Elektropläne mit Vorbereitung KNX/Loxone/SPS (sternförmige Verrohrung)

Ich würde Etagenverteiler machen und dann alle Deckendosen entfallen lassen. Sehen sowieso unschön aus. Dann Aktoren mit Handbedienung reinmachen und zu Beginn nur mit Handbedienung arbeiten. Das ist zwar umständlich, aber es erzeugt einen gewissen Druck, um die Taster zeitnah zu montieren und parametrieren. Dafür kannst du dann die Taster ohne GU-Zuschlag einkaufen und die Verkabelung der 230V Schalter entfällt ebenfalls. Falls du eine Minimalvariante - wie im anderen Post von mir erwähnt - fährst, dann unbedingt doppelt so grosse Etagenverteiler einplanen, wie eigentlich benötigt. In die Etagenverteiler würde ich keine FI und/oder LS reinmachen, diese alle zentral, dann musst du dort auch nie etwas machen und hast weniger Sorgen wegen, was darf ich und was nicht.

Taster: ich meinte genau diese vom Feller. Die gibt es in verschiedenen Varianten: als KNX, als Zeptrion und als Elektroniktaster. Elektroniktaster bspw. für Anschluss an eine SPS, die haben Null Logik dabei.

Normale Taster kannst du ebenfalls in KNX einbinden, benötigst dann einfach Tasterschnittstellen, um die KNX Telegramme auf den Bus zu bringen oder Binäreingänge 230V, falls jeder Taster in die Verteilung verkabelt ist (viel Verkabelung und Binäreingänge 230V sind relativ teuer). Was aber nicht geht, sind ordinäre Storenschalter einzubinden. Keine Ahnung, ob das Loxone hinkriegt.

 
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Bei Stockwerkverteiler pro Stockwerk ein Verteiler, sollten eigentlich Abzweigdosen entfalne, ist aber auch eine Frage, wie gross der Verteiler sein kann. Daran denken, dass eine Aufteilung pro Stockwerk auch einen Nachteil mit sich bringt:

Bei den Schaltaktoren (Oder Extension bei Loxone) hast du eine bestimmte Anzahl an Ausgängen. Nun kann es dir passieren, dass du genau einen Ausgang zuwenig hast, und deswegen eine ganze Extesnion/KNX Aktor nochmals kaufen musst, und halt viele Ausgänge (noch) brach liegen. Das kann dir die Kosten auch in die Höhe treiben.
Vielen Dank für den Hinweis. Wenn dieser der einzige Nachteil ist, finde ich das OK. Das wären max. ca. 880.- Zusatzkosten (Bsp. Loxone Extension) wenn's blöd läuft. Könnten evtl. sogar eingespart werden, wenn die paar Adern in ein anderes Stockwerk gezogen werden können, wo's noch Platz hat (ist dann nur etwas doof von der Logik/Übersicht her).

Bzgl. Verteilergrösse würde sowas her von der Breite her wahrscheinlich knapp passen, an den eingezeichneten Stellen im EG und OG:

http://www.conrad.ch/ce/de/product/610974/Verteilerschrank-Unterputz-Anzahl-Teilungen-96-Anzahl-Reihen-4-Striebel-John-30102

Der ist 560 mm breit, die Rohmasse der Einbaustellen bieten 620 bzw. 630 mm - sollte passen, oder? Allerdings kann der mit 120 mm Tiefe wahrscheinlich nicht komplett in der 150 mm Wand im EG versenkt werden, auf der anderen Seite der Wand sind ja noch UP-Schalter und die GSA. Im OG hat's eine 175 mm Wand mit Spiegelschrank (Aufputzmontage) auf der anderen Seite, da geht's wahrscheinlich eher noch.

Reichen 96 TE je Stockwerk "meilenweit" oder eher "gerade mal so" (natürlich ist es von der Anzahl "Teilnehmern" im System abhängig, aber so ein Bauchgefühl von euch fände ich interessant).

Der im UG sollte dann wohl schon noch etwas grösser sein, z.B. sowas hier?

http://www.hager.de/produktkatalog-neuheiten/energieverteilung-und-zaehlerplatzsysteme/feldverteiler/univers-up-hw-feldverteiler-ip30/fw73us2/23551.htm

Wobei da weder die zur Verfügung stehende Breite (ca. 1.2 m) noch Höhe (ca. 2.5 m) voll ausgenutzt wird. Aber 252 TE/PLE würden evtl. auch knapp reichen wenn doch mal alles ins UG gezogen würde?

 
Ich würde Etagenverteiler machen und dann alle Deckendosen entfallen lassen. Sehen sowieso unschön aus. Dann Aktoren mit Handbedienung reinmachen und zu Beginn nur mit Handbedienung arbeiten. Das ist zwar umständlich, aber es erzeugt einen gewissen Druck, um die Taster zeitnah zu montieren und parametrieren. Dafür kannst du dann die Taster ohne GU-Zuschlag einkaufen und die Verkabelung der 230V Schalter entfällt ebenfalls. Falls du eine Minimalvariante - wie im anderen Post von mir erwähnt - fährst, dann unbedingt doppelt so grosse Etagenverteiler einplanen, wie eigentlich benötigt. In die Etagenverteiler würde ich keine FI und/oder LS reinmachen, diese alle zentral, dann musst du dort auch nie etwas machen und hast weniger Sorgen wegen, was darf ich und was nicht.
FI/LS nur im UG gefällt mir aus den von dir genannten Gründen gut, bin gespannt, was der Elektriker dazu meint (auch grundsätzlich, ob ich ihn von der Stockwerkverteiler-Variante überhaupt überzeugen kann).

Denkst du der Verteiler mit 96 TE aus meinem letzten Post sollte reichen (je EG/OG)?

Was genau meinst du mit Handbedienung? Etwa dass man, um z.B. im Schlafzimmer das Licht auszuschalten, zum (Etagen-)Verteiler laufen und dort das Schälterchen bedienen muss? Das kann ich meiner Frau definitiv nicht antun, auch nicht "nur die ersten paar Tage" oder so  ;)

Taster: ich meinte genau diese vom Feller. Die gibt es in verschiedenen Varianten: als KNX, als Zeptrion und als Elektroniktaster. Elektroniktaster bspw. für Anschluss an eine SPS, die haben Null Logik dabei.

