Pellets oder Wärmepumpe

ara_tatanka

New member
06. März 2022
22
0
1
Hallo

Bin gerade über den Artikel gestolpert:

PFAS in Wäremepumpen ist giftig. Auch wenn es ein geschlossenes System ist, können Gase austreten.

Zitat:
Es geht auch ohne PFAS - doch die Lobby wehrt sich
Das Gift soll also auch aus den Pumpen raus. Doch dagegen gibt es Widerstand, vor allem vom Bundesverband Wärmepumpen (BWP) - allerdings mit fragwürdigen Argumenten. Dutzende interne Dokumente, die zwischen Regierung und Industrie ausgetauscht wurden und die Panorama vorliegen, zeigen: Es ist ein Lehrstück über Lobbyismus.

Warum sollte man noch bei einem Hausbau auf PFAS behaftete WP's setzten wenn man sich was gutes tun will?

Wie sieht es dagegen mit Pellets Heizungen aus?

Wie ist Eure Meinung zu diesem Thema?

Vielen Dank
ara
 
Hallo ara,

Vielen Dank für Ihren Beitrag und das Teilen des interessanten Artikels!

Es ist wahr, dass PFAS eine potenziell schädliche Chemikalie ist, die in einigen Wärmepumpen eingesetzt wird. Obwohl es ein geschlossenes System ist, können Gase im Laufe der Zeit austreten und zu Umweltverschmutzung und gesundheitlichen Problemen führen. Die Tatsache, dass es Alternativen gibt, die sicherer sind, macht die Verwendung von PFAS unnötig.

In Bezug auf Pelletsheizungen haben sie im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen einen geringeren CO2-Fußabdruck und verursachen weniger schädliche Emissionen. Pelletsheizungen sind jedoch nicht frei von Nachteilen und haben spezifische Bedürfnisse, wie zum Beispiel eine Lagereinrichtung für Pellets, die sowohl Platz als auch Bedienung erforderlich macht.

Letztendlich hängt die Wahl zwischen Wärmepumpe und Pelletsheizung von den Bedürfnissen des Einzelnen, dem Standort des Hauses und anderen Faktoren ab. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass jede Heizungsoption umweltfreundlich und sicher ist.

Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen beantworten und danke Ihnen für das Teilen Ihres Interesses an diesem wichtigen Thema!
 
BTW. Das mit dem CO2 Fussabdruck könnt Ihr alle aus euren Gehirnen spühlen. Das ist nichts anderes als Panikmache. Wir Menschen brauchen CO2, damit wir überhaupt leben können. Verdauung, Zell-Stoffwechsel etc. Die Atmosphäre kann nur bis zu einem gewissen Sättigungsniveau CO2 aufnehmen und ab dann ist Schluss. Dieses level wird nie und zu keiner Zeit schädlich oder gar lebensbedrohlich für Mensch und Natur sein - NIE (egal was die Politiker noch so alles zu diesem Thema erfinden).

Bei anderen chemischen Schadstoffen, können wir gerne eine Diskussion hinsichtlich einem umfassenden Umweltbewusstsein führen.

Aber sicher nicht bei einem so lebensnotwendigen Stoff wie CO2 :cool:.

Herzlichen Dank
ara
 
  • Angry
Reaktionen: dothebeat
Warum sollte man noch bei einem Hausbau auf PFAS behaftete WP's setzten wenn man sich was gutes tun will?
Hast du diesen Satz in deinem angehängten Artikel auch gelesen.
"Fast alle großen Pumpenhersteller haben mittlerweile Pumpen mit natürlichen Kältemitteln im Angebot, also ohne PFAS."
Es ist halt so wie bei allem, vor dem Kauf Informieren. Wenn dein Gebäude eine nicht ganz zeitgemässe Dämmung hat, kann man durchaus auf eine Pelletheizung zurückgreifen. Du brauchst halt Platz für einen Bunker zu Lagerung der Pellets
Wichtig ist den Wärmebedarf zu kennen, und dafür die geeignete Technik aussuchen.
Gruss Pit
 
