Hallo hilfiDieses Thema ist ja schon in die Jahre gekommen. Gibt es hier aktuelle Erfahrungsberichte von Hausbesitzern mit eher schlechter gedämmten Häusern und Radioatoren?
Wir wollen im Frühling von unserer Ölheizung Abstand nehmen (15 Jahre alt und wir können den Platz sehr gut brauchen). Neben der Option Gasheizung (haben den Anschluss bereits im Haus) wäre halt auch das Thema Luftwärmepumpe eine Option.
Unsere DEFH Hälfe mit BJ 1946, sehr gut erhaltenen Fenstern von 1988 (damals wohl in Topausführung), einer 6/8cm Einblassdämmung des Zweischalenmauerwerkes, mit komplett saniertem Dach (U-Wwert 0.19) und rund 120m2 Wohnfläche ist wohl eben so ein Grenzfall ob sich da eine Wärmepumpe finanziell wirklich lohnt. Da wir erst in 2 Wochen einziehen, kann ich noch wenig zum Verbrauch von Heizöl sagen, ich vermute aber die ist eh nicht mehr so gut eingestellt und erwarte einen Verbrauch von rund 2'500l.
Wenn ich da "nur" CHF1'000 p.a. Heizkosten einspare, lohnt sich die deutliche Mehrinvestition wohl finanziell nicht.
Wer hat Erfahrungen gesammelt mit älteren Häusern?
Habe ein DEFH Hälfte aus den 70ern. Unsere 16 Jahre alte Ölheizung mit angeschlossenem Boiler hatte in den letzen zwei Jahren häufig Probleme gemacht (Elektroplatine, Ventilator, Brenner defekt, penetranter Öl Gestank).
Wir haben uns entschieden die alte Ölheizung durch eine Luftwärmepumpe mit aussenstehendem Splitgerät zu ersetzen. Die Anbindung an den Fussbodenheizkreislauf bzw.
Radiotorenkreislauf funktionierte problemlos. Zwei Radiatoren haben wir ersetzen lassen (war mehr aus optischen Gründen, da die Farbe abblätterte und rostige Stellen zum Vorschein kamen).
Leider kann ich über den Stromverbrauch noch nichts sagen da wir erst seit Oktober 2018 mit der Heizung heizen, aber soweit funktioniert alles problemlos.