Normale Taster kannst du ebenfalls in KNX einbinden, benötigst dann einfach Tasterschnittstellen, um die KNX Telegramme auf den Bus zu bringen oder Binäreingänge 230V, falls jeder Taster in die Verteilung verkabelt ist (viel Verkabelung und Binäreingänge 230V sind relativ teuer). Was aber nicht geht, sind ordinäre Storenschalter einzubinden. Keine Ahnung, ob das Loxone hinkriegt.
Danke für die Info. Elektroniktaster sind dann wohl die, die bei Feller auch als UNI/Universal-Apparate/Universalbus bezeichnet werden. Klingt gut, so kann gut auch im Nachhinein noch z.B. eine 2x1 Schalterbatterie mit z.B. oben Storen- und unten Lichtschalter durch oben Präsenzmelder und unten 4x2 UNI-Taster ersetzt werden.

Bzgl. Storenschalter habe ich Loxone mal angefragt.

Zum Thema Schalter vs. Taster bin ich jetzt gerade etwas unsicher geworden. Ich meine gehört/gelesen zu haben, dass Feller-Schalter auch per Schälterchen zu einem Taster gemacht werden können. Habe durch Google nun aber nichts offizielles dazu gefunden, insbesondere auch nicht, ob dies z.B. auch für Storen- und Drehschalter gilt. Im Gegenteil, in einem etwas älteren Beitrag von jemandem steht, dass dies gar nur für 1x1-Schalter (Einzelschalter) gilt:

http://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=18&t=4955

Weiss jemand von euch dazu Bescheid?

 
Hallo zusammen

Ich gebe auch noch meinen Senf dazu. Also die Feller Schalter Edizio Due kannst du alle per "Fälleli" zum Taster machen und umgekehrt, es ist aber zu empfehlen diese gleich als Taster zu Bestellen. Ich habe mein Haus mit Loxone Automatisiert und überall die normalen Feller Taster verwendet, obwohl eigentlich davon abgeraten wird. Probleme damit habe ich keine, funktioniert alles Einwandfrei.

Die Storen wollte ich in den Zimmern einzeln Steuern können, also habe ich ein Grösse 1-1 Kästli oben 4er Storentaster (2xauf/2xab), unten Kleinkombi Taster/ Steckdose T13. Im Taster ein 1-wire Temperaturfühler. Pro Schalter habe ich dann 230V plus den Lampendraht eingezogen, falls die Automation mal rausfliegt kann ich den Taster auf Schalter umstellen und den Lampendraht anhängen, so würde ohne viel Aufwand alles wieder Funktionieren. Zusätzlich zum Strom habe ich ins gleiche Rohr noch ein Kat.5 UTP Kabel eingezogen für die Steuerung, Pro Stromdose dann noch eine Verbindung zur Schwachstromdose wo ich die ganzen Schwachstromkabel mit einem G51 20x2x0.8 Kabel verklemmt habe. Alle Storenleitungen gehen direkt in den Keller zur Verteilung. Etagenverteiler würde ich auch keine machen, zu umständlich, zudem Klicken die Relais, dies könnte störend sein. Die Stromdosen habe ich je mit einem 10x1.5mm2 Kabel erschlossen, somit habe ich ca. 3 Zimmer pro FI/LS, kommt aber drauf an was du alles schalten möchtest. 

Zu deinem Plan, ich würde mir auf jedem Stockwerk ein Ort suchen wo du evtl. Aufputz fahren könntest mit einem Trasse/Kanal, evtl. hinter einem Einbauschrank/Garderobe dann kannst du Grosse Dosen machen von wo du Sternförmig mit allen Storen, MM, Netzwerk, Zuleitungen drauf fährst, von dort Aufputz in den Keller Fahren wo deine Verteilung ist.

96TE ist zu klein, du brauchst auch noch Platz für Abgangsklemmen, die ich dir wärmstens Empfehle, und die Interne Verdrahtung ist auch nicht zu Unterschätzen.

Ich habe mir im Excel mal alle Geräte zusammengestellt, um zu sehen wie viel Platz es braucht.

So nun wünsche ich dir viel Spass beim weiterplanen.

Gruss stromas

 
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Lieber 5n7

Ich denke, dass du dich viel zu fest in den Details verrennst und dabei in ein zeitliches Problem gerätst. Der GU hat ja bereits die Kellerdecke betoniert und hierbei die Rohre für die Steckdosen in Bodenhöhe bereits eingelassen. Bevor noch weiteres in Beton gegossen wird (Seitenwände) sollte nun ein Systementscheid getroffen werden. Wenn die Seitenwände mal stehen, dann wird es extrem schwierig, noch etwas umzuplanen und der GU wird nicht auf dich warten (Zeit ist Geld). 

Eine reine KNX-Lösung willst du nicht. Eine Hybridlösung mit KNX ist relativ sehr aufwändig. Ich finde die von stromas beschriebene Installation sehr gut für deine Bedürfnisse und ausserdem bist du damit sogar in der Lage später mal auf KNX zu gehen. Bitte schau dir diese an - egal wie weit du fahren musst und vorausgesetzt stromas ist einverstanden mit einem Besuch! - und mach es genauso, inkl. Loxone fix fertig per Hausbezugstermin. Falls dein Eli keine Ahnung von Loxone hat, so kennt er bestimmt jemanden oder Loxone kann weiterhelfen jemanden in deiner Region zu finden. Alles andere ist eine halbe Sache und nachher fehlt sowohl Geld als auch der Antrieb, um noch etwas zu machen. Ausserdem ist es sehr umständlich, wenn die bessere Hälfte alle paar Monate sich umgewöhnen muss ...

