Hallo allerseits,
ich habe mich zur Anmeldung im Forum entschieden, nachdem ich gelegentlich als stiller Leser unterschiedliche Beiträge gelesen habe. Ich möchte hiermit einmal unsere Situation schildern und hoffe, dass ihr mit eurem breiten Fachwissen und vielseitigen Erfahrungswerten weiterhelfen könnt.
Wenn ich in der Wir-Form schreibe, dann ist damit eine 4-Köpfige Familie gemeint. Die Kinder sind noch im Vorschulalter, die restlichen 30 Lenze älter. Wir sind derzeit in einer 4-Zimmer Mietwohnung im Zürcher Oberland zu Hause. In diesem Gebiet werden wir auch bleiben, die als Wohnort in Frage kommenden Gemeinden können wir an einer Hand abzählen. Da gehen wir keine Kompromisse ein, bleiben sonst eher in der/einer Mietwohnung.
Seit einigen Jahren verfolgen wir fast täglich die Immobilienangebote. Als Kaufobjekt kommt für uns praktisch alles vor, solange der Eindruck und das Bauchgefühl stimmt. Bevorzugt eine EG Eigentumswohnung mit etwas Umschwung, aber auch ein kleines Häuschen wäre gut. Drei Schlafzimmer sind das Minimum, ein zusätzliches separates Büro/Puffzimmer wäre besser. Nur sind zumindest bei uns die finanziellen Mittel beschränkt, was die Sache tricky macht. Die letzten Jahre haben wir diverse Objekte angeschaut, lediglich ein paar wenige kamen dann auch wirklich in Frage für uns. Bei denen scheiterte es dann meistens daran, dass jemand mehr Kohle zu zahlen bereit war. Ja, vielleicht sind unsere Ansprüche im Verhältnis zu den vorhandenen Mitteln zu hoch. Wir arbeiten daran, allerdings steigen die Preise gefühlt mindestens im selben Tempo... Vermutlich sind ganz viele andere Familien in dieser Ausgangslage, zumindest ist das Interesse an neu inserierten Objekten jeweils riesig. Gerade aktuell war ein DEFH aus 1980 über das Wochenende drin, wo sich über 100 andere Interessenten gemeldet hatten. Die Makler sind jetzt also beschäftigt...
Nun, ich bin kein Baufachmann und es fehlt das handwerkliche Geschick, um grössere Sanierungen oder Reparaturen ausführen zu können. Deshalb erhoffe ich mir hier ein paar grobe Angaben zu erhalten, was ein älteres Kaufobjekt an Folgekosten mit sich bringt.
Bei einer Eigentumswohnung hatten wir einen Schreiner dabei, welcher über den Daumen die folgenden Kosten nannte:
neue Küche, zwei kleinere Badezimmer erneuern, komplett neuer Boden, Wände/Decken streichen plus ein bisschen Kleinkram kommt auf 100kChf. Das ist so unser Richtwert, den wir fast immer noch dazurechnen. Im aktuellen Fall mit dem DEFH kommen weitere Arbeiten dazu, denn fast alles stammt aus dem Erstellungsjahr 1980. Dazu würde folgendes zählen: neue Fenster, Storen, Türen, Elektrik (komplett?), Wasserleitungen(?), neuer Boiler. Geheizt wird derzeit mit Gas. Das Dachgeschoss (ca 65m2) liese sich ausbauen, gemäss Aussage für 40kChf (inkl. Treppe, Isolation, Boden, Strom). Ist das realistisch? In die Zukunft gedacht kommt wohl mal eine Dachsanierung, dann mit neu zu erstellenden Dachfenster für mehr Licht. Idealerweise wohl mit Photovoltaik. Mit was müsste man rechnen?
Gemäss Maklerin ist für 280kChf innen alles komplett saniert. Was meint ihr dazu? Was würdet ihr rechnen?
Erstmal geht es mir um die Abschätzung der Folgekosten oder anders rum, die Limite für den Kaufpreis, den wir uns mit Sanierung/Ausbau leisten können.
Ich danke im Voraus für eure Inputs.
