Endlich! - Unser Traumhaus wird Wirklichkeit...

Die planungsmässig nächste (und bisher letzte /emoticons/default_sad.png) Aktion fand dann am 4. September 2008 statt.

Dies war ein Treffen, an welchem unser zukünftige Holzbauer, unser Architekt und wir teilnahmen - von uns arrangiert, um einfach mal unser Projekt zusammen anzuschauen.

Naja, einen kleinen Hintergedanken dazu hatten wir schon: unser Architekt plädiert(e?) für einen Bau in Mischbauweise - sprich, die Aussenhülle würde in Holzelementen gemacht, das Innenleben wäre aus (Back-) Stein und Beton.

Da wir nun schon so lange auf die nächsten Projektschritte warteten, hatten wir (also vor allem ich /emoticons/default_wink.png) genügend Zeit, im Internet noch etwas herumzustöbern und weitere Bauinformationen zu suchen. Was mich immer mehr in Richtung "totales" Holzhaus brachte. Mein Mann war da zunächst noch nicht so begeistert davon, doch nach einem Besuch bei Rolf (verygood) war auch er davon überzeugt.

Naja, einfach unser Architekt nicht. Seine Argumente dagegen waren die Kosten und die Steifigkeit.

Ja, und an diesem Treffen wollten wir dies eben mal mit unserem Holzbauer anschauen /emoticons/default_wink.png - und versuchen, unserem Architekten von der Zweckmässigkeit des Holzbaus etwas zu überzeugen...

Zudem erwartete ich, dass wir nach diesem Treffen noch kurz mit unserem Architekten zusammensitzen würden - um endlich mal das Budget anzuschauen (auch wenn dies auf der Mischbauweise basieren sollte - was soll's: ich wollte einfach endlich mal ansatzweise Zahlen sehen).

Doch nach diesem Treffen beim Holzbauer musste unser Architekt dringend weiter und versprach, uns das Budget via Mail zukommen zu lassen.

Ihr könnt Euch ja denken, dass wir das Budget bis heute noch nicht gesehen haben. Und so langsam beschleicht uns das Gefühl, dass dieses Budget noch gar nicht besteht?

 
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Am 17. September bekam ich auf meine Nachfrage hin, wie der derzeitige Stand von unserem Projekt sei, von unserem Architekten ein Mail, dass er sich noch an diesem Nachmittag mit Rolf (verygood) treffen werde für eine Besichtigung von Rolf's "Schuler"-Minergie-P-Haus...
 
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Ja, seit diesem Mail am 17. September haben wir nichts mehr von unserem Architekten gehört oder gar gesehen, obwohl er mir in besagtem Mail versprochen hatte, dass sie (also er und sein Mitarbeiter) sich nach dieser Besichtigung bei Rolf voll unserer Kostenrechnung widmen würden.

So versuchte ich vor knapp zwei Wochen, via e-Mail Kontakt aufzunehmen, um nach dem Stand der Dinge zu fragen - und bekam bis heute keine Antwort.

Seit Ende letzer Woche versuchte nun mein (derzeit unfallbedingt zu Hause weilender) Mann täglich mehrere Male (also so im Halbstunden- bis Stundentakt) unseren Architekten ans Telefon zu bekommen, sprach ihm auf Combox und Anrufbeantworter und liess ihm über den Mitarbeiter ausrichten, dass er sich zügig bei uns melden solle.

Aber bis heute herrscht Funkstille... Und ich werde wirklich allmählich irre!

Unsere Hausbau-Geschichte zieht sich nun schon seit mehr als zweieinhalb Jahren dahin - und immer wieder ist wieder etwas nicht so gelaufen, wie wir es uns gewünscht hatten. Doch das war nun mal so und wir konnten dabei auch viel lernen. Damals wir gingen davon aus, dass - wenn wir unser Land dann einmal hätten - alles recht zügig gehen würde.

Aber nun, wo wir unser Bauland haben und wo wir im Vergleich zu der Vorgeschichte wirklich nur noch "Peanuts" hinter uns bringen müssten, zieht sich das Ganze schon wieder über Wochen in die Länge - ohne absehbares Ende bzw. Zeitplan.

Als mein Mann unseren Architekten beim letzen Treffen nach dem Zeitplan fragte, wich dieser ihm mit der Begründung "Ja, das kann ich jetzt auch nicht sagen, denn nun ist ja die ganze Ausgangslage anders als angenommen, weil Ihr ein Holzhaus wollt" aus...

