Hilfe!!! Auswahl Küchengeräte - nach welchen Kriterien?

repi

Mitglied
27. Okt. 2009
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Dampfgarer, Kombi-Geräte (zB Backofen-Mikrowelle, welche Geräte kombinieren?), Kühlschrank (0-Grad Fach ja/nein, ideale Grösse?), Dampfabzug (Abzugsleistung auf Raumgrösse abstimmen? wie berechnen)... etc. etc. etc.... da wird einem ja schwindlig!!!

Und ich muss sagen, die einzelnen (Hochglanz-)Hersteller-Kataloge sehen auf den ersten Blick zwar toll aus, helfen einem auch nicht gerade weiter. Zwar sehr viele Infos zu den tollen Gimmicks und "Weltneuheiten" /emoticons/default_cool.png der einzelnen Geräte, aber worauf man bei der Zusammenstellung für eine Küche effektiv achten sollte, darauf wird nicht wirklich eingegangen, hab jedenfalls nichts dazu entdeckt. Klar sie wollen ja vorallem Geräte verkaufen und wenn möglich immer die teuersten.

Wir werden uns deshalb bei einer V-ZUG Vertretung die einzelnen Geräte auch noch vorstellen/erklären lassen, hoffe wir sehen danach klarer.

Trotzdem wäre ich froh, wenn ich auch noch Infromationen von direkt Betroffenen hätte, also euch liebe Häuslebauer /emoticons/default_ohmy.png

Nun meine eigentlichen Fragen:

Worauf kommt es wirklich an?

Wie habt ihr euch für das eine oder andere Gerät entschieden?

Worauf habt ihr bei der Zusammenstellung der einzelnen Geräte geschaut?

Rückblickend betrachtet, waren eure Entscheide richtig? Wenn nein, wieso nicht?

Danke zum voraus für eure Antworten.

Gruss Repi

 
Hoi repi,

nun mal wieder ganz ruhig werden und ganz von vorne anfangen:

Welche Geräte nutzt Du im Moment und brauchst Du diese Gerätearten auch weiterhin?

Hast Du Ambitionen, neue Rezepte mit neuen Garmethoden auszuprobieren bzw. Deine Kochfähigkeiten weiter auszubauen oder reicht das, was Du jetzt kochen kannst inkl. der Verfeinerungen, die über die Jahre passieren, und ähnliche Rezepte mit gleichen Garmethoden aber anderen Zutaten, aus?

Kochst Du, weil täglich alle satt werden sollen oder geht der Trend zum Hobbykoch oder gar noch weiter? Wie oft wird gekocht? Hast Du eine Neigung zu internationalen Gerichten, z. B. asiatisch usw.?

Esst Ihr viel Gemüse? Wie oft kauft Ihr frische Lebensmittel ein? Wieviele Personen leben im Haushalt?

Habt Ihr ein Minergiegebäude und wenn ja, welche Minergiestufe?

Das ist jetzt quasi die Bedarfsplanung (wenn Du mir die Antworten gibst, kann ich Dir gerne sagen, was ich Dir an Geräten empfehlen würde).

Danach setzt Du noch die Optik und den Preis mit in die Waage und fertig.

So ganz alleine als Laie ist das wirklich nicht einfach, aber zusammen kriegen wir das schon hin:)

Liebe Grüsse,

maxi

 
Nun meine eigentlichen Fragen:

Worauf kommt es wirklich an?

Wie habt ihr euch für das eine oder andere Gerät entschieden?

Worauf habt ihr bei der Zusammenstellung der einzelnen Geräte geschaut?

Rückblickend betrachtet, waren eure Entscheide richtig? Wenn nein, wieso nicht?
Worauf es ankommt? Auf Eure Bedürfnisse. Wenn Ihr noch nie eine Mikrowelle benutzt habt und es auch nie machen wollt, müsst Ihr auch keine kaufen. Jeder/Jede hat so seine eigene Kochgewohnheiten. Wir benutzen z.B. nur die Heissluft bei Backofen. Trotzdem habe ich geschaut, dass der neue Ofen auch Unter- und Oberhitze hat.

Wir wollten Mikro, Dampfgarer, Backofen. Da es keinen Dampfgarer mit Mikro gibt und der Backofen mit Mikro von ZUG zu teuer haben wir AEG/Electrolux gewählt. Bei Electrolux haben wir unsere Wunsch-Kombination gefunde. Bei den anderen Herstellern hätte etwas nicht gepasst oder wir hätten ein 3. Gerät gebraucht.

