Grundplanung 160m2 Bungalow

@Raphael¨

Bei mir funktioniert es genau so. Aber mit Aluradiatoren. Wandheizung ist auch machbar. Aber nur über den Solar-Kombi-Speicher.

 
Danke!

Weisst Du in etwa Preise für das Gesamtsystem (Kollektoren fürs Wasser, Speicher, Wandheizungen etc.)?

 
Vielen Dank Rolf!

Wisst ihr in etwa, mit wieviel Holzverbrauch man so in etwa pro Tag rechnen muss? Ein Ster dürfte wohl so ca. 400-500kg haben, wenn wir also pro Jahr ca. 2000kg verbrauchen (gute 4 Ster), dürften wir verteilt auf 3 kalte Monate + 4 nicht ganz so kalte (= 5 rechnerische Monate = 150 Tage) pro Tag so ca. 14kg verbrauchen.

Diese 14kg entsprechen bei 50cm Scheitlänge ca. 16x32cm. Wenn wir also 32cm breit und 80cm hoch Holzscheite lagern können beim Ofen, reicht dies für eine sehr kalte Woche.

NEIN, ich bin NICHT matheversessen /emoticons/default_wink.png

Ich rechne doch nur grad aus, was ein sinnvoller Holzzwischenlagerplatz so an Massen haben sollte.

Baue den Ofen nämlich jetzt mal so um, dass der linke Sitzplatz zugunsten des Holzlagers wegfällt...

 
@Raphael

Nach meinen Erfahrungen musst du ab ungefähr Mitte November mit dem Heizen beginnen. Und im Februar ist dann auch schon wieder fertig. /emoticons/default_biggrin.png

 
Rolf, Du bist sicher noch nicht zu Hause geschweige denn dass Du was gegessen hättest /emoticons/default_smile.png Also ich will nicht Schuld sein wenn Du verhungerst /emoticons/default_smile.png

Danke. Das heisst allerdings, wenn es trotzdem 4 Ster sind, dass es etwas mehr pro Tag wird. Egal. Ich denke ein Platz von ca. 30x80cm links von der Feuerstelle für Holz ist sicher nicht verkehrt. 1 mal pro Woche viel schleppen ist mir lieber als täglich ein bisschen /emoticons/default_smile.png

 
Hoi zäme,

hier eine weitere Evolutionsstufe auf dem Weg zum Wunschofen, links anstatt dem Sitz die Lagermöglichkeit fürs Holz & gewisse Wände in einem Kupferton gestrichen.

Freue mich auf eure Kommentare!

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Gruess,

Raphael

 
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@Raphael

Fast. Hatte im Büro lange Meetings.

Melde mich später. Haben heute Elternabend in der Schule.

 
Hallo Raphael

Bin heute am ersten Seminartag zum Thema Passivhaus in Biel gewesen.

Mit einem Holzbauer der sein Büro im Produktionsgebäude nach Minergie-P zertifiziert hat habe ich auch das Problem Überhitzung besprochen.

Sein Büro hat keine Fensterflächen nach Süden und die vorhandenen Fenster sind durch den vorhandenen Waldrand beschattet.

Er hat seine kontrollierte Lüftung mit einem Erdregister ergänzt.

Die laufenden PC's und die Leute die im Büro arbeiten erzeugen im Sommer so viel Mehrwärme dass diese mit der kontrollierten Lüftung alleine nicht reduziert werden kann. Auch im Seminarraum war die Kühlung des Raumes nicht befriedigend gelöst. Mit der kontrollierten Lüftung ist somit auch in der Nacht keine schnelle Kühlung möglich. Im Büro des Holzbauers kann nur mit Querlüften die überschüssige Wärme abgeführt werden.

Ein weiterer Aspekt im Passivhaus ist die Entfeuchtung in der Winterhalbzeit. Ohne eine Feuchterückgewinnung oder ein zusätzliches Befeuchten mit z.B. feuchter Wäsche sinkt die Feuchte unter 30% rel. Luftfeuchte. Seine zwei Lösungsansätze aus dem Bereich Minergie-P-Eco sind Lehmstampfwände, Lehmplatten oder viele offene Holzflächen in den Wohnräumen. Diese beiden Materialien nehmen im Sommerhalbjahr die in der Luft höhere Luftfeuchte auf und geben sie im trockeneren Halbjahr wieder ab. Für die Feuchteregulierung mittels Holzoberflächen setzt er auf das System Lignotrend.

