Jede "relevante" Bank die ich kenne und die Hypos herausgibt, behält die Risiken nicht in den eigenen Büchern.. Mag sein, dass ein paar wenige Land- und Wiesenbanken die Risiken in den Büchern behalten, aber dann auch nicht ohne diese entsprechend abzusichern mit entsprechenden Gegengeschäften oder Derivaten.Ich glaube das würde dem usprünglichen Thema nicht gerecht werden. Nur so viel, Unterschiedliche Banken - Unterschiedliche Refinanzierung, vorzeitige Auflösung - Abschluss zu höheren Konditionen, kein Interesse??!
egal...
Wenn jetzt eine Bank die Risiken in den Büchern hat und abgesichert hat, auch dann hat die Bank wenig Interesse an der frühzeitigen Auflösung. Denn dann müssen die Gegengeschäfte - welche eine teils lange Laufzeit haben und auch Kosten verursacht haben - Rückgängig machen oder vermindern. Und auch die Neuveranlagung kostet etwas, nämlich Arbeitsaufwand. Das ist ja auch z.B. der Grund, warum Lebensversicherungen, die Hypos herausgeben, fast ausschliesslich Fixhypos und keine Libor-Hypos herausgeben wollen. Das Gegengeschäft - nämlich die Policen - werden durch die Hypos abgesichert. Netto-netto müsste da schon ein massiver Drift in der Zinskurve geschehen sein, dass sich selbst bei einer Bank, die die Risiken in den Büchern hat, eine Auflösung lohnen würde.
Again: So oder so hat eine Bank fast nie das Interesse, frühzeitig eine Hypo aufzulösen. Wenn, dann nur für Kunden, die aufgrund anderer Geschäfte (z.B. Depots, VV-Aufträge etc.) hochrentabel sind.