Ihr werdet wahrscheinlich mehrere Küchenbauer besuchen. Lasst Euch jedesmal auch die Geräte zeigen. So merkt Ihr schnell, was zu Euch passt.

Gruss Walter

 
Hallo Repi

Gerätefragen werden im Chefkoch.de im Unterforum Küchenausstattung rauf und runter diskutiert; dort findest Du auch viele Erfahrungsberichte zu Siemens/Bosch/Neff/Gaggenau sowie zu AEG/Electrolux als auch zu Miele (mein Favorit) allerdings relativ wenig zu V-Zug/Küppersbusch (die sind in D nicht so verbreitet).

Welche Geräte und in welcher Kombination hängt natürlich primär von Deinem Kochverhalten &-Gewohnheiten, sowie von Deinen Ansprüchen UND dem Geldbeutel ab.

Sobald es auch um DG (Dampfgarer) bzw. DGC (Dampfgarer-Combi mit BO-Funktionen) geht, ist mein klarer Favorit Miele. Dort ist die Feuchte & Temperatursteuerung klar überlegen (ja, sogar besser als bei V-Zug). Das merkt man am Ergebnis.

Ich habe für mich folgende Kombination gewählt: Miele DGC XL 5085 (mit Festwasseranschluss); einfacher Miele-BO; grosse 30cm hohe Wärmeschublade.

Begründung: ich habe jetzt schon Miele DG & BO & 14cm Speisenwärmer; der DG ist super ABER ich habe festgestellt, dass es manchmal einfach praktisch wäre noch einen zweiten BO zu haben. Ausserdem wird z.B. Brot od. Braten in einem DGC deutlich besser als in einem reinen BO. Beim DGC XL kommt hinzu, dass er mit den gleichen Blechen wie der BO beschickt wird.

Den Speisenwärmer kann man wundervoll zum NiederTemperatur-Garen nutzten. Ich brate das Fleisch in der Pfanne auf dem Herd an und schubse es einfach für ein paar Stunden in die Wärmeschublade - da ist eine höhere natürlich praktisch. Die Wärmeschublade hält die Temperatur sehr präzise, noch besser als es der BO tut. Ausserdem wärme ich dort natürlich Teller (sonst ist das NT-Fleisch kalt, bevor man einen Bissen im Mund hat) schmelze Schokolade & Butter, lasse Hefeteig gehen etc.

Wenn Du keinen Miele-BO wählst, solltest Du Dir Pyrolyse gönnen. Miele hat die Perfect Clean-Emaille-Beschichtung, Verkrustungen müssen nur aufgeweicht werden und man kann ihn völlig einfach auswischen. Da hast Du mit den anderen Marken viel mehr Mühe. Wie gut die Beschichtung von den V-Zug-BO ist, kann ich Dir allerdings nicht sagen.

Microwelle: am unkompliziertesten ist es eine ganz einfache Stand-Microwelle vom Fust/Migros etc. hinter einer Klapptüre z.b. über der hochgebauten Spülmaschiene zu haben. Die Einbaugeräte bzw. die Kombis sind sinnlos teuer. Falls ihr eine sehr kleine Küche habt lohnt sich natürlich evt. die Investition in ein Kombigerät.

Ob Du beim Kühli eine 0-Grad-Zone brauchst hängt primär davon ab, wie oft Du einkaufen gehst. Dazu läuft grad ein umfassender Thread im Chefkoch.de - lies die für und wieder bitte dort nach.

DAH (Dunstabzugshaube): da kommt es wiederum auf euer Kochverhalten, eure Geruchsempfindlichkeit, Um-/Abluft, Geräuschempfindlichkeit und darauf an, ob ihr eine offene od. geschlossene Küche habt. Auch hierzu findest Du im Chefkoch.de bzw. im kuechen-forum.de aktuelle Threads die genau das behandeln.

