Erfahrung mit SWISSHAUS?

Richtig, es ist einfach so. Bauen ist kein Kindergeburtstag, wo alle lustig und fidel sind und am Schluss die Mamma die Sauerei aufräumt.

Egal mit wem man Baut, man muss von Anfang an an alles denken, alles schriftlich haben, fast täglich auf der Baustelle sein, den Handwerkern was Nettes tun (znüni bringen z.B.), sich nicht vertrösten lassen, Vergleichsofferten machen lassen, und und und....oder einfach nur Glück mit dem GU (Planer/Zeichner/Bauleiter/Bauführer) haben.

Und....man sagt ja nicht umsonst, dass erst das dritte Haus "gut" kommt.

 
Bauen ist kein Kindergeburtstag, .......Egal mit wem man Baut, man muss von Anfang an an alles denken, alles schriftlich haben,
Richtig... aber dagegen kann man sich ja heutzutage auch wappnen.. durch externe Hilfe.. oder zumindest im Vorfeld eines unserer H-F-K Seminare besuchen.. damit man zumindest etwas gewappnet ist, für das was da auf einem zukommt..

 
Das ist unser erster Beitrag hier, und daher wollen wir nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, müssen aber bei dieser Diskussion hier trotzdem etwas los werden:

Wir bauen momentan auch, und wir haben den konventionellen Weg mit Architekten etc. genommen. Dazu ist zu sagen, dass dies bereits unser zweites Haus (mit Arch.) ist. Und wir würden nichts anderes machen.

Hier unsere Grundsätze:

1.Wenn du deinen Traum verwirklichen willst, dann kann das kein Haus ab der Stange sein.

Es gilt nunmal die Regel: alles was Dir gefällt ist sowieso nicht ab Stange und dementsprechend aufpreispflichtig.

Machs gleich mit dem Architekten, bring deine Wünsche zu Anfang ein , und dann ist es kein Aufpreis sondern Dein Standard.

Es kann etwas mehr kosten, wiegt aber alle leidigen Diskussionen (Mehrpreis, enthalten oder nicht enthalten usw.) mehr als auf.

2.Lass dir genug Zeit für die Planung. Es gibt nichts schlimmeres als wenn bei Baubeginn nicht einmal die elementarsten Dinge wie z.Bsp. Fensteranordnung (hab ich hier aus dem Forum) klar ist.

Natürlich alles schriftlich abfassen.

3. Bauberater, sog. Spezialisten, und wie sie alle sich nennen, sind ja gut und recht. Aber auch die wollen vorallem eines, nähmlich Geld verdienen. Wenn es Probleme oder Abweichungen gibt, dann werden diese mit dem Bauleiter oder dem Architekten besprochen. Wenn aber noch jene andere Köche meinen, sie müssten dir nur die besten Tipps einflösen, dann wird die Zusammenarbeit mit deinen richtigen Verantwortlichen extrem schwierig. Und wenn dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet ist, werden die "Berater" sicher nicht die Verantwortung übernehmen.

4. Wie saymen schon geschrieben hat: bauen ist etwas anderes als in der Migros 1 kg Brot zu kaufen. Bauen kann anstrengend sein, man muss auf der Hut sein, und die Verträge durchlesen schadet auch nichts. Aber in jedem Handwerker nun einen potentiellen Betrüger (Zitat: Auch hier musst Du jede Offerte bis ins Detail anschauen und wirst trotzdem übres Ohr gehauen) zu sehen, ist einer guten Zusammenarbeit auch nicht zuträglich.

Mein Tipp: Lasst die GU's GU's sein, sucht euch einen guten Architekten (Referenzen) und realisiert euren Traum

Gruss aus dem Aargau

 
Bauen mit SwissHaus??

Also was ich aus unserer Ortschaft weiss, ist, dass Swisshaus sich nicht umd die Umgebung kümmert.

