Abschaffung des Eigenmietwert?

....aber bei uns dauert halt alles etwas länger.

Wenn man aus einem anderen Land kommt ist das wahrscheinlich schwierig zu ertragen. Aber es ist wie es ist und damit es anders wird braucht es Diskussionen und Abstimmungen. Schon bei den "Ur-Einwohnern des grossen Kontinentes" gab es Palaver.

Die Schweiz ist bis jetzt und wahrscheinlich noch für eine Weile ein Volk von Mietern.

Als das Geschäft an der Börse auch noch besser lief, war es ja sehr lukrativ die Schuldzinsen an den Einkommenssteuern abzuziehen und den fiktiven Eigenmietwert (meist wesentlich tiefer als was ein Mieter bezahlt) und das so zur Verfügung stehende Kapital "arbeiten" zu lassen.

Calme, caleme - ich bin überzeugt, dass dies sich in kürzester Zeit ändern wird.

Oder hat mir jemand eine Idee, wie ich mein Kapital im Moment besser anlege, als in Wohneigentum?/emoticons/default_wink.png

Jederzeit offen für Ideen.

Helena

 
viel besser nicht. falls noch überschuss vorhanden ist, eher ergänzend = säule 3a.

 
danke Buddy

Ich kaufe mich jetzt auf das Maximum der Pensionskasse -/emoticons/default_smile.png

ein.

3a ist schon jährlich ausgereizt.

 
Hi Helena

Hm... schön, dass ich sowas noch erleben darf. Doch noch jemanden gefunden, welcher sein Geld gut und risikofrei anlegt /emoticons/default_biggrin.png

Beste Grüsse

Buddy

 
man stelle sich vor ein alternatives bäuerlein hat einen eigenen abbezahlten bauernhof und 1-2 h land. was er zum leben braucht pflanzt er selbst. hat also kein einkommen in dem sinn.
Tja für landwirtschafliche Betriebe gibt es natürlich Sonderregelungen. Die Bauernlobby lässt grüssen.
ps: wusstet ihr eigentlich was steuern ursprünglich waren? ursprünglich zahlten nur firmen steuern. die privatperson 0,0.
Ja und im Mittelalter war es meist so dass wenn der Fürst mehr als den Zehnten (10%) eingezogen hat dann wurde Revolution gemacht!
 
Ja und im Mittelalter war es meist so dass wenn der Fürst mehr als den Zehnten (10%) eingezogen hat dann wurde Revolution gemacht!
Zum Beispiel der Bauernaufstand in Kärnten 1478 - Anführer öffentlich gevierteilt.

Zum Beispiel im Bauernkrieg 1525 - Rädelsführer Kopf ab.

Zum Beispiel im Bauernaufstand im Baselbiet 1653 (Uli Schad usw) - Rädelsführer öffentlich hingerichtet.

Zum Beispiel Davel in der Waadt 1723 - öffentlich hingerichtet durch die Berner Gnädigen Herren.

Dann gab es noch das menschenfreundliche System unter Ludwig 14 in Frankreich, wo einer der reichsten Einwohner eines Dorfes beauftragt wurde, die (von Beamten insgesamt festgelegte!) Steuer einzuziehen - mit persönlicher Haftung, falls nicht soviel zusammenkam.

Gut, das Mittelalter war noch früher - da war es Gotteslästerung, sich gegen den Herrn aufzulehnen.

Zu Revolutionen kommt es regelmässig erst dann, wenn ein Grossteil der Bevölkerung am Verhungern ist - da kann man weit mehr als 10% abholen, bis es so weit ist.

 
Oder hat mir jemand eine Idee, wie ich mein Kapital im Moment besser anlege, als in Wohneigentum?

Darum geht es doch in erster linie garnicht.

Das könnte man wegen mir noch anführen wenn es um Luxus ginge.

Um zweit und dritt Wohnsitze oder ähnliches.

Die eigenen vier Wände ist so ziemlich das fundamentalste und einfachste das es gibt.

In der Geschichte hatte fast jeder und immer ein Eigenheim.

Ein guter Staat fördert Eigentum.

Für mich ist jemand der kein EIGENES Heim hat ein halber Obdachloser.

Außerdem ist er grundsätzlich immer ein Sklave, da er immer eine recht ordentliche Bringschuld zu liefern hat.

Heute denkt man da wohl nicht mehr so dran.

Jedenfalls sind zwei Sachen ganz klar.

Erstens hat man grundsätzlich keine "armen" zu besteuern!

Und zweitens hat man erstrecht nicht Steuern auf fiktive Einnahmen die es nicht gibt zu erheben!

