Danke, Ihr Lieben, für diese wirklich sehr hilfreichen Stellungnahmen.
Habe das mal mit unserem Architekten erörtert - nicht sehr ausführlich, nur per Mail.
Er überlässt die Entscheidung natürlich uns, aber er hat eine klare Haltung: Lassen Sie das. Und Erfahrungen, die das nahelegen.
So ganz folge ich ihm da aber nicht.
Seine Argumente sind folgende:
Wesentlicher Vorteil einer Bestellung in CH sei auch:
Bin nun verunsichert. Der Architekt erklärt, er habe keine Reuter- und Megabad-Aktien, nur Erfahrungen.
Vermutlich muss man es sich mal ausrechnen lassen, wie gross der Unterschied effektiv ist.
Aktuell aber habe ich einen Unterschied für Artikel bei Megabad (noch ohne Möbel und Einrichtungsgegenstände wie Spiegel und Handtuchhalter und so Kleinzeug, und ohne Duschwände) von etwa 12.000 EUR (Megabad / Reuter) zu 19.500 EUR (Listenpreis bei Sanitas Troesch). Das ist doch haarsträubend, oder?
Habe das mal mit unserem Architekten erörtert - nicht sehr ausführlich, nur per Mail.
Er überlässt die Entscheidung natürlich uns, aber er hat eine klare Haltung: Lassen Sie das. Und Erfahrungen, die das nahelegen.
So ganz folge ich ihm da aber nicht.
Seine Argumente sind folgende:
- Handwerker, die die Ware nicht liefern, lehnen sämtliche Garantien an den Artikeln ab. Der Architekt schreibt gar, dass sie sogar für Spannungsrisse in Badartikeln, die durch "zu festes Anziehen bei der Montage" entstehen, die Garantie ablehnen - aber das ist juristisch vermutlich Unsinn: Wenn der Handwerker zu fest anzieht, dann ist es ja egal, woher mein Produkt, das er mir beschädigt, kommt... Egal ob aus der Schweiz, aus Deutschland oder aus Timbuktu - wenn er es mir kaputt macht, haftet er...
- Das Verteilen der Artikel auf den Geschossen müsse durch die Besteller erfolgen (das sollte aber möglich sein, bei den Preisdifferenzen kann ich mir die Artikel von einer Gruppe Apotheker und Neurochirurgen in die dritte Etage tragen lassen...)
- In den Artikeln von Reuter und Co. seien oft die notwendigen Installationsmaterialien wie Schrauben, Muffen, Gewindestangen, Anschlussstutzen nicht enthalten bzw. die Überprüfung auf Vollständigkeit müsse vom Besteller erfolgen. Hier denke ich aber: Wenn ich dem Sanitär sage, er möge das bitte übernehmen - und ich bezahle ihm die Arbeitszeit, dann ist das doch ok?
- Die Vollständigkeit der notwendigen Materialien müsse der Besteller übernehmen - falsch oder unvollständig angelieferte Artikel müsse der Besteller um- und neuorganisieren
- Die Lieferzeiten seien oft ein Problem - es komme durch verspätete Lieferungen tlw. zu erheblichen Verzögerungen auf der Baustelle (aber wenn man bei Reuter vier Monate lang lagern lassen und dann abrufen kann, kann ich das Problem nicht so ganz nachvollziehen)
- In der Schweiz hätten die Anschlussgewinde der Rohre andere Zollabmessungen als in Resteuropa. Das bedeute, dass zwischen Europa-Artikeln und Schweiz jeweils ein Passstück montiert werden müsse. (Und? Problem? Ich kenne mich hier überhaupt nicht aus - werden tatsächlich für den CH-Markt andere Produkte hergestellt als für den europäischen? Badewannen? Waschbecken? Toiletten? Echt jetzt?)
Wesentlicher Vorteil einer Bestellung in CH sei auch:
- Sämtliche Garantieleistungen übernimmt der Sanitär in der CH, auch später, nach Abschluss der Arbeiten.
Bin nun verunsichert. Der Architekt erklärt, er habe keine Reuter- und Megabad-Aktien, nur Erfahrungen.
Vermutlich muss man es sich mal ausrechnen lassen, wie gross der Unterschied effektiv ist.
Aktuell aber habe ich einen Unterschied für Artikel bei Megabad (noch ohne Möbel und Einrichtungsgegenstände wie Spiegel und Handtuchhalter und so Kleinzeug, und ohne Duschwände) von etwa 12.000 EUR (Megabad / Reuter) zu 19.500 EUR (Listenpreis bei Sanitas Troesch). Das ist doch haarsträubend, oder?