Diese Verzögerungen entstehen aber (abgesehen von der Planänderung vom Mischbau zum Holzbau) ohne unser Verschulden, denn wir erledigen unsere Aufträge jeweils prompt am selben oder spätestens am nächsten Tag).

Ihr merkt - ich bin im Moment total gefrustet /emoticons/default_mad.png.

So, und heute habe ich nun endlich mal einen Kurswechsel in Sachen "Architekten-Behandlung" anberaumt und habe ihm eine (für meine Verhältnisse recht giftige) e-Mail geschrieben, in welcher ich ihm auch anbot bzw. androhte, ihn für die bisher erbrachten Leistungen auszuzahlen und dann den Planer zu wechseln.

Mal schauen - aber ich mag so wirklich nicht mehr weiter mit ihm zusammenarbeiten...

Ja, aber eine positive Nachricht gibt es dennoch:

ich habe heute bei ricardo.ch mein Wunsch-und-Traum-Spülbecken von Franke ersteigert /emoticons/default_smile.png (siehe Anhang)!

Ich habe so gehofft, dass ich mein Herzstück unserer derzeitigen Küche auch in unserem neuen Zuhause geniessen darf.

Aber da wir ein sehr enges Budget haben werden und dieses Spülbecken doch so einiges kostet, habe ich schon damit gerechnet, dass ich wohl in Zukunft darauf werde verzichten müssen - und nun: JUHEEE!!!

Mit den Teilen, die wir noch dazu kaufen werden, werden wir so dennoch ca. SFr. 1000.- sparen.

Da haben wir jetzt also die erste Investition in unser zukünftiges Zuhause (nebst dem Bauland natürlich)...

So, nun habe ich genug gejammert! Ich bin gespannt, welche Reaktion von unserem Architekten kommen wird. Sicher werde ich hier dann darüber berichten...

Nun wünsche ich Euch allen noch ein wunderschönes restliches Wochenende und sende liebe Grüsse aus dem Emmental

Céline.

Franke Beach.gif

Franke Beach mit Zubehör2.jpg

 
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Hallo Céline

Also bei diesen Vorzeichen würde ich den Architekten umgehend "in die Wüste schicken".

Es scheint ja so, als wollte/könne er euch euren Haustraum mit Holzhaus nicht erfüllen. Da sage ich nur: Hände weg! Da er nicht kann/will und wahrscheinlich auch keine Ahnung von solchen Häusern hat, kann es fast nur schief gehen.

Versprechen tun einen die Architekten fast alles, aber ob sie es schliesslich auch halten können....

Ich würde einen neuen Architekten suchen, der mit eurer Art des Hauses Erfahrung hat.

Grüsse Chris

 
Ganz herzlichen Dank für die pn's und Deine Antwort, griff!

Ja, ich kann nur sagen, dass sich "unser" Architekt bis zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht bei uns gemeldet hat...

Wir werden nun noch bis morgen abend warten und ihm dann nochmals eine Frist bis Donnerstag setzen, um sich bei uns zu melden und sich mit uns mal ehrlich auszusprechen. Und sollten wir bis dahin nicht weiter sein, werden wir uns wohl an einen anderen Planer wenden...

No ganz e' schöne Herbschttag Öich aune

Céline

 
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Hallo Céline

ich kann mit Euch fühlen. Uns geht es im Moment auch nicht besser. Wir stehen nach 5 Monaten wieder am Anfang.

Ich kann mich da nur mit griff's Meinung anschliessen. Wir haben letzte Woche einen eingeschriebenen Brief geschickt und quasi gekündigt. Wir haben wenigstens heute postwendend ein Telefon bekommen. Aber ob wir aber mit dem Architekten weitermachen, müssen wir nochmals schauen. Wenn mal das Vertrauen weg ist, dann.....

Gruss

Ritchie

 
Hallo Ihr beiden

Offenbar ist das eine weitverbreitete "Architekten-Krankheit", unserer leidet nämlich auch ganz akut daran /emoticons/default_biggrin.png.

