Bei Reuter Badshop bestellen

Wooow, vielen Dank für den Tipp.

Ich habe gerade den Spiegelschrank von der Offerte von SABAG auf Reuter verglichen. Bin sprachlos... also werde ich auch alles bei Reuters bestellen unn der Ortsansässige Sanitär soll dies verbauen.

Wie macht ihr es mit den Steckdosen z.B. im Spiegelschrank? Ich habe mich bei SABAG erkundigt für CH Steckdose. Diese kosten ca 200CHF aufwärts.

 
UNser Bauunternehmer besteht darauf, es nun erstmal "klassisch" auszuschreiben, damit der Sanitär das rechnen kann wie er will. Kann er machen, ich werd ihm dann die Reuter-Preise und -Produkte hinlegen zum Vergleich. Ich bin selber gespannt. Update folgt.

 
  • Like
Reaktionen: Susann
Hallo Macbeth,

wieso schreibt Dein Bauunternehmer die Sanitärarbeiten aus? Hast Du einen Generalunternehmer?

Gruss, Urs

 
Wir arbeiten mit einem Holzbauunternehmen, dessen Tochter-/Schwesterunternehmen Bauleitung und Architektur übernimmt. Dabei koordinieren sie absolut alles und instruieren die Fachplaner entsprechend für die Ausschreibung. Aber: generell ausschliesslich nach unseren Wünschen, manchmal aber (zurecht und aus Erfahrung) mit gutem Rat. Die Werkverträge schliessen wir aber direkt mit den Unternehmen ab, unter genauer Beobachtung der Bauleitung, die alles vorab prüft.

Wenn man selber gute und relativ genaue Vorstellungen hat, was man will und was nicht, ist das durchaus eine spannende Variante. Wir sind sehr happy damit. Viele sind aber froh, wenn ein Architekt möglichst viel plant und übernimmt.

Schöne Grüsse

MacB

 
UNser Bauunternehmer besteht darauf, es nun erstmal "klassisch" auszuschreiben, damit der Sanitär das rechnen kann wie er will
So richtig Sinn macht das meines Erachtens nicht...  der Santiär kommt sich am Ende, zu Recht, dann ggf. etwas blöd vor, wenn er eine Offerte erstellen muss, die Du so nie in Auftrag geben wirst (möchtest).

Warum Dein Unternehmer diese gewünschte Version nicht mitträgt, kann ich nicht verstehen...  er selbst hat damit eh keinen Arbeitsaufwand!

Der Dumme ist dann der Sanitär. Zumal, je nach der bisherigen Zusammenarbeit der Beiden, einige Sanitär ihre Lonkosten mit dem Rabatt (Gewinn aus Brutto-Mondpreisliste) gegenrechnen.... nimmst Du die Apparate/Objekte weg, passt der Rest der Offerte dann auch wieder nicht.

Wenn Du einen fairen Partner suchst, dann sprich Du zumindest mit dem Sanitär über das was geplant ist. Die meisten verstehen das durchaus und können am Ende entspr. behilflich sein.

Bei dem einen von mir angesprochenen Projekt (Lieferung Reuter) wurde die bestellte Ware direkt zum Lager des Santiär geliefert.... er hat sie kontrolliert und zum passenden Zeitpunkt auch selbst auf die Baustelle mitgebracht. Mein Bauherr musste da also definitiv keine Apparate schleppen und im Bau verteilen.

Man muss halt mit den Leuten reden. Und wenn er das grundsätzlich ausschliesst, dann wird er später auch nicht ausführen wollen...  also bringt diese Vorgehensweise nicht wirklich Vorteile. Wenn Du Pech hättest, eher Zeitverzug.

 
Wie macht ihr es mit den Steckdosen z.B. im Spiegelschrank? Ich habe mich bei SABAG erkundigt für CH Steckdose. Diese kosten ca 200CHF aufwärts.
Ich habe in Deutschland Spiegelschränke eines Schweizer Herstellers als CH-Ausführung mit CH-Steckdosen gekauft.
Gemäss Verkäufer machen das einige Hersteller, andere wiederum weigern sich an Deutsche Grosshändler Spiegelschränke mit CH-Norm zu verkaufen. 

 
Ich habe in Deutschland Spiegelschränke eines Schweizer Herstellers als CH-Ausführung mit CH-Steckdosen gekauft.
Gemäss Verkäufer machen das einige Hersteller, andere wiederum weigern sich an Deutsche Grosshändler Spiegelschränke mit CH-Norm zu verkaufen. 
Und wo genau hast du deinen Spiegelschrank gekauft?