 
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Ich gebe auch noch meinen Senf dazu. Also die Feller Schalter Edizio Due kannst du alle per "Fälleli" zum Taster machen und umgekehrt, es ist aber zu empfehlen diese gleich als Taster zu Bestellen. Ich habe mein Haus mit Loxone Automatisiert und überall die normalen Feller Taster verwendet, obwohl eigentlich davon abgeraten wird. Probleme damit habe ich keine, funktioniert alles Einwandfrei.Die Storen wollte ich in den Zimmern einzeln Steuern können, also habe ich ein Grösse 1-1 Kästli oben 4er Storentaster (2xauf/2xab), unten Kleinkombi Taster/ Steckdose T13. Im Taster ein 1-wire Temperaturfühler. Pro Schalter habe ich dann 230V plus den Lampendraht eingezogen, falls die Automation mal rausfliegt kann ich den Taster auf Schalter umstellen und den Lampendraht anhängen, so würde ohne viel Aufwand alles wieder Funktionieren.
Vielen Dank für deinen Beitrag! Deine Installation finde ich sehr interessant. Warum wird denn von den Standard-Feller-Tastern abgeraten? Bei Loxone schreiben sie doch, dass beliebige Taster verwendet werden können, nicht?

http://www.loxone.com/blog/dede/smart-home-installation-taster/

Du hast also folgende Storentaster (die auch einrasten) und es funktioniert problemlos? Und diese kann man ebenfalls zu Schaltern machen? Wenn man die Dinger "gleich als Taster" bestellt, dann ist das Fälleli einfach schon in der richtigen Position, aber das Produkt ist ansonsten baugleich wie wenn man es "als Schalter" bestellt?

http://online-katalog.feller.ch/kat_details.php?fnr=7594.A.FMI.61

Bzgl. "falls die Automation mal rausfliegt" oder falls halt einfach mal der Miniserver abstürzt und sich nicht selbst neu startet, fände ich so ein Umschalter wie hier beschrieben super. Allerdings habe ich es nur als Anwendersicht begriffen, den Schaltplan durchblicke ich nicht ganz.

https://www.loxforum.com/forum/eib-knx-schnittstelle/7779-loxone-knx-dual-fahren-das-übliche-thema-ausfallsicherheit?p=8136#post8136

Zusätzlich zum Strom habe ich ins gleiche Rohr noch ein Kat.5 UTP Kabel eingezogen für die Steuerung, Pro Stromdose dann noch eine Verbindung zur Schwachstromdose wo ich die ganzen Schwachstromkabel mit einem G51 20x2x0.8 Kabel verklemmt habe. Alle Storenleitungen gehen direkt in den Keller zur Verteilung. Etagenverteiler würde ich auch keine machen, zu umständlich, zudem Klicken die Relais, dies könnte störend sein. Die Stromdosen habe ich je mit einem 10x1.5mm2 Kabel erschlossen, somit habe ich ca. 3 Zimmer pro FI/LS, kommt aber drauf an was du alles schalten möchtest.
230V und CAT im selben Rohr wird unser Elektriker nicht machen, darum hat er überall zwei Rohre an die Schalterstellen geführt. Findest du die Variante auf unserem Plan besser als Etagenverteiler? Ich habe mich durch die anderen Beiträge hier eigentlich von Etagenverteilern überzeugen lassen, jetzt bin ich wieder verunsichert  ;)  Umständlich daher, dass nicht alles an einem Ort ist? Dafür ist das Kabeleinziehen aber doch weniger umständlich (nur ein Rohr, ohne dazwischenliegende Abzweigdosen), oder? Schlussendlich verbringt man aber später wahrscheinlich hauptsächlich noch Zeit mit der Konfiguration, der ja egal ist, wie die Verrohrung genau aussieht. Das mit dem Klicken ist denke ich zumutbar, da die Verteiler nicht direkt neben einem Schlafzimmer wären und in der Nacht ja grundsätzlich eher wenig geschaltet wird.

Könntest du mir noch erklären, warum 10x1.5mm2 zu einer Stromdose? Ich hätte gedacht für eine 3er-Dose reicht 5x1.5mm2 (3x Phase, 1x Neutralleiter, 1x PE). Ah, oder du sprichst wahrscheinlich von der Stromdose an der Decke (Abzweigdose). Ich möchte grundsätzlich alles schalten (können)  :)  - dann würden 10x1.5 pro Stromkreis wohl nicht mehr reichen.

Zu deinem Plan, ich würde mir auf jedem Stockwerk ein Ort suchen wo du evtl. Aufputz fahren könntest mit einem Trasse/Kanal, evtl. hinter einem Einbauschrank/Garderobe dann kannst du Grosse Dosen machen von wo du Sternförmig mit allen Storen, MM, Netzwerk, Zuleitungen drauf fährst, von dort Aufputz in den Keller Fahren wo deine Verteilung ist.

96TE ist zu klein, du brauchst auch noch Platz für Abgangsklemmen, die ich dir wärmstens Empfehle, und die Interne Verdrahtung ist auch nicht zu Unterschätzen.

Ich habe mir im Excel mal alle Geräte zusammengestellt, um zu sehen wie viel Platz es braucht.
Die Idee mit dem Aufputzkanal in den Keller habe ich leider nicht ganz verstanden. Pro Stockwerk ein Ort, an welchem sichtbare Installationen sein dürfen hätte ich (gelb eingekreiste Stellen in einem vorigen Post von mir), dort könnten eben auch Stockwerkverteiler hin. Hast du dies bei dir so umgesetzt wie beschrieben? Falls es dir nichts ausmacht, würde ich es mir gerne anschauen. Oder evtl. hast du Fotos davon?

Muss ich mir das so vorstellen wie "Stockwerkverteilern" (grossen Dosen, evtl. halt auch an der Wand statt Decke) in welchen aber nur geklemmt und anschliessend etwas "kompakter" weiter ins UG zum echten Verteiler gefahren wird?

Den Verteiler mit 96 TE hätte ich pro Stockwerk gedacht, zzgl. zum 252-TE-Verteiler im UG. Also total 444 TE für das ganze Haus. Für eine Minimalinstallation hatte mir mal jemand von Loxone eine Zusammenstellung gemacht, da waren total 81 TE (inkl. Reserve) vorgesehen, daher hätte ich gedacht die 252 + 96 + 96 TE reichen wahrscheinlich nicht schlecht.

 
Ich denke, dass du dich viel zu fest in den Details verrennst und dabei in ein zeitliches Problem gerätst. Der GU hat ja bereits die Kellerdecke betoniert und hierbei die Rohre für die Steckdosen in Bodenhöhe bereits eingelassen. Bevor noch weiteres in Beton gegossen wird (Seitenwände) sollte nun ein Systementscheid getroffen werden. Wenn die Seitenwände mal stehen, dann wird es extrem schwierig, noch etwas umzuplanen und der GU wird nicht auf dich warten (Zeit ist Geld).
Mag sein, dass ich nun etwas zu sehr ins Detail gehe (nehme an du meinst bspw. die Taster/Schalter-Fragen), aber mir wurde einfach bewusst, dass ich mich zuvor eben genau zu wenig detailliert mit dem Ganzen befasst habe, so dass jetzt schon ein Teil so betoniert ist, wie es eigentlich nicht sein sollte. Es ist doch so, dass ich jetzt bereits wissen muss, welche Schalter/Sensoren/Lampen/Steckdosen ich wo genau mal haben können möchte, damit dann auch die benötigten Rohre vorhanden sind. Zudem auch wie genau das alles funktionieren können soll (z.B. geschaltete Steckdosen), um zu wissen wie dick diese Rohre sein müssen. Und wo alles zusammenläuft oder zusammenlaufen können soll, muss ebenfalls schon bekannt sein.