Nur soviel. Die Wrasen ziehen nach oben und zur Seite, Deckenhauben mit Randabsaugung sind ausgesprochen effektiv & leise. Billige Umlufthauben sind laute Ventilatoren. Abluft braucht ein Abzugsrohr von 15cm Durchmesser. Kleinere Rohre, verwinkelte Luftführung macht die Haube laut. Schau auch mal unter Lüfterbaustein, die kann man ebenfalls prima in der Decke verbauen, und sie sind nicht ganz so teuer. (Google mal Novy, O + F Minden, Gutmann, Berbel .. die bauen wohl die besten Hauben zur Zeit).

Geschirrspüler: wenn Du einen ohne Besteckschublade wählst bist Du mit Bosch/Siemens etc. ebenfalls gut und günstig bedient. Wenn es MIT Besteckschublade sein soll, kommt nur Miele infrage: dort gibt es einen extra Wasserarm für die Besteckschublade, bei den anderen würde eher die Bezeichnung "Dreckschublade" passen. Bosch hat jetzt eine Innenraumbeleuchtung in spacigem blau (wer's mag /emoticons/default_smile.png )

Beim Herd solltest Du Induktion wählen: das ist unschlagbar schnell und präzise zu steuern. So kocht mir niemehr was über, weil ich genau weiss auf welcher Stufe es einfach weiterköchelt. Ausserdem ist jede Platte auch als "Warmhalteplatte" zu verwenden. Du solltest unbedingt auf die Anordnung und Grösse von den Platten achten. Je grösser die Platten umso besser: bei Induktion kann man problemlos kleinere Töpfe auf grössere Platten stellen, was man ja bei den anderen Herdarten vermeiden sollte. Vom Komfort her habe ich mich für ein breites Kochfeld entschieden, dann kann man auch zwei grosse Bratpfannen gleichzeitig nutzen. Qualitätsmässig gibt es zwischen den Herstellern bei Induktion wohl keinen grossen Unterschied. Da kannst Du also frei wählen welche Bedienart Dir am beste liegt. Ob Touchslider (Siemens), Touch-Pad (Gaggenau, Neff), oder was auch immer.

Für mich ist die Programmier & Timer-Funktion bei allen Geräten noch wichtig; so kann ich das Essen vorbereiten und es kann ohne mich im BO / DG / Herd kochen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo repi

Wir haben uns einfach mal alle Geräte angesehen, was sie für Funktionen haben und uns bei jeder Funktion überlegt wie wichtig sie uns ist. Dann haben wir uns das Gerät ausgesucht, das alle für uns wichtigen Funktionen beinhaltet.

Beispiel Kochfeld, Unsere Anforderungen:

-Induktion

-60cm Breite

-3 Kochzonen

-flächenbündiger Einbau

-Touchslider für jede Kochplatte einzeln

-vom selben Hersteller muss es auch ein Teppan Yaki geben

So gab es schlussendlich einen gemeinsamen Nenner: Electrolux

Der Geschirrspüler musste eine Besteckschublade haben, da war Miele dann recht schnell in der Pole Position. Auf das teuerste Modell mit automatischer Türöffnung und -schliessung (mit Motor) haben wir verzichtet, brauchen wir (noch) nicht. Wichtig war uns aber, dass man alle notwendigen Mittel direkt auf der Innenseite der Tür nachfüllen kann.

Siemens hätte auch Geschirrspüler mit Besteckschublade gehabt, diese war uns allerdings zu "klobig".

Schau dir die Geräte mal bei einigen Küchenhändlern an, vielleicht ist für dich das Design auch wichtig.

Gruss

adibeutler

 
Wir werden uns deshalb bei einer V-ZUG Vertretung die einzelnen Geräte auch noch vorstellen/erklären lassen, hoffe wir sehen danach klarer.
Du musst zuerst wissen, was für einen Gerätehersteller du willst. in deinem Fall hast du dich ja schon fast entschieden.

Ich selber bin da eher auf V-Zug abgefahren weil meine Eltern schon sollche Küchengeräte haben und diese einfach unschlagbar sind.

Gehe wie du schreibst zum Vertreter und lasse dir die verschiedenen Geräte erklären. Der Verkäufer kann dir auch beraten, was vernünftig sein wird.

