hier mein Rezept:
Libor, und zwar die ganze Hypothek.
Allerdings: Bank suchen, die kurze Laufzeiten bietet (Bsp. 1J) und jedes Quartal den Wechsel in eine langfristige Hypothek erlaubt. Wenn die Bank dann noch ohne Aufschlag den aktuellen Zins 3Mte. garantiert, hat man praktisch 0 Risiko.
Langfristige Hypotheken erst dann in Erwägung ziehen, wenn man Planungssicherheit will. Das ist der einzige Grund für eine langfr. Hyp., sie ist ja sicher teuerer.
Argument, dass wenn Haus verkauft werden muss, gilt zurzeit sicher nicht: wer möchte nicht gerne eine so tiefe Hypothek übernehmen? Wenn der Käufer die Hypothek übernimmt, zahlt man ja keine Ausstiegsstrafen.
Langfristige Hypotheken: nicht mögliche Amortisation zu berücksichtigen, keine Tranchen machen, da sonst 'ewig' gebunden an dieselbe Bank -> Verlängerung einer Tranche = Bank diktiert Konditionen, kein Verhandeln. Wenn man Familie plant, ist die langfristige Hyp. sicher kein Nachteil und sie wird schon gar nicht teurer (!), wie Xcoder schreibt, sondern bleibt eben genau gleich hoch. Klar, relativ zum Einkommen steigt sie, aber man weiss ja, wieviel!
Ein weiterers Argument für eine langfristige Hyp. kann sein, wenn man eine hohe Schuld hat: dann trägt man ein hohes Risiko. Bei einer tiefen Schuld spielen doch ein paar Zehntel Prozente keinen Unterschied und deshalb kann man auch mehr spekullieren.