumen. Er hat mir nochmals bestätigt, dass unser Keller dicht sein wird. Diese Bauart, welche vollumfänglich den SIA-Normen entspricht, wurde von Idealbau schon zig mal umgesetzt und stets mit nachhaltigem Erfolg. Klar ist aber auch, dass es eine 100%-ige Garantie für die nächsten 10 oder 20 Jahre nicht geben kann. Zumindest innerhalb der ersten 5 Jahren hätten wir dann eine Garantie für die kostenfreie Mängelbeseitigung durch den Baumeister. Aber wirklich undichte Keller sind bei dieser Bauart sehr selten (ausser es sei denn nicht sauber gearbeitet worden).

Und es ist in diesem Zusammenhang auch korrekt, dass keine Sickerplatten oder etwelche Kies-Verbauungen gemacht werden.

Beste Grüsse

Tom3425

Aktuelle Bilder wie immer auf unserer WebSite...

 
Nachdem es in den letzten Tagen ziemlich viel geregnet hat, ist der Keller ziemlich geflutet (ca 10cm Wasser) und die Kalksandsteinwände sind bis zu einer Höhe von 50cm dunkel (pitschnass). Was mich derzeit etwas irritiert ist die Tatsache, dass auf der vor ein paar Tagen frisch betonierten Decke über UG rund die Hälfte der Oberfläche bis zu 4cm unter Wasser steht (grosse Pfütze) und der Rest zwar nass ist, aber keine Pfütze gebildet hat. Heisst dies, dass an den gefluteten Stellen zuwenig Beton aufgetragen ist? /emoticons/default_confused.png

Denke, der Beton ist ja relativ flüssig, wenn er aufgetragen wird. Von daher müsste er doch wirklich komplett vollständig auf der Schalung verteilt sein und die Dicke entsprechend überall identisch? Liege ich falsch? Meinungen sind willkommen!

Grüsse

Tom3425

 
Unsere Bauarbeiter haben heute trotz strömenden Regen Vollgas gegeben und sind am aufmauern der Umfassungswände im EG. Der Regen macht uns auch bezüglich Wasser im Keller zu schaffen. Teilweise steht das Wasser sehr hoch und die Wände saugen sich weiter voll.

Etwas irritiert oder unzufrieden bin ich mit der Isolation. Habe heute gesehen, dass im unteren Teil der Doppelschale eine blaue Isolation verwendet worden ist. Leider nicht durchgängig, so haben wir an einigen Stellen bis 15cm 'Leerraum', was aus meiner Sicht zu einer Kältebrücke führen wird. Habe Bilder dazu angehängt. Der Bauleiter wurde nun informiert, bin gebannt was er dazu meint.

Eure Inputs und Meinungen sind wie immer willkommen.

Grüsse

Tom3425

Isolation Steinwolle.jpg

Isolation Schaumplatten.jpg

Mauerwerk nass.jpg

 
Hallo Tom3425,

Die Wand scheint mir ja ziemlich Nass zu sein ... hoffentlich ist da genügend Trocknungszeit eingeplant.

Zum Vergleich hab ich Dir zwei Bilder unseres Doppelschalen-Mauerwerks beigelegt. Auf dem einen ist der Aufbau der Innenwand (Wassersperre, Thermolino-Elemt, Ziegelstein) und die Isolation (Glaswolle) mit den Ankern zu sehen. Auf dem anderen Bild siehst du die Schutzmassnahmen unseres Baumeisters, damit kein stehendes Wasser von der Bodenplatte in die Wand laufen konnte .. fand ich noch klever, die Lösung mit dem "Mörtel-Walm". /emoticons/default_smile.png

Gruss, elchbaer

Doppelschale_small.jpg

Doppelschale_Wassersperre_small.jpg

 
Hallo elchbaer

Ja, Du hast recht, es ist derzeit eine ziemlich Sauerei. Hatte heute mit dem Bauleiter gesprochen, der sich das vor Ort noch ansehen wollte. War vorhin auf der Baustelle und das Wasser läuft ungehindert in die Isolation, da die Mauern trotz stetigem Regen nicht zweckmässig abgedeckt ist (lediglich Verpackungsrest der Isolation).

Evtl müssten wir einen Baugutachter beiziehen.

Anbei ein paar Bilder der heutigen Situation.

Grüsse

Tom3425

Isolationsabdeckung.jpg

Wasser in Isolation.jpg

Isolation Beispiel 02.jpg

Abdeckung Isolation.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachdem sich die Emotionen gelegt haben und uns nach Langem das Wetter mal wieder gut gesinnt ist, hatten wir eine Aussprache mit unserem Bauleiter und dem Baumeister. Die wesentlichen Punkte konnten geklärt werden.

Eine Erkenntnis aus der ganze Sache: Durch mein Forumseintrag habe ich innerhalb eines Tages rund 20 gut gemeinte eMails von 'Bauexperten' erhalten, welche mich mit Vorschlägen und Meinungen eingedeckt haben. Die teilweise 'struben' Geschichten von modernden Wänden und fauligen Isolationen haben nicht gerade zur Aufklärung oder einer Meinungsbildung geführt /emoticons/default_rolleyes.gif

Wie auch immer, ich möchte es nicht unterlassen, hier Zusammenfassend die Erkenntnisse aus dem Ortstermin wiederzugeben. Offenbar ist das eindringende Wasser weder für das Backsteinmauerwerk noch für die Steinwolle ein ernsthaftes Problem. Bei den aktuellen Temperaturen trocknet beides relativ schnell ab. Der Bauleiter hat zugesichert, mit einem Feuchtigkeitsmessgerät bei Gelegenheit noch zu prüfen/aufzuzeigen, ob die These so richtig ist. Meine Befürchtungen konnten fürs Erste geglättet werden. Ebenfalls werden die reklamierten Aussparungen in den kommenden Tagen verschlossen, womit die potentiellen Kältebrücken ebenfalls geschlossen sind. Dieser Schritt wäre offenbar ohnehin noch geplant gewesen. Der fehlende Mörtel im KS-Mauerwerk im Keller wird in einer späteren Runde dann noch nachgebessert, quasi ein Make-up Rundgang.

Somit sind für uns wieder die meisten Unklarheiten ausgeräumt und wir sehen dem Baufortschritt wieder ruhiger entgegen.

In dieser Kalenderwoche hat der Baumeister übrigens mächtig Gas gegeben und nun die Aussenwände mit Isolation fast vollständig erstellt. Nächste Woche geht's mit den Innenwänden weiter.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Pfälzer

Die 'Experten' kamen nicht nur von hier, sondern sind "Follower's" meiner WebSite. Da draussen scheint es noch mehr davon zu geben... /emoticons/default_smile.png

 

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