Für unseren Anbau mussten wir vom Bauingenieur aus aus statischen Gründen Massivbauweise verwenden, bei Holz hätten wir zu grosse Träger etc. gebraucht - es hängt also auch etwas von der Architektur ab (wobei bei einem neu geplanten EFH die Lasten wohl einfacher verteilt werden können und diesbezüglich der Bauingenieur eher weniger eine Bauweise empfehlen muss). Solltet Ihr aber etwas ganz Spezielles planen, wäre das evtl. noch zu überlegen.
Bei uns hiess es noch, Massivbauweise sei günstiger (Aussage von 2019), aber bei der Preisentwicklung seither, bin ich nicht sicher, dass jemand noch eine hieb- und stichfeste Aussage machen kann, v.a. da es bei Euch wohl noch etwas geht, bis ihr dann definitive Offerten vorliegen habt? Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich auch aus wohngesundheitlichen Gründen einen Holzbau vorgezogen.
Zudem muss bei den Kosten noch bedacht werden, dass andere Gewerke (z.B. Elektra) dann wiederum Kostenerhöhungen geltend machen könnten, weil sie noch durch Beton bohren müssen - war bei uns der Fall, weil die Ausschreibung nicht ganz vollständig war. Bei Holzbau ist das weniger aufwändig. Das wird aber meist bei den Kosten nicht miteinbezogen, sondern nur die tatsächliche Erstellung des Rohbaus. Ist bei GU-Projekten (falls das bei Euch relevant wäre?) aber dann auch weniger ein Thema, sofern ihr keine nachträglichen Änderungen mehr verlangt.