Hausbautagebuch Blauen

Hallo Pfälzer,

der Gipsaufbau müsste einfach sehr viel Luft beinhalten -

Grüssle

Arcuos
Hallo Arcuos,

das wäre ja zum Beispiel schon ein Anhaltspunkt.... es gibt auch Lochplatten aus Gips... oder einfach die Größe müsste bestimmt sein.

Ich weiß ja nun noch nicht, ob dieses Ding nun unter der Decke/Dachfläche press darunter sitzt oder ob es nach oben noch Luft hat? Was dann die Sache ja vereinfachen würde.

Es ist auch eine Frage der Relation des Durchmessers. In Anbetracht der Treppenstufenbreite von 140 cm, mal 2, plus Spindel, ergibt dies ja fast 3 m.

Je nach dem, kann man hierbei den Durchmesser der Leuchtenkonstruktion auch anders als zurzeit auf der Skizze, gestalten. Man könnte zumindest. /emoticons/default_biggrin.png

 
Hallo Arcuos

Virbration könnte auf Dauer natürlich auch zu einem Wackelkontakt (Lampe/Sockel) führen - da hast Du natürlich recht! Wenn Spots, dann sollten die nicht an der Treppe befestigt sein.... da hätte ich noch eine (günstige!) Idee:

Stromschienen! Diese könnte man vertikal in beiden Ecken der Wand hinter der Treppe montieren. Daran liessen sich dann Spots individuell einklinken und ausrichten. Die Vorteile wären:

1) keine Virbration

2) individuell verschiebbar und richtbar

3) relativ günstige Lösung

4) Es könnten damit auch Bilder an den Wänden des Treppenhauses angeleuchtet werden

5) Stromführung quasi unsichtbar - man könnte oben jeweils einspeisen und die Stromschiene wäre in der Ecke kaum störend

Nachteile:

1) Auch solche Spots können - je nach Winkel - blenden

2) Bei Kindern im Haus wäre es nicht ideal, sofern die Ecke/Stromschine von der Treppe her erreichbar ist

3) nicht wirklich "sexy"...
Danke für den Tipp, aber ein kleines bisschen "sexy" darf es schon sein. Von daher momentan nicht erste Wahl.

Moment! "HighPower-LEDs" sind LEDs mit einer Leistung ab 1W. Diese verwendet man für Spots. Led-Strips, welche in die Treppenstufen eingelassen würden, sind keine solche!/emoticons/default_wink.png
Gut, dann erhärtet sich bei mir langsam der Verdacht, dass wir (der Architekt und ich) jeweils von verschiedenen Dingen reden.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass sich bei LED-Spots dieselben Probleme stellen würden wie bei normalen Spots, vor allem im Hinblick auf die Wärmeentwicklung (Vgl. Andys Bemerkung) und die Montage (die würden dann wahrscheinlich auch einen Trafo und eine spezielle Halterung brauchen, oder)?

Wenn dem so ist, dann wäre dies also keine Alternative.

o.k. wenn Du willst kann ich Dir das mal rechnen... Wie breit sind die Treppenvorderkanten (durchschnittlich, oder min./max.)?
Das wäre toll. Die Vorderkante ist im Minimum 1.20m, im Maximum 1.75m breit.

Sind die Streifen fix oder hat man grundsätzlich Möglichkeiten, die Abstände zwischen den einzelnen Leuchten jeweils zu variieren? Könnte man beispielsweise zwar immer mit der gleichen Anzahl LEDs arbeiten, diese aber auf den jeweiligen Treppenkanten unterschiedlich anordnen? Damit könnte man doch sicher schöne Effekte erzielen, aber wahrscheinlich wäre das dann wieder eine Spezialanfertigung, oder /emoticons/default_wink.png?

Gruss

Gourna

Hallo Pfälzer,

Ich weiß ja nun noch nicht, ob dieses Ding nun unter der Decke/Dachfläche press darunter sitzt oder ob es nach oben noch Luft hat? Was dann die Sache ja vereinfachen würde.

