Aktuell offerierte Zinssätze Festhypotheken

schön, auch mal weise aussagen zu hören... in unserem bekanntenkreis rechnet leider niemand so und ich werde ständig belächelt /emoticons/default_unsure.png

Mit der haus-forum Mobile App gesendet

 
Sehr weise. Finde ich einen guten Rat. Am besten die Different zu 5% (also 3% bei einer 2% Hypo) auf die Seite legen und damit die Hypo. amortisieren. So ist man auf der sicheren Seite.
Aber nie mehr wie man über die Säule 3a amortisieren kann. Sonst schmeisst man sein Geld bei den derzeitigen Zinsen sprichwörtlich zum Fenster raus! Was man nicht über die Säule 3a amortisieren kann, sollte man einfach auf ein Sparkonto verschieben.

Um zum Thema zurückzukommen: Wir hätten unsere letzte Tranche schon vor ein paar Tagen abschliessen können (Forward bis 3 Monate ohne Zinsaufschlag), wollten aber noch warten bis die Aushubrechnung da war. Und dann sind die Zinsen von Tag zu Tag gestiegen - also haben wir abgewartet. Aber es geht immer nur jeden Tag noch weiter rauf. Über 10 Jahre gerechneten haben wir mit dem Zuwarten jetzt was weiss ich wie viele Tausend Franken in den Sand gesetzt. Damit hätten wir auch einen grossen Urlaub machen können!

Mit der Tragbarkeit hat das nichts zu tun. Egal ob die Tragbarkeit gegeben ist oder nicht, so viel Geld sinnlos zu verlieren tut jedem weh!

 
@tonmuller

Das tönt ja gut... "grosser Sprung" und "0.10 % bei fast allen Jahren".

Wir dürfen nicht vergessen, dass die aktuelle Zinssituation der absoluten Ausnahme entspricht! Klar geht es um Geld, welches man sparen kann, aber was macht Ihr, wenn nach Ablauf der 10-jährigen Festhypo der Zinssatz auf 5 % gestiegen ist? Verkauft Ihr dann euer Haus?

Obiger Absatz ist bewusst etwas "ketzerisch" geschrieben. Aber man muss es sich halt vor dem Kauf eines Eigentums auch vor Augen führen, dass in den 90er Jahren die Zinsen auch schon bei 8 % gewesen sind. Die SNB hätte schon längst die Zinsschraube angezogen, wenn da der "Währungskrieg" und die Rettung des Franken nicht wären...

In dem Sinne, rechnet mit 5 % und nehmt die Zinsen, so tief Ihr sie kriegt... ;-)

Gruss

Tom 
du hast schon recht, es ist immer noch "günstig", auch  im vergleich zu den vorjahren.

zu meiner meinung möchte ich nur dazusagen, dass wir so oder so mit 5% rechnen und die differenz auf die seite legen. wir rechnen natürlich auch nicht nur mit dieser differenz, man darf ja evt. in ein paar jahren nicht nur mit allenfalls höheren hypo.zinsen rechnen, sondern auch mit irrgendwelchen erneuerungen, bsp. küchengeräte ect. dies würde ich auch jedem empfehlen so zu rechnen.  

vielleicht hast du (oder habt ihr) mich falsch verstanden; wir haben überhaupt kein problem auch höhere zinsen zu zahlen! sonst würden wir nichts bauen und ruhig schlafen können. :-) mich "reut" nur jeweils das geld, wenn ich für das genaue gleiche produkt in der schweiz mehr zahlen muss. ganz allgemein... ;-) in diesem fall für eine 10jahres-hypo. ca. 200.- pro monat.

ich teile eure meinung auf jeden fall, wollte dies nur nochmals erklären.. :-)

@positron

säule 3a; ja das ist noch ein wichtiger hinweis! machen wir auch genau so!

ja genau, so hab ichs gemeint, bezüglich geld sparen und sich aufregen.. :-)

 
Zuletzt bearbeitet:
@positron

Wieso sollte man nicht amortisieren oder nur über 3a?
Auf einem normalen Sparkonto erhalte ich ja nicht mehr als 0.5% Zins und zahlen tue ich ca. 2%.