Die grösse des Kühlschranks, mit Gefrierfach oder nicht, musst du schon selber wissen. Wenn der Kühlschrank den du jetzt hast, zu klein ist, wähle doch einfach einen grösseren.

 
hi repi

wirklich nicht einfach bei dieser vielfalt die richtigen geräte auszusuchen. wie aber meine vorgänger schon gesagt haben, kommt es es auf eure gewohnheiten an.

ich selbst koche sehr gerne und täglich. ich hoffe im haus dann auch öfters für gäste /emoticons/default_cool.png - und weil ich auch sehr gerne gemüse und fisch oder mal ein zartes stück fleisch esse, war für uns ein steamer ein muss. ev. hätte sogar nur ein steamer (der auch ober und unterhitze hat) gereicht, aber dazu haben wir auch noch einen backofen. wir sind eine 5 köpfige familie und da werde ich in ein paar jahren sicher gute mengen kochen dürfen, bei 3 männer zu 2 frauen /emoticons/default_wink.png

beim kühlschrank war mir diese 0-zone wichtig. da kann man das gemüse etwas länger lagern. leider habe ich nicht die möglichkeit täglich frisches gemüse einkaufen zu gehen und somit sollte ich gut klarkommen wenn ich es nur 1 oder 2 die woche zum einkauf schaffe.

erfahrungsberichte kann ich dir leider noch nicht liefern... aber ich hoffe wir haben für uns die richtigen entscheidungen getroffen und du findest auch die richtigen für euch!

 
Du musst zuerst wissen, was für einen Gerätehersteller du willst.
Sehe ich persönlich nicht als ideal an. Zudem woher sollen die Rahmenbedinungen kommen, um sich auf einen Hersteller zu stürzen?Zuerst die Bedürfnisse bestimmen (siehe obige Threads) erst danach das Gerät aussuchen. Es kann durchaus sein, dass verschiedene Hersteller kombiniert werden.

Es ist enorm wichtig zu wissen ob man Hobbykoch ist, oder der Büchsen-öffnen-und-wärmen-Typ. Ist jetzt absolut nicht negativ gemeint, jeder hat andere Hobbys und wie die Freizeitbeschäftigung aussieht.

Beim Dampfgarer haben wir z.B. ein reines Dampfgarer Modell wollen (Haben den von Miele), weil die Zeit für das Gemüse garen um einiges schneller ist, als bei den Kombigeräten. Im weiteren kommt dann noch das Budget hinzu.....

 
@Automation: woher hast Du die Idee, dass die Garzeiten in einem DG schneller sind als im DGC? Oder sprichst Du vom Miele-Steamer (der mit Druck dampft; so wie der Dampfdrucktopf?)

 
@Automation: woher hast Du die Idee, dass die Garzeiten in einem DG schneller sind als im DGC? Oder sprichst Du vom Miele-Steamer (der mit Druck dampft; so wie der Dampfdrucktopf?)
Nein ich spreche von einem "normalen" Dampfgarer von Miele ohne Druckfunktion, also maximal 100°C. Ich kenne die Garzeiten von allen die ein Kombigerät Backofen/Dampfgarer haben. Ich brauche für Zucchini und Auberginen in Würfel geschnitten 3 - 4 Minuten (Ohne Vorheizzeit eingerechnet), Bohnen sind in 10 Minuten schön knackfrisch, ohne Rohkost-Feeling.
Bei den Kombi dauert es gemäss den Angaben der Besitzer viel länger, selber habe ich noch nie mit einem Kombigerät gekocht.

Kann ich mir technisch aber gut erklären, da der Garraum bei den Kombigeräten viel grösser ist, ist die Abkühlung viel schneller und eine genügende Menge an Dampfaufbereitung ist schwierig.

Aber ich lasse mich gerne eines anderen belehren.

 
Wenn ich so weit wäre für eine neue Küche mit allen Küchengeräten auszuprobieren, würde ich mir auch überlegen, ob ein Kombigerät möchte oder nicht doch lieber einzeln.

Ich habe ja auch eine Waschmaschine und Tumler einzeln, kein Kombi.

Im Moment würde ich nie und nimmer ein Kombigerät kaufen.

Also würde ich vielleicht auch eher zu einem reinen Backofen und einem separaten Dampfgarrer, resp. Steamer tendieren.

Das ist aber vorallen eine Geschmacks- und vorallem Budgetfrage.

 
Wow, jetzt ist mir noch viel schwindliger ab allen euren Antworten!!!

Nein im ernst, höchst interessant, was ihr da so schreibt und vielen dank schon mal, ich freue mich jetzt schon auf den nächsten besuch bei einem Küchenbauer... mit so gescheiten Argumenten bewaffnet...!

