Jaja, genau das ist ein Thema, das mich auch schon seit längerem beschäftigt.
Wir befinden uns immer noch in der "Vorbauphase" - und das seit etwa zwei Jahren recht intensiv. Da gibt es ja auch schon immer wieder so "Grundsatzentscheide", die gefällt werden müssen. Da war bei uns zum Beispiel schon einige Male das Thema "Neubau oder altes/älteres Haus umbauen?". Gut, dies geht auch auf die Tatsache zurück, dass wir am Allerliebsten in unserer Heimat- und Wohngemeinde bleiben möchten, es da aber fast kein annehmbares Bauland mehr gibt.
Zunächst hatten wir vor, neu zu bauen, und dies möglichst im Minergie-P-Standard.
Dann war ein uraltes Bauernhaus zu kaufen und wir haben uns intensiv damit auseinandergesetzt, dieses zu kaufen und von Grund auf umzubauen (und den Minergie-P-Standard halt schweren Herzens sein zu lassen, da der bei einem Umbau fast nicht zu realisieren ist - ausser man hat Geld wie Heu). Haben dieses Projekt dann aber aus Angst vor einem "Fass ohne Boden" sein lassen.
Danach war einige Zeit "Sendepause", bis wir ein Landangebot bekamen und das Thema "Neubau eines Passivhauses" wieder aktiviert wurde... Nach den ersten Abklärungen war dann aber klar, dass dieses Grundstück nicht optimal war.
Also machten wir uns wieder mal intensiv auf die Suche nach einem passenden Grundstück - und fanden auch eines. Der Besitzer war sich aber sehr unschlüssig bezüglich eines Verkaufs, und genau in diese Wartezeit schneite ein bestehendes, älteres Haus, das mir schon immer sehr gefallen hatte (auch von der Lage her) und das nun zu verkaufen war. Was sollten wir nun machen? Da die Angebote bei uns so rar sind, beschlossen wir, mal an beidem dranzubleiben... Ich schwankte aber schon immer wieder etwas: was ist mir lieber: Neubau eines Passivhauses oder doch lieber Umbau des wirklich schönen alten Hauses (dann halt wieder aufgrund der schwierigen Durchführbarkeit ohne Minergie-P)? Meine grundsätzliche Einstellung dazu aber war: "So, wie es denn kommt, wird es wohl schon richtig sein".
Nachdem uns der Besitzer des Baulandes abgesagt hatte, konzentrierten wir uns im Verlaufe des letzten halben Jahres auf das ältere Haus und ich studierte öfter daran herum, ob wohl eine Verwirklichung im Passivhaus-Standard nicht doch möglich wäre... Naja, vorgestern haben wir dann schliesslich die Absage für das Haus bekommen.
Und somit laufen wir nun wieder auf der Schiene "Neubau eines Passivhauses". Und in mir festigt sich nach der Enttäuschung (die sich in den letzten paar Wochen schon angedeutet hatte) die Überzeugung, dass es wohl gut war so, weil ich in einigen Jahren dem Minergie-P-Standard wohl nachgetrauert hätte...
Nun machen wir uns halt erneut auf die Suche nach Bauland und hoffen, dass wir bald einmal Glück haben werden. Aber schon jetzt habe ich eine gewisse Unruhe in mir: im Moment bin ich so intensiv auf der Suche nach Bauinformationen und sehe da so viele Möglichkeiten und Ideen. Dass wir uns da für eine entscheiden können, scheint mir nicht so schwierig. Aber ich habe immer etwas Angst davor, wenn dann alles gebaut ist, noch viel bessere Ideen zu sehen und mir dann reuig zu sein... Andererseits glaube ich, dass ich dann eine so grosse Freude an unserem neuen Zuhause hätte, dass mich alles andere kalt lassen würde... Wer weiss?
Wir werden ja sehen, was uns noch alles erwartet. Im Moment sind mir in Anbetracht der Tatsache, dass wir nun wohl doch ein neues Haus bauen werden, eigentlich nur zwei Dinge wichtig: der Minergie-P-Standard und genügend Platz!