Andy

 
Hoi Andy,

vielen Dank für diese Informationen. Auf das Thema "Überhitzung im Sommer" haben wir besonderen Wert gelegt durch den sehr grossen Dachvorsprung im Süden. Dadurch sind die Südfenster fast ganztags perfekt beschattet. Allerdings hat die Sonne ihren Höchststand meines Wissens am 21. Juni, die Höchsttemperatur erreicht man bei uns aber wohl meistens im August - da gibt es also ein Problem, welches durch keinen Dachvorsprung gelöst werden kann. Trotzdem denke ich, dass dies eine richtige Lösung sein kann und wird.

Die Innenwände und Böden wollen wir so oder so aus Holz machen, allerdings sollten die Innenwände zwar evt. keinen Putz, mindestens aber einen Anstrich erhalten, da wir nicht überall (Dach, Böden + Innenwände) Holz haben möchten - rein ästhetisch gesehen. Evt. kann man aber diese Teile nur ölen, damit sie besser als mit Lack zur Feuchteregulierung beitragen können?

Ausserdem möchte ich evt. bei der zentralen Lüftungsanlage eine Feuchterückgewinnung einsetzen.

Allerdings ist ein Büro sicher schlimmer dran als ein Wohnhaus, wo eben auch mal Wäsche aufgehängt, gekocht & geduscht wird etc.

Gruss,

Raphael

 
Hallo Raphael

Welche Art Holzverkleidungen meinst du.

Für den Feuchteaustausch kommen eigentlich nur Massivholzschalungen in Frage. Für den Feuchteausgleich reicht die Fläche der Wände aber nach Aussage von Holzbauer nicht. Das System Lignotrend hat in der Fläche Öffnungen mit weiteren Holzschichten dahinter. Evtl. ist das aber nur ein Verkaufsargument. Versuche diesen Punkt morgen herauszufinden.

Andy

 
Hoi Andy,

die ganzen Böden im EG ausser in den Nassräumen soll wahrscheinlich Tannenholz sein, und zwar massiv. Die Wände eher Holzständer mit dünnen Platten drauf. Mal schauen. Wie gesagt, in einem Wohnhaus habe ich weniger Sorgen als in einem Büro.

Gruess,

Raphael

 
@Andy

Die Lösung heisst Ökolüfter und Schulerplatte /emoticons/default_biggrin.png:D /emoticons/default_biggrin.png

Die Feuchtigkeit in unserem Haus ist auch im Winter konstant bei 50 %.

Die Lösung mit Stampflehm ist zwar sicherlich schön und gut. Aber das kostet eine Menge Geld!

@Raphael

Wenn Holz, dann würde ich diese mit Wachs oder Seife behandeln.

Den Ofen kannst du mit Lehm verputzen und mit Lehmfarbe in deinem bevorzugten Farbton streichen. So hast du da bereits eine weitere Feuchteregulierung.

Jetzt aber noch zu deinen Fragen. Wir haben unser Holz direkt neben dem Ofen in einem günstigen Ikea Gestell untergebracht. Das reicht dann für ca. 1 Woche. Deine Lösung finde ich ästethisch schön gelöst.

Der Idee von Pfälzer kann ich vieles abgewinnen. Im KG einfeuern und den Ofen in die Treppengestaltung einbinden. Oben hast du dann die gewärmte Sitzbank. Die Idee hat was. Vorallem musst du das Holz nicht hochschleppen und kannst es im Keller lagern oder unter der Treppe.

Normale Radiatoren (Guss) kannst du definitiv nicht einbinden. Die Vorlauftemperatur ist zu hoch. Es müssten schon Heizkörper aus Aluminium sein. Aber mit dem Ofen über beide Stockwerke hättest du evtl. alles gelöst. Dann brauchst du nur noch 1 oder 2 kleine Heizkörper im Musikzimmer und im Zimmer 3. Vielleicht lässt sich dies aber auch nur mit dem Grundofen lösen, indem du den Ofen in die beiden Zimmer ragen lässt und diesen Teil nicht dämmst, so dass die Strahlungswärme des Ofens reicht.

Dies hätte den Vorteil, dass man evtl. ohne Heizverteilung auskäme. Wenn dein Bruder schon Maurer ist, wäre dies eine prüfenswerte Variante.

So würde der Ofen vielleicht etwas mehr kosten, dafür hättest du keine Leitungen, ausser der kurzen Leitung zum Brauchwasserspeicher resp. Solarspeicher. Das könnte sich ausgehen.