Obwohl der Bau laut Vertrag schon vor über einem Monat hätte fertig sein sollen, geht es weiterhin nur im Schneckentempo vorwärts. Immer wieder müssen wir anrufen, immer wieder nachfragen und ab und zu auch richtig "uusrüeffe". Es ist mühsam. Daran ändert leider auch die Konventionalstrafe nichts, die im Vertrag vorgesehen ist.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Hallo frustrierte Häuslebauer und -planer

Wenn ihr keine Verpflichtung gegenüber dem Planer habt (Land mit z.B. Architekturverpflichtung) oder nur dieser Architekt verwirklicht den Baustil der mir gefällt - würde ich wenn etwas über Vorleistungen abgemacht oder besprochen wurde, diese wie es Céline geschrieben hat, abrechnen und einen neuen Partner suchen.

Wenn der Planer auf einer Zahlung der geleisteten Arbeiten besteht, soll er jedoch seine Leistung Pläne, Studien etc. auch bringen !!

Ihr zahlt dafür und habt ein Anrecht darauf (wenn etwas geleistet wurde das zur Rechnungsstellung berechtigt !!).

Durch Pläne, Studien als Gegenwert müsst ihr nicht mehr ganz vorne beginnen !!

Ein schlechtes Gefühl bei solchen "Partnerschaften" ist meist ein roter Faden, der sich durch die ganze Geschichte zieht !!

Wenn ihr unsicher seid - Referenzen verlangen, dass ihr abschätzen könnt ob dieser Planer geeignet ist.

Im Forum nach Empfehlungen für gute Planer nachfragen !!

Nicht zu lange warten und sich graue Haare wachsen lassen.

Andy

 
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Schön (oder eigentlich ja nicht) zu hören, dass es anderen gleich oder ähnlich geht wie uns...

Wenn ich Deinen Beitrag, Mirella, lese, denke ich, dass wir sofort aufhören müssen! Ich weiss nicht, ob ich dafür die Nerven hätte. Wenn man dann allerdings "drinsteckt", kann man auch nicht mehr zurück, und bringt die Nerven einfach auf, um das durchzustehen...

Bisher hatte ich mich immer mit dem Gedanken getröstet, dass es mir lieber ist, wenn es in der Planungsphase nur zögerlich vorangeht, dafür dann aber alles tiptop geplant ist und in der Bauphase dafür keine Verzögerungen entstehen.

Ich habe auch schon "hintendurch" über "unseren" Architekten gehört, dass er in der Planungsphase sehr langsam ist, dass es dann aber in der Bauphase besser gehe (was auch immer das heissen mag). Und vor allem: wenn es in dem Tempo weitergeht, werden wir vielleicht gar nie mehr in die Bauphase kommen /emoticons/default_rolleyes.gif.

Also, eine gute Kollegin hat vor etwa acht Jahren mit diesem Architekten (um-) gebaut und hat mich, als sie gehört hat, dass er auch unseren Hausbau übernehmen wird, davor gewarnt, dass man ihm "muess i Äcke chnöile", damit etwas geht... Wenn ich mir das nun nur schon vorstelle: nein, diesen Aufwand möchte ich wirklich nicht, zumal ein Bau (mit Eigenleistungen) und vier Kinder schon genug Aufwand bedeuten werden!

Ja, und wie Du schreibst, Ritchie: wenn einmal das Vertrauen weg ist, dann...

Und im Moment ist mein Vertrauen so ziemlich dahin /emoticons/default_sad.png. Bisher habe ich ihm jede Entschuldigung/Ausrede verziehen und akzeptiert - und nun bin ich schon gespannt, was dieses Mal kommen wird.

Ich meine, es kann ja wirklich mal sein, dass man aus x Gründen nicht dazu kommt, einen Auftrag zu erledigen. Aber wenn das dann immer wieder vorkommt, sollte man meiner Meinung nach so ehrlich sein und dem Kunden mitteilen, dass man wirklich nicht genügend Kapazität oder Kraft für den Auftrag hat. Dann kann der Kunde immer noch selbst entscheiden, wie er weiterfahren möchte...

Ach ja, ich möchte noch betonen: es geht mir hier nicht um "unseren" Architekten als Menschen, den ich kritisiere (als Mensch mag ich ihn immer noch gut), sondern seinen Arbeitsstil und das Vorgehen.

In der heutigen vernetzten Zeit bedeutet es doch keinen Aufwand mehr, sich kurz bei jemandem zu melden und eine kurze Nachricht zu hinterlassen, damit derjenige weiss, woran er ist?

So, und wieder konnte ich etwas Frust ablassen!

