Erfahrungen mit Stellahaus oder Exclusivhaus

Hallo

Hat jemand Erfahrung mit der GU Stellahaus in Lenzburg und steht schon kurz vor dem Einzug?

Danke für Feedbacks.

Gruss Abba
Hallo Abba,

weiss nicht, ob Du Dich immer noch an Erfahrungen mit GU Stellahaus interessiert bist. Ich habe welche gemacht. leider nicht gute, aber wenn es Dich interessiert, kann ich diese hier gerne posten, andernfalls lasse ich es unter den Tisch fallen. Über die äusserst einseitig aufgestellten Abzahlungsmodalitäten habe ich anderswo schon geschrieben. Verhandlungsspielraum gibt es hier nicht - take it or leave it.

 
Ich habe welche gemacht. leider nicht gute, aber wenn es Dich interessiert
Hast Du nun doch mit denen gebaut.. oder bezieht sich die Erfahrung auf die Vertragsverhandlungen..., auf die sie nicht eingehen wollten (speziell die Zahlungsmodalitäten)?

 
Hallo zusammen

Auch ich habe leider durchs Band nur schlechte Erfahrungen machen müssen und bin sehr enttäuscht von Stellahaus. Wir hatten ein Projekt für ein EFH laufen. Insgesamt waren wir ca. 3 Monate in einem Vertrag mit Stellahaus, hatten das uns vermittelte Bauland reserviert und eine Anzahlung dafür geleistet. Schlussendlich konnte das Haus aber nicht realisiert werden. Das Schlimmste ist, dass man, meiner Meinung nach, von Anfang an hätte merken müssen, dass das Projekt nicht realisierbar war. Das Hauptproblem war nämlich, dass die Bauparzelle, welche man uns verkaufen wollte (durch eine andere Firma, Stellahaus hat das Land lediglich vermittelt), ca. zu 1/3 aus Kulturland/Landwirtschaftszone besteht. Dies hat aber der Verkäufer nicht erwähnt, wieso kann ich nicht sagen. Leider hat Stellahaus dies nicht abgeklärt und uns deshalb ein Projekt auf dieser Parzelle präsentiert und verkauft, welches davon ausging, dass die ganze Bauparzelle Bauland ist.

Mal abgesehen von dem Problem mit dieser Bauparzelle muss ich leider noch weiter ausführen, dass die Kommunikation mit Stellahaus überhaupt nicht funktionierte. Wir wurden teilweise falsch, oder gar nicht informiert. Wir hatten mit mehreren Personen der Firma zu tun und teilweise erhielten wir, je nach Person, verschiedene Auskünfte zur selben Sache. Auch wurden uns gegenüber mehrmals Sachen versprochen, welche immer wieder hinausgeschoben und/oder schlussendlich nicht eingehalten wurden.

Wie gesagt waren wir ca. für 3 Monate Bauherren und freuten uns riesig auf unser Eigenheim. Mittlerweile ist die ganze Geschichte gestorben und wir konnten wenigstens gütlich wieder aus dem Vertrag von Stellahaus austreten. Auch die Anzahlung für die Bauparzelle wurde uns zurückerstattet. Wir hatten jetzt schlussendlich, zum Glück, keinen finanziellen Schaden, aber emotional liegt das Ganze immer noch sehr tief und wir haben das Ganze noch nicht verdaut.

Zum Schluss kann ich sagen, dass Stellahaus, auf uns, einen sehr unprofessionellen Eindruck machte und wir sehr froh sind darüber, dass wir uns von Stellahaus trennen konnten. Auch brachte man es nicht fertig, nach allem was passiert ist, sich bei uns zu entschuldigen.

Weiter muss ich auch sagen, dass ich vom Landverkäufer (Makler) sehr enttäuscht bin. Nicht nur, dass er uns bis heute, auf Nachfrage von uns, keine Erklärung gab, wieso er uns nichts vom Kulturland erzählte, sondern da ich gesehen habe, dass er jetzt genau diese Bauparzelle wieder im Internet ausgeschrieben hat und die Landwirtschaftszone wieder nicht erwähnt.

Ich könnte hier noch einige Seiten schreiben, aber ich denke, dass ich das Wesentlichste erwähnt habe.

