Drohende Einsprache wegen L/W Wärmepumpe?

Ich habe zudem noch nie gehört, dass eine Erdsonde einfriert oder diesbezüglich Schaden nimmt!

Grüssle

Arcuos
Hallo Arcuos,

doch das geht.... wohl besonders leicht, wenn die Sohlebohrung im Sommer für die Kühlung benutzt wird!

Dann wird es richtig lustig..../emoticons/default_biggrin.png

 
Hallo Arcuos,

doch das geht.... wohl besonders leicht, wenn die Sohlebohrung im Sommer für die Kühlung benutzt wird!

Dann wird es richtig lustig..../emoticons/default_biggrin.png
Hallo Pfälzer,
ich dachte ich sei schon genug OT... Jetzt kommst Du noch mit dem Kühlen.../emoticons/default_biggrin.png

Grüssle

Arcuos

 
...nun ja, dies kann ja auch ein Entscheidungskriterium für den Threadsteller sein/werden... zumindest sollte man diese Möglichkeiten beachten wenn es zur Sohlen-Variante tendiert! Eine vereiste Sonde in 100m kriegst Du von Sommer bis zum Winter, kaum mehr funktionsfähig. Aber dann hilft ja die Elektroleistung...

 
@Arcuos,

Nein Arcuos, verwechsle ich nicht, ich kann lesen und habe mich mit diesem Thema sehr detailiert auseinandergesetzt. Wir wärmten unser letztes Haus mit einer CTA Optiheat. Die Kälte gab sie über zwei Erd-Sonden ? 120 Meter dem Erdreich ab. So eine (oder sogar zwei) Sonden können sehr wohl tief unter 0 fallen. Bei einer langen, sehr kalten Periode erst recht. Natürlich ist der Boden ab einer gewissen Tiefe nicht mehr gross der oberflächlichen saisonalen Temperaturschwankungen unterworfen. Das tut aber nichts zur Sache, den die Kälte, die über die Sonden an die Erdmasse um die Sonden abgegeben wird, kann, wenn die Bedingungen eben nicht Ideal sind, das Erdreich sehr wohl gefrieren lassen. Da spielt es auch keine Rolle ob das Bohrloch mit einem elastischen Zement gefüllt wird oder nicht, denn die Kälte breitet sich dann doch noch ein bischen weiter aus...

Dieses Bohrloch füllen ist übrigens auch Pflicht und durch den Gesetzgeber auferlegt und hat mit der Temperatur/Kälteabgabe überhaupt nichts zu tun!

Ob es bei einem 180meter tiefen Bohrung noch einen Zusatz braucht oder nicht weiss ich nicht. Ich jedenfalls würde nie darauf verzichten.

Auch von meiner Seite Sorry für diesen weiteren OT Beitrag, aber diese Klärung musste sein... /emoticons/default_rolleyes.gif

Liebs Grüessli, jomazi

Ps, du darfst diese OT Phase gerne aus diesem Thread löschen...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Arcuos

Ps, du darfst diese OT Phase gerne aus diesem Thread löschen...
Hallo Jomazi,
neinnein löschen tun wir da gar nix - ich stehe zu meinen Aussagen und lasse mich (notfalls) auch belehren../emoticons/default_biggrin.png

Sag ich doch schon lange... /emoticons/default_smile.png
Nana Du sagtest schon, dass der Boden auskühlt, was mich jedoch wunderte war v.A. diese Aussage:/emoticons/default_wink.png:
...Was mit einer Sonde, umgeben von Eis dan geschieht kann sich jeder selber ausdenken...
Ich hatte heute abend noch die Gelegenheit mich mit einem Spezialisten auszutauschen... Es gibt also wirklich die Möglichkeit, dass eine Erdsonde den umgebenden Boden so stark kühlt, dass eine Vereisung stattfinden kann. Bei normalem Betrieb (also keiner Überdimensionierung des Systems), genügend Abstand bei mehreren Sonden, richtiger Beigabe eines Frostschutzmittels sowie bei einer genügend tiefen Bohrung sollte heute dieses Problem weitgehend zu vernachlässigen sein. Solche Vorfälle sind immer auf ungenügende Berechnung, Informationen und Fehlplanung zurückzuführen!

