Veränderungen bei Swisshaus

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tosci

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05. Juli 2006
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Hallo Zusammen

Die letzten Jahre bei Swisshaus waren sehr turbulent und es haben sich bei den Eigentümerverhältnissen und der Geschäftsleitung einige Veränderungen ergeben. Nun scheint mit der Übernahme durch die Swisspor Gruppe und dem neuen Geschäftsführer, Ruhe eingekehrt zu sein. Wie sind Eure aktuellen Erfahrungen?

LG

Tosci

 
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Hallo zusammen

Wir bauen aktuell mit Swisshaus. Auch bei vielen anderen Firmen gibt es Wechsel in der Geschäftsleitung etc., dass ist nichts Neues. Somit besteht immer die Möglichkeit, dass längjährige Mitarbeiter sich neu orientieren.

Aufgrund des Beitrags von tosci, waren wir gerade stark verunsichert. Vorallem die Aussage, dass Swisshaus die Büroräume in St. Gallen vermietet. Nun, wenn man ein wenig "googelt" - ist die Erklärung rasch gefunden. Anscheinend wird der Sitz von St. Gallen nach Wil SG verlegt.

Jeder interpretiert Informationen wie von tosci geschrieben anders, vorallem gerade Bauherren die aktuell mit Swisshaus bauen.

Lg

 
Hallo aniroc

Ich habe hier lediglich die Fakten (Quelle: moneyhouse / website) wiedergegeben. Was normal ist und was nicht, musst Du für Dich entscheiden. Eine derartige Fluktuation sieht man allerdings selten. Ausserdem ist ein langähriger Investor ebenfalls "abgesprungen" zumindest wurde er aus dem HR gelöscht...

Ich habe geschrieben das am Hauptsitz Büroräume vermietet werden.... nicht das alles vermietet und dicht gemacht wird.

Gruss

Tosci

 
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Hallo tosci

Den HR habe ich auch gelesen. Ich habe hier nur meine Meinung dazu geschrieben und zu welchem Ergebnis betreffend Vermietung der Büroräume ich gekommen bin. Das war nicht als Angriff auf deine Facts/Meinung gedacht. Jede Medaille hat zwei Seiten, du hast die eine geschrieben - die zweite Seite kann nur Swisshaus beantworten.

Lg

Ps; Danke für deine private Nachricht

 
Nun hat auch Andrea Rutishauser den Hut genommen, wer übernimmt nun?

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Nun hat auch Andrea Rutishauser den Hut genommen, wer übernimmt nun?


Nun, das ist wohl der neue CFO Robert Augat

Sein Motto laut HP.....  im Fokus steht wohl die Qualität, die Verwendung von Materialien nach neuestem Stand, eine reibungslose, effiziente und transparente Abwicklung mit zufriedenen Kunden....

Ob er sich schon einen Überblick über die aktuellen Situationen an den Baustellen gemacht hat?

 
Nun, das ist wohl der neue CFO Robert Augat

Sein Motto laut HP.....  im Fokus steht wohl die Qualität, die Verwendung von Materialien nach neuestem Stand, eine reibungslose, effiziente und transparente Abwicklung mit zufriedenen Kunden....

Ob er sich schon einen Überblick über die aktuellen Situationen an den Baustellen gemacht hat?
Bei unserem Bau merken wir aber nichts von dieser Qualität und die reibungslose Abwicklung. Ist noch interessant, dass er nichts von Schweizer Unternehmen schreibt, wie seine Vorgängerin. Denn wir hatten ja nur polnische Handwerker, welche zum ersten Mal in der Schweiz gebaut und unseren Rohbau total vermasselt haben. Schräge Wände, Rost an der Decke, da die Nägel von der Schalung nicht entfernt worden sind, unterschiedliche Höhe der Treppenstufen, schiefe Kellerboden, Innenwände, welche einen Bogen gemacht haben  und mit grosse Mühe vom 1. Gipser gerade gestellt wurden, etc. Aber eben gemäss SH und deren Experte ist alles gemäss Norm. Wir waren uns bei der Vertragsunterzeichnung uns auf keinen Fall bewusst, dass wir ein Haus mit maximaler Toleranz bestellt und bezahlt haben!!!!!!!!