Gruess Romi

 
Hast Du nun doch mit denen gebaut.. oder bezieht sich die Erfahrung auf die Vertragsverhandlungen..., auf die sie nicht eingehen wollten (speziell die Zahlungsmodalitäten)?
Eigentlich fast noch schlimmer. Wir hätten sogar deren Zahlungsmodalitäten akzeptiert zumal Stellahaus eine Fertigstellungsgarantie abgibt. Wir hatten eine zugesagte Reservation von Stellahaus erhalten, bereits mehrere Telefonate betreffend möglichen Innenausbauten und die zugesagte Finanzierung unsererseits sprich der Bank. Wir haben mit Stellahaus einen Termin in Lenzburg zur Besichtigung "ihrer Werke" abgemacht. Man hat uns dann einen Tag vor besagtem Termin abgesagt. Sie hätten jemand gefunden, der bereits unterschrieben habe... Ich fand's insbesondere deshalb sehr unverständlich und geschäftlich nicht korrekt, weil Stellahaus uns nicht einmal anrief und uns gefragt hat, ob wir auch einfach ins "Blau" raus" unterschreiben möchten, Sie hätten jemanden, der genau dies machen würde. Dies insbesondere vor dem Hintergrund des besagten Termins bei Ihnen und der Reservation.

Wenn man sich vorstellt, dass anlässlich des ersten Termins grosse Reden über Kundenzufriedenheit, Transparenz und Offenheit gehalten wurden; dass Stellahaus sehr auf Mund-zu-Mund - Propagande angewiesen sei und sie davon leben würden, wenn zufriedene Hausbaueigentümer Stellahaus weiterempfehlen würden - dann passt dieses Verhalten nicht wirklich zur Philosophie von Stellahaus. Die Gründe, weshalb sie die andere Partei uns vorgezogen haben - wohlverstanden ohne uns vorher trotz Reservation anzurufen, waren, dass unsere Bank nicht ihrem Geschmack entsprechen würde und wir zu zögerlich waren (bei einem Projekt von über 1Mio darf man sich schon 1-2 Wochen mit der Unterschrift Zeit lassen, oder? Wir waren überdies ständig im Kontakt und haben auf allen Fronten vorwärts gemacht, halt einfach mit der definitiven Unterschrift zugewartet, bis wir mindestens mal ihre Auswahl an Inneneinrichtung gesehen haben, zumal man ja quasi bei ihnen einkaufen muss, wenn man nicht wieder drauf zahlen will.)

 
Hallo Romi

Ja da hast Du ja was erleben dürfen.. das spricht Bände.. Nunja, Makler sind immer eine eigene Sorte... da wird viel probiert und versucht... oder verschwiegen. Den richtigen und seriösen zu finden, ist leider nicht immer so leicht.

Beim GU.. ja Glück gehabt.. aber wie schon an anderer Stelle geschrieben, sollte man deren Verträge so oder so nicht einfach unterzeichnen.. auch aus anderen Gründen! Aber.. keine Sorge.. es gibt auch andere.. und beim nächsten Anlauf prüft ihr voher besser die Daten und Verträge, dann klappt das auch mit dem Hausbau.

 
wir sind seit Jahren gemütlich am Suchen, haben keine Eile und prüfen so seriös es halt als nicht-Insider geht, aber so nah an der Realisation des oben erwähnten Projekts waren wir noch nie und hatten zu Beginn einen guten Eindruck von STellahaus erhalten, wurden dann aber aus besagten Gründen massiv enttäuscht - wie es halt ist, wenn man sich mit einen Projekt länger und intensiver beschäftigt und langsam anfängt sich damit zu identifizieren und gedanklich einzurichten.

Wir haben unterdessen eine Topadresse gefunden mit der wir ebenfalls schon länger und immer wieder mal im Kontakt standen. Leider liessen sich die angedachten Projekt dann doch nicht realisieren, was aber nie die "Schuld" des besagten Architekten war. Das neue Projekt steht nun kurz vor der Realisation und wir haben kurz vor dem Ziel sicher noch einmal viel gelernt. Die Seriosität vom jetzigen Architekturbüro steht in keinem Vergleich zu Stellahaus, wir fühlen uns nun als Kunde ernst und wahr genommen - manchmal sollte man sich eben doch ein wenig auch auf das Bauchgefühl verlassen - so reizend das angepriesene Projekt auch immer sein mag.

