Aktuell offerierte Zinssätze Festhypotheken

Ich denke nun ist der Zeitpunkt gekommen um langfristig abzuschliessen.

Ich habe Kinder von 1 und 4 Jahren und möchte einfach jetzt ein sichere Polster ausbauen.

Hat jemand die gleiche Situation? Ist mehr die Frage ob 10 12 oder gar 15 Jahre Sinnvoll wäre.

Globe10

 
Wozu langfristig? Wenn Ihr z.B aus beruflichen Gründen umziehen müsst, und die Hypo vorzeitig zurückzahlt, verlangt die Bank noch eine erhebliche Ausstiegs-Gebühr. Dieses Risiko ist doch in eurer Situation viel höher, als dass die Zinsen steigen. Für länger als 5 Jahre abschliessen macht nur für über 50 jährige wirklich Sinn.

Gruss, Xcoder

 
@Globe10

Wir sind noch Doppelverdiener jedoch planen wir Kinder und Arbeitsreduktion meiner Frau aus diesem Grund haben wir uns für eine Tranche à 10 Jahre entschieden.

Aufgrund eines Rabatt einer Ersthypothek haben wir 10 Jahre genommen. Wenn ich die Kosten pro Monat ausrechne - ist es ein guter Entschied.

10 Jahre ist eine lange Zeit und damit hat man auch eine Planungssicherheit.

Grüsse Olivier

 
Auf 10 Jahre abzuschliessen ist gut, wenn sich in eurem Leben in 10 Jahren auch nichts ändert. Wenn aber Kinder kommen, der Job gewechselt wird, die Schulen am Wohnort vielleicht doch nicht so toll sind, etc., dann wird eine langfristige Hypo plötzlich sehr teuer. 

 
Ich denke Xcoder gibt einen guten Input. Es gibt sicherlich keine Patentlösung - da zu viele persönliche Dinge einen Einfluss haben.

Die Finanizerung spielt sicherlich auch eine wichtige Rolle ect.

 
Bei Hypos handle ich immer erst, wenn sich etwas ändert.

Warum soll ich aktuell eine Fixhypo über 10 Jahre abschliessen ?

Die Zinsen sind tiefer denn je. Sobald sich ein Trend zu steigenden Zinsen abzeichnet,

ab zur Bank und fixen. Aber das ist eben individuell.....Gruss moudi

 
Danke für Eure Ratschläge. Ich bin nun seit 3 Jahren auf dem Libor nun aktuell bei 1.05%.

Ich möchte mich absichern da wir sicher 10 Jahre im Dorf bleiben da die Grosse in die Schule kommt. Somit auch nicht klar ist wie es mit ein 50% Pensum aussieht bei meiner Frau. Ich möchte die gesamten Kosten selber tragen können. Dies wäre auch bei 3% noch möglich. Aber eben bleibt der Libor noch länger tief oder kann es gar ganz schnell gehen.

Mir ist klar das niemand das Vorsehen kann. Aber wer hat nun auch an die Wege der SNB gedacht?!

 
Margen:

Swissquote hat bereits reagiert und die Margen erhöht. 2 bis 6 Jahre gibt es heute nicht mehr für 0.69%. Spannend ist, ob andere wie homegate oder hypomat dies bald auch machen.

Schönes Wochenende.

 
@Globe10

Ich habe diese Woche 8 und 10 Jahre Fest mit Durchschnitt 1% abgeschlossen. Habe eine kleine Tochter und möchte ruhig schlafen; bzw. Planungssicherheit. Momentan WHG-Mieter: Zahle heute Fr. 2600.- Miete pro Monat. Ab März "nur" noch 600.- Hypozinsen.

Wenn das Objekt bspw. in 5 Jahren verkauft werden muss und die Zinsen dann einiges höher sind, muss der Ausstieg nicht unbedingt teuer sein. Bspw. wenn der Geld- oder Kapitalmarktzinssatz im Zeitpunkt der vorzeitigen Beendigung höher ist als der vereinbarte Festzinssatz. Oder der mögliche Käufer kann/darf die Hypothek übernehmen und profitiert ebenfalls.

 
hier mein Rezept:

Libor, und zwar die ganze Hypothek.

Allerdings: Bank suchen, die kurze Laufzeiten bietet (Bsp. 1J) und jedes Quartal den Wechsel in eine langfristige Hypothek erlaubt. Wenn die Bank dann noch ohne Aufschlag den aktuellen Zins 3Mte. garantiert, hat man praktisch 0 Risiko.

Langfristige Hypotheken erst dann in Erwägung ziehen, wenn man Planungssicherheit will. Das ist der einzige Grund für eine langfr. Hyp., sie ist ja sicher teuerer.

Argument, dass wenn Haus verkauft werden muss, gilt zurzeit sicher nicht: wer möchte nicht gerne eine so tiefe Hypothek übernehmen? Wenn der Käufer die Hypothek übernimmt, zahlt man ja keine Ausstiegsstrafen.