Grüsse,
Roemer
ich habe mich zur Anmeldung im Forum entschieden, nachdem ich gelegentlich als stiller Leser unterschiedliche Beiträge gelesen habe. Ich möchte hiermit einmal unsere Situation schildern und hoffe, dass ihr mit eurem breiten Fachwissen und vielseitigen Erfahrungswerten weiterhelfen könnt.
Wenn ich in der Wir-Form schreibe, dann ist damit eine 4-Köpfige Familie gemeint. Die Kinder sind noch im Vorschulalter, die restlichen 30 Lenze älter. Wir sind derzeit in einer 4-Zimmer Mietwohnung im Zürcher Oberland zu Hause. In diesem Gebiet werden wir auch bleiben, die als Wohnort in Frage kommenden Gemeinden können wir an einer Hand abzählen. Da gehen wir keine Kompromisse ein, bleiben sonst eher in der/einer Mietwohnung.
Seit einigen Jahren verfolgen wir fast täglich die Immobilienangebote. Als Kaufobjekt kommt für uns praktisch alles vor, solange der Eindruck und das Bauchgefühl stimmt. Bevorzugt eine EG Eigentumswohnung mit etwas Umschwung, aber auch ein kleines Häuschen wäre gut. Drei Schlafzimmer sind das Minimum, ein zusätzliches separates Büro/Puffzimmer wäre besser. Nur sind zumindest bei uns die finanziellen Mittel beschränkt, was die Sache tricky macht. Die letzten Jahre haben wir diverse Objekte angeschaut, lediglich ein paar wenige kamen dann auch wirklich in Frage für uns. Bei denen scheiterte es dann meistens daran, dass jemand mehr Kohle zu zahlen bereit war. Ja, vielleicht sind unsere Ansprüche im Verhältnis zu den vorhandenen Mitteln zu hoch. Wir arbeiten daran, allerdings steigen die Preise gefühlt mindestens im selben Tempo... Vermutlich sind ganz viele andere Familien in dieser Ausgangslage, zumindest ist das Interesse an neu inserierten Objekten jeweils riesig. Gerade aktuell war ein DEFH aus 1980 über das Wochenende drin, wo sich über 100 andere Interessenten gemeldet hatten. Die Makler sind jetzt also beschäftigt...
Nun, ich bin kein Baufachmann und es fehlt das handwerkliche Geschick, um grössere Sanierungen oder Reparaturen ausführen zu können. Deshalb erhoffe ich mir hier ein paar grobe Angaben zu erhalten, was ein älteres Kaufobjekt an Folgekosten mit sich bringt.
Bei einer Eigentumswohnung hatten wir einen Schreiner dabei, welcher über den Daumen die folgenden Kosten nannte:
neue Küche, zwei kleinere Badezimmer erneuern, komplett neuer Boden, Wände/Decken streichen plus ein bisschen Kleinkram kommt auf 100kChf. Das ist so unser Richtwert, den wir fast immer noch dazurechnen. Im aktuellen Fall mit dem DEFH kommen weitere Arbeiten dazu, denn fast alles stammt aus dem Erstellungsjahr 1980. Dazu würde folgendes zählen: neue Fenster, Storen, Türen, Elektrik (komplett?), Wasserleitungen(?), neuer Boiler. Geheizt wird derzeit mit Gas. Das Dachgeschoss (ca 65m2) liese sich ausbauen, gemäss Aussage für 40kChf (inkl. Treppe, Isolation, Boden, Strom). Ist das realistisch? In die Zukunft gedacht kommt wohl mal eine Dachsanierung, dann mit neu zu erstellenden Dachfenster für mehr Licht. Idealerweise wohl mit Photovoltaik. Mit was müsste man rechnen?
Gemäss Maklerin ist für 280kChf innen alles komplett saniert. Was meint ihr dazu? Was würdet ihr rechnen?
Erstmal geht es mir um die Abschätzung der Folgekosten oder anders rum, die Limite für den Kaufpreis, den wir uns mit Sanierung/Ausbau leisten können.
Ich danke im Voraus für eure Inputs.
Grüsse,
Roemer