 
Hallo RS-Kusi

Letztendlich war es genau die richtige Entscheidung ... gerade wenn man die Kundenorientierung in Deinem Falle anschaut .... und ja, bei der Bausumme (oder auch schon bei weniger) sollte man zumindest wissen, was man dafür enthält! Die grossen "Reden" sind dann eher unter dem Aspekt "Verkäufergeschwafel" einzuordnen. Den Gegenbeweis haben sie ja selbst angetreten....

 
ziemlich unprofessionell!! :-(

über welchen makler und maklerbüro lief es denn?

und wo ist diese bauparzelle genau, bzw. wo wird sie schon wieder ausgeschrieben?

das sieht ja nach bauernfängerei aus...

@Romi: gerne noch mehr details, falls es nicht zu arg wunden aufreissen tut...

 
Wenn man sich vorstellt, dass anlässlich des ersten Termins grosse Reden über Kundenzufriedenheit, Transparenz und Offenheit gehalten wurden; dass Stellahaus sehr auf Mund-zu-Mund - Propagande angewiesen sei und sie davon leben würden, wenn zufriedene Hausbaueigentümer Stellahaus weiterempfehlen würden - dann passt dieses Verhalten nicht wirklich zur Philosophie von Stellahaus.
Genau das erstaunt uns auch so! Auch bei uns hiess es dasselbe wie bei Euch. Dass sie sehr auf gute Werbung angewiesen seien und deshalb alles für die Kundenzufriedenheit tun werden. Ausserdem meinten sie, dass sie sich, in Bezug auf Kundenfreundlichkeit, von den anderen Firmen abheben würden.

Aber eben, wie schon erwähnt, bei uns war alles anders und hat uns einfach sehr viel Nerven gekostet.

Gruess Romi

 
wo ist diese bauparzelle genau, bzw. wo wird sie schon wieder ausgeschrieben?
Also die Parzelle befindet sich in Ehrendingen und ist zur Zeit die einzige, welche im Internet ausgeschrieben ist. Wenn man dann diese Parzelle im geoportal aargau nachschaut, findet man eben heraus, dass die Parzelle nicht nur aus Bauland besteht.

In unserem Fall hat dies leider niemand zum voraus gewusst, oder abgeklärt.

Gruess Romi

 
Ja Abba, wir bauen mit Stellahaus. Es ist allerdings bereits unser zweites Haus, welches wir mit einem GU bauen und wir haben deshalb schon etwas Erfahrung. Die Baubewilligung wurde inzwischen erteilt und es wird demnächst mit dem Bau begonnen. Die Firma macht uns einen guten und kompetenten Eindruck, bisher lief terminlich alles planmässig und mit den veranschlagten Kosten hatten wir bis anhin auch keine Probleme. Die Endabrechnung haben wir logischerweise noch nicht, aber wir sind zuversichtlich und freuen uns auf unser neues Heim.

 
Guten Tag Romi,

als Inhaber der Firma StellaHAUS kann ich Deine Worte nicht einfach so im Raum stehen lassen. Mit der Erfahrung von rund 3‘500 verkauften Einfamilienhäusern habe ich grosses Verständnis für Deine Enttäuschung. Tatsache ist auch, dass im Baugewerbe immer wieder Fehler passieren, die man nur mit Mühe verstehen kann. Von solchen Fehlern sind auch wir nicht geschützt. Als Firma, mit der die Kundenzufriedenheit von grösster Wichtigkeit ist stellt sich die Frage, wie geht man mit Fehlern, die auch bei uns vorkommen können, umgeht. Steht auch dann der Kunde immer noch im Zentrum, oder will man alles einfach unter den Tisch kehren? Meiner Meinung nach haben wir Dir gegenüber bewiesen, dass wir zu Fehlern stehen und unsere Kunden nicht darunter zu leiden haben. Ich habe nicht einfach nur Mails geschrieben, sondern Euch zu einer persönlichen Besprechung eingeladen anlässlich der ich versuchte, die aussergewöhnliche Situation dieses Falles verständlich zu erklären. Ohne die uns rechtlich zustehende Entschädigung nur zu erwähnen entliess ich Euch sofort mittels einer fairen Vereinbarung aus dem rechtsgültigen Bauvertrag. Zudem sicherte ich Euch meine volle Unterstützung zu, falls es Probleme mit dem Landbesitzer geben sollte. All das ist nicht passiert und heute bestehen überhaupt keine Probleme mehr für Dich. Ich frage Dich, was kann man noch mehr tun? Welche andere Firma würde Dich als Kunden so fair behandeln? Zudem hat die Firma StellaHAUS nichts mit Bauland zu tun. Sie ist weder Besitzer noch offizieller Vermittler. Auch hier zeichnet sich wieder ein Missverständnis ab.