Die Rohre für die Steckdosen 20 cm ab Boden EG sind noch nicht eingelassen, die kommen von oben her (durchgezogene Linien auf dem Plan). Nur die Stellen für die Multimediadosen sind bereits fixiert, die kommen von unten her (gestrichelte Linien auf dem Plan). Und welche/wie viele Rohre vom UG weiter "nach oben" führen ist auch fix. Aber klar sollen jetzt die wichtigsten Entscheide möglichst schnell getroffen werden, da bin ich auch sehr froh um eure Hilfe, um noch zu "retten", was noch zu retten ist.

Eine reine KNX-Lösung willst du nicht. Eine Hybridlösung mit KNX ist relativ sehr aufwändig. Ich finde die von stromas beschriebene Installation sehr gut für deine Bedürfnisse und ausserdem bist du damit sogar in der Lage später mal auf KNX zu gehen. Bitte schau dir diese an - egal wie weit du fahren musst und vorausgesetzt stromas ist einverstanden mit einem Besuch! - und mach es genauso, inkl. Loxone fix fertig per Hausbezugstermin. Falls dein Eli keine Ahnung von Loxone hat, so kennt er bestimmt jemanden oder Loxone kann weiterhelfen jemanden in deiner Region zu finden. Alles andere ist eine halbe Sache und nachher fehlt sowohl Geld als auch der Antrieb, um noch etwas zu machen. Ausserdem ist es sehr umständlich, wenn die bessere Hälfte alle paar Monate sich umgewöhnen muss ...
Eigentlich wollte ich ursprünglich nur mir die Möglichkeit offen halten, später mal Loxone nachrüsten zu können (die Überlegung war: wenn ich Loxone nachrüsten kann, kann ich auch KNX oder was auch immer mir zu diesem Zeitpunkt grad am besten passt nachrüsten). Ihr habt mich aber überzeugt, dass es sinnvoller ist, zumindest auch die Verkablung jetzt schon sternförmig zu machen, also zentral alles "verklemmen" zu lassen, statt in den verschiedenen Deckendosen. Stockwerkverteiler scheinen mir dafür geeignet zu sein, insbesondere, wenn für "alles ins UG ziehen" (inkl. Platz für später noch hinzukommende Komponenten) nun doch zuwenig (dicke) Rohre verlegt wurden (was gem. unserem Elektriker aber notabene nicht der Fall sei, denn er hat ja eigentlich genau so geplant, dass die Verrohrung für ein SPS vorbereitet sei).

Wenn du sagst "mach es genau so" wie @stromas, meinst du damit auch, dass du nun doch keine Stockwerkverteiler machen würdest. Oder würde es Sinn machen, Stockwerkverteiler als "grosse Abzweigdosen" zu verwenden, so dass man notfalls doch noch auf diese ausweichen könnte, wenn die Rohre, die ins UG führen zu wenig Platz bieten (wenn dann später mal noch viele Präsenzmelder etc. hinzukämen)?

Loxone von Anfang an (wenn auch mal nur minimal(st)) ist evtl. schon etwas sinnvoller, vielleicht stelle ich mir die Umrüstung zu einfach vor (wenn ja alle Kabel schon in den Verteiler gezogen und dort verklemmt wurden, müsste ich da ja eigentlich nur noch alles auf den Miniserver/Extensions "umstöpseln" und der Rest ist dann Software(?)). Ich werde dies mit Elektriker und Loxone nochmals besprechen und dann schauen, ob es finanziell noch irgendwie drin liegt resp. wir etwas mehr dafür auftreiben können.

Eure Inputs sind mir allerdings nach wie vor sehr wichtig, da ich hier viel besser auf Ehrlichkeit und Unabhängigkeit vertrauen kann.

 
Stockwerkverteiler mit Aktoren auf dem Stockwerk machen v.a. Sinn, wenn du eine hybride Installation konventionell/KNX machen möchtest. Wenn du wie stromas eine Loxoneinstallation machst, dann nicht, weil du dann die Taster nur mit Schwachstromkabel verkabelst und die brauchen einiges weniger an Platz im Vergleich zu einem Lampendraht 1.5mm2 oder 2x 1.5mm2 pro Jalousie. 

Ich habe mir mal die Pläne genauer angeschaut. Wenn dein Eli alle diese Dosen setzen wird, dann sieht es aber nicht hübsch aus ... Versuch deshalb besser, alles wie von stromas vorgeschlagen in relativ grosse Wanddosen zu verlegen, vor die dann sowieso ein Bild oder so kommt. stromas fährt diese dann direkt vom Keller aus mit den benötigten Adern an. In ein 25er Rohr geht gut ein 12x1.5, für ein 21x1.5 braucht es wohl ein grösseres Rohr. Wenn stromas von Aufputz spricht, dann meint er eine Art Steigzone, wo du dann soviel reinhängen kannst, wie du willst.

Dein Eli will getrennte Dosen für 230V und Steuerleitungen setzen. Der darf aber auch Dosen mit Trennstege einsetzen. Macht nun keinen Sinn bei den normalen Abzweigdosen, bei riesigen Wanddosen aber schon, weil dann nur eine ausreichen dürfte.

Wenn du bereits jetzt alles sauber mit Loxone planst, dann sparst du dir einiges an Verkabelung und Verrohrung und deshalb unter dem Strich wohl nicht teurer. Die Automation fliegt nie raus, denn wenn einmal daran gewöhnt, dann bleibt sie drin. Und bei einem Absturz wird neu gebootet und nicht umverdrahtet.

 
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Vielen Dank für deine Antworten, @Hennessy!