 
Evtl. schaut man auch nach Modellen mit Euro-Steckdosen.... dann passt auch der Schweizer Stecker.

Ist aber am Ende auch kein wirkliches Problem, dass der Elektriker  die Dose einfach austauscht. Kalbel sind ja vorhanden (anscchliessen müsste er dies ja eh vor Ort) und die Dose kostet dann auch keine 200 CHF, oder mehr....  der von SABAG genannte Horrorpreis ist natürlich nachvollziehbar. ;)

 
Hallo zusammen

Wir überlegen das auch, in D zu bestellen und von einem CH Sanitär installieren zu lassen, da die unglaublichen Preisdifferenzen uns auch ohne Corona spontan massives Fieber, Husten und Gliederschmerzen verursachen. Wenn eine Axor Lamp Shower bei Megabad 765 EUR kostet, bei Sanitas Troesch 2089 CHF, dann ist das ein Missverhältnis, das keiner mehr mit irgendwelchen Lohnkosten rechtfertigen kann. 

Wir haben drei Bäder komplett neu zu machen und die Leitungssysteme in einem Einfamilienhaus, das zuletzt 1983 restauriert wurde (ursprünglich aus dem Spätmittelalter stammt), also wirklich ein grosser Auftrag für einen Sanitär.

Für den gesamtem Umbau haben wir einen Architekten. Ich weiss nicht, ob er begeistert ist, wenn wir sagen, wir wollen die Sanitärprodukte in D bestellen - aber ich denke, er müsste das ja in unserem Interesse unterstützen, geht es doch um Gesamt-Preisdifferenzen von 10-20.000 CHF, allein für die Sanitärartikel.

Allein: Wie finden wir denn einen Sanitär, der das bei uns installieren würde? Wie habt Ihr das gemacht? Ausgeschrieben z. B. auf ofri.ch? Oder einfach Klingeln geputzt?

Natürlich würden wir den Architekt, der eigentlich Offerten einholt, einbeziehen.

Was würdet Ihr vorschlagen?

Danke für die Unterstützung.

LG Lindbergh11

 
Hallo Lindbergh

Wir bauen in Kürze, sofern die Baustellen offen bleiben, in den Bündner Bergen. Selbst da sind Megabad und Reuter ein Begriff bei den Sanitären. WIr werden sogar bei beiden ANbietern bestellen und unser Sanitär wird es einbauen. üBlicherweise verdienen die Sanitäre bei Sanitas und CO. halt auch dem Material noch etwas, weshalb sie das lieber machen.

Ich würd einfach von ANfang an ganz offen kommunizieren, schon bei der Suche. Die Sanitäre sind auch offener als vor ein paar Jahren. Wenn du dann proaktiv einen Zustupf fürs Handling anbietest, sollte das hoffentlich kein Problem sein. Den entsprchenden Sanitär zu finden, würd ich übrigens dem Architekten überlassen.

 
Hi macb3891

danke, das hilft mir sehr weiter. Die Postings hier von 2007 bis mind. 2012 zeichnen tatsächlich noch ein anderes Bild, insbesondere von den Mühen, überhaupt einen Sanitär zu finden, der diese verfehmte Importware anfasst. Beruhigend, zu hören, dass die Sanitäre hier inzwischen etwas offener geworden sind. 

Ich werde das also dem Architekten so mitteilen und er möge das dann bei der Offertensuche berücksichtigen.

Und ja, klar, dass die Sanitäre einen höheren Tarif verlangen dürfen oder sonst einen "Zustupf" bekommen, finde ich ok. Ich wäre ja auch froh, wenn der Sanitär mit mir die Bestellung durchgeht und notwendiges Material gleich dazu bestellt. Das muss natürlich bezahlt sein, keine Frage. Bei den Preisdifferenzen kann ich dem Sanitär fast schon ein kleines Ferienhaus in der Lombardei finanzieren... die dürften ja nicht so irrsinnig teuer sein im Moment :-(

Danke.

 
  • Haha
Reaktionen: Susann
Hallo Lindberg11

In der Zwischenzeit haben wir bereits das zweite Haus mit Mega und Reuter gebaut.

Wir haben gleich zu beginn dem sank Kommuniziert, dass wir die Teile selbst besorgen.