Jomazi, ich gebe zu, dass sowas zwar möglich ist, bei richtiger Planung aber zu verhindern wäre./emoticons/default_smile.png

(was als Widder schon recht schwer fällt.../emoticons/default_biggrin.png)

Liebe Grüssle

Arcuos

 
@Arcuos

Danke für deine Zeilen und klärenden Worte! (Du bist bestimmt ein Widder mit Aszentent Wassermann... /emoticons/default_smile.png)

Das Thema Fehlplanung hatte ich natürlich auch verfolgt. Es haben mir aber zwei unabhängige Spezialisten und auch der Hersteller der Heizung bestätigt dass die zwei Sonden unbedingt genügen müssten. Auch waren sie mit 9 Meter Zwischenraum genügend weit weg voneinander. Mein damaliger Nachbar ist Geologe ETH mit einem eigenen Büro. Er war es auch, der mir bei Gesprächen über die tiefen Temperaturen der Erdsonden sagte, dass der Untergrung auf dieser Moräne nicht Ideal für eine Erdsonde WP sein würde, weil zwar sehr nass, aber zu ruhig, ja fast stehendes Wasser!

Ich hatte zu Beginn auch daran gedacht, dass der Lochbohrmensch dieses Bohrlöcher viel weniger Tief gebohrt hätte als er musste. Das war aber wohl auch nicht so und nur ein falscher Verdacht. Der Lieferschein vom Hersteller der Sonde hatte eine Längenangabe darauf... Bei solchen Problemen verdächtigt man halt alle und alles.../emoticons/default_rolleyes.gif

Am schluss war es mir dann auch egal, denn Warm wurde es immer und die Heizkosten waren im Rahmen. Wenn ich im Keller war, schaute ich einfach nicht mehr auf die Vor und Rücklauftemperaturanzeige der Sonden.../emoticons/default_cool.png

Lieber Gruss, jomazi

 
Hallo miteinander

Ist nun die Einsprache abgeklärt? Wir sind in einer ähnlichen Situation, jedoch auf der Gegenseite. Direkte Nachbarn (2-Familien-Haus) haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe installiert. Wir haben dies auch eine gute Idee gefunden. Aber nun leiden wir wirklich Tag und Nacht unter diesem Lärm. Und komischerweise ist die WP draussen nicht das eigentliche Problem. Denn hier kann man ja wirklich das Fenster schliessen. Aber der Lärm wird in unser Haus geleitet. Es dröhnt und vibriert. Unsere Nachbarn können unsere Probleme nicht nachvollziehen. Sie stellen sich auf den Punkt, dass sie eine Baubewilligung erhalten haben. Schade.

Gibt es noch weitere "Lärmgeplagte"? Was für Wege habt Ihr eingeschlagen?

Danke für ev. Hilfe und Antwort wegen der Einsprache.

peter1063

 
Hallo Peter

Wenn ich der Wärmepumpen Besitzer währe, würde ich diesen Körperschall und um das dürfte es sich handeln als Mangel bei der Installationsfirma melden.

Das Entkoppeln der Anlage ist nicht eine allzugrosse Sache.

Nur schon dem Frieden zuliebe würde ich dies auch unter Kostenfolge erledigen lassen.

Sprich doch mal deinen Nachbarn auf diesen Punkt an.

Wenn ich in deiner Haut stecken würde, währe ich auch bereit, einige 100.-Franken für die Entkoppelung aufzuwerfen. Es währe ja zu meinem besten.

Versuche eine Win-Win Lösung zu erreichen.

Den Nachbarn hast du noch lange.

Gruss

Turbo

 
Hallo Peter

Leider ist der Rekurs immer noch am Laufen. Obwohl unseren Nachbarn in Spe von der Baurekurskommission (BRK) nahegelegt wurde, den Rekurs zurückzuziehen, wollen sie daran festhalten. Nun müssen wir noch ca. 1 Monat auf das Urteil der BRK warten. Danach kann der Nachbarn, falls zu seinen Ungunsten entschieden wurde, das Verfahren vor Verwaltungsgericht weiterziehen /emoticons/default_additional/26.gif

Wir planen für unsere WP alles mögliche, um Vibrationen und sonstigen Lärm zu vermeiden, wir haben auch keine Lust auf schlaflose Nächte. Bei uns ist der Nachbar 10 m entfernt und die Pumpe ist in einem Gebäude, nicht draussen.