Stockwerkverteiler mit Aktoren auf dem Stockwerk machen v.a. Sinn, wenn du eine hybride Installation konventionell/KNX machen möchtest. Wenn du wie stromas eine Loxoneinstallation machst, dann nicht, weil du dann die Taster nur mit Schwachstromkabel verkabelst und die brauchen einiges weniger an Platz im Vergleich zu einem Lampendraht 1.5mm2 oder 2x 1.5mm2 pro Jalousie.
OK, das war mir nicht bewusst, ich dachte bei Loxone sind die Taster (sofern konventionelle) auch per 1.5mm2-Adern verkabelt. Resp. dass beides möglich sei. Aktoren auf dem Stockwerk kämen also nur "im Notfall" in Frage, wenn die bereits betonierten Rohre von UG nach oben zu wenig Platz bieten würden.

Ich habe mir mal die Pläne genauer angeschaut. Wenn dein Eli alle diese Dosen setzen wird, dann sieht es aber nicht hübsch aus ... Versuch deshalb besser, alles wie von stromas vorgeschlagen in relativ grosse Wanddosen zu verlegen, vor die dann sowieso ein Bild oder so kommt. stromas fährt diese dann direkt vom Keller aus mit den benötigten Adern an. In ein 25er Rohr geht gut ein 12x1.5, für ein 21x1.5 braucht es wohl ein grösseres Rohr. Wenn stromas von Aufputz spricht, dann meint er eine Art Steigzone, wo du dann soviel reinhängen kannst, wie du willst.
Ein paar Dosen an der Decke würden mich nicht gross stören, wenn es denn dafür sonstige Vorteile hätte. Aber es ist sicher auch praktischer und übersichtlicher, wenn alles an ein Ort führt, also Stockwerkverteiler resp. eben besser eine grosse Wanddose, in welcher alle Adern zusammenlaufen und dann auf die verschiedenen zur Verfügung stehenden Rohre weiter nach unten geführt werden. Ein Bild davor wäre nicht mal nötig, wenn die eingekreisten Stellen passen.

Basierend auf dem ursprünglichen Plan wurden im Bereich dieser Stellen bereits 3xM40 und 2xM25 fürs EG bzw. 3xM40 und 2xM25 fürs OG betoniert. Das ist natürlich bei weitem nicht so viel Platz wie man in einer Steigzone hätte. Muss das alles mal genau durchrechnen, wie viele Adern da bei einem "Maximalausbau" (also inkl. Präsenzmelder etc.) durchgeführt werden müssten. Ich gehe mal von deinen 12x1.5 für ein M25 aus und nehme an, dass in die M40 entsprechend min. 30x1.5 reinpassen ((40/25)^2 *12). Für Schwachstrom (Taster/Sensoren) ist dann die Rechnung etwas schwieriger, da spielt es wohl eine Rolle wie viele Adernpaare man auf wieviele/welche Kabel aufteilen kann.

Dein Eli will getrennte Dosen für 230V und Steuerleitungen setzen. Der darf aber auch Dosen mit Trennstege einsetzen. Macht nun keinen Sinn bei den normalen Abzweigdosen, bei riesigen Wanddosen aber schon, weil dann nur eine ausreichen dürfte.

Wenn du bereits jetzt alles sauber mit Loxone planst, dann sparst du dir einiges an Verkabelung und Verrohrung und deshalb unter dem Strich wohl nicht teurer. Die Automation fliegt nie raus, denn wenn einmal daran gewöhnt, dann bleibt sie drin. Und bei einem Absturz wird neu gebootet und nicht umverdrahtet.
Das ist gut zu wissen, danke. Hardware-/Installationstechnisch kann ich mir schon vorstellen, dass es nicht sehr viel teurer wird. Aber wenn da nun noch eine weitere Elektrofirma involviert wird, will die natürlich auch für die Beratung/Planung entschädigt werden.

@Automation: Bzgl. Miniserverabstürzen hast du ja glaube ich schon Erfahrungen gesammelt. Reichte bisher immer ein einfacher Reboot und sind die benötigten Schritte auch für "Nicht-Techniker" einigermassen zumutbar (mit Checkliste o.ä.)? Die Wahrscheinlichkeit, dass ich in so einem Fall gerade nicht zuhause bin ist ja relativ hoch.

Wünsche euch einen guten Rutsch ins 2016!

 
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so melde mich auch mal wieder.....

also Feller möchte lieber die Elektroniktaster verkaufen, ich sehe bis jetzt aber keinen Nachteil mit meinen 230V Taster. Evtl. kann ich dir in 10Jahren etwas dazu sagen.

Die Storenschalter sind meines Wissens die eizigen Schalter die nicht auf Taste umgestellt werden können, ich haber allerdings die Taster im Einsatz, da ich ja die Loxone Steuerung schon habe. Vermutlich würde es auch mit Schater gehen, ist dann aber nicht so komfortabel wenn du die Lamellen nur kurz verstellen möchtest (Tippbetrieb).

Bei deinen Plänen ist mir aufgefallen das die Dosen für meinen Geschmack an den falschen Stellen plaziert wurden. (Im Keller hinter der Tür oder in Zimmern, im WC etc.) Wurde dies so von dir gewünscht? Ich würde sie im Gang platzieren oder so dass du sicher wieder dran kommst. Die Elektroverteilung würde ich in den Keller gegenüber Plazieren, somit hast du sicher kein Problem bei Erweiterungen. Verstehe nicht wieso immer alles im gleichen Raum sein muss wie die Heizung, Wasserverteilung, Waschküche etc.....

Ich sehe kein Rack, dies würde ich dir wärmstens empfehlen, ausser du hast nur 10Anschlüsse. Die Multimediaverteiler taugen nichts, da immer zuwenig Platz.

Gemäss deiner Offerte werden alle Dosen mit M32 oder M40 Rohren erschlossen, somit ist eine Steigzone oder Stockwerkverteiler nicht nötig, M32 sollte aber völlig ausreichen, ich habe meine 10x1.5mm2 in ein M25er Rohr eingezogen, ich weiss aber nicht was du alles schalten willst. 3Drähte sind immer Phase, Null, Erde, die benötigst du immer für Dauerstrom, dann hast du noch 7 Drähte um etwas zu schalten (Lampe, Steckdose, Fernseher etc.) Ich würde es nicht übertreiben.

Was mir auch nicht so gefällt.... dein Stromer hat sehr viele Rohre auf einer Dose, teilweise 10Stück. Evtl. könnte man etwas abschlaufen, ist aber nur so eine Anmerkung.

Ich habe mir bei der Planung eine Raumliste gemacht, darin führst du auf wiviele geschaltete Lampen/Steckdosen du hast, wieviele Storen, el. Raumthermostat, Themperatufühler, evtl. Präsenzmelder. Dann kannst du dir mal ausrechnen was die Loxone dich Kosten wird und ob du es nicht schon von Anfang an drin haben möchtest.