Das war für ihn in Ordnung, da er sehr viele Lehrlinge aus der Region ausbildet haben wir dann +10% gemacht.

Nach Fertigstellung des Baus meinte er nur, dass sich alle Sanis an das Internet anpassen müssen - das würde immer mehr kommen.

Er haut nun 5-10% auf den Stundensatz wenn jemand die Teile selber bringt.

Tipp: Bei Reuter kannst du alles bis 4Mte im Voraus kostenlos lagern - würde ich machen. Dann hast du alles wenn du es abrufst..

Gruss

Patrik

 
Hi okki

Beruhigende Antwort und sehr hilfreich. 

Ich fürchte nur, um es definitiv ordern zu können, müsste ich zuerst mit einem Sanitär gesprochen haben, weil der mir sagt, was geht und was nicht, was er braucht und was wie konfiguriert sein muss. Und mit dem Architekten müsste ich es natürlich auch klären, v. a. mit dem Innenarchitekten, der das Bad ja planen soll.

Aber es ist auch noch ein wenig Zeit - wir werden kaum vor dem Sommer mit dem Bauen anfangen. Und gar so lang sind ja die Lieferzeiten zum Glück nicht.

Ich werde das Gespräch mit dem Architekten suchen. Was aber wirklich beruhigend ist, ist, dass die Schweizer Sanitär-Szene sich offenbar nicht mehr stur stellt. Zusammen mit der Antwort von macb3891 ergibt sich zumindest dieses Bild.

Ich werde auf alle Fälle auch wieder berichten, wie es bei uns läuft.

Danke bis hierher

Lindbergh11

 
  • Like
Reaktionen: Susann
Ich fürchte nur, um es definitiv ordern zu können, müsste ich zuerst mit einem Sanitär gesprochen haben, weil der mir sagt, was geht und was nicht, was er braucht und was wie konfiguriert sein muss.
Diesen Weg würde ich auf jeden Fall empfehlen, denn trickreich ist bei sanitären Einrichtungen in der Regel nicht das, was man sieht, sondern das "Innenleben", insbesondere bei Unterputzinstallationen. Klar wird bei Reuter und Co. immer auch gleich das passende Zubehör empfohlen, aber es lohnt sich - für die Laien unter uns -, sich diese zusammen mit dem Sanitär anzuschauen.
 

Er haut nun 5-10% auf den Stundensatz wenn jemand die Teile selber bringt.
Ich würde bei der Sichtung der Betriebe auch immer gleich die gewünschte Bestellung in D nennen und bei den drei oder vier, die mit der Vorgehensweise einverstanden sind, Offerten einholen - dann sieht man auch, wie verhältnismässig so ein Arbeitszuschlag ausfällt.

 
Hallo Lindbergh

Natürlich sollte es heute mehr oder weniger problemlos möglich sein, dass Du dem Sanitärinstallateur Produkte anlieferst, welche er verbauen muss. Achte darauf, dass dies Produkte sind, welche der schweizerische Grosshandel auch anbietet, sonst kann es Probleme geben. Der Wasserdruck ist bei uns teils höher, als in anderen europäischen Ländern. Daher müssen die Produkte für unseren markt zugelassen sein. Es ist dann einfach in Deiner Verantwortung, dass diese zeitgerecht auf die Baustelle kommen, wie wenn der Schweizer Grosshandel diese liefern würde. Für den Architekten oder Innenarchitekten sage ich einmal, ist es "Hans wie Heiri" woher Du Deine Artikel beziehst. Du musst diesem einfach sauber aufgelistet eine Zusammenstellung bringen, was verbaut wird.

PS: Wenn Du jedoch mit Deinem (Innen-) Architekten in eine schweizerische Sanitärausstellung gehst und Dich dort beraten lässt, finde ich hat dieser auch verdient, dass man bei ihm bestellt. Sonst hat dieser nur Kosten und kriegt nichts dafür. Das ist dann definitiv unanständig und unfair.

Du musst also die Artikel rechtzeitig bestellen, solltest diese irgendwo lagern können, damit diese dann zur Zeit auf der Baustelle verfügbar sind und musst das ganze Verpackungsmaterial selber entsorgen. Selbstverständlich trägst Du auch die Verantwortung dafür bis zm Zeitpunkt, wo Du sie dem Sanitärinstallateur auf der Baustelle übergeben hast. Beschädigung oder Verlust bis dahin sind allein Deine Sache. Ebenfalls sind Mängel während der Garantiezeit nicht Sache des Installateurs, sondern Dein Problem. Wenn Dir dies alles klar ist und Du dies auch so praktizierst, sehe ich gar keine Probleme.