Lieber Ritchie, liebe Mirella: ich wünsche Euch alles erdenklich Gute für die nächsten Monate und dass Eure Häuser möglichst schnell entstehen bzw. beendigt werden (und dies natürlich ohne Baumängel).

Liebe Grüsse

Céline.

 
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Wenn ich Deinen Beitrag, Mirella, lese, denke ich, dass wir sofort aufhören müssen! Ich weiss nicht, ob ich dafür die Nerven hätte. Wenn man dann allerdings "drinsteckt", kann man auch nicht mehr zurück, und bringt die Nerven einfach auf, um das durchzustehen....
Céline, ich mache fast jede Wette, dass du bei einem "Ende mit Schrecken" im ganzen mehr Nerven sparst, als wenn du aus Angst "den Schrecken ohne Ende" durchziehst!!

Es gibt Situationen, bei denen lohnt sich ein sauberer Schnitt und ein Neuanfang. Egal ob es um eine Beziehung geht oder um einen Hausbau.

Grüsse

Chris

 
Danke, Andy!!!

(Ich habe Deinen Post erst gesehen, nachdem ich meinen fertiggeschrieben hatte).

Und...

Danke, Chris!

Wie recht Du hast - ich habe das eher zu Mirella's Situation geschrieben, das kam wohl nicht so klar raus. Aber gerade wenn ich mir Mirella's Situation vorstelle, finde ich, dass wir uns vielleicht besser neu (oder anders) orientieren sollten, denn wenn man erst am Bauen ist, wird es nur noch schwieriger...

Es liebs Grüessli

Céline

 
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Hallo Céline

Vielen Dank für Dein Mitgefühl. Wir trösten uns immer mit der Tatsache, dass es anderen noch schlimmer ergangen ist. Bei uns wird ja wenigstens gebaut, wenn auch im Schneckentempo. Aber mühsam ist es natürlich trotzdem.

Viel Glück für Euer Bauvorhaben. Vielleicht stimmt es ja wirklich, dass es nach der Planungsphase dann besser geht mit Eurem Architekt. Ich wünsche es Euch /emoticons/default_additional/198.gif.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
So, nun hat es lange gedauert, bis ich wieder etwas von mir hören lasse...

In der Zwischenzeit ist einiges passiert:

Ich bin aufgrund meiner Drohung in meinem e-Mail vom 11. Oktober an "unseren" Architekten (nämlich dass wir uns unter den derzeitigen Umständen überlegen, einen anderen Planer zu engagieren) davon ausgegangen, dass er sich noch am darauf folgenden Montag morgen melden wird. Aber nichts geschah...

Am Mittwoch, 15. Oktober, habe ich am Morgen ein Mail von "unserem" Architekten bekommen, dass er sich nach dem Mittag bei uns melden wird.

So habe ich den ganzen Nachmittag in der Nähe des Telefons verbracht. Um 17.30 habe ich dann wieder ein Mail von ihm bekommen, in welchem stand, dass er sich in den nächsten Minuten melden werde und welchem zwei Anhänge beigefügt waren - endlich das langersehnte Budget (wir hätten ja am 3. Juli eine Budget-Sitzung abgemacht gehabt, die dann von "unserem" Architekten eine Viertelstunde vorher abgesagt wurde - er sei noch nicht soweit)! Der eine Anhang enthielt das Budget "Vollversion", mit welchem wir unser Budget um gut 300'000.- überschritten hätten, der andere Anhang enthielt das Budget "Light", bei welchem wir unser Budget um gut 150'000.- überschritten hätten /emoticons/default_eek.png...

Dabei hatten wir auf unsere Nachfragen bezüglich des Budgets einige Male gehört: "Ja, es wird eng, aber es geht."

Also, kurz nach dem Eintreffen dieses Mails rief mich dann der Architekt an und entschuldigte sich wegen seinen diversen Versäumnissen.

Dann fragte er mich, ob ich die Budgets schon gesehen hätte, was ich bejahte.

Er meinte, dass wir uns mal zusammensetzen sollten, um das Ganze zu besprechen, und so machten wir einen Termin für den folgenden Dienstag ab.

Am Dienstag, 21. Oktober, war es dann soweit...

Wir hatten unser Gespräch mit "unserem" Architekten und erklärten ihm nochmals unser Empfinden bezüglich seiner Arbeitsweise.

Er pflichtete uns bei und sagte, dass er uns verstehe.

