Effektive Stromkosten bei (Luft)Wärmepumpe mit Radiatoren (Sanierung)

Sanierung Heizung (Oel), WV m. Radiatoren (Vorlauf max. 50-55°C). Was wählst du?


  • Umfrageteilnehmer
    73
allso es wird täglich von öl auf luft wp gemacht mit radiatoren und die vorlauftemp ist nicht so ein problem!!!!

ist eine frage des auslegens der leistung!!!!

ich würde es machen die pellets must du auch besorgen und lagern usw....

 
Hallo,

ich und mein Freund haben bei ihm eine Luft WP eingebaut, sein Haus Bj 1978. So hat er über 6000 € gespart gegenüber der Angeboten incl. Montage von anderen Firmen . Er hatte früher ein Jahresverbrauch ca. 2400,-€ gehabt (Heizöl). Dieses Jahr bleibt er unter 1000,-€ Stromverbrauch. Er hat Fussbodenheizung, aber ich habe bei ebay Heizkörper aus Aluminium gesehen, da muss man nicht so hohe Vorlauftemperatur haben, weil Aluminium guter Wärmeüberträger hat. Der führender LWP- Hersteller Daikin bietet auch Heizkörper für LWP mit niedriger Vorlauftemperatur, da kann man schon was machen, ob das sich lohn sollte man natürlich durchrechnen.

Mein Freund ist nur sehr froh, dass er kein Ölgestank mehr im Keller hat und die Wäsche kann da schön trocknen.

Ich hoffe konnte etwas helfen

Gruß

Maxim

 
Hallo. Also wir haben im November 2010 von einem Elektro_Speicher auf eine Luft-Wärmepumpe gewechselt. Ausseneinheit. Wir haben einen eigenen Zähler für die WP und deshalb kann ich dir exakte Angaben machen. Haus 1984, 210 m2. Parterre Bodenheizung. Dachstudio 6 Radiatoren. Vorlauftemp. 42 Grad.

Wir wohnen auf 6oo Meter und haben ca. 14 Nächte mit fast 14 Minus hinter uns. Die WP hat das mühelos geschaftt. Wir hatten immer ca. 21 Grad. Nachtabsenkung haben wir 3 Grad. Strom Durchschnitt.. 60 KW Niedertarif und 30 Hochtarif. Diese Werte sind schon hoch aber eben nur seit dieser Kälteperiode. Sonst haben wir seit November ca. 30 in der Nacht und 5 am Tag.Wir haben uns für Vaillant entschieden und sind mit dem Kundenservice sehr zufrieden. Zudem haben wir Fernüberwachung und die Vaillant stellt uns die Wp immer optimal ein. Hoffe meine Angaben nützen. Wir würden jederzeit wieder diese Lösung wählen.Wir haben kein Cheminee, keine Solarzellen. Sie schafft das auch so. Ps. Flüsterbetrieb nach Angaben.na ja.. man hört sie schon gut.. es luftet einfach.. Aber keine Probleme mit dern Nachbarn.

 
Hallo pirili

Wieso ist Dein Stromverbrauch trotz Absenkung in der Nacht viel grösser als am Tag?

Mat das WW so viel aus?

 
Keine Ahnung. Wir haben ab 21 Uhr NT.. dann wieder der Speicher erwärmt und ab 07 Uhr abgegeben. in der Regel reicht der Speicher.. nur ebens wenns sehr kalt ist braucht es auch Tagesstrom. Wir haben von der alten Elektrospeicherheizung den Speicher behalten Wir sind natürlich froh, dass es so ist :bei uns kostet in er Nacht ein KW 12 Rappen und am Tag 28 Rappen.

 
Wie wärs mit einer Sanierung mit Infrarotheizelementen?

Die Investitionskosten sind im Vergleich zu anderen Heizsystemen richtig günstig! Halten 20 Jahre und, sehr wichtig, keine Unterhaltskosten.

Auch ist der Stromverbrauch bei der neuesten Generation auch nicht mehr so hoch - Vergleichbar mit dem Stromverbrauch von Wärmepumpen.

Du brauchst keine Leitungen, Radiatoren, Speicher etc. mehr. Steuerung über Thermostaten mit Zeitschaltuhren.

Nähere Informationen unter:

Infrarotheizung von InfraSWISS. Infrarot Heizsysteme made in Switzerland

Redwell - Infrarotheizung, energiesparend und umweltfreundlich -

Einfach als Denkanstoss, denn wir werden unseren Bauernhof mit Infrarotelementen sanieren.

Es grüsst

wall

 
Wie wärs mit einer Sanierung mit Infrarotheizelementen?