Als nächstes kommt dann das Amt und sagt.

Soooo Herr Peter, wie wir hörten haben sie es das letzte Jahr ziemlich schleifen lassen bei der Arbeit.

Wenn sie sich ordentlich reingekniet hätten dann hätten sie 20-30t mehr verdient mein ihr Chef.

Dieses Einkommen auf das sie "freiwillig" verzichtet haben

besteuern wir ihnen:)

HEY! Wo kommen wir denn da hin????

Ich hoffe ich habe jetzt keinen aus der Regierung auf Ideen gebracht!

Aber es ist wie es ist und damit es anders wird braucht es Diskussionen und Abstimmungen.

Das mag schon sein.

Wenn man das aber so macht dann kommt in der Regel nichts raus bzw es dauert ewig /emoticons/default_wink.png

Wären da mehr leute so "emotional" /emoticons/default_smile.png wie ich und würden empört deutliche Worte finden würde evtl schneller was passieren.

Die Einstellung " Aber es ist wie es ist" wir halt meistens dankend als stillschweigende Zusage genommen;)

Und meistens setzt man dann alle pa Jahre noch einen Obendrauf.

Wenn die LEute sich dran gewöhnt haben.

Recherchier doch mal wie die MWST vor 50 oder 100 Jahren war, oder andere Steuern.

Das gabs früher entweder garnicht oder sie waren nur einen Bruchteil so hoch.

Und immer wieder wird in schöner Salamietaktik nachgelegt.

Macht doch einen Volksentscheid!??

Ich kann mir nicht vorstellen das es viele Leute gibt die für eine solche unverschämte Steuer stimmen würden.

 
lieber JeanR

wenn ich deine schimpftirade höre, frage ich mich zuerst einmal wieso du überhaupt in der schweiz lebst. scheinbar war in dem land, in dem du vorher lebtest, alles oder mindestens die steuern viiiel besser. ich nehme aber an, du hast schon einen grund, in die schweiz zu kommen. was ist es? vielleicht verdienst du hier mehr? oder gar die liebe?

jedenfalls herzlich willkommen in der schweiz! (das meine ich ehrlich!)

nun können wir gerne über steuern sprechen.

in welchem land können schuldzinsen von den steuern abgezogen werden?

in welchem land ist die mehrwertsteuer nur bei 7.6%?

wie gross ist die steuerbelastung insgesamt z.b. in deutschland oder frankreich, z.b. für deine persönliche situation? mit insgesamt meine ich alles, das du von deinem einkommen abgegen musst, also einkommenssteuern, vermögenssteuern, mehrwrtsteuern usw.

über den eigenmietwert kann man tatsächlich diskutieren. gleichzeitig müsste aber die abzugsfähigkeit der schuldzinsen abgeschafft werden. und da geht es mir noch eine weile besser, wenn ich diese abziehen kann /emoticons/default_wink.png

deine beispiele sind etwas sehr weit hergeholt. wenn ich einen eigenmietwert von z.b. fr. 10'000.- nehme (ich kenne die verschiedenen werte nicht sage aber mal eine zahl) dann kostet mich das eine einkommenssteuer von gegen null.

was ich sagen will:

man kann über einiges sachlich diskutieren. aber bitte eben sachlich und mit anstand.

ich sage schliesslich auch nicht "diese deppen in der eu zahlen 20% (!!) mehrwertsteuer!"

einen guten tag

rollwett

 
nun können wir gerne über steuern sprechen.

in welchem land können schuldzinsen von den steuern abgezogen werden?

in welchem land ist die mehrwertsteuer nur bei 7.6%?

wie gross ist die steuerbelastung insgesamt z.b. in deutschland oder frankreich, z.b. für deine persönliche situation? mit insgesamt meine ich alles, das du von deinem einkommen abgegen musst, also einkommenssteuern, vermögenssteuern, mehrwrtsteuern usw.
Kann mich rollwett da nur anschliessen. Ausserdem wurde ja eine Initiative zur Linderung der Problematik im Alter bereits eingereicht, aber selbst diese hat einen Aufschrei im Nichteigentümerlager (z.Zt. >50% !!) hervorgeruft.

 
Ich kann JeanR gut verstehen. Er wäre wohl ein guter Finanzminister. Die Idee, Faulheit zu besteuern, wäre vor allem bei denen ertragreich, die einen Haufen Geld geerbt haben und ihre Tage ausschliesslich mit Golf spielen und dergleichen verbringen.

Sonst dürfte das eher nicht funktionieren; eine Kuh, die keine Milch gibt, kann man eben auch nicht melken.