Wie eingangs erwähnt habe ich aber volles Verständnis für die emotionelle Problematik, die ich nicht einfach unter den Tisch wischen will. Damit Du spürst, dass das Verständnis echt ist, liess ich Dir auch einen Blumenstrauss zukommen. Was mich vor allem enttäuscht ist die Tatsache, dass Du Dich nicht an unsere Vereinbarung hälts. Es wurde schriftlich vereinbart, dass Du bedingungslos und ohne jedwelche finanzielle Belastung aus dem rechtsgültigen Vertrag aussteigen konntest. Es wurde vereinbart, dass Du im Gegenzug keine geschäftsschädigenden Äusserungen über unsere Firma machen wirst.

Jetzt frage ich mich wer von uns beiden fair oder unfair ist? Zusammenfassend und vor allem auch für die anderen Leser halte ich fest, dass für StellaHAUS die Kundenzufriedenheit absolut im Zentrum steht. Aus diesem Grund sind bei uns so viele Zusätze schon im Grundpreis inbegriffen, die bei anderen Unternehmen fehlen und zu erheblichen Mehrkosten führen. Mit dem in der Schweiz einmaligen „Finanzschutz-Sicherheitspaket“ schützen wir unsere Kunden im Sinne einer Vollkaskoversicherung gegen sämtliche Risiken, die beim Bau eines Einfamilienhauses vorkommen können. Aus dem Grund gilt StellaHAUS heute als die sicherste GU der Schweiz.

Viele Grüsse

Charles

 
Hallo Hr. Blättler

Auch ich kann natürlich ihre Worte nicht einfach so im Raum stehen lassen. Alles was ich bis jetzt hier geschrieben habe entspricht der vollen Wahrheit und sind Tatsachen, welche von mir belegbar sind.

Was ich auch ganz klar von mir weisen muss ist, dass wir angeblich eine Vereinbarung haben, welche mir verbieten soll, dass ich meine Erfahrungen mit ihnen nicht weitergeben darf. Fakt ist, dass wir am 28.5.2010 eine Vereinbarung unterschrieben haben, welche beinhaltet, dass der Vertrag per Saldo aller Ansprüche aufgelöst, wird. Falls sie sich noch erinnern wollen, haben sie in der Vereinbarung den Satz erwähnt, dass ich mich mit der Unterschrift verpflichte, keine negativen Äusserungen gegenüber Stellahaus zu machen. Diese Klausel wurde aber nach längerer Gegenwehr von mir aus der Vereinbarung gestrichen und herausgenommen. Sie meinten dann, dass ich ihnen in ihre Hande versprechen solle, dass ich keinerlei negative Äusserungen gegen Stellahaus machen werde. Auch dies machte ich ihnen gegenüber nicht. Ich sagte ihnen damals schon unmissverständlich, dass wir entweder gütlich und ohne Verpflichtungen und Versprechen aus dem Vertrag gehen wollen, ansonsten wir auch den rechtlichen Weg gehen könnten. Schlussendlich sind sie den gütlichen Weg eingegangen und dabei haben wir uns zu nichts verpflichtet.

Wie sie ja auch gemerkt haben, hielten wir uns zurück mit etwaigen Aussagen hier im Forum. Der Bogen wurde aber überspannt, als wir am 5.6.2010 eine Rechnung von Stellahaus erhielten. Dies obwohl wir ja eigentlich eine Vereinbarung unterschrieben haben. (Meiner Meinung nach hielt sich dabei Stellahaus nicht an die Vereinbarung). Der daraus resultierende unschöne Mailaustausch mit ihnen muss ich hier glaube ich nicht weiter erwähnen. Tatsache ist einfach, dass sie ja auch diesmal nichts vom vorgehen von Stellahaus wussten und davon ausgingen, dass die Rechnung von unserer Gemeinde an uns geschickt wurde. Auch der versprochene Blumenstrauss, welcher sie innert Wochenfrist fest versprochen haben, kam ja auch erst 2 Wochen später und nachdem ich ihnen dies in einem Mail erwähnt habe. Ich frage mich einfach, wie ihr intern miteinander kommuniziert. Dies habe ich ihnen aber auch schon im persönlichen Gespräch erklärt.