Die Investitionskosten sind im Vergleich zu anderen Heizsystemen richtig günstig! Halten 20 Jahre und, sehr wichtig, keine Unterhaltskosten.

Auch ist der Stromverbrauch bei der neuesten Generation auch nicht mehr so hoch - Vergleichbar mit dem Stromverbrauch von Wärmepumpen.

Du brauchst keine Leitungen, Radiatoren, Speicher etc. mehr. Steuerung über Thermostaten mit Zeitschaltuhren.

Nähere Informationen unter:

Infrarotheizung von InfraSWISS. Infrarot Heizsysteme made in Switzerland

Redwell - Infrarotheizung, energiesparend und umweltfreundlich -

Einfach als Denkanstoss, denn wir werden unseren Bauernhof mit Infrarotelementen sanieren.

Es grüsst

wall
Noch ein Denkanstoss

Ganzheitlicher Heizungsersatz mit Infrarotheizelementen sind verboten.

Die Anschaffungskosten gegenüber WP oder Oelkondensierer sind nicht tiefer.

Der Stromverbrauch ist enorm hoch und ändert sich nur anhand der Gepflogenheiten der Anwender.

Je nachdem braucht es eben doch neue Leitungen. Neue/zusätzliche Kabel für die Stromfresser.

Redwell muss in diesem Bereich umdenken.

 
Guten Tag an alle hier im Forum, als Neuling hier konnte ich es nicht länger nur beim lesen belassen. Da mich das Thema W-P besonders interessiert habe ich mich hier registriert um meinen Unwissensstand zu erweitern.

Trotz negativen wie auch positiven Meinungen zu Wärmepumpen in Verbindung mit Radiatoren habe ich mich für eine Ersonden Wärmepumpe entschieden.

Ausschlaggebend war, dass in meiner nahen Umgebung div.Hausbesitzer, teils mit schlechteren Voraussetzungen, den Schritt zur ESW-P gewagt haben und positiv berichtet haben. So habe ich wo nur möglich, Reserven geschaffen, mehr Bohrmeter als berechnet, grössere W-Pumpe und für HW wie WW Speicher vorgesehen. Nun sehe ich gespannt dem ersten Winter entgegen und werde dann gerne meine Erkenntnisse hier mitteilen.

Gruss an alle Range

 
Hallo Scharri3

Zu Deiner Frage habe ich den H-Ing. gefragt und folgende Berechnung erhalten.

Er hat mir eine Stromkostenberechnung an Hand des Heizbedarfes von max. CHF. 1.300.-- p.a inkl. WW in Aussicht gestellt.

Dabei sind rund 300m2 (alles Radiatoren) beheizte Fläche berücksichtigt inkl. WW. Nachdem die Anlage nun eingebaut ist (noch nicht in Betrieb) El. Installation steht diese Woch an bin ich selbst dann auf den effektiven Verbrauch gespannt, welcher sich wie erw. im nächsten Winter erstmals zeigen wird. Stromkosten von CHF. 1.300 zu heute CHF. 4.000 Oelkauf denke ich wenn dem so ist, eine grosse Einsparung erreicht zu haben.

Werde z.gegebenen Zeit gerne weiteres berichten.

Es grüsst Range

 
Wie versprochen hier ein erster Zwischenbericht meiner 15.4Kw WP mit Radiatorenheizung bei rund 300m2 beheitzter Fläche.

Gemäss H-Ing. wurde ein Verbrauch der WP für Heizung inkl. WW von 9000kwh veranschlagt.

Nach knapp 4 Mnt. Betrieb und selbst mit gleichbleibendem Verbrauch was ja im Sommer nicht sein wird, werde ich vermutlich diese 9000 kwh Verbrauch nicht erreichen. Konstante Temp. im Hause 23 Grad (auser grosser Garage, Tor undicht).

Die tägliche Laufzeit bei Temp. (vergangen Tage) von 0 bis -10 Grad gerade mal 12 Std. (800ltr. Heizspeicher + 500 ltr. WW Speicher).

Die Soletemperatur (Erdsonde) betrug bei -10 am Ende eines Taktes (Ein/Aus) 8.6 -9 Grad Eingang und 4.4 - 4.8 Grad am Ausgang.

Soweit mal meine laienhaften Angaben meiner Daten.

Gruss Range

 
Hallo Scharri3

Welche Vorlauftemperatur hast Du Heute bei Deinen Radiatoren? (Aussentemp. ist bei -8°C)

Radiatoren können mit Solewasser-Wärmepumpe betrieben werden und erreichen eine Jahresarbeitszahl von 4. (25% Strom, 75% Umgebungswärme)

Was ich Dir empfehlen könnte, mach mal ein GEAK. Dabei erhälst Du die nötigen Information und einen Ablaufplan für die Sanierung Deines Gebäudes. Wenn der Verbrauch über die Gebäudehülle zu gross ist, sollte diese zuerst saniert werden. Auch eine Fenstersanierung bringt energetisch eine Einsprachung bis zu 10%.