Mfg


Mit der haus-forum Mobile App gesendet

 
Aber nie mehr wie man über die Säule 3a amortisieren kann. Sonst schmeisst man sein Geld bei den derzeitigen Zinsen sprichwörtlich zum Fenster raus! Was man nicht über die Säule 3a amortisieren kann, sollte man einfach auf ein Sparkonto verschieben.
hallo,

3. Säule macht sicher Sinn. Diese Beträge sollte man ausschöpfen.

Aber mit dem rest der Aussage bin ich nicht einverstanden.

Das Sparkonto rentiert zur Zeit deutlich unter 1%. Für die Hypo zahlt man je nach Laufzeit 1.5 bis 2.5%.

Wer sein Geld auf nem Sparkonto hält und gleichzeitig Hyposchulden und darauf Zinsen zahlt schmeisst auch bei den derzeitigen Zinsen sein Geld zum Fenster raus.

Sparkonto macht evtl Sinn als Liquiditätsreserve oder Ähnliches. Aber es rentiert sicher schlechter als das Abzahlen der eigenen Hypo.

Wer Geld gespart hat und seine Schulden nicht amortiseren will muss sich Anlagen suchen, die nach Steuern besser rentieren als der zu zahlende Hypozins. Damit ist ein gewisses Risiko verbunden.

Wer das Risiko scheut zahlt besser die Hypo direkt ab, als Geld nahezu zinslos der Bank zur verfügung zu stellen und parallel für die Hypo der bank Zinsen zu zahlen.

Ausserdem geht das Amortisieren ausschliesslich über die 3. Säule sowieso sehr lang.

Gruss

 
@stone79:

Ich mache eine kleine Rechnung um es zu verdeutlichen:

Ausgangslage:

Du hast CHF 100'000 auf dem Sparkonto, welches du gerne ins Haus investieren möchtest. Deine Hypothek hat 2% Zins und dein Sparkonto 0.5%. Dein Steuerfuss beträg 30%.

Variante A: Direkt amortisieren

Deine Hypothek wird um 100'000Fr. reduziert. Du zahlst jährlich 1500Fr. (2% - 0.5%) weniger an Zinsen.

Variante B: Indirekt amortisieren über Säule 3a

Du zahlst jährlich zusammen mit deiner Frau den Maximalbetrag in die Säule 3a ein. Das sind ca. CHF 13'500. Wenn man immer gleich alle 2.5 Jahre (jeder von euch kann alle 5 Jahre einen Säule-3a-Bezug machen) amortisiert, zahlt man so gut wie keine Steuern mehr auf dieses Geld. Bei einem Steurfuss von 30% sind das rund 4'050Fr. pro Jahr. Dazu kommt noch, dass du durch die höhere Schuld mehr Schuldzinsen abziehen kannst und dass du auf Säule-3a-Konti mehr Zinsen bekommst als auf einem Sparkonto. In den meisten Fällen lohnt es sich aber nicht, dass dann immer noch "vorige Geld" ohne Säule-3a-Umweg zu amortisieren. Besser auf ein Sparkonto legen und irgendwann später mal in die Säule 3a einzahlen, wenn man z.B. wegen den Kindern nur noch ein Einkommen hat und nicht mehr jedes Jahr 13'500Fr. auf die Seite legen kann. Ziel ist es, ein Leben lang immer nur über die Säule 3a zu amortiseren und dieses Geld dann nicht versteuern zu müssen - und das auch in den Jahren in denen man eigentlich nicht genug Einkommen hätte um zu amortisieren.

In diesem Beispiel sparen wir also rund 2500Fr. pro Jahr - oder 25'000Fr. über 10 Jahre. Und falls man mal notfallmässig viel Geld braucht, kann man's einfach vom Sparkonto nehmen und muss nicht noch eine neue Hypothek auf's Haus aufnehmen. Und wenn man etwas Risikofreudig ist, kann man das Geld anstatt auf's Sparkonto natürlich auch anders investieren - lohnen tut sich's sowieso.

 
hallo,

.......In den meisten Fällen lohnt es sich aber nicht, dass dann immer noch "vorige Geld" ohne Säule-3a-Umweg zu amortisieren.

Besser auf ein Sparkonto legen und irgendwann später mal in die Säule 3a einzahlen, wenn man z.B. wegen den Kindern nur noch ein Einkommen hat und nicht mehr jedes Jahr 13'500Fr. auf die Seite legen kann.
ich persönlich gehe davon aus, dass ich auch in zukünftigen Jahren genug verdiene, um die 3.Säule Beiträge auszuschöpfen. Daher macht es keinen Sinn, jetzt Geld niedrig verzinst auf einem Sparkonto rumliegen zu lassen.