Es ist auch eine Frage der Relation des Durchmessers. In Anbetracht der Treppenstufenbreite von 140 cm, mal 2, plus Spindel, ergibt dies ja fast 3 m.

Je nach dem, kann man hierbei den Durchmesser der Leuchtenkonstruktion auch anders als zurzeit auf der Skizze, gestalten. Man könnte zumindest. /emoticons/default_biggrin.png
Das Ding wäre nicht direkt unter der Decke, sondern zwar ca. 2m über dem Boden, doch danach geht es noch über 1m nach oben. Der Durchmesser müsste meines Erachtens nicht so gross sein, da ja eine Leuchte an die Decke strahlt und die kleineren Leuchten auf der Unterseite dann einfach die zentrale Treppenspindel beleuchten würden. Die Leuchte nach oben hätte dann die Funktion eines Deckenfluters, während die Spots auf der Unterseite die Treppe an sich in Szene setzen würden.

Aus meiner Sicht stellt sich daher inzwischen weniger die Frage, ob man so ein Ding selbst anfertigt und ob ein solcher Preis gerechtfertigt ist, sondern vielmehr, wie du es antönst, ob es wirklich so sein muss wie auf der Skizze. Oder was genau meintest du mit dem Durchmesser?

Gruss

Gourna

 
..danach geht es noch über 1m nach oben.

Gruss

Gourna
Hallo Gourna,

wenn somit nach oben, zum Dach hin noch Platz ist, dann wäre dies natürlich auch offen zu gestalten und somit die Bedenken hinsichtlich der Überhitzungsgefahr ja nicht mehr gegeben. Damit wäre wieder alles offen. /emoticons/default_biggrin.png

Das mit dem Durchmesser war eigentlich, nun aber überholt, in eine andere Richtung gedacht.

 
Hallo Gourna,

wenn somit nach oben, zum Dach hin noch Platz ist, dann wäre dies natürlich auch offen zu gestalten und somit die Bedenken hinsichtlich der Überhitzungsgefahr ja nicht mehr gegeben. Damit wäre wieder alles offen. /emoticons/default_biggrin.png
Hallo Pfälzer

Jawohl. Schön, nicht? /emoticons/default_biggrin.png

Das mit dem Schlosser werden wir sicher prüfen. Ansonsten muss ja nicht zwingend alles eine Einzelanfertigung sein. Wir werden sehen...und euch sicher auf dem Laufenden halten. Aber auf jeden Fall herzlichen Dank für die Anregungen.

Gruss

Gourna

 
Da wir zwei Wochen ferienhalber abwesend waren, hatten wir es heute natürlich eilig, auf die Baustelle zu kommen, um uns den Fortschritt der Arbeiten anzusehen. Die Aussenisolation ist inzwischen fertig und der Deckputz soll aufgetragen werden, sobald der Gipser seinerseits auch wieder aus den Ferien zurück sein wird.

Weiter sind die Decken aussen gestrichen worden.

Im Innenbereich wurde das Dachgeschoss fertig verputzt und der Plattenleger hat die Platten im Küchenbereich verlegt. Ausserdem sind die Winkel für die Treppe montiert worden. Leider haben wir zur Zeit für das Treppengeländer und die Beleuchtung der Treppe noch immer keine Lösung.

Aussenkeller Isoliert.jpg

Balkondecke gestrichen.jpg

Dachgeschoss verputzt.jpg

Platten Küche.jpg

 
Nachdem unser Architekt auf das Thema LED lange Zeit eher skeptisch reagiert hat und fand, das Licht der LEDs sei qualitativ noch nicht sehr gut, hat er sich während unserer Abwesenheit einmal eingehend beraten lassen und ist nun derart begeistert davon, dass er alles daran gesetzt hat, um eine LED-Lösung für unsere Treppe möglich zu machen. Und zwar sollte das jetzt so aussehen:

Der Treppenbauer wird in die zentrale Spindel kleine Löcher zwischen den einzelnen Stufen bohren, in welche dann sog. High Flux LEDs (3000 K, 1.2W) eingesetzt werden sollten, die dann jeweils zwischen zwei Stufen durch an die Wand leuchten.