Zu ihrer Aussage, dass sie nichts mit Bauland zu tun hätten und auch keine Vermittler wären möchte ich hier nochmals kurz unseren Fall schildern:

Durch Stellahaus wurde ein Projekt mit zwei EFH im Internet ausgeschrieben und vorgestellt. Die EFH waren auf einer Parzelle eingezeichnet, welche zum Verkauf stand. Schlussendlich unterschrieben wir die Bauverträge mit Stellahaus. Darauf hat Stellahaus mit dem Makler der Parzelle Kontakt aufgenommen und ihm mitgeteilt, dass er zwei Käufer für die Parzelle gefunden habe. Darauf hat der Makler an Stellahaus die Vorverträge/Reservationsverträge geschickt, welche wir dann von Stellahaus erhielten. Danach machten wir die Reservationsanzahlung an den Makler der Parzelle. Meiner Meinung nach hat hier Stellahaus uns die Parzelle vermittelt. Oder nicht? Ich frage mich wo hier ein Missverständnis sein soll?

Schlussendlich stellte sich heraus, dass diese Parzelle zu ca. 1/3 gar nicht aus Bauland, sondern Kulturland bestand. Weiter war der gesetzlich vorgegebene Waldabstand ein Problem. Was mich einfach am meisten enttäuscht ist, dass Stellahaus uns ein Projekt auf dieser Parzelle verkaufte, obwohl dieses gar nicht realisierbar war. Weiter wurde uns schriftlich in einem Mail vom CEO von Stellahaus bestätigt, dass das Projekt auf dieser Parzelle realisierbar ist. Meiner Meinung nach müsste Stellahaus als ‚Profi’ doch wissen, ob ein Projekt von den gesetzlichen Bestimmungen her realisierbar ist, oder nicht. Dies wurde ja aber leider von Stellahaus nicht vorgängig abgeklärt. Dass immer noch irgendetwas dazwischenkommen kann, dagegen sage ich ja auch nichts. Aber in unserem Fall war es ja nicht so. Bedenklich ist es doch auch, dass ich als Laie selber herausfinden musste, dass es sich bei der Parzelle noch um Kulturland handelte. Stellahaus erwähnte ja immer nur ein Problem mit dem Waldabstand.

Abschliessend ist einfach zu sagen, dass unserer Meinung nach, in unserem Fall, sich Stellahaus absolut unprofessionell verhalten hat und nicht fähig war, trotz mehreren mündlichen und schriftlichen Reklamationen unsererseits, uns als Kunden ehrlich und genügend zu informieren und uns ernst zu nehmen. Dies nicht zuletzt auch wegen den vielen Versprechungen welche nicht, oder erst viel später eingehalten wurden. Zum Glück haben wir jetzt, von anderen Usern, auch ähnliche Erfahrungen mit ihnen hier im Forum erfahren und sind froh darüber, da wir am Anfang dachten, dass es nur uns so ergangen ist.

So, nun habe ich, glaube ich, wieder Mal genug gesagt, obwohl ich ja noch einiges zu erzählen wüsste.

Gruess Romi

PS: Dass sie mich jetzt hier dutzen zeigt mir einmal mehr, was sie von mir halten. Auch wenn man hier im Forum miteinander per Du kommuniziert. In unserem Fall wissen sie ja, mit wem sie hier sprechen und wir dutzen uns ja auch beim Mailkontakt nicht.

 
Es wurde schriftlich vereinbart, dass Du bedingungslos und ohne jedwelche finanzielle Belastung aus dem rechtsgültigen Vertrag aussteigen konntest. Es wurde vereinbart, dass Du im Gegenzug keine geschäftsschädigenden Äusserungen über unsere Firma machen wirst.
Uups, ist das ein Knebelvertrag ?

Na, na, na das ist aber nicht die feine Art einer Firma, die mit soviel Eigenlob um sich wirft!!

Ausserdem meinten sie, dass sie sich, in Bezug auf Kundenfreundlichkeit, von den anderen Firmen abheben würden.
 
