Kürzlich haben wir den Robomow in Betrieb genommen. Das Verlegen des Begrenzungsdrahtes war ein Kidnerspiel. Der Boden war auch noch recht weich und feucht, sodass die Heringe gut reingedrückt werden konnten. Man könnte den Draht bis 10cm unter der Oberfläche verbuddeln, aber wenn man ihn auf der Erde liegen hat, dann wird er rasch überwachsen. Das Aufstellen der Ladestation und Anschliessen war ebenfalls sehr einfach. Dann den Robi irgendwo auf dem Rasen platzieren und einfach der Anleitung auf dem Display Folge leisten. Er sucht sich dann den Begrenzungsdraht und läuft zur Station. Wenn gefunden, rennt er die Grenze einmal ab ohne das Messer zu aktivieren. Damit sieht man recht gut, ob man den Draht noch etwas verschieben sollte oder er etwas berührt. Die Programmierung ist von Werk aus auf 13:00 an Wochentagen eingestellt. Hab mal 13:30 eingegeben mit 3 Std Verzögerungen, wenn er beim Start Regen spüren würde. Man kann sogar die Feuchtigkeitsschwelle einstellen um so einen optimalen Schnitt zu erhalten. Somit war der Setup schon abgeschlossen /emoticons/default_smile.png
Wir haben ihn dann von Hand gestartet und waren recht erstaunt, wie leise das Gerät arbeitet. Er läuft immer zuerst die Kanten ab, um dann in wildem Zick-zack über den Rasen zu rennen. Die Schnitthöhe haben mal nicht verändert, womit er kaum etwas schneiden musste (hatte zuvor den sehr hohen Rasen von Hand gemäht). Da das Gras noch etwas feucht war (Gruss vom Nebel), haben die Räder das Gras dort niedergedrückt, wie beim grossen Rasenmäher auch. Dadurch entsteht ein eher Picasso-ähnliches Bild als schöne Autobahnen auf dem Rasen. Ist der Rasen aber trocken, dann wird dies nach einigen Tagen Betrieb ausgeglichen und es sind gar keine Spuren mehr sichtbar.
Wir lassen den Robi nun täglich rumrennen um ihn dann erst bei sinkenden Temperaturen in die Garage zum Überwintern zu nehmen. Er hat hierfür unter seiner Haube ein Netzkabel verstaut, dass man einfach herausnimmt und an die Steckdose anschliesst. Das interne Ladegerät übernimmt in dieser Zeit die optimale Konditionierung des Accus. Das ist sehr komfortabel und einfach ohne externes Netzteil zu handhaben.
Prima sind auch die Sicherheitsfunktionen, speziel die Diebstahlsicherung, die wir natürlich am letzten Sonntag ausprobiert haben. Wenn man ihn hochhebt, dann warnt er mit einem kurzen eindringlichen Zirpen, schaltet sich aus und fordert den Code. Lässt man ihn dann nicht sein, legt der Robi dann mit seiner Sirene recht lautstark los /emoticons/default_smile.png
Somit waren alle in der umgebung gewarnt LOL. Naja, hatte es dann doch geschafft, den richtigen Code einzugeben und alles war wieder ok.
Fazit :
Also bisher sind wir mit dem Gerät sehr zufrieden. Einfacher Setup, hohe Qualität (der Robi ist sehr gut, die Dockingstation könnte stabiler sein) und arbeitet zuverlässig. Regen und starker Tau machen ihm nix. Klar, der Robomow hat ca. 1'900.- gekostet, was viel teurer als ein guter Rasenmäher ist. Und überall kann er auch nicht mähen (der Kleine bewältigt max. 15%, wegen der geringeren Leistung) oder bei eckigen Kanten, wo man eh einen Trimmer einsetzen muss. Dafür macht er die Arbeit für uns, braucht kaum Unterhalt und gibt einen wudnerbaren Rasen ab. Auch muss man kein Schnittgut entsorgen (bei uns gitbs keine Grüngutabfuhr) und der Rasen sollte durch das Vermulchen prima gedüngt werden. Also wir würden ihn wieder kaufen /emoticons/default_smile.png Und da wir zwei nicht-zusammenhängende Flächen haben (ca. 310m2 und 330m2), überlegen wir uns gar ein zweites Tierchen zu besorgen. Mal sehen /emoticons/default_smile.png
Liebe Grüsse von den Rennmäusen
PS : wir haben auch Roombas und Scoobas aber zu diesen Themen gibt es bereits andere Threads diesem Forum.