Aber jetzt mal im Ernst:

wieso hat uns keiner der beiden Küchenbauer, welche wir bisher besucht haben, auch nur ansatzweise über solche Aspekte aufgeklärt? Gut der eine war sehr gut bez. Inputs, wie unsere Küche von der Aufteilung her am geschicktesten anzuordnen ist (welche Schränke wo, in welcher Grösse, mit welchem Innenleben /-technik).

Aber bez. Inputs für die richtige Geräteauswahl waren beide, wenn ich mir nun all die Inputs von euch anschaue, absolut erschreckend. Keiner hat solche Themen auch nur ansatzweise zur Sprache gebracht...!

Haben die Küchenbauer da allgemein ein Problem, oder hatte ich mit meinen beiden einfach nur Pech?

@maxi:

wir leben in einer Mietwohnung mit einer sehr bescheiden ausgestatteten Küche.

was uns allerdings nicht davon abhält, gerne, täglich mindestens 2x warm (wir haben 1 kleines Mädchen), Fleisch, Fisch, viel Gemüse, allg. variantenreich (immer wieder mal ein neues Rezept), nicht asiatisch (bisher), ca. 10 Mal/Jahr für Familie/Freunde zu kochen.

Ausser versuchweises Niedergaren von Fleisch im Backofen, haben wir bisher Garen nicht angewendet.

Weil wir einen relativ kleinen Kühlschrank haben kaufen wir mind. 1 Mal/Woche frisches Gemüse ein.

Aktuell sind wir zu dritt (2 Erw., 1 1/2 Jahre altes Mädchen, mind. ein weiteres Kind solls noch werden! /emoticons/default_smile.png)

Wir bauen nicht im Minergiestandard. Keine kontrollierte Lüftung.

Bisher hatten wir keine Mikrowelle. Ist aber ein Wunsch für die neue Küche. Zum schnellen Aufwärmen diverser Ess-/Trinkwaren sinnvoll, oder?

Wir kochen gerne italienisch...Pizza etc.

Meine Frau bäckt zudem gerne mal einen Kuchen bzw. zu Weihnachten Spitzbuben, Mailänderli etc.

Geschirrspühler mit separater Besteckschublade wäre von Vorteil.

Beim Herd wollen wir Induktion (flächenbündig) mit mind. 4 Kochfeldern

Anforderung an Abzugshaube: Inselhaube, mit Abzugsrohr, welches mind. 150mm Durchmesser hat; wir haben eine offene Küche.

Budget für gesamte Küche: max. CHF 32'000.-

Danke schon jetzt vielmals für deine Hilfe!!!

 
Wir haben einen Kombisteamer von AEG, weil das unser einziger Backofen ist und der AEG einen grossen Backraum hat. Man kann in einem Kombigerät super Brot backen, das geht in einem normalen Steamer nicht. Ein Kombi kann wechseln zwischen Dampf und heisser Luft bzw. trockener Hitze, was gerade beim Backen toll ist. Gut aussehen tut er auch, finden wir. Haben noch eine Nische mit Tür und Anschluss vorgesehen, falls wir mal einen zweiten Backofen möchten, im Moment steht dort unsere alte Mikrowelle gut verstaut drin.

Geschirrspüler haben wir von Siemens (mit Besteckkorb), da war uns der Verbrauch, die Lautstärke und die umklappbaren Einsätze wichtig. Auch dass der Oberkorb verstellt werden kann. Wir haben das Grossraummodell genommen (kommt auf die Arbeitsplattenhöhe an).

Kühl-Gefrier-Kombination haben wir von Miele, dort finden wir die Aufteilung des Innenraums und den Verbrauch wichtig. Wir haben ein Gerät mit 0-Grad-Zone, hat sich bis jetzt bewährt.

Induktionskochfeld haben wir von AEG, dort war uns die Grösse und Anordnung der Platten, eine Einzelansteuerung der Platten sowie ein flächenbündiger Einbau wichtig. Auch die Spüle ist flächenbündig eingebaut.

Bei der Dunstabzugshaube haben wir uns für Wesco entschieden, weil sie uns von der Leistung und vom Design her überzeugt hat. Sie ist auch leise. Wir mussten wegen der kontrollierten Lüftung eine Umlufthaube nehmen.