Ein Teil wird in riskantere Anlagen investiert, mit dem Rest wird direkt amortisiert.

Auf dem Sparkonto haben wir nur eine minimale Liquiditätsreserve.

Sollte ich je einen grösseren Betrag benötigen kann ich jederzeit meine Hypo wieder vergrössern. (Ist sogar so mit der Bank abgesprochen.)

.......Ziel ist es, ein Leben lang immer nur über die Säule 3a zu amortiseren und dieses Geld dann nicht versteuern zu müssen - und das auch in den Jahren in denen man eigentlich nicht genug Einkommen hätte um zu amortisieren.
Um die genannten Vorteile zu haben muss man übrigens nicht über die dritte Säule amortisieren.

Der Vorteil ist ein reiner Steuervorteil, der einzig dadurch eintsteht, dass man in die dritte Säule einzahlt. Ob man das Geld dann für die Amortisation oder später zur Altersvorsorge nimmt ist dabei egal.

Eigentlich gedacht ist die dritte Säule ja nicht als Wohnförderung, sondern zur Altersvorsorge generell.

Man muss also nicht zwingend ein Leben lang über die dritte Säule amortisieren.

Man könnte auch möglichst schnell komplett amortisieren und später mangels Kredit den Steuersparvorteil der 3. Säule  einfach so mitnehmen, zur Aufbesserung des Lebensabends.

(Dann muss man allerdings noch beachten, dass die Auszahlung später gestaffelt erfolgt, um nicht wieder Steuernachteile zu haben).

Gruss

 
@mime7:

Wie oben beschrieben, diese Vorgehensweise lohnt sich nur, wenn man übers ganze Erwerbsleben gesehen nicht genügend Geld verdient, um jedes Jahr die 13'500 Fr. sparen zu können. Das Sparkonto dient dann zur Überbrückung einer allfälligen Lücke. Mal abgesehen davon, dass dieser Betrag jedes Jahr erhöht wird, kommt über einen Zeitraum von 40 Jahren schon einiges zusammen: 40J x CHF 15'000 = CHF 600'000. Viel mehr Fremdkapital haben die meisten von uns sowieso nicht. Und ich glaube die meisten Familien können nicht jedes Jahr so viel Geld sparen. Auch im Alter kann es vorkommen, dass ein Ehepartner keinen Job mehr findet und somit nicht mehr genug Einkommen vorhanden ist um die Säule-3a weiter zu futtern. Dann ist man froh, wenn man die letzten Jahre mit dem Sparkonto überbrücken kann.

 
@ pera8

Keine Angst, habe dich schon richtig verstanden. Wollte nur die Diskussionen anregen. So wies aussieht hat's funktioniert...  /emoticons/default_additional/180.gif

@ positron 

Soweit sind Deine Berechnungen korrekt. Erlaube mir bitte trotzdem einen kleinen Einwand. Nach meinem Kenntnisstand können Ehepaare insgesamt nur alle 5 Jahre die Säule 3a beziehen...

Zudem hinkt der Vergleich ein wenig. Auch wenn man 100'000 auf der Seite hat, und amortisieren würde, kann man ja trotzdem voll in die 3a Einzahlen und so von der Steuerersparnis profitieren.

Insofern, meine Empfehlung: Jedes Jahr das maximal Mögliche in die 3a und nach Möglichkeit zusätzlich noch amortisieren. Die 3a selbstverständlich nur für Amortisationen beziehen, wenn der Zins der Hypo höher ist als derjenige der 3a.

Als Faustregel kann gesagt werden, dass man mit "freiem Kapital" (bsp. Aktien usw.) eine Rendite in der Höhe des Hypozinses erzielen muss, damit sich die Amortisation insgesamt nicht lohnt...

 
Man kann die Strategie ja auch jederzeit ändern: Wenn man die heikle Phase bevor die Kinder in den Kindergarten gehen überstanden hat und man dann wieder mehr Einkommen erwirtschaften kann, so dass die 13'500Fr. locker zusammenkommen, dann kann man auch ohne Säule 3a direkt amortisieren. Aber bei den derzeitigen Zinsen ist es ja eh nicht interessant zu amortisieren. Wegen lächerlichen 1'500Fr. im Jahr würde ich doch keine 100'000Fr. zahlen! Amortisieren ist derzeit nur interessant, weil man damit über die Säule 3a Steuern sparen kann! Sinnvoller ist es, wenn man beim Ablauf der langfristigen Festhypotheken genügend EK auf der Seite hat, um sie notfalls (weil Hochzinsphase) gleich tilgen zu können.