Auf die Spindel selbst werden wir einen Kelch setzen, der mit 5 Power-LEDs bestückt sein wird, welche nach oben an die Decke strahlen.

Bestehen bleibt das Problem der Montage. Die Löcher in der Spindel fertigt uns der Treppenbauer zum offerierten Preis an, die Montage der LEDs in der Spindel ist allerdings eine ziemliche Arbeit und daher recht teuer. Daher werden wir die Montage wohl in Eigenleistung machen müssen.

Für den Kelch sind wir auf der Suche nach einem Schlosser.

Es hat sich also etwas getan, auch wenn das Problem noch nicht ganz gelöst ist.

Was die Beleuchtung betrifft, so werden wir hier eh noch andere Schwierigkeiten zu meistern haben, denn unsere Räume im Dachgeschoss sind derart hoch, dass die Montage einer Pendelleuchte (über dem Esstisch und der Rüstinsel) sowieso eine Herausforderung ist, da die meisten Leuchten ein Kabel von nur 2m haben, unser Raum aber an der höchsten Stelle 4.5m hoch ist. Inzwischen haben wir einen Hersteller gefunden, welcher spezielle Hängevorrichtungen für Kirchen anfertigt. Mal sehen, was daraus wird.

Gruss

Gourna

 
Als wir vor ein paar Wochen in unserem Haus waren, haben wir den unten stehenden Puzzleberg des Gipsers vorgefunden. Der arme Mann hat wohl Stunden gebraucht, um das Isolationsmaterial zuzuschneiden. Ein grosses Kompliment für seine Geduld und die sorgfältige Arbeit.

Puzzle Gipserarbeiten.jpg

Puzzle, Gipserarbeiten, Detail.jpg

 
Letzte Woche waren wir bei unserem Schreiner, um die verschiedenen noch anstehenden Arbeiten zu besprechen. Dabei durften wir einen ersten Blick auf unsere fertige Küche werfen, welche diese Woche eingebaut werden wird. Wir sind überaus zufrieden mit der Arbeit des Schreiners, denn egal von welcher Seite man die Möbel anschaut, es ist überall sehr sauber gearbeitet worden, also auch auf der Hinterseite, die man später nicht mehr sehen wird. Natürlich sind wir nun gespannt, wie es dann aussehen wird, wenn alles montiert ist.

Weiter haben wir inzwischen auch im Haus fast überall Türen, und heute sind zudem Badewanne und Duschtasse geliefert worden.

Wir haben dem Architekten unsere Beleuchtungsideen für den Bereich Essen/Kochen mitgeteilt. Die Beleuchtung des Bartresens und der Kochinsel dürfte klappen, doch die Pendelleuchte über dem Esstisch bleibt ein Problem. Hier suchen wir weiter nach Lösungen.

Küchenschrank beim Schreiner.jpg

Küchenschubladen beim Schreiner.jpg

Bartresen beim Schreiner.jpg

 
...er sich während unserer Abwesenheit einmal eingehend beraten lassen und ist nun derart begeistert davon, dass er alles daran gesetzt hat, um eine LED-Lösung für unsere Treppe möglich zu machen.
Na also - geht doch.../emoticons/default_smile.png Sorry, dass ich noch nicht zum Rechnen gekommen bin... aber wir mussten erstmal in die Ferien.../emoticons/default_ohmy.png...doch nun hat sich ja alles zum Guten gewendet. Welcher Lieferant wurde für die LEDs berücksichtig? Ich meine, dass die 1.2W-LEDs wohl von CREE stammen... das wäre eine gute Wahl!

...Bestehen bleibt das Problem der Montage. Die Löcher in der Spindel fertigt uns der Treppenbauer zum offerierten Preis an, die Montage der LEDs in der Spindel ist allerdings eine ziemliche Arbeit und daher recht teuer. Daher werden wir die Montage wohl in Eigenleistung machen müssen...
Die Montage ist je nach Vorbereitung des Treppen/Spindelbauers u.U. nicht zu unterschätzen. Wenn Ihr dies selbst machen würdet, dann unbedingt auf die richtige Polung achten - sonst ist das LED kaputt!/emoticons/default_wink.png
Ev. kannst Du ja ein Bild des LEDs einstellen, welches verwendet wird - würde mich natürlich interessieren...