Langfristige Hypotheken: nicht mögliche Amortisation zu berücksichtigen, keine Tranchen machen, da sonst 'ewig' gebunden an dieselbe Bank -> Verlängerung einer Tranche = Bank diktiert Konditionen, kein Verhandeln. Wenn man Familie plant, ist die langfristige Hyp. sicher kein Nachteil und sie wird schon gar nicht teurer (!), wie Xcoder schreibt, sondern bleibt eben genau gleich hoch. Klar, relativ zum Einkommen steigt sie, aber man weiss ja, wieviel!

Ein weiterers Argument für eine langfristige Hyp. kann sein, wenn man eine hohe Schuld hat: dann trägt man ein hohes Risiko. Bei einer tiefen Schuld spielen doch ein paar Zehntel Prozente keinen Unterschied und deshalb kann man auch mehr spekullieren.

 
EFH_1 hat hier eine sehr gute Einschätzung gegeben.

Wir haben 100% Libor bei der UBS.

Dort kann man alle 3 Monate künden.

Die Marge lässt sich auch gut aushandeln.

Wir haben 0.82% Marge.

 
Wie machst du das?

Wir sind auch bei UBS. Marge 1.1% und das sei ein guter Zins.

Meine Beraterin sagte, wenn ich die auslaufende Festhypo in Libor umwandle werde ich nicht mehr einen so guten Zins erhalten...

 
Wie machst du das?

Wir sind auch bei UBS. Marge 1.1% und das sei ein guter Zins.

Meine Beraterin sagte, wenn ich die auslaufende Festhypo in Libor umwandle werde ich nicht mehr einen so guten Zins erhalten...
Besser verhandeln.

Ich habe gesagt, dass ich nicht bereit bin, mehr als bei Swissquote zu bezahlen.

Wir hatten die tiefe Marge aber nur bekommen, da wir auch die Kontoführung zur UBS gewechselt hatten. Zusätzlich mussten wir noch einen grösseren Betrag bei der UBS auf das Konto hinterlegen (keine Ahnung wieso, ggf. um Solvenz zu belegen).

 
Besser verhandeln.

Ich habe gesagt, dass ich nicht bereit bin, mehr als bei Swissquote zu bezahlen.
Kunststück... Ich habe die publizierten Zinsen der Konkurrenzbanken aufgezählt, die 0,2 - 0,4% tiefer sind als von der UBS offeriert (von den 3a Zinsen ganz zu schweigen). Und gesagt, dass ich aktuell Konkurrenz-Offerten einhole. Es hat nichts genützt.

Und ich würde uns als gutes Risiko einschätzen, d.h. Belehnung knapp 70%, Familienplanung abgeschlossen, beruflich gut aufgestellt, 100K Reserve (falls Zinsen doch mal über 5% ansteigen /emoticons/default_additional/146.gif oder die Immopreise deutlich sinken würden), jährlich 13,5K Säule 3a Einzahlung...

Ich vermute, dass sich die Dame in Sicherheit wähnt wegen der unterschiedlichen Laufzeiten der Tranchen und mich damit keine andere Bank aufnimmt. Swissquote löst aber Tranchen ab bis 5 Jahre Unterschied, e-hypo sogar 8 Jahre.

Mal schauen, wenn es jetzt nicht klappt mit dem Wechsel, dann in ein paar Jahren bestimmt.

 
...

Langfristige Hypotheken: nicht mögliche Amortisation zu berücksichtigen,

.....
Wieso soll man eine "nicht mögliche Amortisation" berücksichtigen???

Ich verstehe nicht, warum auch bei einer langfristigen Hypo eine Amortisation nicht möglich sein soll?!?

Sicher - die Banken haben es sicher am liebsten, wenn man indirekt amortisiert. Aber die Raiffeisen z.B. bietet standardmässig bis zu 20.000,- Sondertilgung pro Jahr an. Auch eine direkte Amortisation ist bei denen möglich. Mit der Aussage habe ich bei der Kantonalbank vorgesprochen - und siehe da, ich tilge meine Hypothek jetzt quartalsweise, gleichzeitig mit dem Einzug der Zinsen. So habe ich noch immer eine tiefere Belastung als wenn ich zur Miete wohnen würde, und vermindere meine Kosten trotzdem. Okay - wirklich Langfristig habe ich auch nicht abgeschlossen. Meine Hypothek ist Ende August 2014 ausgelaufen und ich habe für 5 Jahre verlängert - "damals" für 1.16%. Ich bin zufrieden ;-)

 
Hypomat hat die Margen erhöht. 3-9 Jahre Fest gibt es nicht mehr zu 0.7%. CS hat dies für die kurzfristigen auch getan.

 
Und heute sogar 0.74% für 10 Jahre, das hätte man vor kurzem noch für unmöglich gehalten. Was denkt ihr wo das Minimum liegt ?

 

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