Vielen Dank für eure Beiträge!
@mischu860: Digitalstrom würde ich für einen Umbau wahrscheinlich auch bevorzugen. Es gibt hier im Forum auch schon ein paar Diskussionen über digitalStrom (hast du evtl. auch bereits gesehen), z.B. folgende:
http://www.haus-forum.ch/forums/topic/16281-digitalstrom-steuerung-nachr%C3%BCsten/
also Feller möchte lieber die Elektroniktaster verkaufen, ich sehe bis jetzt aber keinen Nachteil mit meinen 230V Taster. Evtl. kann ich dir in 10Jahren etwas dazu sagen.
Die Storenschalter sind meines Wissens die eizigen Schalter die nicht auf Taste umgestellt werden können, ich haber allerdings die Taster im Einsatz, da ich ja die Loxone Steuerung schon habe. Vermutlich würde es auch mit Schater gehen, ist dann aber nicht so komfortabel wenn du die Lamellen nur kurz verstellen möchtest (Tippbetrieb).
Wie hast du denn die 230V-Taster angeschlossen? Geht das direkt an die digitalen Loxone-Eingängen? Bei Loxone ist ja grundsätzlich 24 V Betriebsspannung...
Storenschalter rasten ja ein, ist das bei den Storentastern (die ja zumindest optisch gleich sind) auch so? Gibt es da nicht ein Problem, wenn so eine Taste z.B. nach oben eingerastet ist, man die Storen aber (von einer anderen Stelle aus/App/Automatik) runterlassen möchte?
Bei deinen Plänen ist mir aufgefallen das die Dosen für meinen Geschmack an den falschen Stellen plaziert wurden. (Im Keller hinter der Tür oder in Zimmern, im WC etc.) Wurde dies so von dir gewünscht? Ich würde sie im Gang platzieren oder so dass du sicher wieder dran kommst. Die Elektroverteilung würde ich in den Keller gegenüber Plazieren, somit hast du sicher kein Problem bei Erweiterungen. Verstehe nicht wieso immer alles im gleichen Raum sein muss wie die Heizung, Wasserverteilung, Waschküche etc.....
Ich sehe kein Rack, dies würde ich dir wärmstens empfehlen, ausser du hast nur 10Anschlüsse. Die Multimediaverteiler taugen nichts, da immer zuwenig Platz.
Bei der Deckendosenplatzierung habe ich keine Wünsche angebracht. Bzgl. "gut rankommen" wäre ja eine grosse Wanddose (in den eingezeichneten Nischen) wieder von Vorteil. Ob das möglich ist, muss ich noch klären. In der UG-Decke ist bereits ein M40 nach "oben rechts" im Plan verlegt, für Deckendose [2] bei der Küche. Diese kann jetzt wohl leider nicht mehr mit Platz in einer Wanddose ersetzt werden (ausser man würde in der EG-Decke wieder "zurück" in die Mitte des Plans fahren, ein ziemlicher Umweg). Die anderen Rohre wären aber in der Nähe, würden dann aber auch von oben her in die Wanddose führen, also einen kleinen Umweg machen.
Das mit der Platzierung im Keller ist eine Überlegung wert, auch ein Rack klingt vernünftig. Wir werden zwar bei Schlüsselübergabe nur 2-4 RJ-45-Anschlüsse verkabelt haben, aber ein paar der MM-Leerdosen wohl ziemlich bald nachrüsten. Ein Rack ist ja auch brauchbar für das Unterbringen von Modem, Router, NAS etc. - hast du eine konkrete Empfehlung (deins
)?
Gemäss deiner Offerte werden alle Dosen mit M32 oder M40 Rohren erschlossen, somit ist eine Steigzone oder Stockwerkverteiler nicht nötig, M32 sollte aber völlig ausreichen, ich habe meine 10x1.5mm2 in ein M25er Rohr eingezogen, ich weiss aber nicht was du alles schalten willst. 3Drähte sind immer Phase, Null, Erde, die benötigst du immer für Dauerstrom, dann hast du noch 7 Drähte um etwas zu schalten (Lampe, Steckdose, Fernseher etc.) Ich würde es nicht übertreiben.
Was mir auch nicht so gefällt.... dein Stromer hat sehr viele Rohre auf einer Dose, teilweise 10Stück. Evtl. könnte man etwas abschlaufen, ist aber nur so eine Anmerkung.