Grüssle

Arcuos

 
Hallo Arcuos

Na also - geht doch.../emoticons/default_smile.png Sorry, dass ich noch nicht zum Rechnen gekommen bin... aber wir mussten erstmal in die Ferien.../emoticons/default_ohmy.png
Ja was, jetzt hast du ein so schönes Plantschbecken und fährst in die Ferien, wenn es doch zu Hause am schönsten ist? /emoticons/default_biggrin.png Lass mal, das mit dem Rechnen ist kein Problem, du betreust lichttechnisch ja eine Menge Leute hier im Forum. Unser Nachrechnen hat übrigens ergeben, dass die Lösung mit den LED-Streifen auch nicht ganz billig geworden wäre.

...doch nun hat sich ja alles zum Guten gewendet. Welcher Lieferant wurde für die LEDs berücksichtig? Ich meine, dass die 1.2W-LEDs wohl von CREE stammen... das wäre eine gute Wahl!
Ob sich alles zum Guten gewendet hat, werden wir noch sehen. Ich persönlich bin erst richtig beruhigt, wenn ich die Treppe sehe, und die wird zuletzt geliefert. Momentan steigen wir immer noch über das Gerüst in das Haus.

Die LEDs kommen von Osram. Es handelt sich dabei um folgendes Modell:

DRAGONeye- DE1-W3F-830: http://www.osram.de/osram_de/Professionals/Opto-Halbleiter_%26_LED/LED_Systeme_Produktportfolio/pdf/Datasheets/Datasheet_Dragoneye_DE1.pdf

oder

OSRAM|Professionals|Opto-Halbleiter & LED|LED Systeme Produktportfolio|Allgemeinbeleuchtung|DRAGONeye|index

Gemäss Architekt ist das ein sehr neues Produkt.

Die Montage ist je nach Vorbereitung des Treppen/Spindelbauers u.U. nicht zu unterschätzen. Wenn Ihr dies selbst machen würdet, dann unbedingt auf die richtige Polung achten - sonst ist das LED kaputt!/emoticons/default_wink.png
Um die Tücken der Montage wissen wir, und um die Montage mache ich mir keine Sorgen, wohl eher um die Zeit und darum, was wir dann später einmal tun, wenn ein Trafo den Geist aufgeben sollte. Wie wechselt man einen solchen in einer 10m hohen Spindel? Muss man dazu das Haus abbrechen?/emoticons/default_wink.png

Gruss

Gourna

 
Hallo Gourna,

das DragonEye haben wir auch schon oft verbaut (habe selbst eines im Garten in einem Busch /emoticons/default_smile.png) - ist sicherlich auch eine gute Wahl. Lieferbar ist es wohl schon etwa seit 2 Jahren... also nicht wirklich neu - für Euren Architekten aber schon.../emoticons/default_wink.png

Bezüglich der Trafos: Ich würde in der Mitte der Spindel ein Fach vorsehen, wo Ihr von aussen jederzeit zu dem Trafo kommt. Dies sollte die Stabilität kaum beeinträchtigen und es kann quasi unsichtbar mit dem gleichen Metall abgedeckt werden. Denn es gibt - wie Du selbst sagst - nichts Schlimmeres, wie wenn man die verbauten Geräte in einem Haus nicht warten kann!

Grüssle

Arcuos

 
Bezüglich der Trafos: Ich würde in der Mitte der Spindel ein Fach vorsehen, wo Ihr von aussen jederzeit zu dem Trafo kommt. Dies sollte die Stabilität kaum beeinträchtigen und es kann quasi unsichtbar mit dem gleichen Metall abgedeckt werden. Denn es gibt - wie Du selbst sagst - nichts Schlimmeres, wie wenn man die verbauten Geräte in einem Haus nicht warten kann!
Hallo Arcuos

Wir haben uns weiter erkundigt und man hat uns gesagt, bei LEDs sei es kein Problem, wenn man den Trafo weit weg vom Spot platziere. Daher sehen wir vor, die Trafos in den Kelch oben zu integrieren.