Bei meinem Holzhaus habe ich alle Zuleitungen in den Keller geführt, das heisst jede Store in den Keller, alle Verteildosen, alle Netzwerkkabel etc. Ich hatte 2Wände die ich verwenden konnten, links und rechts vom Treppenhaus. Die Rohre habe ich in Schlaufdosen geführt und diese dann mit mehreren M40 Rohre verbunden.

Gruss Stromas

 
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Hallo zusammen,

habe das Thema kurz überflogen....meine mayo dazu

nach einigen Projekten wie folgt meine Tipps:

Grundbus: KNX, Licht über DALI

Als Taster haben wir immer die Feller 8-Fach RGB verwendet und in den Zimmern den Raumthermostat. Auf dem RT ist die Heizung, Licht (dimmbar) eine Taste, Storen auf-ab auf 2 Tasten, Steckdosen eine Taste.

Einige Leuchtenhersteller bieten ihre Leuchten in DALI an, was ein super Möglichkeit ist, viele Szenen, Steuerungen, dimmungen über diesen laufen zu lassen. z.B. ein super Einbauspot ist der Micros von Zumtobel, diese ist mit der DALI-Variante dimm und schaltbar...

Bei mir z.B. in der Wohnung ist es wie folgt aufgebaut:

UV 1mx0,8 (etwas knapp)

Alles Sternförmig verrohrt min. M25, Licht, Lichtschalterstelle, Multimedia, Lautsprecher(ausser Steckdosen im gleichen Zimmer)

Alle Lichtstellen sind mit 5x1,5mm², davon 2 für DALI

Alle 60 Leuchten bis auf 2 sind über DALI gesteuert.

KNX aufbau:

- Netzteil

- DALI Gateway

- 16-Fach Schaltaktor

- Ipas Combridge KNX Visu Server

- IP-Router

- Wetterstation (auf Dach)

- Jalousienaktor

- Heizaktor (beim Heizverteiler)

- Lüftung Extern

Läuft prima, sehr Platzsparend und alle Leuchten sind dimmbar.

Wir steuern Licht, Steckdosen, Heizung und Storen (Mischlichtmessung via Bewgungsmelder) inkl Lüftung über das KNX.

Neben den Komponenten ist die Programmierung das Wichtigste.

Bin dran unser EFH zu planen dort gäbe es zwei Varianten der KNX/Elektro Verteilung:

V1: im UG ein Alu Verteiler AP min. 80x200x40cm inkl. Steigzone bis nach oben

V2: Pro Etage ein Verteiler in AP auf Wand und mit Rigips verkleiden oder Holz, Steigzone wäre kleiner als bei Variante 1

Sicherungen:

Ich habe unser EFH wie folgt vor abzusichern:

Licht und Steckdosen separat absichern. Nicht eine Sicherung für ein Zimmer. habe pro Zimmer eine Sicherung für die Steckdosen, Licht teils gruppiert. Ist praktisch beim Abschalten oder umbauen etc.

KNX eine separate Sicherung, Storen und Heizung auch.

Wenn du nicht von Anfang an alles drin haben möchtest empfehle ich dir folgende Reihenfolge der Wichtigkeit nach:

1. Verrohrung--> Stern pro Stockwerk oder alles ins ug

2. Steigzonen --> Wichtig für Nachinstallation und Ausbau

3. Verteiler --> platz ist sehr wichtig und Gold wert

4. Reihenklemmen in der UV sind meiner Meinung nach obligatorisch

5. KNX --> entweder KNX oder du lässt es bei einer konventionellen Installation und rüstest später um oder z.B. Digitalstrom nach

Sorry für die schlechte Darstellung und eventuellen Schreibfehler bin unterwegs :)

Gruss

Virux

 
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Ciao zäme.

Bin momentan genau am gleichen Thema am rumhirnen....

Bzw. mein Umbau vom EG ist momentan abhängig von der Verrohrung bis es weitergeht (Fliesestrich).

Das Thema Digitalstrom ist mir auch aufgefallen...

Ich hatte letztes Jahr mein OG total umgebaut und war auch im klinsch ob ich nun das thema smart home auch noch aufgreiffen will... die zeit lief mir einfach davon und meine persönliche Energie war einfach alle...

Nun habe ich ein EG im Rohbau wobei ich alle Möglichkeiten Offen habe und ein OG das konventionell läuft. (3 Sicherungsgruppen FI-LS mit 6 Strockwerk Verteilerdosen und 3 Steigleitungen vom Sicherungskasten vom Keller aus (M20).

Das einzige was ich vorbereitet habe ist ein M50er Rohr von OG bis ins UG sowie möglichst grosse UP Dosen bei denen nun die feller edizio verbaut wurden.

@virux Kennst du dich mit digitalstrom aus? Mir ist aufgefallen das loxone sich extrem verbreitet hat. Ich habe das Produkt im 2012 mal angeschaut.

Aus meiner Sicht ist digitalstrom die bestmögliche lösung; loxone scheint mir jedoch ausgereifter wenn ich die Produkte vergleiche.

gruss mischu

 
Vielen Dank für eure Beiträge!

@mischu860: Digitalstrom würde ich für einen Umbau wahrscheinlich auch bevorzugen. Es gibt hier im Forum auch schon ein paar Diskussionen über digitalStrom (hast du evtl. auch bereits gesehen), z.B. folgende:

http://www.haus-forum.ch/forums/topic/16281-digitalstrom-steuerung-nachr%C3%BCsten/

also Feller möchte lieber die Elektroniktaster verkaufen, ich sehe bis jetzt aber keinen Nachteil mit meinen 230V Taster. Evtl. kann ich dir in 10Jahren etwas dazu sagen.

Die Storenschalter sind meines Wissens die eizigen Schalter die nicht auf Taste umgestellt werden können, ich haber allerdings die Taster im Einsatz, da ich ja die Loxone Steuerung schon habe. Vermutlich würde es auch mit Schater gehen, ist dann aber nicht so komfortabel wenn du die Lamellen nur kurz verstellen möchtest (Tippbetrieb).
Wie hast du denn die 230V-Taster angeschlossen? Geht das direkt an die digitalen Loxone-Eingängen? Bei Loxone ist ja grundsätzlich 24 V Betriebsspannung...