Hallo zusammen

Nun, wir stecken mitten drin, in einem EFH-Projekt mit StellaHaus. Und ich möchte mal kurz relativieren, was hier zum Teil ziemlich hochgekocht erscheint. Sind wir doch ehrlich, welche Firma macht keine Fehler und welcher gute Verkäufer versucht dann nicht, sich nach einem misslungenen Projekt etwas abzusichern? Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein...

Selbstverständlich muss man als Bauherr ständig auf der Hut sein und kontrollieren, ob alles den gewünschten Gang geht. Aber das weiss man als angehender Bauherr, auch wenn die Verlockung der Angebote ein anderes Bild zeichnen. Ein GU ist keine 100%-Versicherung, dass nichts schief geht.

Auch in unserem jungen Projekt ist bislang längst nicht alles reibungslos und wie "versprochen" gelaufen. Entscheidend ist für mich jedoch, dass es früh genug bemerkt wird (grundsätzlich Aufgabe des GU) und die verantwortliche Partei dafür gerade steht, wenn ein Fehler unterlaufen ist. Daran werden wir StellaHaus messen, nicht an den Fehlern, die sicherlich passieren werden.

Das grösste Potential, sich von anderen Anbietern abzuheben, liegt im Verhalten nach erkannten Fehlern. Denn bekanntlich zählt nicht nur im Fussball allein das Endergebnis.

Wo ich jedoch zustimmen muss, ist beim Vorwurf der mangelhaften Kommunikation innerhalb von StellaHaus. Hier müsste sicherlich rasch der Hebel angesetzt werden. Wir erhalten zwar fast immer sehr schnell Antworten, doch sind diese auch oftmals nicht abgestimmt oder unvollständig.

In dem Sinne sind wir nach wie vor guten Mutes, dass StellaHaus diese Kommunikationsprobleme in den Griff kriegt und wir am Schluss ein tolles Endergebnis erhalten.

 
@rom: wir haben etwas ähnliches erlebt, aber mit einem anderen GU. Nur hat unser GU gar den zweiten Weg (den rechtlichen) gewählt, weil er wohl dachte, dass wir finanziell und vor allem nervlich so einen Weg nicht durchhalten würden. Schlussendlich gabs für uns ein Happy-End - aber auf jeden Fall kannst Du froh sein, dass Du da einigermassen ungeschoren davongekommen bist.

@charles: Finde es schön, wenn sich ein GU hier direkt meldet und seine Sicht der Dinge darstellt. Nur sollte man dann bei der Wahrheit bleiben und nicht noch irgendwelche Seitenhiebe verteilen und Halbwahrheiten erzählen - das Internet ist da extrem transparent und vergisst nie - würde deswegen den Ball etwas flach halten...

@alle Bauinteressierten: viele GUs arbeiten leider so - deswegen prüft wirklich immer genau was ihr unterschreibt und wem ihr Geld (speziell wenn es Reservations-, Vorabzahlungen und ähnliches sind) überweist! Jeder seriöse GU lässt einem Zeit das ganze zu prüfen und nimmt sich auch die Zeit, auch für uns Laien das ganze zu erklären.

@ Et: Viel Glück beim Hausbau - aber immer schön kontrollieren und wenn nötig frühzeitig und bestimmt reklamieren /emoticons/default_smile.png