Ansonsten haben wir noch andere interessante Dinge erfahren:

Die Begeisterung unseres Architekten für LEDs kommt von einer Bildbeleuchtung, welche er beim Lichtberater im Showroom gesehen hat, und welche ein sehr warmes Licht erzeugte. Inzwischen haben wir verschiedene LED-Powerspots zur Probe einbauen lassen und auch mit Testinstallationen die verschiedenen Lichtwärmen angeschaut. Die Bildbeleuchtung haben wir aber in dieser Qualität nicht hinbekommen. Auf unsere Nachfrage, weshalb unser Licht immer kälter wirke als die besagte Beleuchtung im Showroom, wurde uns gesagt, dass LEDs altern und ihr Licht mit der Zeit kälter werde. Daher mische man in Museen mittels einer bestimmten Elektroinstallation Rottöne in die Beleuchtung, um warmes Licht zu erzeugen. Weiter fragten wir, ob es denn nicht möglich sei, eine solche Installation auch privat einzubauen, worauf die Antwort war, die Rottöne müssten immer neu justiert werden, so dass man das Licht öfters regulieren müsse. /emoticons/default_confused.png

Stimmt das und wenn ja, gibt es keine andere Möglichkeit, die Lichtwärme zu erhalten?

Gruss

Gourna

 
Unser Bau ähnelt einem Ameisenhaufen: Anfang Woche wurden die Sonnenkollektoren geliefert und montiert, der Plattenleger ist weiter fleissig an der Arbeit und die Küche nimmt langsam Formen an. Weiter wird das Balkongeländer montiert.

Gestern Abend waren wir zudem unterwegs, um uns um die Beleuchtung zu kümmern.

Unser Esstisch wird eine schwarze Schieferplatte haben und wir haben bei der Beleuchtung dazu an eine filigrane, längliche Pendelleuchte gedacht.

(vgl. Foto "Lampe").

Für die Beleuchtung über der Rüstinsel haben wir uns für ein Glasmodell entschieden, wobei hier das Problem ist, dass man das Glas wegen der Fettspritzer halt nach dem Kochen abreiben muss, zumindest dann, wenn man etwas angebraten hat.

Dasselbe Modell soll auch am Reduit als Wandleuchte montiert werden.

Was die Downlights betrifft, so sind wir hier auch noch am Evaluieren. LED-Spots sind doch immer noch sehr teuer und da wir eine Menge Downlights haben, rechnet sich das dann schon. Hier ist also das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Sonnenkollektoren.jpg

Dusche.jpg

Bad.jpg

Küche I.jpg

Küche II.jpg

Küche III.jpg

Küche IV.jpg

Balkongeländer.jpg

Lampe.jpg

 
Hallo Arcuos

Wir haben uns weiter erkundigt und man hat uns gesagt, bei LEDs sei es kein Problem, wenn man den Trafo weit weg vom Spot platziere. Daher sehen wir vor, die Trafos in den Kelch oben zu integrieren.
Das ist sicherlich eine ideale Lösung - trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass die sekundäre Stromzuführung (Netzteil -> LED) nicht länger als ca. 20 m beträgt... dies sollte aber bei Eurer Treppe kein Problem sein.
Ansonsten haben wir noch andere interessante Dinge erfahren:

Die Begeisterung unseres Architekten für LEDs kommt von einer Bildbeleuchtung, welche er beim Lichtberater im Showroom gesehen hat, und welche ein sehr warmes Licht erzeugte. Inzwischen haben wir verschiedene LED-Powerspots zur Probe einbauen lassen und auch mit Testinstallationen die verschiedenen Lichtwärmen angeschaut. Die Bildbeleuchtung haben wir aber in dieser Qualität nicht hinbekommen. Auf unsere Nachfrage, weshalb unser Licht immer kälter wirke als die besagte Beleuchtung im Showroom, wurde uns gesagt, dass LEDs altern und ihr Licht mit der Zeit kälter werde. Daher mische man in Museen mittels einer bestimmten Elektroinstallation Rottöne in die Beleuchtung, um warmes Licht zu erzeugen. Weiter fragten wir, ob es denn nicht möglich sei, eine solche Installation auch privat einzubauen, worauf die Antwort war, die Rottöne müssten immer neu justiert werden, so dass man das Licht öfters regulieren müsse. /emoticons/default_confused.png

Stimmt das und wenn ja, gibt es keine andere Möglichkeit, die Lichtwärme zu erhalten?
Da wurden vermutlich ein paar Details verwechselt und daher kam es zu dieser Aussage... ich erkläre hier mal:
- LEDs verändern Ihre Farbtemperatur NICHT

- Die Alterung von LEDs bezeichnet man als Degradation und dies bedeutet, dass die LED im Laufe ihrers Lebenszyklus zwar ihre Emmissionseigenschaften verändert, dies ist jedoch auf die thermisch verursachten Störstellen im Kristall zurückzuführen und ergibt keine Farbverschiebung (wie z.B. bei Halogenlampen oder HMI-Lampen). Um so mehr solche Störstellen ein LED-Chip aufweist um so weniger Licht wird emmitiert. Das heisst, dass die Intensität der Strahlung zwar abnimmt aber dadurch sich die Farbtemperatur nicht ändert... Bei High-Power LEDs gibt man z.B. die Lebenserwartung in Stunden an, bei welcher die Leuchtintensität nicht unter 75% des Anfangswertes absinkt (dies sind bei qualitativ hochwertigen Power-LEDs dann etwa 50'000-100'000 Std.). Danach leuchtet die LED zwar noch, aber nicht mehr so stark.../emoticons/default_wink.png

ABER (und das meinte Dein Architekt vermutlich mit seiner Aussage): Weisse LEDs gibt es nicht. Wenn man die Farbe weiss mit LEDs erzeugen will, dann gibt es zwei Möglichkeiten: 1. aditive Farbmischung (RGB) oder 2. man nimmt eine blaue LED und fügt eine Sperrschicht hinzu (in Form eines Lacks, direkt auf dem LED-Chip) welche die Blauanteile des blauen LEDs so ausfiltert, dass nur noch weisses Licht austritt.

Daher waren die ersten "weissen" LEDs oft recht kalt (also mit viel Blauanteil) und hatten dem entsprechend eine hohe Farbtemperatur (5'000-6'000° K.). Erst in neuerer Zeit standen LEDs zur Verfügung, welche eine sehr hohe Leuchtdichte aufweisen, die man mit einer grösseren Sperrschicht versehen konnte, und trotzdem noch nutzbarers Licht zu erhalten. Damit ist es heute möglich, auch warmweisse LEDs herzustellen, welche Farbtemperaturen von 2'900-3'500° K. aufweisen, was einem Halogenleuchtmittel entspricht.

Nachteil dieser Sperrschicht ist natürlich der Verlust von Leuchtkraft. Somit ist ein baugleiches 1W-LED in warmweiss immer dunkler als eines mit kaltweiss...

In Museen werden häufig LED-Strahler eingesetzt welche stufenlos in der Farbtemperatur geregelt werden können. Dies wir damit erreicht, dass man z.B. kaltweisse LEDs mit amber oder roten LEDs kombiniert. Werden nun beide verschiedenen LED-Typen individuell gedimmt, so kann man quasi stufenlos die Farbtemperatur des Strahlers regeln (ich habe unten mal ein Beispiel eines solchen LED-Scheinwerfers eingestellt). Da der Hauptanteil bei solchen Strahlern kaltweiss ist (also die blauen LEDs mit Sperrschicht;)) unterliegen diese einer schnelleren Degradation als z.B. die roten (ohne Sperrschicht). Dadurch findet nun eine Verschiebung des ursprünglich gemischten Lichtes statt und es "muss" nachgeregelt werden. Dies ist aber kaum spührbar da dies über Jahre geschieht und meist nur Messtechnisch nachweisbar.