Ist etwas lang geraten - wie immer /emoticons/default_wink.png. Trotzdem grüsse ich alle "Zweifler", die es bis ans Ende meines Beitrags geschafft haben, ganz herzlich /emoticons/default_additional/113.gif
Céline
Wir befinden uns immer noch in der "Vorbauphase" - und das seit etwa zwei Jahren recht intensiv. Da gibt es ja auch schon immer wieder so "Grundsatzentscheide", die gefällt werden müssen. Da war bei uns zum Beispiel schon einige Male das Thema "Neubau oder altes/älteres Haus umbauen?". Gut, dies geht auch auf die Tatsache zurück, dass wir am Allerliebsten in unserer Heimat- und Wohngemeinde bleiben möchten, es da aber fast kein annehmbares Bauland mehr gibt.
Zunächst hatten wir vor, neu zu bauen, und dies möglichst im Minergie-P-Standard.
Dann war ein uraltes Bauernhaus zu kaufen und wir haben uns intensiv damit auseinandergesetzt, dieses zu kaufen und von Grund auf umzubauen (und den Minergie-P-Standard halt schweren Herzens sein zu lassen, da der bei einem Umbau fast nicht zu realisieren ist - ausser man hat Geld wie Heu). Haben dieses Projekt dann aber aus Angst vor einem "Fass ohne Boden" sein lassen.
Danach war einige Zeit "Sendepause", bis wir ein Landangebot bekamen und das Thema "Neubau eines Passivhauses" wieder aktiviert wurde... Nach den ersten Abklärungen war dann aber klar, dass dieses Grundstück nicht optimal war.
Also machten wir uns wieder mal intensiv auf die Suche nach einem passenden Grundstück - und fanden auch eines. Der Besitzer war sich aber sehr unschlüssig bezüglich eines Verkaufs, und genau in diese Wartezeit schneite ein bestehendes, älteres Haus, das mir schon immer sehr gefallen hatte (auch von der Lage her) und das nun zu verkaufen war. Was sollten wir nun machen? Da die Angebote bei uns so rar sind, beschlossen wir, mal an beidem dranzubleiben... Ich schwankte aber schon immer wieder etwas: was ist mir lieber: Neubau eines Passivhauses oder doch lieber Umbau des wirklich schönen alten Hauses (dann halt wieder aufgrund der schwierigen Durchführbarkeit ohne Minergie-P)? Meine grundsätzliche Einstellung dazu aber war: "So, wie es denn kommt, wird es wohl schon richtig sein".
Nachdem uns der Besitzer des Baulandes abgesagt hatte, konzentrierten wir uns im Verlaufe des letzten halben Jahres auf das ältere Haus und ich studierte öfter daran herum, ob wohl eine Verwirklichung im Passivhaus-Standard nicht doch möglich wäre... Naja, vorgestern haben wir dann schliesslich die Absage für das Haus bekommen.
Und somit laufen wir nun wieder auf der Schiene "Neubau eines Passivhauses". Und in mir festigt sich nach der Enttäuschung (die sich in den letzten paar Wochen schon angedeutet hatte) die Überzeugung, dass es wohl gut war so, weil ich in einigen Jahren dem Minergie-P-Standard wohl nachgetrauert hätte...
Nun machen wir uns halt erneut auf die Suche nach Bauland und hoffen, dass wir bald einmal Glück haben werden. Aber schon jetzt habe ich eine gewisse Unruhe in mir: im Moment bin ich so intensiv auf der Suche nach Bauinformationen und sehe da so viele Möglichkeiten und Ideen. Dass wir uns da für eine entscheiden können, scheint mir nicht so schwierig. Aber ich habe immer etwas Angst davor, wenn dann alles gebaut ist, noch viel bessere Ideen zu sehen und mir dann reuig zu sein... Andererseits glaube ich, dass ich dann eine so grosse Freude an unserem neuen Zuhause hätte, dass mich alles andere kalt lassen würde... Wer weiss?
Wir werden ja sehen, was uns noch alles erwartet. Im Moment sind mir in Anbetracht der Tatsache, dass wir nun wohl doch ein neues Haus bauen werden, eigentlich nur zwei Dinge wichtig: der Minergie-P-Standard und genügend Platz!
Ist etwas lang geraten - wie immer /emoticons/default_wink.png. Trotzdem grüsse ich alle "Zweifler", die es bis ans Ende meines Beitrags geschafft haben, ganz herzlich /emoticons/default_additional/113.gif
Céline
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