Wenn man die Geräte vollintegriert wählt, spielt es keine Rolle, ob sie von verschiedenen Herstellern sind. Bei uns fällt lediglich der Kombisteamer ins Blickfeld, Kochfelder sehen sowieso alle ähnlich aus und Abzugshauben unterschiedlich. Wichtig ist es, die Gerätewahl auf den persönlichen Bedarf abzustimmen und vielleicht noch das eine oder andere Testheft zu lesen, dann kann man nicht allzu viel falschmachen. Das Chefkoch-Forum ist auch empfehlenswert.

Wir sind jedenfalls sehr zufrieden mit unserem Gerätemix und würden jederzeit wieder so entscheiden.

Was sehr angenehm ist, ist ein hoch eingebauter Backofen und wenn es geht, den Geschirrspüler gleich auch noch. Dann musst Du Dich nicht so viel bücken.

Gruss, Barney

 
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@repi: lade Dir bei ALNO den Küchenplaner runter und schieb mal Möbel /emoticons/default_wink.png Eine Anleitung zum ALNO-Planer findest Du übrigens im kuechen-forum.de

Du kannst die Planung dann HIER Planungs-Board - Küchen-Forum zur Diskussion stellen. Da wird Dir gerne geholfen. Auch mit der kostengünstigen Auswahl von Küchenschränken, Bobby-Car-tauglichen Fronten etc.

@barney: hat der AEG-Kombisteam auch die Rostprobleme? oder war das nur der Steamer?

 
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@Nice-Nofret

die Anordnung der Küchenmöbel ist nicht das Problem, sondern die Auswahl der Küchengeräte.

aber trotzdem danke für den tip.

Gruss repi

 
Hoi repi,

danke für Deine Antworten.

Hier nun meine Empfehlungen:

Kühlschrank: Pro Person rechnet man ein Nutzvolumen von 50 Litern, d. h. 4 x 50 Liter = mindestens 200 Liter Kühlschrankvolumen (es darf auch ruhig etwas mehr sein, nur weniger sollte es nicht sein). Da Ihr viele frische Zutaten verarbeitet und scheinbar lieber nicht so oft einkaufen gehen mögt (das macht Ihr derzeit nur, weil der Kühlschrank zu klein ist, richtig?), empfehle ich Euch eine Frischhaltezone/0-Grad Zone im Kühlschrank, da dort die frischen Lebensmittel wirklich schonender und länger aufbewahrt werden können. Sofern Ihr keinen separaten Gefrierschrank geplant habt, könnt Ihr auch eine Kühl-Gefrier-Kombination mit 0-Gradfach nehmen. Dann habt Ihr alles an einem Ort und müsst nicht erst für die Tiefkühlsachen in den Keller oder ins Reduit laufen.

Aufgrund Fleisch, Fisch, Gemüse, Pizza und Kuchen/Gebäck kann ich Euch einen Kombidampfgarer (oder auch Kombisteamer genannt) plus einen einfacheren Backofen mit Heissluft und eventuell Grillfunktion ans Herz legen. Die Kombidampfgarer sind vom Innenraum her nicht so hoch wie ein Backofen und das gleichzeitige Garen auf mehreren Schienen im Dampfgarer (wie es denn immer in den Prospekten so schön aussieht) ist manchmal platzmässig doch sehr begrenzt, gerade, wenn man dann auch fast einmal im Monat Freunde bekocht. Deshalb der Rat, einen zusätzlichen Backofen dazuzuplanen.

Wie Du schon ausprobiert hast, ist für das Niedergaren weder die berühmte Wärmeschublade noch sonst eine Riesentechnik erforderlich. Das geht auch im Kombidampfgarer und im normalen Backofen.

Mikrowelle: Ich habe auch immer noch eine und die bleibt auch. Viele haben die Mikrowelle entsorgt, weil sie nun einen Steamer haben. Von der Zeit her ist die Mikrowelle aber nicht zu schlagen (z. B. für Kakao und Co.). Viele schwören aber auf die Regenerierfunktion des Steamers zum Aufwärmen von Speisen. Wenn Mikrowelle, dann reicht aber ein günstiges Standmodell, welches man einfach auf ein Tablar hinter einer Tür im Hochschrank stellt. Die Einbaugeräte brauchen wieder eine passende Nische im Schrank und kosten unverschämt viel.

