Die grosse LED-Umfrage!

Was haltet Ihr von LEDs als Leuchtmittel und welcher Anteil an LEDs habt Ihr bereits?

  • Ich verwende aktuell keine LEDs, werde mich jedoch danach umsehen/bin interessiert

    Stimmen: 4 1,9%
  • Ich habe < 5% LED-Leuchtmittel im Einsatz

    Stimmen: 31 14,8%
  • Ich habe < 10% LED-Leuchtmittel im Einsatz

    Stimmen: 15 7,2%
  • Ich habe bereits 20% oder mehr durch LEDs ersetzt

    Stimmen: 43 20,6%
  • Ich möchte in absehbarer Zeit mehr als 50% mit LEDs leuchten

    Stimmen: 73 34,9%
  • Ich trau den LEDs nicht und warte ab

    Stimmen: 39 18,7%
  • Ich mag die LEDs nicht, finde das Licht unangenehm

    Stimmen: 4 1,9%

  • Umfrageteilnehmer
    209
Also LED sollte doch eigentlich effizient sein. Dimmen auf der Primärseite mit Phasenschnittdimmern ist aber alles andere als effizient. Wenn es wirklich nicht anders geht, dann soll es so sein. Viel effizienter ist aber schon, gleich richtige LED-Dimm-Treiber zu verwenden.

@f5b7: Lass doch die Leuchtstoffröhren, LED ist kaum effizienter. 

 
Wir sind an einem Neubau und würden eigentlich gerne 100% LED verwenden. Im Standardausbau dabei sind ein paar Halogen-Spots (GU10) und Leuchtstoffröhren (je 1 im Keller und HWR, 2x Hobbyraum, 2x Garage) und dann noch das Zeug, das in den Spiegelschränken drin ist (wohl auch Leuchtstoffröhren).

Es gibt ja auch LED mit Leuchstoffröhrensockel, die wärens dann wohl für die Spiegelschränke. Aber ansonsten frage ich mich, ob wir statt Leuchstoffröhren nicht gleich komplett andere Leuchten verbauen sollen. Also nicht einfach eine "LED-Leuchstofflampe" in die Fassung setzen sondern von Anfang an etwas Gleichwertiges mit LED, das muss ja nicht unbedingt mit einer Leuchtstoffröhrenfassung sein. Da kenne ich mich da aber leider viel zu wenig aus. Hat diese Leuchtstoffröhrenfassung irgendwelche Vorteile, die man auch hat, wenn man LED-Leuchtmittel dort einsetzt?

Dieselbe Frage stellt sich im Prinzip auch für die Spot-Leuchten, allerdings habe ich dort vom Gefühl her eher noch den Eindruck, dass die GU10-Fassung schlicht und einfach nur ein Steckersystem ist, wie T12/T13.
Anstatt die FL Leuchten würde ich integrierte T8 kompaktleuchten verwenden .. also ähnlich wie FL-Röhren nur halt alles in einer Leuchte. Energietechnisch sowieso besser da keine zusätzlichen Vorschaltgeräte vorhanden sind. Bei den Spots wären allenfalls runde Einbaupanel eine Variante.

LG Peter

 
@Xcoder: Es geht ja nicht nur um Effizienz. Ich frage mich, wie sinnvoll es ist, noch Dinge wie Starter und Vorschaltgerät einzubauen, wenn doch LED direkt an 230V angeschlossen werden können. Das sind wieder zusätzliche Stör-/Ausfallquellen. Zudem ist die Lebenserwartung um ein vielfaches höher, die Einschaltzeit kürzer und die Betriebstemparatur niedriger bei LED.

@peter1: Danke für die Hinweise. Habe ich das richtig verstanden, dass diese "runden Einbaupanels" gleich wie eine herkömmliche Deckenleuchte angeschlossen werden? Also mit einfach mit einer Lüsterklemme? Das wäre dann auch alles am Stück, oder? Hätte dann wohl dadurch den Nachteil, dass man nicht "mal schnell" eine andere Lampe reinmachen kann wie bei GU10 (z.B. wärmerer Farbton oder Wechsel auf RGB...). Oder besser gesagt der Aufwand wäre einfach wie eine herkömmliche Deckenleuchte auszutauschen.

Dasselbe gilt dann wohl bei den integrierten T8 Kompaktleuchten, oder kann man da die Röhre trotzdem separat ersetzen (T8 bezeichnet ja eigentlich genau diesen Anschluss)?

Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas nicht richtig verstanden habe. Im Moment denke ich, dass ich wahrscheinlich besser fahre, mit einer Lösung, welche Lampen mit gängigen Anschlüssen verwendet (GU10, T8, ...) - nur schon deshalb, da hier das Angebot sicher gross ist und noch wachsen wird, da die Nachfrage aufgrund vieler bestehender Häuser ja ebenfalls gross ist. Allerdings kenne ich "den Markt" nicht gut, evtl. ist auch das Angebot an Leuchten mit integrierten LED-Lampen genügend gross. Nur der Austausch ein bisschen umständlicher/"gefährlicher". Die Fassung sollte halt wirklich nur eine Fassung sein, ich möchte keine unnötigen Trafos, Vorschaltgeräte, Starter und was da sonst noch alles drin/drunter sein kann verbauen.

 
Bei den integrierten kannst du die Röhre nicht wechseln. Das ist dann eine Einheit. Leicht schnell montiert und kannst du mit einem Verbindungsstecker einfach verlängern.

Allerdings wenn Sie defekt ist kannst du nichts austauschen.

Die runden Einbaupanel haben natürlich auch ein Netzteil da sind einfach 2 Drähte anzuschliessen.

Die gibt es auch soweit ich weiss RGB RGB+W und sogar innen mit Weisslicht und aussen mit einem farbigen Ring. Wie das genau geht weiss ich aber nicht so genau.

Da müssest du dich selber erkundigen.

Es kommt auch drauf an was für eine Decke Du hast. Wegen der Befestigung.

Beton oder runtergehängt u.s.w

hab Dir ein Bild reingestellt so oder in der Art sehen die dann aus

7.jpg

 
@f5b7

Ein gängiger Anschluss wie GU10 hilft dir bei LEDs leider nicht weiter da für ein einwandfreies Funktionieren der Dimmer, der Trafo und das Leuchtmittel miteinander harmonieren müssen. Der ganze LED Markt ist noch im Wandel. Es fehlen Standards und Normen. Selbst wenn man z.B. die Kompatibilitätsliste von Feller nimmt und dann das entsprechende Leuchtmittel zum Dimmer wählt kann es sein, dass es brummt (ist mir passiert). Auch hilft es leider nicht sich auf grosse Hersteller wie Osram oder Philipps zu verlassen. Und nur weil es ein LED-Dimmer ist heisst dies noch lange nicht dass er auch mit allen LEDs harmoniert.

Da hilft entweder nur ausprobieren oder sich bei anderen Benutzern oder dem Lieferanten Rat einzuholen.

Ich für mich habe mich im Internet und in Foren durchgelesen und letztendlich ein paar GU10 und GU5.3 LEDs gekauft und ausprobiert. Da war alles dabei: Brummen, flackern beim dimmern, kein dimmen möglich oder gar alles zusammen.

Gruss,

Thomas

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@f5b7

Ein gängiger Anschluss wie GU10 hilft dir bei LEDs leider nicht weiter da für ein einwandfreies Funktionieren der Dimmer, der Trafo und das Leuchtmittel miteinander harmonieren müssen. Der ganze LED Markt ist noch im Wandel. Es fehlen Standards und Normen. Selbst wenn man z.B. die Kompatibilitätsliste von Feller nimmt und dann das entsprechende Leuchtmittel zum Dimmer wählt kann es sein, dass es brummt (ist mir passiert). Auch hilft es leider nicht sich auf grosse Hersteller wie Osram oder Philipps zu verlassen. Und nur weil es ein LED-Dimmer ist heisst dies noch lange nicht dass er auch mit allen LEDs harmoniert.

Da hilft entweder nur ausprobieren oder sich bei anderen Benutzern oder dem Lieferanten Rat einzuholen.

Ich für mich habe mich im Internet und in Foren durchgelesen und letztendlich ein paar GU10 und GU5.3 LEDs gekauft und ausprobiert. Da war alles dabei: Brummen, flackern beim dimmern, kein dimmen möglich oder gar alles zusammen.