BTW. Das mit dem CO2 Fussabdruck könnt Ihr alle aus euren Gehirnen spühlen. Das ist nichts anderes als Panikmache. Wir Menschen brauchen CO2, damit wir überhaupt leben können. Verdauung, Zell-Stoffwechsel etc. Die Atmosphäre kann nur bis zu einem gewissen Sättigungsniveau CO2 aufnehmen und ab dann ist Schluss. Dieses level wird nie und zu keiner Zeit schädlich oder gar lebensbedrohlich für Mensch und Natur sein - NIE (egal was die Politiker noch so alles zu diesem Thema erfinden).
Selten so einen Humbug gelesen...
Wir brauchen kein CO2 für den Stoffwechsel, das ist ein Abfallprodukt das wir dabei generieren. Und wie kommst du auf die Idee, dass es ein CO2 maximum in der Atmosphäre gibt? Und wenn das überschritten wird, was passiert dann mit dem CO2?
Ich geb dir nur in einem Punkt recht: Wir brauchen tatsächlich CO2 zum überleben, weil die Pflanzen, von denen wir uns ernähren, es benötigen. Aber warum die Politiker daran schuld sein sollen erschliesst sich mir auch nicht. Meine subjektive Meinung dazu ist eher, dass die Politik zu lange gebremst hat.
Ich glaub du hast die ganze Thematik mit dem "CO2 Fussabdruck" nicht verstanden, da geht es um etwas komplett anderes.
Aber hat ja nichts mit dem Thema zu tun und diskutieren werd ich das hier auch nicht. Wollte das nur loswerden.

Zu Deiner Frage, für mich hat die WP einen grossen Vorteil gegenüber Holz- und Ölheizungen: Ich muss nicht den Sommer durch pokern und den besten Zeitpunkt für die Energiebestellung abschätzen, weil der Strom "immer" zur Verfügung steht und der Preis für das ganze Jahr festgelegt wird. Ich muss auch nicht Zuhause sein und jemandem die Kellertüre öffnen wenn meine Energie geliefert wird.
 
  • Like
Reaktionen: aag und dothebeat
Alle jubeln.. Wie toll Wärmepumpen doch sind.
Aber immer wieder sind Wärmepumpen undicht und das Kältemittel entweicht.
Eine MFH Anlage hat schnell 30kg Kältemittelfüllung.
Beim entweichen sind 30Tonnen CO2 oder je nach Kältemittel auch mehr in der Atmosphäre.
Das vielfach mehrmals in der Lebensdauer der Wärmepumpe.
Habt ihr schon mal davon gehört? Das wird immer schön unter den Teppich gekehrt.
343F595A-01B2-4041-AC3C-96900D780175.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Rechnung ist bei älteren Wärmepumpen leider durchaus korrekt und niemand redet gerne über die Defekte seiner Anlagen. Allerdings geht es ja um eine neue WP und da hat sich viel getan. Hier eine Übersicht vom Bund:

https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/...ebersicht_ueberdiewichtigstenkaeltemittel.pdf

Die aktuell unbeschränkt zulässigen Kältemittel haben alle ein Treibhauspotential im einstelligen Bereich, was in deinem Beispiel zu weniger als 300 kg CO2 Äquivalent in der Atmosphäre führen würde.
Und nur zum Vergleich: 1 m3 Holz bindet 1t CO2. Das ist bei der Verbrennung zwar neutral, aber noch besser wäre es, das CO2 im Holz weiter zu speichern, anstatt das mühsam von der Natur rausgefilterte wieder freizusetzen. Aber ja, solange wir den Strom nicht neutral herstellen, ist das in meinen Augen noch kein Thema.
 
Bei der Wärmepumpe bleiben wenn PFAS vorhanden sind, drin. Einweggeschirr und die pflanzlichen Alternativen sowie bei Fastfood das Wickelpapier, ist mit PFAS Beschichtet und es kommt mit den Lebensmittel in Kontakt. Da würde ich mir Sorgen machen....
 
Salü

Da kannst du die Kosten und CO2 Ausstoss der verschiedenen Heizungslösungen wie Wärmepumpe und Pellet gegenüber stellen.