Geschirrspüler: Da scheiden sich auch die Geister. Der Trend geht zu viel Innenraum mit niedrigen Verbrauchswerten. Allerdings muss man den auch in entsprechender Zeit voll bekommen, denn das alles bringt nicht viel, wenn das Gerät nur alle 3 oder 4 Tage läuft (dann fängt man nämlich an, einzelne Teile, die man jetzt aber gerade braucht, wieder herauszuholen und mit der Hand schnell abzuwaschen). Wichtig ist, dass man die Körbe in der Höhe verstellen kann, da man mittlerweile so viele unterschiedlich grosse Teller, Vasen, Töpfe, Pfannen usw. in den Geschirrspüler stellen darf, dass das ursprüngliche Normgeschirr mit Tellern bis 26 cm Durchmesser eher die Ausnahme bildet. Wenn es eine Besteckschublade sein muss, dann o. k. (ich habe dafür nicht die Geduld, deshalb wäre mir wichtiger, dass der normale Besteckkorb unten an verschiedenen Stellen positioniert werden könnte und nicht nur vorne unten in der Mitte). Dafür dann lieber eine Ebene für Tassen und Gläser. Aber das ist eben alles Gewohnheits- und Ansichtssache. Bei offenen Küchen ist auch die Geräuschentwicklung des Gerätes wichtig. Empfehlenswert und bezahlbar sind da im Moment 42-44 dB (der Wert steht in den Katalogen in der technischen Übersicht, je kleiner die Zahl, desto leiser ist das Gerät). Siemens ist nun bei 38 dB angekommen und das kostet auch entsprechend. Mittlerweile muss man auch viel Geduld haben, denn die Geräte brauchen immer länger für einen Spülgang. Früher waren die Stromfresser in einer Stunde fertig, heute dauert das auch schon mal 2,5 Stunden bei den sparsamsten Geräten.

Gegen die flächenbündige Induktion spricht nichts (solange Personen mit Herzschrittmachern 50 cm Abstand halten). Eure vorhandenen Töpfe könnt Ihr mit einem Magneten testen, ob sie dafür geeignet sind (bleibt der Magnet haften, ist es o. k.) und meist gibt es auch zum Kochfeld ein kleines Starterset dazu.

Inselhaube: Bei einer Ablufthaube (Rohr nach draussen) habt Ihr nicht so viel zu beachten wie bei einer Umlufthaube (Luft wird im Raum nur umgewälzt). Der Kanal nach draussen (dicker als 150mm gibt es im Hausgebrauch übrigens nicht) sollte möglichst kurz und gerade geführt werden (jeder Knick bedeutet Leistungsverlust und jeder Meter mehr auch). Und es sollte möglichst nicht unbedingt der billige Schlauch sein, sondern mindestens ein ordentlicher Kunststoffabluftkanal.

Der Mauerkasten (also das Teil, welches man von draussen dann an der Hauswand sieht) sollte nicht der billigste sein, da sonst der Wind hineinblasen könnte und Ihr Sturm über dem Kochfeld habt (das ist oft der Fall, wenn der Mauerkasten auf der Westseite des Hauses angebracht wird). Gerade im Winter wird es dann echt kalt und zugig. Also bitte ein Mauerkastenmodell, welches innen eine Rückstauklappe hat und aussen bewegliche Lamellen. Dann seid Ihr auf der sicheren Seite.

Zur Haube selbst: Da gibt es ziemlich viele Modelle. Achtet auf die Geräuschentwicklung und schaut beim Vergleich der dB-Angaben im Katalog darauf, dass die Messung auch bei gleicher Leistungsstufe durchgeführt wurde. Manche geben 50 dB bei Stufe 3 an, manche 49 dB bei Stufe 1. Leider gibt es da keine einheitliche Regelung und so kann man da schnell die vermeintlich leisere Haube erwischen, die sich dann nachher als mordslaut erweist. Etwas leiser und schicker von der Optik untendrunter sind die Hauben mit Randabsaugung. Sie sind etwas teurer und haben den kleinen Nachteil, dass sich das Fett aus dem angesaugten Dampf gerne in dieser Ritze ablagert. Sie sind also etwas aufwändiger zu reinigen. Von der Leistung her sind die Inselhauben alle ähnlich, ob nun 700 ccm oder 800 ccm pro Stunde, ist bei einer offenen Küche nicht so riesig entscheidend (natürlich kann man das auch noch ganz genau berechnen: Fläche der Küche x Raumhöhe x 10 = Mindest-ccm-pro Stunde. Eine 15 qm Küche mit 2,5 m Deckenhöhe benötigt demnach eine Haube mit einer Leistung von mindestens 375 ccm/Stunde. Auch bei offenen Küchen wird nur der Küchenbereich in die Berechnung mit einbezogen, nicht der gesamte Raum inkl. Ess- und Wohnbereich).