Der 1. Gipser ist abgesprungen, da er die Aussenisolation der unebene Wände nicht verantworten möchte. Nun ist ein neuer Gipser vor Ort, welcher von der Baufirma empfohlen wurde. Dies hat aber unser Bauleiter nie erwähnt, sondern vom neuen Gipser erfahren. 

Gemäss Zitat auf der HP der neue CFO, setzt er sich mit Herzblut für zufriedene Kunden und Mitarbeiter ein. Wir haben im Juni einen eingeschriebenen Brief an die GL zugestellt. Bis heute haben wir nichts von der der Geschäftsleitung gehört. Das sagt ja schon viel, wie kundenorientiert SH ist. Aber wenn es um die Tranchenzahlung geht, welche wir zurückbehalten haben, da noch nicht alle bis dahin geplante Arbeiten erledigt wurde, dann erhalten wir auch Nachts nach 22 Uhr eine E-Mail von der Leiterin Finanzen eine Mahnung sowie Drohung Baustopp. Da sind sie aber wieder schnell. 

Aber das Allerbeste, ist immer noch, dass die Baufirma uns mit einer Anzeige gedroht haben, wenn wir die Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Wahrscheinlich denkt SH und die Baufirma, dass wir aus Angst keine Beiträge mehr geschrieben haben. Jedoch sind wir schon so genug beschäftigt mit unserem Bau, und vor allem kostet uns dieser Kampf sehr viel Kraft. Wir sind auch schon am überlegen, ob wir uns an die Medien wenden sollen. Wird mir schon von den Nachbarn und Arbeitgeber empfohlen, dass man das veröffentlichen sollte. Uns wird es wahrscheinlich nicht mehr viel bringen, aber dass wir wenigstens die zukünftige Bauherren schonen können. Denn für uns ist das eindeutig Vertrauensmissbrauch. Denn bei der Vertragsunterzeichnung hiess es noch, dass regionale Unternehmen ausgewählt werden. Die Baufirma ist schon aus Oftringen, jedoch waren bei uns beim Rohbau nur Handwerker aus Polen. 

Kleine Unstimmigkeiten gibt es bei den meisten Bauten. Jedoch bei uns war genau der Aushub das Einzige, wo man sagen kann, dass reibungslos gelaufen ist. Den Elektriker haben wir in Eigenleistung und somit auch keine Probleme mit ihm. 

Sorry, haben ein wenig ausführlich geschrieben. Aber hoffen, dass dieser Beitrag für die zukünftige Bauherren hilfreich sein wird.

 
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Danke für die Nachfrage! Wir bauen auch mit Swisshaus, sehr mühsam. Ohne Zeitplan, ohne Bauleiter auf der Baustelle, und die Baumängel sieht der Bauleiter natürlich nicht. Ich weiss nicht, ob der Augat weiss, was abgeht draussen!

 
Wir bauen LEIDER mit Swisshaus!

Zwei Jahre warteten wir auf den Baubeginn, der jetz im Gange ist. Bereits jetzt (steht erst der Keller) ist wir ca. 250'000.- über Budget.

Die Bauführung ist = 0, alles muss selbst organisiert werden.

Über die Kostenübersicht hat nicht mal der Leiter der Abteilung von Swisshaus einen Überblick.

Es ist eine reine Katastrophe, der uns leider Finanziell in den Ruin treibt so wie Seelisch und Psychisch.

Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht und kann uns Tipps geben?

Ohne Anwalt kommen wir nicht weiter und ich denke wir haben einen guten gefunden der uns unterstützt.

 
Wir bauen LEIDER mit Swisshaus!

Zwei Jahre warteten wir auf den Baubeginn, der jetz im Gange ist. Bereits jetzt (steht erst der Keller) ist wir ca. 250'000.- über Budget.
Hallo Beata K.

Wie hat man Dir denn den "kleinen Fehlbetrag" erklärt?