Storenschalter rasten ja ein, ist das bei den Storentastern (die ja zumindest optisch gleich sind) auch so? Gibt es da nicht ein Problem, wenn so eine Taste z.B. nach oben eingerastet ist, man die Storen aber (von einer anderen Stelle aus/App/Automatik) runterlassen möchte?

Bei deinen Plänen ist mir aufgefallen das die Dosen für meinen Geschmack an den falschen Stellen plaziert wurden. (Im Keller hinter der Tür oder in Zimmern, im WC etc.) Wurde dies so von dir gewünscht? Ich würde sie im Gang platzieren oder so dass du sicher wieder dran kommst. Die Elektroverteilung würde ich in den Keller gegenüber Plazieren, somit hast du sicher kein Problem bei Erweiterungen. Verstehe nicht wieso immer alles im gleichen Raum sein muss wie die Heizung, Wasserverteilung, Waschküche etc.....

Ich sehe kein Rack, dies würde ich dir wärmstens empfehlen, ausser du hast nur 10Anschlüsse. Die Multimediaverteiler taugen nichts, da immer zuwenig Platz.
Bei der Deckendosenplatzierung habe ich keine Wünsche angebracht. Bzgl. "gut rankommen" wäre ja eine grosse Wanddose (in den eingezeichneten Nischen) wieder von Vorteil. Ob das möglich ist, muss ich noch klären. In der UG-Decke ist bereits ein M40 nach "oben rechts" im Plan verlegt, für Deckendose [2] bei der Küche. Diese kann jetzt wohl leider nicht mehr mit Platz in einer Wanddose ersetzt werden (ausser man würde in der EG-Decke wieder "zurück" in die Mitte des Plans fahren, ein ziemlicher Umweg). Die anderen Rohre wären aber in der Nähe, würden dann aber auch von oben her in die Wanddose führen, also einen kleinen Umweg machen.

Das mit der Platzierung im Keller ist eine Überlegung wert, auch ein Rack klingt vernünftig. Wir werden zwar bei Schlüsselübergabe nur 2-4 RJ-45-Anschlüsse verkabelt haben, aber ein paar der MM-Leerdosen wohl ziemlich bald nachrüsten. Ein Rack ist ja auch brauchbar für das Unterbringen von Modem, Router, NAS etc. - hast du eine konkrete Empfehlung (deins ;) )?

Gemäss deiner Offerte werden alle Dosen mit M32 oder M40 Rohren erschlossen, somit ist eine Steigzone oder Stockwerkverteiler nicht nötig, M32 sollte aber völlig ausreichen, ich habe meine 10x1.5mm2 in ein M25er Rohr eingezogen, ich weiss aber nicht was du alles schalten willst. 3Drähte sind immer Phase, Null, Erde, die benötigst du immer für Dauerstrom, dann hast du noch 7 Drähte um etwas zu schalten (Lampe, Steckdose, Fernseher etc.) Ich würde es nicht übertreiben.

Was mir auch nicht so gefällt.... dein Stromer hat sehr viele Rohre auf einer Dose, teilweise 10Stück. Evtl. könnte man etwas abschlaufen, ist aber nur so eine Anmerkung.
Ich werde es wahrscheinlich schon eher "übertreiben"  ;) , ich möchte grundsätzlich alles schalten (können). Ansonsten macht so ein "Haus aus"-Schalter o.ä. nicht viel Sinn. Zudem sehe ich dann für jede Dose, was das daran angeschlossene Gerät verbraucht. Und mit "alles schalten können" meine ich, es muss sicher genügend Platz in den Rohren haben, um alles entsprechend (nach)verkabeln zu können. Die Steckdosen sollen daher alle schon mal 3x geschaltete sein (87303.FMI.3S.61), je nach Mehrkosten auch bereits mit 5x1.5mm2 verkabelt.

Das mit den vielen Rohren auf eine (Decken-)Dose ist wohl auch das, was @Automation gemeint hat (die explodieren dann). Das könnte sich durch Führen aller Leitungen auf eine grosse (Wand-)Dose pro Etage relativieren. Und wenn von da aus dann die Rohrdicken nicht reichen um alles ins UG zu ziehen, müssen halt doch Stockwerkverteiler hin.

Das mit der Raumliste versuche ich sehr bald zu erstellen, um die Kosten und den Platzbedarf besser einschätzen zu können. Loxone von Anfang an werden wir abklären, erscheint mir sinnvoll, sofern (finanziell) noch verkraftbar. Wenn aber natürlich dann da auch ein Leerrohr 165.- und ein Cat-Kabel 205.- kostet (siehe Offerte), wird das kaum im verkraftbaren Rahmen bleiben (370.- nur schon für eine einzige Tasterzuleitung, dazu kommt dann noch der Taster selbst und ein Anteil der Extension).

Sicherungen:

Ich habe unser EFH wie folgt vor abzusichern:

Licht und Steckdosen separat absichern. Nicht eine Sicherung für ein Zimmer. habe pro Zimmer eine Sicherung für die Steckdosen, Licht teils gruppiert. Ist praktisch beim Abschalten oder umbauen etc.

KNX eine separate Sicherung, Storen und Heizung auch.

Wenn du nicht von Anfang an alles drin haben möchtest empfehle ich dir folgende Reihenfolge der Wichtigkeit nach:

1. Verrohrung--> Stern pro Stockwerk oder alles ins ug

2. Steigzonen --> Wichtig für Nachinstallation und Ausbau

3. Verteiler --> platz ist sehr wichtig und Gold wert

4. Reihenklemmen in der UV sind meiner Meinung nach obligatorisch

5. KNX --> entweder KNX oder du lässt es bei einer konventionellen Installation und rüstest später um oder z.B. Digitalstrom nach
Das mit den Sicherungen erscheint mir praktisch, habe ich mir auch mal notiert.

1. Stern pro Stockwerk ist +/- schon so auf den Plänen im Eingangspost. Ausnahmen: Obere Deckendose [2] im UG, je obere Deckendose [3] und [4] im OG sind nicht direkt am Verteiler, ein paar Steckdosen sind abgeschlauft, ein paar Lampenstellen sind abgeschlauft (die werden aber auch zusammen geschaltet). Was nicht im UG ist, kann evtl. noch entsprechend angepasst werden, kläre ich ab.