 
Hallo allerseits,

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, möchte ich - nach bald 20 Jahren in dieser Branche - bemerken, dass man es sich hier von Bauherrenseite oftmals sehr einfach macht. Klappt etwas nicht, ist's (wenn nicht "immer" so doch "meistens") der böse GU/Architekt oder der abschlussgierige Verkäufer gewesen, der den Bautraum zerstört..oder zumindest beschädigt hat. Man kann sich als Konsument (für Güter des täglichen Bedarfs) nicht gleich verhalten wie ein Investor. Und wer baut, wird zum Investor. Wer investiert, hat die Verantwortung für sein Tun zu allererst selbst in der Hand, und wird ohne das ständige Kontrollieren der Abläufe - ganz besonders VOR der Unterschrift - an einem der beim Bauen endlos vielen Stolperdrähte hängen bleiben. Ich möchte nicht jenen das Wort reden, die hinter jedem Baum einen Feind vermuten, denn solchen Menschen kann mans (fast) nie recht machen...aber darauf hinweisen, dass (Lenin wirds mir nachsehen) Vertrauen gut, Kontrolle jedoch besser ist. Ich rate jeder zukünftigen Bauherr/frauschaft neben Baubeschrieb und Vertragsbedingungen ganz besonderes Augenmerk auf die Anlagekostenberechnung zu legen, dort im Speziellen auf die sog. "innere Erschliessung", die Umgebungs- und die Baunebenkosten (Gebühren etc.). Dass diese Positionen für viele Bauwillige nur sehr schwer zu prüfen sind, und diese "Stolperdrahtpositionen" auch in den meisten Berechnungen als "Annahmewerte" asugewiesen sind, ist den GU's und Verkäufern bekannt...und das wird - bitter aber wahr - von vielen GU's/Architekten/Verkäufern/Vermittlern ausgenutzt. Ich kann nur eines empfehlen: Lasst die Anlagekostenberechnung von neutraler Seite prüfen. Das ist ein sehr überschaubarer finanzieller Aufwand, der jedoch Ärger und Enttäuschungen verhindern kann. Ich selbst kenne eine solche neutrale Beratungs- und Kontrollstelle, bin mir aber nicht sicher, ob ich diese hier nennen darf (resp. ob es die "AGB's" dieses Forums zulassen).

Grüsse & eine schöne Sommerzeit

Openmind

 
Hallo Openmind

Ah, dann kann diese Plattform doch nicht nur ein anonymes und unsachliches Forumsgeplapper sein, welches Nichts bringt......../emoticons/default_confused.png

In dem Text wird der Ablauf geschrieben, wie er sein sollte! Viele Vorgänge sollten VOR der Vertragsunterzeichnung geschehen und nicht NACH Unterzeichnung, wo nicht mal die Möglichkeit bestanden hat, die AGB's durchzulesen!

Möchte momentan gar nicht mehr zu den Bemerkungen schreiben. Zu einem spätern Zeitpunkt, wenn Zeit und die Lust dazu ist, werde ich vielleicht unsere "Geschichte" hier niederschreiben, auch mit den positiven Seiten, die es unbestritten Seitens GU/Berater gab.

Tatsache ist einfach, dass wir aus den Bauverträgen aussteigen, weil das, was bei Vertragsunterzeichnung oder eben nicht, gesagt resp. unterschrieben wurde, nicht eingehalten werden kann und es unsere Budgets übersteigt und zuviel Negatives in der Anfangsphase passiert ist, wo das nötige Vertrauen, welches es einfach für das Bauen benötigt wird (wird ja nicht nur ein paar Schuhe gekauft......), fehlt.

Das hat sehr wenig damit zu tun, dass man es solchen Leuten nie Recht machen kann oder in allen Feinde sieht!/emoticons/default_mad.png

Gruss Abba

 
Hallo Openmind

Auch ich möchte mich dazu kurz äussern. Unsere Geschichte habe ich ja im groben schon erzählt und auch da war es nicht einfach etwas, was nicht gestimmt hat. Fakt ist, dass uns von anfang an ein Projekt angepriesen und verkauft wurde, welches gesetzlich gar nicht realisierbar war. Dies hätte, meiner Meinung nach, ein GU vorgängig abklären sollen, bevor er so etwas verkauft.

Du schreibst auch, dass man als Bauherr nicht nur vertrauen sondern immer noch kontrollieren soll. Ich kann Dir diesbezüglich mitteilen, dass ich, als es bei uns einfach nicht vorwärts ging, im Sinne von Kontrollen, selber mit den entsprechenden Stellen Kontakt aufgenommen, um herauszufinden, wo das Problem bei unserem Projekt liegt.

Schlussendlich musste ich genau für diese 'eigenen' Abklärungen und anrufe vom GU hören, dass man sehr enttäsucht von mir sei, da ich kein Vertrauen in die Firma hätte und hinter dem Rücken des GU's Sachen machen würde. Also Du siehst, auch kontrollieren kann gegen den Bauherr ausgelegt werden.

Ich möchte hier auch nochmals erwähnen, dass Fehler passieren können. Es stellt sich dann nur die Frage was für welche und vorallem wieviele? Bei uns war durchs Band der Wurm drin und es klappte praktisch überhaupt nichts.

Gruess Romi

 

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