Gruss,

Thomas
Eben am besten halt zu einem Fachhändler dann passt es auch zusammen

 
@Xcoder: Es geht ja nicht nur um Effizienz. Ich frage mich, wie sinnvoll es ist, noch Dinge wie Starter und Vorschaltgerät einzubauen, wenn doch LED direkt an 230V angeschlossen werden können. Das sind wieder zusätzliche Stör-/Ausfallquellen. Zudem ist die Lebenserwartung um ein vielfaches höher, die Einschaltzeit kürzer und die Betriebstemparatur niedriger bei LED.
Starter ist schon Technologie von Vorgestern. Mein FL-Vorschaltgeräte sehen genau gleich aus wie ein LED-Treiber und dimmen die Röhren von fast 0% auf 100% in der genau gleichen Zeit wie das meine LED-Treiber beim Einschalten machen. Röhren leben sogar noch länger als LED und die Treiber haben die gleiche erwartete Lebensdauer. Und, man muss schon sehr hochwertige LEDs haben, wenn diese effizienter sind als eine Leuchtstoffröhre.

LED kannst Du übrigens nicht an 230V anschliessen… Was Du meinst sind Retrofit-LEDs die dafür gedacht sind im Altbau bestehende Installationen umzurüsten. Dort ist aber in der Lampe selber ein einfacher Treiber eingebaut. Dieses Konstrukt ist immer weniger effizient und zuverlässig als qualitativ hochwertige separate LED-Treiber und Niedervolt-LEDs. Ich habe beispielsweise Eldoled Treiber (Powerdrive) und LED-Spots von Rutec.

 
Vielen Dank für all eure Antworten. Aufgrund dieser tendiere ich nun doch eher dazu, alles Konventionelle komplett wegzulassen, um auf reine (integrierte) LED-Lösungen zu setzen statt "Retrofit"-Zeugs. Ich will ja schliesslich nicht etwas neu bauen um dann rückwärtskompatible LED-Lampen einzubauen, wenn ich ja jetzt schon weiss, dass ich sowieso überall LED möchte.

Bleibt mir nur noch die Frage, wie gross denn z.B. die Löcher für die Spots sein sollen (müsste ich ja dann dem Elektriker wahrscheinlich mitteilen), gibt es da gewisse Standardgrössen oder müsste ich schon jetzt ganz genau wissen, welche LED-Leuchte ich dann später (Einzug in 1.5 Jahren!) einbauen möchte? Gibt es übrigens auch bei integrierten LED-Einbauleuchten solche, die man ein wenig richten/neigen kann?

Und bzgl. "direkt an 230 V": Ja, das hatte ich falsch verstanden. Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, dann ist GU10 direkt 230 V, aber die Retrofit-LEDs haben einen Treiber im Sockel integriert. Und generell braucht jede LED einen Treiber (und ein Netzteil, oder ist das dasselbe?) - und mit den Treibern direkt am Netz hat man keine (oder weniger) Probleme mit Dimmen - wenn man dann auch einen geeigneten Dimmer wählt. Dimmen geht ja dann auch noch ohne das Ganze gleich an KNX o.ä. anschliessen zu müssen (wenn ich hingegen auch noch die Farbtemperatur und evtl. RGB regeln können will, komme ich dann aber wahrscheinlich kaum mehr drum herum).

 
Es gibt viele gute Spot-Module die genau gleich gross wie Halogen-Spots sind und auch in die meisten Einbauringe passen. Ich habe mir Einbauringe gesucht die mir gefallen haben und die Löcher auf die richtige Grösse machen lassen. Einen Standard gibt es da meines Wissens nicht, sondern das hängt vom Aussendurchmesser des Einbaurings ab.

Es gibt viele Einbauring die man schwenken kann. 

Alle integrierten Einbauleuchten, die ich gesehen hatte waren technologisch nicht auf dem neusten Stand oder waren völlig überteuert. Schlussendlich habe ich pro Spot weniger als 45 Fr für Einbauring und Spot bezahlt (Rutec 88839[SIZE=9pt], [/SIZE]6.6 W, 549 lm, 2700 K und [SIZE=10pt]SLV 111274 New Tria Rund MR16).[/SIZE]

[SIZE=10pt]Treiber = Netzteil, wobei man unter einem Treiber wohl eher etwas versteht, dass durch einen Bus gesteuert wird. Dimmen würde ich mindestens mit DALI machen. Die Installation bleibt sehr einfach und kann vielfältig um Funktionen ergänzt werden.[/SIZE]

[SIZE=10pt]Gruss, Xcoder[/SIZE]

 
Bei der Planung setzen wir heute ausschliesslich auf LED's. Sie kosten heute nicht mehr viel mehr als andere Leuchtmittel, halten aber wesentlich länger bei einem Bruchteil des Stromverbrauchs. Alles andere gehört in den Haushalt von Fred Feuerstein und Barney Gröllheimer.