2. Steigzone: Das habe ich leider "verbockt". Im Nachhinein betrachtet (wo man ja immer schlauer ist) hätte ich unbedingt so eine Steigzone gewollt. Dann müsste ich jetzt nicht "Drähte zählen", um herauszufinden ob ich alles ins UG bringe und hätte es 100x bequemer später mal Drähte/Kabel nachzuziehen. Kernbohrung durch den Boden geht wohl kaum, da sind extrem viele Rohre drin an der entsprechenden Stelle.

3. Verteiler: Da werde ich versuchen herauszufinden, was ein "Maximalausbau" mit Loxone erfordert und dort dann zusätzlich noch grosszügig Reserven einplanen. Zudem evtl. die erwähnten Wanddosen so verbauen, dass man Etagenverteiler nachrüsten könnte (wenn sowas irgendwie möglich ist).

4. Reihenklemmen: Das habe ich schon oft gelesen und leuchtet ein. Alles andere führt wohl zu Chaos.

5. Es wird wohl Loxone oder konventionell werden (wenn die Kosten für "jetzt schon Loxone" zu extrem werden). So oder so aber sollte die Verrohrung grundsätzlich auch KNX zulassen.

Danke für deine Ausführungen und dass du dich extra dafür hier registriert hast  :)

 
Ich werde es wahrscheinlich schon eher "übertreiben"  ;) , ich möchte grundsätzlich alles schalten (können). Ansonsten macht so ein "Haus aus"-Schalter o.ä. nicht viel Sinn.


Hallo Zusammen

mein Typ: wenn du es wirklich "übertreiben" möchtest reicht dir die vorgeschlagenen Elektroschränke nicht.

Ich habe soeben mein Eigenheim mit einer SPS Automatisiert und dachte zunächst auch ich hätte einen genügend grossen Schrank.

HV-4.jpg

 
Wie hast du denn die 230V-Taster angeschlossen? Geht das direkt an die digitalen Loxone-Eingängen? Bei Loxone ist ja grundsätzlich 24 V Betriebsspannung...


Die Taster habe ich mit 24V angeschlossen, mit dem Kat.5 UTP Kabel und dieses dann auf der Abzweigdose mit dem G51 20x2x0.8 verklemmt. Bei Kleinkombis (Taster und Steckdose in einem) darfst du einfach nicht vergessen die Internen Brücken zu Entfernen, sonst ist deine Loxone beim ersten Einschalten im A.... da 230V statt 24V!

Storenschalter rasten ja ein, ist das bei den Storentastern (die ja zumindest optisch gleich sind) auch so? Gibt es da nicht ein Problem, wenn so eine Taste z.B. nach oben eingerastet ist, man die Storen aber (von einer anderen Stelle aus/App/Automatik) runterlassen möchte?


Nein Storentaster rasten nicht ein, heisst ja Taster.... und ja würd vermutlich Probleme geben... Ich würde mir evtl. überlegen ob du im Grundausbau einfach mal die Storen und Heizung mit Loxone automatisieren möchtest. Bei den Storen brauchst du ja bei konventioneller Verkabelung pro Store einen Storenschalter, bei Loxone kannst du die Storen zu Gruppen zusammenfassen und brauchst somit weniger Taster. Auch hast du dann das Problem mit der Beschattung gelöst, die Heizung wird abgestellt wenn Raumtemperatur durch Sonneneinstrahlung steigt und die Beschattung wird aktiviert. (so zum Bsp.) Beim Heiziger unbedingt 0-10V Heizventile ordern oder selber besorgen.

Das mit der Platzierung im Keller ist eine Überlegung wert, auch ein Rack klingt vernünftig. Wir werden zwar bei Schlüsselübergabe nur 2-4 RJ-45-Anschlüsse verkabelt haben, aber ein paar der MM-Leerdosen wohl ziemlich bald nachrüsten. Ein Rack ist ja auch brauchbar für das Unterbringen von Modem, Router, NAS etc. - hast du eine konkrete Empfehlung (deins ;) )?


Ich habe ein Schäfer NT-Rack 21HE, habs in DE bestellt und in die Schweiz liefern lassen, würde ich nicht mehr machen, nach Verzollung etc. hat es sich nicht mehr gelohnt. Einige Elektrogrossisten haben Digitus Racks im Angebot, die sind günstig und gut....

Ich werde es wahrscheinlich schon eher "übertreiben"  ;) , ich möchte grundsätzlich alles schalten (können). Ansonsten macht so ein "Haus aus"-Schalter o.ä. nicht viel Sinn. Zudem sehe ich dann für jede Dose, was das daran angeschlossene Gerät verbraucht. Und mit "alles schalten können" meine ich, es muss sicher genügend Platz in den Rohren haben, um alles entsprechend (nach)verkabeln zu können. Die Steckdosen sollen daher alle schon mal 3x geschaltete sein (87303.FMI.3S.61), je nach Mehrkosten auch bereits mit 5x1.5mm2 verkabelt.


Wenn du gerne übertreibst, bitte. Ich sehe keinen sinn dahinter, ausser du hast Ständerlampen und möchtest jede separat schalten können. Aber es gibt auch noch Steckdosenleisten, da hängst du alle Verbraucher drauf, die du in der Nacht abschalten möchtest.

Den Stromverbrauch kann Loxone nicht messen. Ich habe bei mir einen Zähler für die gesamte Heizung eingebaut mit S0-Schnittstelle und einen für den Gesamtverbrauch. So sehe ich was die Heizung verbraucht und was der rest, alles andere ist Spielzeug.


 
Hallo Bicku, sieht auch hübsch aus deine "kleine Verteilung".....

Was sind denn das für Geräte Unterhalb der LS / FI's welche dir den halben Schrank füllt?

Hab auch noch ein paar Bilder von meiner Verteilung und vom Rack :cool:

Gruss stromas

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@ Stromas

unten Links sind alles Netzgeräte 230V/24V total 6.kW

und unten rechts sind dann die Dimmer dazu.

Hast du die Taster über KNX ans Loxone angebunden?

Ich habe alle Taster Sternförmig verkabelt und diese an digitale Eingänge angeschlossen.

so brauchte ich keine Linien Verkabelung für einen Bus... ist sicher nicht die beste Lösung aber für mich schon.

gruss Bicku

 
Ich habe sämtliches Licht im und ums Haus mit LED Strips gemacht.

Die einzige Glühlampe habe wir noch im Backofen :-D

Mit dem Dimmern "Dimme" ich die 24V so konnte ich für mehrere Leuchten dasselbe Netzteil brauchen.

bei 40 Kanälen ist das einfacher ;-)

 

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