Ich werde es wahrscheinlich schon eher "übertreiben"
, ich möchte grundsätzlich alles schalten (können). Ansonsten macht so ein "Haus aus"-Schalter o.ä. nicht viel Sinn. Zudem sehe ich dann für jede Dose, was das daran angeschlossene Gerät verbraucht. Und mit "alles schalten können" meine ich, es muss sicher genügend Platz in den Rohren haben, um alles entsprechend (nach)verkabeln zu können. Die Steckdosen sollen daher alle schon mal 3x geschaltete sein (87303.FMI.3S.61), je nach Mehrkosten auch bereits mit 5x1.5mm2 verkabelt.
Das mit den vielen Rohren auf eine (Decken-)Dose ist wohl auch das, was
@Automation gemeint hat (die explodieren dann). Das könnte sich durch Führen aller Leitungen auf eine grosse (Wand-)Dose pro Etage relativieren. Und wenn von da aus dann die Rohrdicken nicht reichen um alles ins UG zu ziehen, müssen halt doch Stockwerkverteiler hin.
Das mit der Raumliste versuche ich sehr bald zu erstellen, um die Kosten und den Platzbedarf besser einschätzen zu können. Loxone von Anfang an werden wir abklären, erscheint mir sinnvoll, sofern (finanziell) noch verkraftbar. Wenn aber natürlich dann da auch ein Leerrohr 165.- und ein Cat-Kabel 205.- kostet (siehe Offerte), wird das kaum im verkraftbaren Rahmen bleiben (370.- nur schon für eine einzige Tasterzuleitung, dazu kommt dann noch der Taster selbst und ein Anteil der Extension).
Sicherungen:
Ich habe unser EFH wie folgt vor abzusichern:
Licht und Steckdosen separat absichern. Nicht eine Sicherung für ein Zimmer. habe pro Zimmer eine Sicherung für die Steckdosen, Licht teils gruppiert. Ist praktisch beim Abschalten oder umbauen etc.
KNX eine separate Sicherung, Storen und Heizung auch.
Wenn du nicht von Anfang an alles drin haben möchtest empfehle ich dir folgende Reihenfolge der Wichtigkeit nach:
1. Verrohrung--> Stern pro Stockwerk oder alles ins ug
2. Steigzonen --> Wichtig für Nachinstallation und Ausbau
3. Verteiler --> platz ist sehr wichtig und Gold wert
4. Reihenklemmen in der UV sind meiner Meinung nach obligatorisch
5. KNX --> entweder KNX oder du lässt es bei einer konventionellen Installation und rüstest später um oder z.B. Digitalstrom nach
Das mit den Sicherungen erscheint mir praktisch, habe ich mir auch mal notiert.
1. Stern pro Stockwerk ist +/- schon so auf den Plänen im Eingangspost. Ausnahmen: Obere Deckendose [2] im UG, je obere Deckendose [3] und [4] im OG sind nicht direkt am Verteiler, ein paar Steckdosen sind abgeschlauft, ein paar Lampenstellen sind abgeschlauft (die werden aber auch zusammen geschaltet). Was nicht im UG ist, kann evtl. noch entsprechend angepasst werden, kläre ich ab.
2. Steigzone: Das habe ich leider "verbockt". Im Nachhinein betrachtet (wo man ja immer schlauer ist) hätte ich unbedingt so eine Steigzone gewollt. Dann müsste ich jetzt nicht "Drähte zählen", um herauszufinden ob ich alles ins UG bringe und hätte es 100x bequemer später mal Drähte/Kabel nachzuziehen. Kernbohrung durch den Boden geht wohl kaum, da sind extrem viele Rohre drin an der entsprechenden Stelle.
3. Verteiler: Da werde ich versuchen herauszufinden, was ein "Maximalausbau" mit Loxone erfordert und dort dann zusätzlich noch grosszügig Reserven einplanen. Zudem evtl. die erwähnten Wanddosen so verbauen, dass man Etagenverteiler nachrüsten könnte (wenn sowas irgendwie möglich ist).
4. Reihenklemmen: Das habe ich schon oft gelesen und leuchtet ein. Alles andere führt wohl zu Chaos.
5. Es wird wohl Loxone oder konventionell werden (wenn die Kosten für "jetzt schon Loxone" zu extrem werden). So oder so aber sollte die Verrohrung grundsätzlich auch KNX zulassen.
Danke für deine Ausführungen und dass du dich extra dafür hier registriert hast