Bei Deiner Anwendung (mit einzelnen DragonEyes von Osram) spielt dies jedoch überhaupt keine Rolle - Du mischst ja nicht das Licht mit mehreren verschiedenen LED-Chips... und alle DragonEyes unterliegen der gleichen Alterung/Degradation.../emoticons/default_wink.png

Wenn Ihr warmweisse DragonEyes nehmt, dann habt Ihr eine Farbtemperatur von 3'300° K., was einem Halogenlämpli sehr nahe kommt... Art.Nr.: DE1-W3-733 (im Vergleich zum kaltweissen DragonEye ist aber die Lichtstärke aus obgenannten Gründen kleiner: warmweiss=230 cd / kaltweiss=310 cd.../emoticons/default_wink.png)

So, hoffe wieder mal etwas "Licht" in die Sache gebracht zu haben und

Grüssle

Arcuos

wwwasch.jpg

 
...Was die Downlights betrifft, so sind wir hier auch noch am Evaluieren. LED-Spots sind doch immer noch sehr teuer und da wir eine Menge Downlights haben, rechnet sich das dann schon. Hier ist also das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Hallo Gourna,
wieviel Downlights habt Ihr denn? Was für Lampentypen (z.B. MR16-Grösse) werden eingesetzt? Kommt in jede Deckendose ein Trafo (wäre meine Empfehlung)?

Wenn dies so ist, dann wäre es gut, wenn man noch zwei Adern Steuerdraht mit einziehen würde... dann könnte man auch später auf LED umsteigen;)

Auch wir haben relativ viele Downlights (45 Stk.) verbaut. Aber ich habe noch lange nicht alle mit LEDs ausgerüstet - eine schlaue Kombination ist die Lösung: Dort wo das Licht lange brennt also z.B. im Wohnzimmer, macht der Einsatz von LEDs durchaus Sinn... im Bad oder in der Küche, werden wir die Halogenstrahler wohl so belassen.../emoticons/default_wink.png

Grüssle

Arcuos

 
Diese Woche ist viel passiert in unserem Haus. Die Küche ist inzwischen fast fertig, kleine Details müssen noch geändert werden, so beispielsweise die weisse Steckdose in der Rüstinsel, welche noch durch eine schwarze ausgewechselt werden wird.

Weiter hat der Gärtner mit dem Verlegen des Holzrostes auf dem Balkon angefangen (Bild 4) und das Gerüst ist weg, so dass er mit dem Aufschütten beginnen kann.

Der neuralgische Punkt bleibt die Treppe, denn ohne Gerüst ist das Obergeschoss nun nicht mehr zugänglich, und dort müssen noch diverse Arbeiten erledigt werden.

Ansonsten sieht es aber schon recht wohnlich aus.

Anhang anzeigen 14086

Küche fast fertig II.jpg

Küche fast fertig III.jpg

Vorbereitung Holzrost Balkon.jpg

Haus ohne Gerüst II, noch ohne Aufschüttung.jpg

Haus ohne Gerüst III, mit Sonnenkollektoren.jpg

Ansicht von oben.jpg

Ansicht von oben II.jpg

Anhang anzeigen 14098

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wieviel Downlights habt Ihr denn? Was für Lampentypen (z.B. MR16-Grösse) werden eingesetzt? Kommt in jede Deckendose ein Trafo (wäre meine Empfehlung)?

Wenn dies so ist, dann wäre es gut, wenn man noch zwei Adern Steuerdraht mit einziehen würde... dann könnte man auch später auf LED umsteigen;)
Hallo Arcuos

Herzlichen Dank für deine Erklärung. Da habe ich wohl wirklich ein Durcheinander veranstaltet. Es ging dabei allerdings nicht um das Dragoneye, denn das ist eh gesetzt, sondern um die Power-LEDs im Treppenkelch und die Downlights.