 
Bin da ein wenig anderer Meinung, da

1. man mit 1'500 schon etwas an die jährlichen Ferien erhalten kann

2. es doch keine Rolle spielt, ob gleich amortisiert wird oder erst bei Ablauf der langfristigen Festhypo.

Wichtig auch, dass man immer ein Pölsterchen hat (nein, nicht Hüftspeck sondern ein finanzielles!)

 
@tommuller:

Ja, es ist korrekt was du sagst: Man kann ja immer in die Säule 3a einzahlen, auch als Altersvorsorge. Ich sehe das Amortisieren aber auch als Altersvorsorge an. Ob man sein Geld jetzt in die 2./3. Säule oder ins Haus investiert - es ist doch am Schluss das gleiche. Wenn man alles zusammen kann - umso besser. Viele Haushalte können sich das aber nicht leisten. Es geht da ja immerhin um CHF 600'000. Wenn man die maximale Altersvorsorge und die komplette Amortisation zusammenlegt, sind wir dann schon bei 1.2mio oder mehr! Und man weiss nie was die Zukunft bringt! Man muss es sich also gut überlegen wie viel Geld man in die verschiedenen Altersvorsorgen investieren möchte. Die 3. Säule als Altersvorsorge ist meiner Meinung nach eher für Mieter gedacht. Die 3. Säule als Mittel zur Amortisation ist hingegen die Variante für Eigenheimbesitzer. Direkt amortisieren ohne Säule 3a würde ich persönlich wie gesagt nur, wenn eine Hypothek ausgerechnet in einer ausgesprochenen Hochzinsphase ausläuft.

Und gerade weil der Hypothekarzins in Kombination mit langfristigen Hypotheken so unberechenbar ist, ist es auch schwierig, gute Faustregeln bezüglich der Rendite zu machen. Das einzige was man sicher sagen kann: So lange es die Möglichkeit mit der Säule 3a gibt, lohnt es sich sie unter allen Umständen zu benutzen - auch weit über die Berufstätigkeit hinaus. Denn auch Rentner müssen immer noch Steuern zahlen!

 
Bin da ein wenig anderer Meinung, da

1. man mit 1'500 schon etwas an die jährlichen Ferien erhalten kann

2. es doch keine Rolle spielt, ob gleich amortisiert wird oder erst bei Ablauf der langfristigen Festhypo.

Wichtig auch, dass man immer ein Pölsterchen hat (nein, nicht Hüftspeck sondern ein finanzielles!)
1. Mit den 100'000Fr. hat man nicht nur etwas an die Ferien dran, damit kann man locker ein paar Weltreisen machen /emoticons/default_wink.png. Ich weiss, der Vergleich hinkt. Aber wenn die 1'500Fr. den Ausschlag geben, ob man in den Urlaub kann oder nicht, dann ist es wohl nicht so sinnvoll zu amortisieren.

2. Doch, kann es! Oder weisst du im Vornherein welche deiner langfristigen Hypotheken in eine Hochzinsphase fällt? Heute haben ja viele Leute gestaffelte Festhypotheken. Da wird ja normalerweise diejenige Amortisiert, die als erstes ausläuft. Es kann aber sein, dass die Hypothek mit 2 Jahren längerer Laufzeit erst in die Hochzinsphase fällt. Dann ist das ganze Geld aber schon amortisiert worden als die Zinsen tief waren.

 
@positron

Stimme Dir in allen Punkten zu. Säule 3a ist eines der wenigen "Steuerplanungsinstrumente" des Otto-Normalverbrauchers. Also sollten wir das auch ausschöpfen. Der Gesetzgeber hat übrigens dieselbe Einstellung zum Thema Vorsorge: Ein selbstbewohntes Eigenheim wird genau gleich als Vorsorge betrachtet wie die 2. Säule, sonst hätte er den Bezug der 2. Säule für die Finanzierung eines Eigenheims nicht gesetzlich geregelt.

3a kann im übrigen nur einzahlen, wer einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Zudem können Einzahlungen nur bis 5 Jahre nach dem Erreichen des AHV-Rentenalters geleistet werden.