Das Gegenstück zur Besteuerung fiktiver Einkommen (man muss auch die selbst gepflanzten Kartoffeln als Einkommen angeben) ist die Tatsache, dass es viele Arten von Einkommen gibt, die man eben nicht versteuern muss. Ab einem gewissen Einkommen kann man sich zur "Steueroptimierung" Steuerberater anstellen, die ein Mehrfaches des Gehaltes einspielen. Und da wird es ungerecht: Ich erinnere an einen Bundesrätinnengatten, der ein Meister darin war - Einkommen Null, aber jedes Jahr mehr Vermögen. Aber der ist tot, lassen wir ihn ruhen.

Dann ist es auch nicht gerade gerecht, dass man für das Gleiche sehr unterschiedlich bezahlt, je nachdem wo man wohnt.

Wenn schon Gerechtigkeit verlangt wird, dann bitte:

Wer nicht Steuern bezahlen will, der möge auch keine Förderungen beziehen oder sonst Ansprüche an den Staat stellen.

Nicht zuletzt haben Steuern ja einen Sinn. Der Laden, auf den wir nun mal angewiesen sind, muss am Laufen gehalten werden. Und dazu muss JEDER seiner wirtschaftlicher Leistung entsprechend beitragen. Das steht in der Bundesverfassung. Wems nicht passt, soll anderswo hingehen - und das, was er an Steuern spart, für Leibwächter, Privatschulen usw. ausgeben.

Wieviel Steuervolumen nötig ist, ist bei uns, im Gegensatz zu vielen anderen Staaten, Gegenstand politischer Diskussion. Wie die Steuern erhoben werden, steht im Gesetz, und das lässt sich an der Urne ändern. Was man mit den Steuergeldern macht, liegt in der Verantwortung der Politiker, und die kann man abwählen.

Ich würde für ein einfaches Steuersystem plädieren: Wie bei einem Brunnen. Alles, was hineinfliesst, wirklich alles, ist Einkommen. Alles, was drin ist, wirklich alles, ist Vermögen. Es gibt einen Freibetrag für das Existenzminimum und einen für Soziallasten, wie Kinder oder Betreuung gebrechlicher Menschen. Der Rest ist steuerbar. Dafür gibts keine indirekten Steuern mehr (Die Mehrwertsteuer wurde ja auch bereits als Einkommen versteuert).

Das würd nicht zuletzt Hunderte von Steuerexperten überflüssig machen, die dann ihre Fähigkeiten einer gesellschaftlich sinnvolleren Tätigkeit widmen könnten.

 
man stelle sich vor ein alternatives bäuerlein hat einen eigenen abbezahlten bauernhof und 1-2 h land.

was er zum leben braucht pflanzt er selbst.

hat also kein einkommen in dem sinn.

diese natürlichste art der existenz ist damit per gesetz defakto verboten!

da er jedes jahr ein schuld produzieren würde (ohne eigenes verschulden) die er nicht selbständig zahlen kann.
Wer keine Schulden, einen Bauernhof und 1-2 ha Land hat, gehört schon einmal nicht zu den Armen. Wer finanziert denn das Existenzminimum des Nachbarn Deines Bäuerleins, der keinen abbezahlten Bauernhof und keine Arbeit hat? Ein Sozialstaat ist in einer Gesellschaft, in der vorwiegend Subsistenzwirtschaft betrieben wird, nicht finanzierbar. Anschauungsunterricht gibt es in zahlreichen Ländern der Dritten Welt.
Der Eigenmietwert ist kein fiktives Einkommen. Er ist ein ganz realer, echter Vermögensertrag in Naturalien. Fiktiv ist nur die Höhe, die in einigen Kantonen weit unter dem Marktwert liegt.

Übrigens käme man, wenn die private Selbstversorgung grosse wirtschaftliche Bedeutung hätte, wahrscheinlich schwer darum herum, auch diese als (Natural-)Einkommen zu besteuern.

 
Das würd nicht zuletzt Hunderte von Steuerexperten überflüssig machen, die dann ihre Fähigkeiten einer gesellschaftlich sinnvolleren Tätigkeit widmen könnten.
In D gibt es einen ganzen Wirtschaftszweig der davon lebt, ich denke man sollte die Kirche im Dorf lassen.Der Eigenmietwert gehört abgeschafft, soviel ist sicher. Nur auf der anderen Seite mit den Schuldzinsen muss man auch etwas finden, denn die Schukdzinsen auf dem Konsumkredit sind auch abziehbar...