Dann kamen wir auf die Budgets zu sprechen, und auch da mussten wir ihn kritisieren, da wir uns ja ein "reines" Holzhaus wünschen (und ihm dies auch so kommuniziert hatten) - und er uns nun offensichtlich ein Budget erstellt hatte mit einem Haus in Misch-Bauweise.

Zunächst war das für uns gar nicht so klar ersichtlich, da in der Überschrift stand "Gemäss der Offerte der Zimmerei Kühni AG". Doch anhand der Zahlen hatten wir dann doch plötzlich den Eindruck, dass es sich hier um ein Haus in Mischbauweise handelte.

Wir fragten bei unserem Architekten nach, und er bestätigte uns, dass es sich um ein Haus in Mischbauweise handle, da dies einfach wirklich günstiger komme.

Wir hatten aber erwartet, dass er sowohl einen Mischbau- wie auch einen reinen Holzbau rechnen würde, damit wir direkt vergleichen könnten.

Dies sagten wir ihm, und so rechnete er an Ort und Stelle halt den Holzbau auch noch durch.

Ergebnis: der reine Holzbau wäre ca. 10'000.- teurer als der Mischbau - allerdings hatten wir in dieser Rechnung alle Zahlen aufgerundet und die Offerte des Holzbauers, die sicherlich gut gerechnet war, so übernommen.

An der Mischbauweise-Offerte hatte der Architekt schon Abstriche vorgenommen, so, dass wir davon ausgehen können, dass die Differenz noch einiges kleiner wird...

Das Ergebnis dieses Treffens war, dass uns "unser" Architekt am nächsten Tag eine Zusammenstellung seiner bisher erbrachten Stunden für unser Projekt mailen wird (welche natürlich bis heute noch nicht bei uns eingetroffen ist) und dass wir unser Projekt noch von unserem Holzbauer werden rechnen lassen.

Dies heisst, dass wir nun nochmals einen Schritt zurück machen, aber wir hoffen, dass wir dafür dann damit belohnt werden, dass unser Projekt (endlich) zügig vorangehen wird!

Am nächsten Montag (27. Oktober) werden wir ein Treffen mit den verantwortlichen Personen des Holzbauers haben - und sie haben mich schon vorgewarnt, dass es sicherlich einen Monat dauern werde, bis sie uns die Budget-Zahlen werden präsentieren können, da sie noch eine Menge Abklärungen werden machen müssen.

Aber so, wie ich sie bisher kennengelernt habe, werden sie uns die Zahlen dann auch wirklich in einem Monat übergeben - und nicht in drei Monaten oder mehr...

Ach ja, anhand der Zahlen unseres Architekten müssen wir (leider) davon ausgehen, dass wir unseren Wunsch nach Minergie-P nicht werden verwirklichen können, ausser es würde noch ein Wunder geschehen.

Denn unser Budget können wir nur noch ganz wenig erhöhen (und dies auch nur im äussersten Notfall), und das Haus verkleinern liegt nicht drin, da wir diesen Platz einfach brauchen.

Aber nun schauen wir einfach mal, wie es beim Holzbauer aussehen wird...

 
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Hallo Céline

Ich gratuliere euch zu so viel Mut!! Mut, mit diesem Architekten weiterzumachen.

Abgesehen von allem Anderen hätte ich nur schon aufgrund der Budgetüberschreitungen (welche ja aufgrund deiner Ausführungen nicht hätten geschehen sollen) spätestens da den Schlussstrich gezogen!

Ich wünsche euch, dass es nun doch wirklich vorwärts geht.

Liebe Grüsse

Chris

 
Hallo Chris,

Nein, wir werden eben nicht mehr mit dem Architekten weitermachen, sondern den Rest der Planung etc. unserem Holzbauer übergeben /emoticons/default_wink.png...

"Unser" Architekt würde uns bei Bedarf noch im Stundenlohn zur Verfügung stehen, aber ich denke, wir kommen besser vorwärts mit anderen Lösungen.

Sorry, dass ich es so unverständlich geschrieben habe /emoticons/default_ohmy.png.

Liebe Grüsse

Céline

 
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Hallo liebe Céline,

ja, das war eine richtige Entscheidung! Es ist wohl auf seiner Seite kein echtes Interesse vorhanden (wie schon einmal von mir vermutet), denn dafür spricht auch die Hinhaltetaktik über Monate um wenigstens die Budgetschätzung abzugeben. Von dem Problem der Bauplatznivellierung ganz zu schweigen!