Bezüglich Downlights wurden übrigens folgende Modelle offeriert:

Firalux Vario Spot 12V mit Trafo ? 137.70 CHF/Stück

oder

Firalux Vario Spot 230V ? 167.45 CHF/Stück

Gemäss Angaben des Herstellers kann man in die Gehäuse von Firalux Halogen und LED einbauen, wir könnten später also noch umdisponieren.

Auch wir haben relativ viele Downlights (45 Stk.) verbaut. Aber ich habe noch lange nicht alle mit LEDs ausgerüstet - eine schlaue Kombination ist die Lösung: Dort wo das Licht lange brennt also z.B. im Wohnzimmer, macht der Einsatz von LEDs durchaus Sinn... im Bad oder in der Küche, werden wir die Halogenstrahler wohl so belassen.../emoticons/default_wink.png
Wir verbauen 47 Downlights, 12 aussen und 35 innen. Die Downlights im Dachgeschoss liegen zudem recht hoch, zwischen 2.80m und 3.40, da unsere Dachschräge erst erst ab 2.70m beginnt. Hier müssten wir also etwas stärkere Spots haben.

Die Spots, welche wir ausprobiert haben, erzeugten allerdings einfach kein so warmes Licht, aber möglicherweise liegt das wirklich an der Qualität der Leuchte /emoticons/default_confused.png. Den Preis finden wir allerdings hier auch schon artig hoch.

Zum Thema schlaue Kombination: Da wir im Dachgeschoss relativ offen bauen (offene Küche, offener Eingangsbereich, Büro nur durch einen Sichtschutz vom Wohnbereich getrennt) wäre es meiner Ansicht nach nicht unwichtig, dass die Farbtemperatur der Spots dort einigermassen einheitlich ist. Oder bin ich damit auf dem Holzweg?

Gruss

Gourna

 
Letzte Woche wurde vor allem um das Haus gearbeitet. Der Holzrost auf dem Balkon im OG entwickelt sich langam und auf der Einfahrt hat der Baumeister in seiner gewohnt präzisen Manier die Randsteine verlegt.

Im Hausinnern wurde verschiedenes ausgebessert. Die weisse Steckdose in der Kürche wurde durch eine schwarze ersetzt, die Eisen über den Vorhangschienen wurden gestrichen und die diversen Kabel für die Montage der Leuchten eingezogen. Ausserdem ist unser Naturkeller nun auch beleuchtet. Von der Treppe gibt es inzwischen auch eine Spur mehr, denn die Halterung für die zentrale Spindel ist gesetzt worden. Jetzt fehlt nur noch die Treppe... /emoticons/default_wink.png

Beleuchtungstechnisch hat unser Architekt nun beschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen und ist nun daran, mit LED-Test-Installationen verschiedener Hersteller die unterschiedlichen Farbtemperaturen zu vergleichen.

Und schliesslich: zufälligerweise waren wir gerade auf dem Bau, als die Patrouille Suisse ihre Show für die Dittinger Flugtage flog. Von unserem Balkon aus hatten wir eine perfekte Sicht auf das Spektakel, doch leider keinen Zoom am Fotoapparat. /emoticons/default_sad.png

Abdichtung vor der Aufschüttung.jpg

Holzrost Balkon OG.jpg

Randsteine Garageneinfahrt.jpg

Naturkeller.jpg

Halterung Treppe zentrale Spindel.jpg

Patrouille Suisse.jpg

Flugzeug der Patrouille Suisse.jpg

 
Und schliesslich: zufälligerweise waren wir gerade auf dem Bau, als die Patrouille Suisse ihre Show für die Dittinger Flugtage flog. Von unserem Balkon aus hatten wir eine perfekte Sicht auf das Spektakel, doch leider keinen Zoom am Fotoapparat. /emoticons/default_sad.png
uiii, da habt ihr ja nen logenplatz für die dittinger flugtage. war heute auch dort und werde mir das morgen auch wieder ansehen. auch ohne zoom ist das bild von der patrouille suisse perfekt.

/emoticons/default_smile.png

 

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