Wirf mal einen Blich auf die Homepage der FWS Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz - Home

Energieschweiz hat auch noch einige Tipps.

Herzlicher Gruss

 
Hallo Scharri3,

der effektive Wirkungsgrad einer Wärmepumpe ist die sog. "Jahresarbeiszahl" in kWh Nutzwärme/ kWh Stromeinsatz (Nicht zu verwechseln mit dem COP= kW/kW Momentanleistungswert-Prüfstandsergebnis) Diese "JAZ" kann anhand der notwendigen Vorlauftemperatur beim betreffenden Gebäude und relevanter Klimazone nach VDI 4650 berechnet werden. Diese ist, wie Sie richtigerweise vermuten nicht immer praxisgerecht, da Verluste durch Taktung und schlechte Anpassung sowie Einbaufehler nicht eingerechnet werden.Da die abgegebene Wärmeleistung z.Bsp. jeder Außenluft-Wärmepumpe mit abnehmender Außentemperatur sinkt, während die erforderliche Heizleistung im Gebäude zunimmt, werden Luft-WP immer bivalent(mit Zusatzwärmeerzeuger wie E-Heizstab oder bestehender Kessel) betrieben, wobei dieser je nach Auswahl der sog. Bivalenztemperatur früher oder später zuheizt oder ganz die Heizung übernimmt.Kann das Erdreich oder Grundwasser als Wärmequelle angezapft werden, dann dind höhere JAZ erreichbar, alledings bei erheblich höheren Investitionskosten!

Die agenda21-Gruppe in Lahr(Deutschland)unter Dr. Falk Auer hat die Effizienz von über 100 Wärmepumenanlagen über mehrere Jahre mit den theoretischen Werten verglichen und kam zu teilweise "vernichtenden Urteilen". So erreichten Luft-Wasser-Wärmepumen im Mittel nur eine JAZ von etwa 2,0-2,2!

Mit freundlichem Gruß

heizerhermann

 
Hallo Scharri3

Gemäss der beigefügten Studie sieht die JAZ in der Schweiz nicht so schlecht aus.

Es kann mit einer mittleren JAZ von 2.6 gerechnet werden.

http://www.fws.ch/tl_files/download_d/Downloads/FAWA_2012_de.pdf?phpMyAdmin=6b841e574b7e027ebeb2ac08849f32af

Neuere Wärmepumpen erreichen eine höhere JAZ, dafür muss die Hydraulik richtig gemacht werden.

Gemäss heutiger Praxis wird eine LW-WP nach dem Heizwert bei durchschnittlich -7°C ausgelegt.

Somit kann der Bivalenzpunkt tiefer als dieser Wert eingestellt werden und die Wahrscheinlichkeit, dass der Notheizstab aktiviert wird, eher selten vorkommt.

Aber wie gesagt, der Installateur versteht dies und der Abgleich bei der Wärmeverteilung richtig gemacht ist.

Herzlicher Gruss

 
Auch wir haben uns für eine LWP entschieden und Solare Unterstützung 14qm Röhren (billige China R.) entschieden. Unser Haus JG 1961 und Wohnfläche ca. 160 qm. Alles alte Radiatoren v. 1961!

Dämmung war nicht gut . So habe ich etwa 70 % der Fenster ersetzt , 2 grosse Wärmebruecken aus Beton isoliert, Kellerdecken isoliert 8 cm , Garagentor isol.

Dämmuungsstandart ist noch immer nicht optimal. Zuvor (ohne Dämmung) mit Oleheizung war der Verbrauch ca. 3500 l Oel und ca. 6000 kw Strom.

Ende J an konnte ich den Stromzähler ablesen (von 30.5. - 28.1.13 / 8 Mte. ) HT 4050kw NT 3100 kw. Das ist der totale Stromverbrauch. Wir haben keinen seperaten Zähler.

Also alles im grünen Bereich!

Zu sagen ist noch, das es mit den Einstellungen der WP nicht optimal war. Zu Anfang hat sie getaktet und auch jetzt hat es noch Verbesserungspotential. Unser Installateur war recht überlastet. Aber das ist wohl oft so bei neuen WP installationen....

insgesamt aber zufrieden. Auch die Solare installation ist sehr empfehlenswert (günstige china Ware). Wir haben einen kleinen Pool, wo die riesigen ueberschüsse im Sommer

auffängt und das System kühlt. Den Ueberhitzungschutz bei diesen Solaren-Anlagen möchte ich lieber nicht austesten. ich habe schon oft gehört, dass z.b. in den Sommerferien das System übergekocht ist! Allerdings war ich auch erstaunt, dass der Pool höchstens 2 od. 3 Grad mehr erwärmte. Da habe ich mehr erwartet.