@okki Wie begründet denn Dein Sanitär, dass er auf den Stundensatz noch 5-10% aufrechnet? Finde diese Regelung noch lustig, denn die Arbeit bleibt sich ja gleich. Ausgewiesener zusätzlicher Aufwand muss natürlich entschädigt werden.

@Susann natürlich sollte man zwingend die Liste mit dem Installateur bereinigen, damit dann wirklich alles bestellt wird, was benötigt wird. Diese Zeit für diese Bereinigung, welche normalerweise der Schweizer Grosshandel dem Installateur abnimmt, muss diesem fairerweise zusätzlich entschädigt werden.

Ich muss zugeben, dass ich dies bisher erst in einem Objekt mit einer dafür geeigneten Bauherrschaft durchexerziert habe. Es benötigt von seitens der Bauherrschaft ziemlich viel Zeit und auch Kenntnis der Materie. Dann funktioniert es und kann auch wirklich massive Kostenersparnis bringen. Aber, es ist nicht das Rezept für jedermann. Nur die Idee: "Geiz ist geil" ist nicht ausreichend.

Viel Erfolg

Urs Tischhauser

 
Wenn Du jedoch mit Deinem (Innen-) Architekten in eine schweizerische Sanitärausstellung gehst und Dich dort beraten lässt, finde ich hat dieser auch verdient, dass man bei ihm bestellt. Sonst hat dieser nur Kosten und kriegt nichts dafür. Das ist dann definitiv unanständig und unfair.
Das ist selbstverständlich. Man lässt sich beispielsweise auch nicht stundenlang in einem Küchenfachgeschäft beraten und bestellt mit dem da erworbenen Wissen anschliessend die Geräte online.
 

Du musst also die Artikel rechtzeitig bestellen, solltest diese irgendwo lagern können, damit diese dann zur Zeit auf der Baustelle verfügbar sind und musst das ganze Verpackungsmaterial selber entsorgen.
Hier an der Grenze wird das wohl anders gehandhabt: Beim einen Bad bestellten wir -  mit Einverständnis unseres Sanitärs - die Einrichtung im Fachhandel in D, wir wurden auch da beraten. Das D-Unternehmen regelte die Zollformalitäten und lieferte direkt an unseren Sanitär, der kontrollierte die Ware und entsorgte auch das Verpackungsmaterial. Dafür vereinbarten wir mit ihm einen kleinen Betrag bzw. einen Kostenpunkt "Sichten und Entsorgen". 
Gleiches galt auch für den Plättlileger, die Ware kam aus D und wurde direkt ins Lager der Firma geliefert und von da zum Einsatz mitgebracht. Ohne zusätzliche Kosten, weil ohne eigentlichen Mehraufwand. 
 

Nur die Idee: "Geiz ist geil" ist nicht ausreichend.
Das ist richtig. Aber eine gewisse Offenheit im Ansprechen des Themas ist heute einfach Bedingung, die Handwerker leben ja auch nicht auf dem Mond.

Ich habe es schon mehrfach erwähnt: Das 4B-Möbel und das Laufen-Waschbecken (Schweizer Fabrikate) waren in Winterthur erheblich teurer als in Konstanz, sogar ohne MWST-Kalkulation und Spedition (Konstanz liegt ein paar Min. entfernt).
Ohne die eigentliche Arbeit (immer mit Handwerkern vor Ort) hätten Material und Einrichtung doppelt so viel gekostet.

Ich gehe kaum in Konstanz "shoppen" oder Lebensmittel einkaufen, aus Prinzip (und weil es da wegen der vielen Schweizer inzwischen echt mühsam ist...). Als Öko-Freak kommt mir auch kein D-Fleisch auf den Tisch ;)  
 

Einen Zuschlag von 20% auf Waren im Hochlohnland Schweiz muss man einkalkulieren, auch wenn die Lohnkosten als Grund nicht ausreichen. Aber wir kennen inzwischen alle die Ansprüche der Hersteller und des Zwischenhandels bez. Marge, auch "Schweizaufschlag" genannt - der 4B-Schreiner hat wohl gleich viel verdient, ob die Ware nun in D oder CH verkauft wird. 
 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Statistik des Forums

Themen
27.525
Beiträge
257.868
Mitglieder
31.803
Neuestes Mitglied
BobderBauer