Das Ganze ist natürlich geprägt vom Lobbyismus, wenn auf einmal Milliarden an Hypotheken zurückbezahlt würden hätte das massive Konsequenzen, über 2./3. Säule bis auf den Aktienmarkt, die Gewinne der Banken etc.

Schliesslich ist der Handel mit Geld einer der Säulen unserer Wirtschaft.

 
Hallo zusammen

Der Eigenmietwert ist doch eigendlich ein Gegenpol zur Vermögessteuer, wenn ich mich recht entsinne. Der vorhin genannte Landwirt mit seinem retabel (also nicht defizitären) Hof und jeder Menge Land ist de Faktor ein Multimillionär. Warum sollte dieser seine Vermögen nicht versteuern müssen, wie alle anderen auch?

Auch eine Gegenbeispiel: Nahrung ist nun wirklich das allergrundlegenste was es gibt. Dennoch wird auf diese die Mehrwertsteuer erhoben!!! Wofür???

 
Hallo zusammen

Der Eigenmietwert ist doch eigendlich ein Gegenpol zur Vermögessteuer, wenn ich mich recht entsinne.
hallo,

das ist nicht richtig.

Ein haus stellt ein vermögen dar, und dieses unterliegt ganz normal der Vermögenssteuer.

Die Versteuerung des Eigenmietwertes ist vielmehr eine Versteuerung des Ertrages deines hauses:

Weil du es hast, musst du keine Miete bezahlen, diese gesparte Miete ist dein ertrag, und der Ertrag wird besteuert

Beispiel:

Sparbuch: Guthaben: CHF100.000 unterliegt der Vermögenssteuer, Zinsen von CHF 1'200 werden als Einkommen versteuert.

Haus: Hauswert CHF 700'000 unterliegt der Vermögensteuer, Eigenmietwert CHF 12'000 wird als Einkommen versteuert.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der Eigenmietwert abgeschafft gehört.

ich versteuere ja auch keinen Eigenmietwert auf das selbst genutzte Auto. Hier könnte man ja auch argumentieren: Weil du es besitzt, musst du kein Auto mieten, diese gesparte Miete wird besteuert.

trotzdem darf ich die Kreditkosten für den Autokredit vom Einkommen abziehen.

Ich finde das sehr inkonsistent...

gruss.

 
@rollwett

@Jean hat an sich 100% Recht! Jeder hier redet zu 99% bloss darüber, wie man sparen könnte, oder wie man sein Geld besser bzw. steuergünstiger anlegen könnte, aber keiner vom Unsinn; "Eigenmietwert" an sich. Diese Steuer ist wirklich eine bodenlose Frechheit. Aber ich bin hier gewiss wieder bloss der "Stürmicheib", aber so sind wir Schweizer scheinbar. Jammern, aber nie auf den Punkt kommen und wenn dann jemand einmal die Sache beim Namen nennt, sind diese dann „Popolisten“, "Rummauler" usw. Es ist halt schon so mühsam, sich mit der Wahrheit herumzuschlagen. Dümmer kann ein Volk nun wirklich nicht mehr sein. Hier haben wohl einige zu viel Geld, wenn ihnen der Mietwert keine Rolle spielt.

Steuern, wenn diese schon sein müssen, dann mindestens auf ein reales Einkommen und dann noch auf die realen Lebenskosten abgestimmt.

Vor allem muss man wissen, dass zwar einige Fr. 15000.- Steuern im Jahr bezahlen, aber für einfache Leute, schon Fr. 4500.- mehr sein kann, weil diese schon am Rande der realen Lebenskosten leben müssen. Jeder schaut heute nur noch auf sich, nie auf die Allgemeinheit. Mir geht es ja gut, die andere sind alle selber schuld, sind wohl zu faul, dass diese nicht auch auf so ein Einkommen, wie ich es habe kommen usw. Da hört man so manche Ausrede, Egoismus nenne ich das.

 
sehr richtig

vorallem vergessen sie das morgen sie dran sein können;)

und dann ist es zu spät die stimme zu erheben..

das geht nur bzw besonders gut wenn man eben nicht selbst betroffen ist.

ist man das sagen nämlich wieder die anderen..ja der.. der soll sich mal schön selber um seine probleme kümmern.

sozial hin oder her.. sonst tut man immer und überall so sozial..

mittlerweile kann man kaum noch angeln gehen weil man die fische vor dieser unhumanen 5000jahre alten angel schützen "muss".