Das ist ja, wenn man deren Grundpreise für die Typenhäuser als Basis annimmt, quasi ein halber Hauspreis. Das kann doch unmöglich an den normalen Gebäudekosten liegen....auch für völlig unzureichend geschätzte Nebenkosten ist DIESER Fehlbetrag doch weit aus der Spur.

 
Leider weigert SH sich mit uns an einen Tisch zu sitzen, wir mussten einen Anwalt nehmen. Im Moment läuft alles von Anwalt zu​

Anwalt. Wir haben alle Offerten gewünscht und eine säubere Aufstellung der Kosten.​
 
Ja, das ist dann eine etwas unschöne Situation, wenn es nicht möglich ist sich an einen Tisch zu setzen, um Klarheit zu schaffen. Ich hoffe, Du hast einen entspr. Bau-Anwalt der Dich vertritt.

Ich hatte mal so einen ähnlichen Fall mit der früheren GU StellaHaus, da ist es mir als "neutralem" Bauberater gelungen die persönlichen Gespräche wieder anzukurbeln, ein Treffen zu organisieren, an dem ich auch teilnahm. Hatte leider am Ende nichts genützt, weil die Firma da wohl schon in Schwierigkeiten war und später Konkursanstrag stellte.

Wie dem auch sei, Du musst doch aus der Zeit, als noch Gespräche liefen, erfahren haben, dass und ggf. warum diese extrem hohe Kostenüberschreitung eintrat? Du hast ja einen Kaufvertrag mit Festpreis abgeschlossen, daher sollte eine Steigerung der Gebäudekosten, gerade in dieser Höhe, ja ausgeschlossen sein?

Wenn sich zurzeit die Anwälte "austauschen" dann wird doch hoffentlich, ohne eine Einigung erzielt zu haben, nicht einfach so weitergebaut, oder doch? Das sollte man lieber nicht tun..

 
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Wir bauen LEIDER mit Swisshaus!
Zwei Jahre warteten wir auf den Baubeginn, der jetz im Gange ist. Bereits jetzt (steht erst der Keller) ist wir ca. 250'000.- über Budget.
Die Bauführung ist = 0, alles muss selbst organisiert werden.
Über die Kostenübersicht hat nicht mal der Leiter der Abteilung von Swisshaus einen Überblick.
Es ist eine reine Katastrophe, der uns leider Finanziell in den Ruin treibt so wie Seelisch und Psychisch.
Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht und kann uns Tipps geben?
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Hallo Beata K.

Pfälzer ist Bauberater. Evtl. kannst du ihn fragen, ob er bei dir die Bauberatung macht.



Gesendet von SM-G928F mit der HausGartenLeben.ch Mobile App

 
Ganz grundsätzlich lohnt sich auch immer ein Blick in das Betreibungsregister - besonders als Bauherr ist die Legitimation gegeben... Ich gehe davon aus, dass bei Swisshaus sämtliche Forderungen (sollte es diese geben) natürlich unbegründet sind...

 
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Ich hab mit Swisshaus ein FENIA Haus gebaut. Obwohl die Bauqualität nicht schlecht ist, habe ich mit Swisshaus nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Der Aushub wird nur zu 2/3 des nötigen Aushubs übernommen. Das zwingt den Bauhern entweder zu einem überrissenen Preis den restlichen Aushub an Swisshaus abzutreten oder den ganzen Aushub selber zu übernehmen und von Swisshaus eine lächerlich tiefe Entschädigung für den vertraglich vereinbarten Aushub zu bekommen. 

Hinzu kommt, dass wenn man den ganzen Aushub selber macht, auch die Hinterfüllung (nach dem betonieren des Kellergeschosses) selber machen muss.

Ich empfehle nur soviel Aushub wie Swisshaus nicht vertraglich übernimmt selber zu machen und den Rest an Swisshaus zu überlassen. Denn der Aushub ist eine sehr kritische Angelegenheit. Je nach Wetter kann er einbrechen und man muss ihn mit Beton sichern oder es kann Wasser eindringen, das abgepumpt werden muss. Ebenfalls muss u.U. eine Neutralisationsanlage aufgestellt werden, weil das Wasser im Aushub zu alkalisch ist etc. Unerfahrene Bauherren sollten deshalb auf keinen Fall den untersten Teil des Aushubs selber in Auftrag geben.