1. Subventionen

2. Lärmreduktion! Von ende Feb. bis ca. ende Okt. läuft die WP nicht! Ausser es ist extreme Kälteperiode. Die WP ist nicht laut, aber der Venti luftet halt trotzdem.

3. Schonung WP ca. 8 Mte. im Jahr off!

I

 
Dieses Thema ist ja schon in die Jahre gekommen. Gibt es hier aktuelle Erfahrungsberichte von Hausbesitzern mit eher schlechter gedämmten Häusern und Radioatoren?

Wir wollen im Frühling von unserer Ölheizung Abstand nehmen (15 Jahre alt und wir können den Platz sehr gut brauchen). Neben der Option Gasheizung (haben den Anschluss bereits im Haus) wäre halt auch das Thema Luftwärmepumpe eine Option.

Unsere DEFH Hälfe mit BJ 1946, sehr gut erhaltenen Fenstern von 1988 (damals wohl in Topausführung), einer 6/8cm Einblassdämmung des Zweischalenmauerwerkes, mit komplett saniertem Dach (U-Wwert 0.19) und rund 120m2 Wohnfläche ist wohl eben so ein Grenzfall ob sich da eine Wärmepumpe finanziell wirklich lohnt. Da wir erst in 2 Wochen einziehen, kann ich noch wenig zum Verbrauch von Heizöl sagen, ich vermute aber die ist eh nicht mehr so gut eingestellt und erwarte einen Verbrauch von rund 2'500l.

Wenn ich da "nur" CHF1'000 p.a. Heizkosten einspare, lohnt sich die deutliche Mehrinvestition wohl finanziell nicht.

Wer hat Erfahrungen gesammelt mit älteren Häusern?

 
Mit 2500l wärst du mit diesem Jahrgang aber ziemlich gut bedient - ungefähr da stehen wir heute, mit neuer Brennwert-Ölheizung. Mit diversen Sanierungen (Fenster, Dach, Dämmung innen und teilweise aussen) nahm der Verbrauch kontinuierlich ab. (Haus Jg 1962)
Der Vorbesitzer verbrauchte zwischen 4200 bis 4700l.
Wir haben eine Wärmepumpe rechnen lassen - ohne vollständige Dämmung eine wenig sinnvolle Investition, bei uns auch eine Altersfrage. 
Wenn's dich interessiert, suche ich die Unterlagen raus...

 
Hallo Susanne

Gerne, wie gross ist den deine Wohnfläche die zu beheizen musst? 2500l sind mal meine optimistische Schätzung... Im Frühjahr weiss ich da mehr.

 
Unser Haus hat eine Wohnfläche von ca. 180qm, insgesamt beträgt die sog. Energiebezugsfläche laut GEAK-Bericht 272qm. 
 

Scan.png

Ohne vollständige Dämmung wurde eine Sonde von 14kw berechnet, mit Dämmung 8kw. (Berechnungen z.T. inkl. Solarthermie). Die Einsparung bez. kleinere Sonde betrug nur 20t. 
Die vollständige Dämmung hätte ca. 65-70t gekostet, das neue Dach ca. 25t, die Sonde/Wärmepumpe ca. 50t, die Solarthermie ca. 18t (laut Offerten), alles in allem rund 180-190t.

Wir hatten also alle Offerten beisammen und die Planung stand. Dann rechneten wir nochmals alles durch und kamen zum Schluss, dass sich die ganze Geschichte in 88 Jahren erst "rechnen" würde - eine astronomische Zahl Angesicht unseres Lebensalters von +/- 60 ? 
Wir liessen die Sonde sein, installierten die Brennwert-Ölheizung und eine PV-Anlage (Warmwasser, Strom), liessen das Dach neu decken und isolieren, ersetzten die letzten Fenster zu Dreifachverglasung und dämmten von aussen nur die Nordseite.

Das kostete uns rund 100t, was deutlich günstiger war als das ursprüngliche Projekt. Der Ölverbrauch liegt seither (2015) zwischen 2500 und 2600l. Strom speisen wir mehr ein wir verbrauchen, leider rechnet sich das nur beschränkt.

Hätten wir neu gebaut, wäre keine Ölheizung mehr in Frage gekommen, klar. Aber die Gegebenheiten und die persönlichen Annahmen führten zu unserem Ergebnis.

 
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