Was dein Problem anbelangt, kann ich mich nur der Meinung von turbo anschliessen.

Eine Frage hätte ich da aber noch: Seid ihr in der anderen Doppelhaushälfte oder ein Haus neben dem DEFH?

Gruss von VanTor

 
Hallo Van Tor

Hallo turbo

Danke, dass Ihr so schnell geantwortet habt. Als erstes: Wir wohnen im gleichen Haus.

Punkto Abklärung haben wir schon einiges unternommen, natürlich im Einverständnis mit unseren Nachbarn. Ein Fachmann hat sich die Sache angeschaut und Tipps gegeben. (Hat uns etwa 450 Fr. gekostet). Die Tipps haben nichts gebracht. Es handelte sich darum, Leitungen anders zu legen, zwischen uns und der WP eine "Schallmauer" aufzubauen. Die Schallmauer hat zwar einige Dezibel gebracht, aber immer noch ungenügend. Wir haben die Werte messen lassen. (Hat uns nochmals einige Hundert Franken gekostet.) Sie liegen über dem Grenzwert. Warum die Gemeinde diese WP bewilligt hat, ist mir ein Rätsel. Gemäss Hersteller hat die WP einen Schallleistungspegel von 63 Dzb. Trotz diesen Tatsachen erhalten wir von der Gemeinde keine Unterstützung.

Die WP hat uns wirklich in eine saudumme Situation gebracht. Unsere Nachbarn fühlen sich angegriffen von uns, haben x-Tausend Fr. für die WP bezahlt. Wir fühlen uns unverstanden. Müssen teilweise auswärts schlafen, da alles zittert und dröhnt. Wie jetzt z.B.

Müssen eigentlich wir beweisen, dass die WP lärmt, oder müssen die Nachbarn beweisen, dass es nicht ihre WP ist? Sie läuft. Ich war draussen, um es wirklich zu kontrollieren.

Diesen Zustand wünsche ich niemanden.

LG Peter

 
Euer Problem kenne ich vom alten Haus, je nach Wärmepumpe tritt niederfrequentes Dröhnen auf welches im Boden weitergeleitet wird.

Stiebel Eltron WP sind mir diesbezüglich speziell negativ aufgefallen, wir hörten sogar wenn eine WP 2 Häuser weiter lief.

Nach diesen Erfahrungen war für mich klar dass sicher keine SE ins neue Haus kommt. Wir hören unsere Viessmann im Betrieb nachts auch ein wenig aber verglichen zu früher ist das wie ein Elektro-Auto zu einem LKW.

Wichtig ist eine Schwingungsentkopplung damit die von euch bemerkten Dröhnfrequenzen gemildert werden.

Generell wird dem Lärmaspekt bei vielen Hersteller wohl noch immer zuwenig Rechnung getragen, wobei man auch anmerken muss dass sich das Lärmempfinden in den letzten 20 Jahren stark extremisiert hat, sprich man schaut heute viel mehr auf Lärmemissionen wie früher da man die gesundheitlichen Beeinträchtigungen erkannt hat.

Interessant am Datenblatt unserer WP, die Aussenaufstellung ist für die Umgebung z.T. wesentlich lauter 3-4 Dezibel tönt zwar nach wenig da aber die Kurve logarythmisch ist...

Da lohnt sich die Installation der Silent-Version damit wird sie für die Umgebung leiser als bei Innenaufstellung!

Das wäre ein Argument für VanTor.

http://www.viessmann.de/etc/medialib/internet-global/pdf_documents/pdf-datenblaetter-2009.Par.88579.File.File.tmp/DB-5368805_09_2009.pdf

PS: bin kein Viessmann-Vertreter, aber von unserer überzeugt.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen

Wenn die Wärmepumpe die Vorgaben der Geräuschemissionen aus dem Umweltgesetzt nicht einhält, bin ich nicht der Meinung, dass dies durch die Baubewilligung legitimiert wird.

In der Bewilligung wird allenfalls ein Verweis sein, dass alle diese Vorgaben eingehalten werden. Die Gemeinde wird sich aber kaum im Datenblatt der WP über deren Emissionen informieren.