Schönen Abend, Urs

 
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Wenn man sich mal vor Augen Führt das je nach Ausstattung bis zu 30% des Stromverbrauchs auf das "Konto" der Beleuchtung gehen, so macht der Einsatz von LED`s durchaus sinn. Wichtig ist das man Hochwertige Produkte nimmt. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit den LED`s von Toshiba. Als diese mal Aktion waren haben wir die Gelegenheit genutzt und alles auf LED`s umgestellt. Ich kann bisher nur gutes berichten. Keine Ausfälle, Lichtfarbe Warmweiss, keine Veränderungen bis jetzt. Einsatzzeit nunmehr gut 2 Jahre. Ich muss hinzufügen das wir zuhause nichts Dimmen. Dimmer und LED`s sind nicht ganz so trivial wie Dimmer und Glühlampen. Sollte der Fall eintreten das wir was Dimmen möchte so würde ich mir zuerst einen Versuchsaufbau in meinem Büro zusammenstellen. Zuleitung 230V - unterschiedliche Dimmer - Fassungen - verschiedene LED`s. 

Schönen Tag Euch

 
Toshiba hat aber auch eher nur Retrofit Produkte im Angebot. Der meiste Kram kommt nicht über 50lm/W hinaus. 230V Zuleitung, hochwertig und dann noch dimmen ist dann aber schon ein Wiederspruch in sich.

 
Salü Xcoder

Warum so ein versuchsaufbau ein Wiederspruch sein soll ist mir nicht ganz klar. Toshiba hat Retrofit und auch Spots wir haben beides im Einsatz. Die Toshiba mit welcher du eine 60 Watt Glühlampe ersetzen kannst kommt auf deutlich über 70lm/W. Aber wenn du ganz vorne mit dabei sein willst kannst du dir ja LCC Leuchtmittel von Xnovum besorgen. Die können so 90-95 lm/W. Das Verhältnis von Preis und Leistung scheint bei Toshiba nicht das schlechteste zu sein.

 
&gt;80 lumen/W sollte man schon anstreben. Besser eigentlich 100 lumen/W oder mehr.

Aber keine "LCC-Technik" das war mal ein Hype vor ein paar Jahren hauptsächlich aus China direkt. Die Lebensdauer ist da ein grosses Problem da die Kühlung einfach nicht ausreicht. Gute Wirkungsgrade mit guter Lebensdauer wird nur von Chip-LEDs mit ausreichend Kühlung erzielt. 

Dies wird jeder grosse LED Hersteller so bestätigen.

LCC ist okay, dort wo man genau so ein Leuchtmittel im Oldskool Kohlefadendesign haben möchte, abe rnicht dort wo die Lebensdauer wichtig ist.

 
@vakuum Was du sagst ist soweit korrekt. Man sollte aber immer auch den Einsatzzweck beachten. Die Toshiba LED welche eine 60 W Glühlampe ersetzt kommt auf über 80lm/W zu einem Preis von aktuell um die 7.85.- 

Für den Einsatz Zuhause in bestehende Lampen finde ich das nicht mal so schlecht. Hab damals wegen der Aktion noch etwas weniger bezahlt so um die 5.50.- / Stück.

LG Alex

Anhang anzeigen Toshibalda002d2710euc.pdf

 
Hi zusammen, ich habe gerade mal 3 LED Lampen. Ich würde gerne die Philips Hue bei mir einsetzen, doch gibt es einfach zuwenig Auswahl an Lampen.

Eigentlich hätte ich die  Osram  genommen da man eine große Auswahl hat. Doch der hacken  daran ist das ich mein Netzwerk passwort an Osram übermitteln muss. Ist das noch immer so? Denn so wird daraus keine neue Liebe.

Gruss

 
Hmm, wir haben auch die ein oder andere LED Lampe bei uns im Haus, auch wenn ich von der Lichtfarbe immer noch nicht ganz überzeugt bin. Aber natürlich sag ich zu den Energieersparnissen nicht nein.  

 
Problem mit der Lichtfarbe? Ist doch kein Problem: Einfach auf die Kelvin (K) Zahl schauen.

 
also auch mir gefallen leds nicht von der lichtfarbe her. ich bin da heikel. auch 2700 k stören mich sehr. für die lichtfarbe ist aber auch noch der ra-wert wichtig. der sollte über 90 sein.. dann gehts für mich ganz knapp..