aber die selbstverständlichste sache der welt, das man den aller kleinsten nicht noch in die suppe spuckt.. dass scheint zuviel verlangt /emoticons/default_smile.png

ist schon lusstig wie da oft die grenzen verwischen /emoticons/default_smile.png

lustig ist auch wie man sich gegeneinander ausspielen lässt:)

heute ist JEDER bei JEGLICHER steuererhöhung dabei solange er selbst nicht oder wenig betroffen ist /emoticons/default_biggrin.png

weil er denkt dann müsste er weniger zahlen wenn die andern mehr zahlen.

was natürlich illusorisch ist.

man kann sich doch auf der welt umgucken wo man will.. teilweise zahlen sie 80% steuern und es reicht noch immer nicht und die schulden wachsen jedes jahr /emoticons/default_wink.png

ein loch ohne boden..

und er vergisst weiter das beim nächsten mal er betroffen ist und die anderen das gleiche denken /emoticons/default_smile.png

und wir sie uns so schön gegenseitig erhöhen /emoticons/default_biggrin.png

köstlich wenn man mal drüber nachdenkt und davon absieht das es eigentlich traurig ist.

ansonsten könnt das von loriot sein.

zumal die niedriegen steuern einer der hauptbausteine ist warum es der schweiz so gut geht..

wenn ihr clever seit seit ir gegen JEGLICHE steuererhöhung und steuer an sich.

auch wenn sie DIESMAL wen anders betrifft;)

Wenn euch die 5000 nicht stören.. wo meint ihr sind sie besser aufgehoben?

beim staat oder wenn ihr sie beispielsweise dem örtlichen, alter, kinderheim, krankenhaus oder sonstiger sinnvoller einrichtung spendet?

dort bekommt ihr sogar noch ne gedenktafel in der lobby;)

 
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Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der Eigenmietwert abgeschafft gehört.
Der Eigenmietwert ist eine Folge der Gleichbehandlung zwischen Eigentümern und Mietern: Als Hausbesitzer wird man von der Steuer als Unternehmer behandelt, d.h. Aufwand und Unterhalt ist absetzbar, dafür wird der Ertrag besteuert.Wenn also der Eigenmietwert weg soll, dann soll auch der Abzug für Unterhalt der Immobilie und für die Hypozinsen wegfallen. Aus Gründen der Steuergerechtigkeit. Oder man müsste die Miete absetzbar machen.

Steuerabzüge für Schuldzinsen jeder Art haben in den Steuern nichts verloren, vorher und logischer will ich die Kosten für Grundnahrungsmittel und Kleider abziehen können, denn dieser Aufwand ist erforderlich, um überhaupt Einkommen erzielen zu können.

Es ist vieles erst verständlich in unserem Steuersystem, wenn man sich ansieht, welche Interessen im Parlament vertreten werden.

[ironiemodus]Bäcker ins Parlament, damit man die Sonntagsgipfeli endlich von der Steuer absetzen kann![/ironiemodus]

Das Hauptproblem bei einem einfachen und nachvollziehbaren Steuersystem ist, dass es viel weniger Schlupflöcher, von interessierten Kreisen gerne "Optimierungsspielraum" genannt, gibt. Deswegen hat sowas im Parlament auch keine Chance.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorteil, wenn Eigenmietwert abgeschafft wäre (inkl. Streichung Abzugsfähigkeit Schuldzinsen): Die Hypos würden wieder vermehrt zurückbezahlt.

 
Vorteil, wenn Eigenmietwert abgeschafft wäre (inkl. Streichung Abzugsfähigkeit Schuldzinsen): Die Hypos würden wieder vermehrt zurückbezahlt.
Wer rechnen kann amortisiert bereits heute. Pro Fr. 100.- die man mehr Steuern zahlt zahlt man 500.- bis 1000.- weniger Zins. Zudem wird mit den Steuergelderen eventuell was sinnvolles gemacht, mit dem Zins sicher nicht.
Ich bin auch für dia Abschaffung des Eigenmietwerts und der Abzugsfähigkeit der Schuldzinsen, ich bin jedoch dagegen dass man den Unterhalt auch nicht mehr abziehen kann. Eventuell müsste man da eine sinnvolle Limite setzen oder gewisse Anforderungen an die energetische Sanierung stellen...

 
Schuldzinsen müssen ganz klar abziehbar bleiben, jeder kann Schuldzinsen abziehen, ob nun Eigenheimbesitzer oder nicht - sonst wäre das ja eine Strafe für Häuslebesitzer. Eigenmietwert weg, Unterhalt auch. Dafür sollte man vermehrt Steuerliche Anreize für Renovationen schafffen - das hat dann auch den schönen Nebeneffekt, dass nicht "nur" gespart und abbezahlt wird, sondern auch investiert und davon hat die Wirtschaft viel von.

 

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