Beste Grüsse

 
Müssen teilweise auswärts schlafen, da alles zittert und dröhnt.
Wie ist denn der Lärm im Schlafzimmer des Nachbarn? Gleich laut? Entweder stört es die dann nicht, oder sie schlafen mit Ohropax?
Wenn bei Euch der Lärmemissionen lauter sind als beim Nachbarn, würde ich auf jeden Fall etwas unternehmen. Vielleicht müsst Ihr Euch bei einem spezialisierten Anwalt beraten lassen, was überhaupt möglich ist. D.h. ja nicht, dass ihr gleich vor Gericht gehen müsst, aber es ist auf jeden Fall gut, seinen Optionen zu kennen.

Gruss von Barney

 
In der Bewilligung wird allenfalls ein Verweis sein, dass alle diese Vorgaben eingehalten werden. Die Gemeinde wird sich aber kaum im Datenblatt der WP über deren Emissionen informieren.
Scheint unterschiedlich gehandhabt zu werden... Bei uns hat das Amt für Umweltschutz nach dem Datenblatt gefragt, damit sie die Stellungnahme machen können, unter anderem wegen den Emissionen.
 
Hallo zusammen

Ich möchte euch noch ergänzend das Urteil bzw. den Entscheid der Baurekurskommission im Falle des Rekurses gegen unsere Baubewilligung mitteilen:

Ich befasse mich auf das Wesentliche:

Der Rekurs ist teilweise gutzuheissen. Der angefochtene Beschluss (erteilte Baubewilligung durch Baukommission Gemeinde) ist inwoweit aufzuheben, als damit der Einbau einer L/W-Wärmepumpe im hierfür vorgesehenen Anbau bewilligt wurde. Die Sache ist zwecks Vornahme der diesbezüglich erforderlichen lärmschutzrechtlichen Prüfung an die Vorinstanz (Baukommission Gemeinde) zurückzuweisen.
Das heisst in etwa soviel, dass die Baurekurskommission das Verfahren der Baukommission bemängelt, weil die Baukommission den Einbau der WP sozusagen mit der Baueingabe bewilligt hat, obwohl das Gesuch "für die Erstellung, den Umbau und den Betrieb von wärmetechnischen Anlagen" noch nicht eingereicht worden war.

Obwohl wir als Bauherrschaft dafür nichts können, werden uns 2/5 der Gebühren für dieses Rekursverfahren aufgebrummt /emoticons/default_additional/206.gif

Im Übrigen - soweit die Rekurrentschaft die vollumfängliche, endgültige Aufhebung des angefochtenen Beschlusses (erteilte Baubewilligung) beantragt - ist das Rechtsmittel abzuweisen.
Das heisst, alles andere wurde abgewiesen /emoticons/default_smile.png

Nun ist die Baufreigabe erteilt und wir können endlich (mit gut einem halben Jahr Verzug) anfangen zu bauen /emoticons/default_biggrin.png

Gruss von VanTor

 
Hallo VanTor

Glückwunsch zu eurem weiteren Etappenziel.

Ohne hier etwas heraufzubeschwören - es gäbe noch eine weitere Instanz.

Die Gebühren für das Rekursverfahren müssten von der unterliegenden Partei beglichen werden - im Normalfall.

Da noch ein Fehler im Bewilligungsverfahren gefunden wurde - bleibt somit ein Rest an euch hängen.

Dieser Rest ist aber im Vergleich weiterem Ärger überschaubar.

Andy

 
Hallo Andy

Vielen Dank für die Glückwünsche!

Die Einsprachefrist gegen den Entscheid ist abgelaufen. Allerdings weiss ich nicht, ob gegen die Bewilligung für das Heizsystem nochmals eine Einsprache möglich ist. Im Entscheid der Baurekurskommission steht noch folgendes:

... überdies dürfen die massgebenden Planungswerte nicht überschritten sein. Wenn und soweit die lärmrechtliche Überprüfung ergeben sollte, dass diesen Anforderungen genügt wird, so muss es damit sein Bewenden haben...
/emoticons/default_additional/78.gif
Ich hoffe weiterhin darauf, dass sich trotz allem irgendwann ein normales nachbarschaftliches Verhältnis ergeben wird.

Gruss von VanTor

 

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