Oben hast du dann eh genug Wärme und vorallem eine tolle Speichermasse zentral im Haus platziert.

Herzliche Grüsse

Rolf

P.S. und danke an Pfälzer für das "kleine" Detail mit der Platzierung /emoticons/default_wink.png

 
Viele Dank Rolf.

Sorry wenn ich da jetzt auf "stur" schalte, aber den Ofen möchten wir wirklich oben haben, inkl. des Einfeuerns und des sichtbaren Feuers. Das Holz wird so oder so vorne auf der Westseite unter der Terasse gelagert werden, dann kommt man recht einfach über die Nordseite der Terasse, die ebenerdig ist, direkt in die Stube.

Ich sehe die Vorteile, die eine Ofenplatzierung unten haben kann, schon. Wobei es z.B. nicht einfach wäre, beim jetzigen Treppenverlauf den Ofen in die beiden bewohnten Zimmer unten einzubinden.

Wie wäre es denn sorum: Im Bad und in der Dusche kommt eine Bodenheizung rein. Im Bastelraum und in den beiden Zimmern im UG ein Aluheizkörper. Brauchts im HWR-Raum auch einen? Oder wennschon dann auch in den beiden Zimmern unten Bodenheizung?

Die Idee mit dem Ofen unten hat sicher ihre Berechtigung, aber wir möchten dies aus verschiedensten Gründen nicht - manchmal hat man auch einfach eine Vorstellung im Kopf, von der man weiss, dass man sich auf dies freut, und dann sollte man glaube ich dies wegen dem "Wohlfühlfaktor" auch so versuchen umzusetzen...

Ich wäre übrigens noch froh um ungefähre Kostenangaben zu Kollektoren, Solarboiler, Aluheizkörpern etc.

Merci vielmals + Gruss,

Raphael

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Raphael

Beigefügt das Heizschema meines Heizsystems:

anlageschema - Haus-Forum Galerie

Auf der linken Seite siehst du die Steuer- und Regeltechnik mit Ventilen, Fühlern, Pumpen und der eigentlichen Steuerung.

Danach kommt bei mir der Stückholzkessel was bei dir der Grundofen wäre.

Der Speicher mit integriertem Boiler (würde ich dir unbedingt empfehlen - ohne Heizeinsatz - entweder du hast draussen Sonne und Wärme aus den Kollektoren oder du befeuerst den Grundofen und leitest Wärme in den Speicher) damit hast du immer warmes Wasser.

Die Brauchwasserkollektoren und nicht eingezeichnet die Wärmeverteilung, FB, Heizkörper oder Heizwand.

Das ganze hab ich von Jenni, Oberburg bekommen.

Andy

 
Dank Dir Andy, das ist GOLD WERT!

Du meinst also, wir hätten dann keinen Elektroeinsatz mehr im Boiler? Entweder Sonne oder Holz? Krass... ich hätte gedacht, "zur Not" sei noch ein Elektroeinsatz drin...

 
Hallo Raphael

Mit Jenni als Systemlieferant wirst du eh keinen einbauen.

Er ist der Pionier auf dem Gebiet und hat die meister Erfahrung.

Andere Systemlieferanten bringen vielfach noch Argumente wie Ferienabwesenheit, schlechtes Wetter, sicher ist sicher und Legionellen.

Wann gehst du meisten in die Ferien und was hast du ausgerechnet wieviel Temperaturabfall hast du beim Passivhaus --> somit kein Argument.

Schlechtes Wetter mag sein bei einem Haus wie bei mir und einem Heizbedarf von 25000 kWh/a aber nicht einmal ich hab einen einbauen lassen.

Sicher ist sicher ist die Masche der Versicherungsverkäufer - es könnte ja was passieren --> kein Argument.

Legionellen war das Thema bei den Minergieleuten.

Werde einen Beitrag darüber schreiben.

Alle die WP's verkaufen befürworten diese sog. Notheizung (nach neuester Verordnung). Mit der Zulassung von einer Vielzahl solcher Notheizungen ist der Notfallbedarf auch für die Zukunft gegeben.

"Installiere bei Zeiten so hast du auch für die Zukunft ausgesorgt"!!

Die aktuellen Recherchen zum Thema im Beobachter sprechen eine andere Sprache.

Andy

 
@Andy

Da bin ich absolut nicht deiner Meinung. Post folgt. Nur soviel: willst du ein Passivhaus aufheizen nur für das Warmwasser?

 

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