Gewisse kleinere Mängel werden von Swisshaus par-tout nicht behoben. 

Die Verträge von Swisshaus sind einseitig zu Gunsten von Swisshaus ausgelegt.

Ich empfehle jedem Bauherrn auf jeden Vertrag mit einem GU von Hand zu ergänzen, dass SIA 118 integrierter Bestandteil des Vertrages ist. Falls der GU sich dagegen wehrt würde ich einen anderen GU suchen. Insbesondere sollte ein Bauherr darauf achten, dass SIA 118 unverändert übernommen wird und nichts wegbedungen wird.

 
Hallo Beata K.

Pfälzer ist Bauberater. Evtl. kannst du ihn fragen, ob er bei dir die Bauberatung macht.



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Das Problem ist, dass der Anwalt die Kosten nur noch weiter in die Höhe treibt und meistens auch nicht viel erreicht. Ist der Vertrag mit einem solchen GU erst mal unterschrieben, ist man dem GU praktisch hilflos ausgeliefert.

Ich empfehle sämtliche Zusatzwünsche wieder zu streichen. Den Innenausbau nur so weit über Swisshaus machen lassen wie dies in der Basisvariante vereintbart ist. Z.B. kann man die Granitabdeckung in der Küche selber machen lassen oder Cheminee nicht über Swisshaus machen lassen, sondern nur die Luftrohre einlegen. Beim Bodenbelag nur so viele Zimmer machen lassen wie das Budget reicht. Die anderen Zimmer kann man nachträglich machen lassen.

Wichtig ist: so viele Leerrohre wie möglich über Swisshaus einlegen lassen, lieber zuviel als zuwenig. Danach das Elektrisch ebenfalls selber machen lassen.

 
Wir bauen LEIDER mit Swisshaus!

Zwei Jahre warteten wir auf den Baubeginn, der jetz im Gange ist. Bereits jetzt (steht erst der Keller) ist wir ca. 250'000.- über Budget.

Die Bauführung ist = 0, alles muss selbst organisiert werden.

Über die Kostenübersicht hat nicht mal der Leiter der Abteilung von Swisshaus einen Überblick.

Es ist eine reine Katastrophe, der uns leider Finanziell in den Ruin treibt so wie Seelisch und Psychisch.

Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht und kann uns Tipps geben?

Ohne Anwalt kommen wir nicht weiter und ich denke wir haben einen guten gefunden der uns unterstützt.
Anwälte bringe während der Bauphase nicht viel, sondern treiben nur die Kosten weiter in die Höhe. Wenn Mängel schon absehbar sind dann hilft ein Bauexperte (Architekt).

Anwälte sind vor Vertragsabschluss wichtig um durchzusetzen, dass SIA 118 unverändert übernommen wird und allenfalls nach der Hausübergabe um die Mängel einzuklagen die nicht behoben wurden.

Wichtig bei allen GUs ist, nur das über den GU machen lassen was im Basisvertrag inbegriffen ist, alles andere möglichst extern und in Eigenregie vergeben. Ausbauwünsche sollten auf Leerrohre und andere Sachen, die nicht nachträglich gemacht werden können beschränkt werden.

 
Hallo ich bin neu hier. 

Ich muss mich leider schon 2 jahre mit swisshaus herum ärgern.

Darum möchte ich mal wissen mit welchen Filialen so gebaut wird?

Ich werde dann meinen fall genauer erläutern.

 
Hallo Tom

Willkommen im Forum.

Ich glaube nicht, dass es wirklich so entscheidend wäre, mit welcher Filiale gebaut wird...  die Vorgaben, das Management, wenn auch zwischenzeitlich rasant beim Wechsel, sitzt nun mal in SG.

Du findest hier im Forum, abgesehen von diesem Thread, ja einige andere mit Baubeispielen, bzw. den Klagen darüber, was alles nicht passend lief.  User @Bdylan  baut mit Lenzburg, die bauen aktuell auch in Gippingen

 
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dianastew