Ich hoffe nur, dass sich seine "Zusammenstellung" im Rahmen hält, denn was ich bisher gesehen habe, ist nicht viel!

Für das Andere bekommst Du noch eine Email.

Liebe Grüße ins Emmental

Pfälzer

 
Sorry, dass ich es so unverständlich geschrieben habe /emoticons/default_ohmy.png.
Hallo Cécile

Nein, du hast nicht unverständlich geschrieben, ich habe zu schnell gelesen./emoticons/default_ohmy.png

Ich gebe zu, dass ich mit blauer, eingemitteter Schrift gewisse Probleme habe ;-)

So wir ihr das jetzt löst, ist es sicher besser für euch.

Grüessli Chris

 
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@ Pfälzer:

Ja, ich bin auch überzeugt, dass dies die richtige Entscheidung war!

Schon lange hatte ich diesen Gedanken so im Hinterkopf, aber ich hatte wohl noch gewisse Vorbehalte, ihn umzusetzen.

In den vergangenen Tagen konnte ich richtig "runterfahren", weil ich jetzt weiss, dass wir jemanden im Rücken haben, der sich ehrlich engagiert und so, wie ich es bei unserem letzten Termin erlebt habe, sehr offen ist für neue, unkonventionelle Lösungen /emoticons/default_smile.png. Und dabei auch mithilft zu denken, Abklärungen zu treffen etc. Denn dafür hat man ja den (je nachdem teuren) Planer auch - es kann ja nicht sein, dass man einen Architekten engagiert, sich dann aber dennoch sämtliche Infos selbst zusammensuchen muss - und er dann nicht mal darauf eingeht /emoticons/default_mad.png...

Ich bemerke erst jetzt, wie sehr ich in den vergangenen Wochen und Monaten ständig auf "glühenden Kohlen" gesessen bin und auf Antworten, Termine etc. gewartet habe..

Auch ich bin äusserst gespannt auf die Kostenzusammenstellung für die geleistete Arbeit. Wir können uns ja auch in etwa denken, wie viel er bisher aufgewendet hat /emoticons/default_rolleyes.gif. Was mich etwas stutzig (und umso mehr gwundrig auf die Zusammenstellung) gemacht hat, war der Kommentar: "Ja, aber das (Budget) ist keine Kostenschätzung, sondern eine echte Kalkulation!" Woraus ich entnommen habe, dass er dafür noch viel Geld absahnen möchte - obwohl er darin nicht auf unsere Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht genommen hat, keinerlei Abklärungen zu unseren Wünschen getroffen hat, sondern einfach seine 08-15-Standard-Variante gerechnet hat. Gestern haben wir das Budget nochmals schnell geöffnet, um etwas nachzusehen, und da ist mir aufgefallen, bei wie vielen Posten "Annahme" gestanden ist /emoticons/default_wink.png...

@ griff:

Ach, wenn's nur an der blauen und eingemitteten Schrift liegt, bin ich ja beruhigt /emoticons/default_wink.png...

@ wellingtoia:

Ich verfolge diesen Thread seit seinem Anfang mit grossem Interesse. Den Link zur Homepage des Hauses "Fin de pétrole" habe ich auch unserem Architekten geschickt...

Nein, das Minergie-P haben wir noch nicht definitiv aufgegeben und wir werden mit allen Mitteln versuchen, es zu verwirklichen.

Aber dennoch können wir - wie schon geschrieben - unser Budget nicht masslos überschreiten oder das Haus verkleinern. Also, wenn wir dann auch mit den Berechnungen der Zimmerei auf keine Art und Weise hinkommen, müssen wir dann halt doch darauf verzichten...

E' schöne Sunndi us em wider wunderschön sunnige Ämmitau /emoticons/default_additional/40.gif u viu liebi Grüess

Céline.

 
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Glückwunsch Céline zu Deinem Entschluss! Wahrscheinlich hätte sich auch später nichts geändert und Du hättest, wie wir, dem Architekten ewig die Pistole auf die Brust setzen müssen, was sehr mühsam ist.

Wir würden aus heutiger Sicht den Architekten auch wechseln. Leider ist das aber wohl zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr sinnvoll und deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als "wiiter stürme" und dem Architekten so auf die Nerven zu gehen, bis endlich das Haus bezugsbereits sein wird...

Mirella /emoticons/default_smile.png

 

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