Wenn ein Hersteller die Wünsche nicht alle erfüllen kann, so kann man natürlich auch verschiedene Hersteller kombinieren. Einzig Geräte, die sichtbar und direkt neben- oder übereinander eingebaut sind, sollten von einem Hersteller kommen, da sonst die Optik nicht der Renner ist.

Ich hoffe, dass ich Dich jetzt nicht zu sehr vollgeschrieben habe und ich Dir etwas helfen konnte.

Liebe Grüsse,

maxi

 
@barney: hat der AEG-Kombisteam auch die Rostprobleme? oder war das nur der Steamer?
Bis jetzt rostet bei uns noch nichts. Ich glaube, das war die 4er Serie, mittlerweile sind wir bei Serie 7, sieht so aus, als hätten sie das Problem behoben.

Gruss, Barney

 
Hallo

Wir haben uns schlussendlich für Electrolux entschieden, weil die Kominationen einfach super passten. Auch die Zusatzgarantieleistungen die eingekauft werden können sind sehr gut.

Kriterien sind aber auch vorallem der Preis: Electrolux gibt meistens etwas mehr Prozente, auch wenn Du über keine GU einkaufst.

Bauknecht und V-Zug hat dagegen eines mehr an Disignes und Spezialitäten zu bieten, aber oft auch teurer.

Es sollte auch der Energieverbrauch berücksichtigt werden, vorallem bei Kühlschränken, da gibt es extreme Unterschiede bei den A+ und A++ Geräten.

In unserer jetzigen Küche haben wir alles V-Zug, nicht besser als Electrolux aber auch nicht schlechter.

Nach meinen Erfahrungen macht es aber durchaus Sinn, aufgrund der Optik, Zusammenspiel und Preisrabatten alles bei einem Hersteller einzukaufen, man fährt halt einfach besser, auch wenn das von vielen Lieferanten verneint wird.

Andere Hersteller kann ich (leider) wenn es um eine neue Küche geht in kombiniertem Zusammenspiel nicht gross aus Erfahrung empfehlen (eventuell noch Siemens).

Jedoch ein zusätzlicher Gefrierschrank für den Keller oder das Reduit kann ruhig bei der Migros etc. gekauft werden.

PS: Electrolux hat die Induktionskochfelder um einiges erweitert und sind sehr interessant.

Wärmeschublade:

Eine Wärmeschublade ist schon aufgrund des geringen Preises, des geringen Energieverbrauchs und

des Platzbedarfs interessant. In einer neuen Küche oder in Kombination mit einem neuen Backofen oder Steamer doch sehr interessant.

Einziges Manko für Familien mit kleinen Kindern: Alle Hersteller haben bisher keinen Kinderschutz bei einer Wärmeschublade realisiert, obwohl sich die

Wärmeschublade doch extrem rasch während des Betriebs einfach öffnen lässt und meistens in genau der Höhe der Kinden eingebaut wird.

Grüsse

Schnorz

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Maxi

natürlich geht NT-Garen auch im DGC oder BO - habe nie was anderes behauptet. Aber grad heute gabs bei uns Gemüse aus dem DG, Kartoffelgratin aus dem BO und das Roastbeef NT-gegart aus dem Speisenwärmer... Es ist einfach so, dass Du mit einem Speisenwärmer noch eine Variante mehr hast. Das ist sehr angenehm, wenn man die Bude voller Gäste hat, sich um diese Kümmern möchte und trotzdem ein feines Essen auf den Tisch bringen will.

/emoticons/default_smile.png)

 
Hoi,

aber das sind Ausnahmezustände bei den Vorgaben, die hier zugrunde liegen. Warum noch mal um die 1000 CHF für eine grosse Wärmeschublade investieren, wenn man sie nicht wirklich oft benötigt? Zauberwort: Kosten-Nutzen-Analyse.

Liebe Grüsse,

maxi