 
...Aber bei den derzeitigen Zinsen ist es ja eh nicht interessant zu amortisieren. Wegen lächerlichen 1'500Fr. im Jahr würde ich doch keine 100'000Fr. zahlen!
hallo,

warum nicht?

Wenn man das Geld rumliegen lässt hat man noch weniger als die 1500.

Und alles ausgeben kann ja auch nicht die Lösung sein.

Amortisieren ist derzeit nur interessant, weil man damit über die Säule 3a Steuern sparen kann! Sinnvoller ist es, wenn man beim Ablauf der langfristigen Festhypotheken genügend EK auf der Seite hat, um sie notfalls (weil Hochzinsphase) gleich tilgen zu können.
Hier sollte man trennen:

Steuern werden gespart über die Einzahlung in die dritte Säule, nicht weil man dann damit amortisiert.

Das kommt bei vielen durcheinander.

Du kannst auch in  die dritte Säule einzahlen und dann nicht mit diesem Geld amortisieren, oder das erst später entscheiden.

Amortisieren wird also nicht wegen der 3. Säule interessant.

Interessant ist der Steuerspareffekt des Einzahlens in die dritte Säule.

Unabhängig davon ist Amortisieren immer dann interessant, wenn man für das Geld bei gleichem Risiko keine besser rentierende Anlage findet.

Gruss

 
Eure Punkte sind zwar nichts neues für mich, sind aber für sich genommen absolut korrekt. Bei der Rendite sollte man aber immer auf den langfristigen Gewinn schauen. Ja, es ist so, dass die direkte Amortisation sich kurzfristig gesehen eigentlich fast immer lohnt. Aber das kann sich schlagartig ändern:

1. Wenn man nur in einem Jahr mal nicht in die Säule 3a einzahlen kann, sei es wegen Arbeitslosigkeit, Babypause, Sabbatical oder was auch immer, dann hat man schon so viel Geld verschenkt wie man in den drei Jahren zuvor durch die direkte Amortisation gespart hat.

2. Wenn die Zinsen anziehen und die Hypothek ausläuft, man aber kein EK mehr hat um zu tilgen und so gezwungen ist, eine neue Hypothek mit hohem Zinssatz aufzunehmen, dann ist die Rendite auch schnell mal wieder dahin.

3. Wenn man doch nicht nur fürs Haus arbeiten will und auf Weltreise will oder sich ein neues Luxusauto kaufen möchte, dann muss man entweder den Wunsch auf Eis legen oder zu unvorteilhaften Kondition eine neue Hypothek aufnehmen

Solange die Zinsen so günstig sind habe ich auf jeden Fall keine Eile mein Haus direkt zu amortisieren.

 
Offizieller Zins bei Raiffeisen Möhlin für 10-jährige Festhypothek von Gestern Morgen 2.6% auf heute 2.8%. Erhalte nur einen Abschlag von 0.1% wenn ich Zins fixiere. Ist ein bisschen wenig wie ich meine, oder was liegt drin bei einer Raiffeisen?

Der Zins ist für 10-jährige Hypo ist in von Anfang Mai 2.25% auf heute 2.8% dramatisch gestiegen. Im Gegenzug sinken in der gleichen Spanne die Aktienkurse.

Ich bin kein Banker, aber wenn jetzt die Börse wieder zusammenkracht, müssten die Zinsen kurzfristig wieder sinken oder? würdet ihr noch abwarten mit Hypozins fixieren, oder jetzt zuschlagen?

Merci für die Tipps

 
Habe gestern folgende Angebote erhalten:

10 Jahre Fest / 800'000.-

money-net.ch     
2.050%

AXA Winterthur
2.240%

Zürcher Kantonalbank  
2.348%

BPS (Suisse)      
2.450%

Lienhardt & Partner Privatbank Zürich
2.610%

Werde aber noch weitere Angebote einholen und verhandeln, Ziel sind 1,9% für 10 Jahre. /emoticons/default_additional/114.gif

Das sollte dann auch reichen um genügend Rücklagen zu bilden.

Aber mal generell gefragt, lohnt es sich ausser einer Festhypothek bei den tiefen Zinsen ein anderes Modell zu wählen?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Statistik des Forums

Themen
27.565
Beiträge
258.020
Mitglieder
31.849
Neuestes Mitglied
D&D
Zurück
Oben Unten