Das heisst, wenn z B hinter dem Haus ein Hang ist, es SH nicht gross kümmert, wie, wer, usw diesen Hang abstützt; resp sichert.... Sie wollen ja schlussendlich das Haus verkaufen und bauen, was an der Umgebung alles gemacht werden muss, ist ihnen so ziemlich egal, und wenn der Bauherr in der Planungsphase nicht daran denkt, dann gibt es halt dann unter Umständen Mehrkosten, mit denen nicht gerechnet wurden.

Ein Kollege von mir hat auch mit SH gebaut. Als er den Bauleiter fragte, wann denn das Gerüst wegkommt, erhielt er auch eine ziemlich unwirsche Antwort, es gebe ihn nichts an, er habe ja sein Haus schlüsselfertig gekauft...

Ich persönlich würde nicht mit SH bauen wollen, für mich sind dies zusehr einfach Verkäufer mit ihren eigenen Handwerkern... (Es gibt aber sicher auch Bauherren die zufrieden sind mit SH)

 
Also wenn ich hier die ganze Diskussion so durchgehe, stelle ich fest, dass die meisten die mit SH gebaut haben zufrieden sind, ein paar wenige unzufrieden mit dem Standart und der grosse Rest von Swisshaus abrät, jedoch selbst nicht wirklich Erfahrung mit SH hat, ausser vom hören sagen und allfälligen ersten Offerten.

Das macht mir doch Mut. Denn in ein paar Wochen/Monaten beginnen wir unseren Hausbau mit SH!

Ich halte euch auf dem laufenden.

 
Hallo liebe Bauherren, ich habe mir mal den ganzen Beitrag hier durchgelesen. Unterschiedlich gemischte Meinungen. Fakt: Ich habe auch mit Swisshaus das Cadra gebaut. Das Haus ist sehr schön geworden, allerdings alles etwas zu teuer. Teilweise zu teuer durch Sonderwünsche aber auch teilweise zu teuer wegen nicht vorhersehbaren Problemen, die letztendlich dann doch der Bauherr (also ich) zahlen musste. HERE COMES THE TRUE STORY ;-)))

Hier nun die Fakten im einzelnen:

1. Finanzierung Land

Landkauf war 147.000 CHF inkl. Notar etc. 160.000 CHF im Oktober 2007.

Eigenkapital zu diesem Zeitpunkt 60.000 CHF und 100.000 CHF durch die Bank.

2. Einholen Offerten und Gespräche im Fühjahr 2008 - GU Swisshaus war im Vergleich zu anderen GU's der günstigste Anbieter und auch

die Häuser waren gegenüber anderen Häusern einfach attraktiver und .... wir wollten massivbauweise.

Erster Kostenvoranschlag für das Haus war. ca. 425.000 CHF + Umgebungsarbeiten ca. 50.000 CHF + weitere Kosten für Wasseranschluss, Stromanschluss,

Einkauf bei Gemeinde (ihr wisst ja Bunker) etc.

So hatten wir einen Kostenvoranschlag von ca. 520.000 CHF den uns der Verkäufer repräsentierte.

3. Gesamtsumme also mit Land und Haus ca. 680.000 CHF. Der Verkäufer teilte uns damals mit, dass wenn wir noch in 2008 unterschreiben, die Mehrkosten bedingt durch steigende Eisenpreise für die Armierung etc. nicht weiter steigen werden und er uns den 2008-Preis garantieren kann. Klang plausibel, wir waren glücklich und so haben wir dann auch unterschrieben, nachdem auch die Finanzierung mit der Bank stand. Hier vorab noch einen Tipp: Nicht drängeln lassen, alles in Ruhe durchlesen (was wir nicht komplett gemacht haben) und dann entscheiden. Die Preisegarantie hat man auch noch 4 Wochen später. Die Verkäufer drängeln gerne zu Vertragsabschluss, denn Vertragsabschluss heisst für Sie "ENDLICH PRÄMIE".

4. Finanzierung gesamt:

Land: 160.000 CHF

Haus: 520.000 CHF

= 680.000 CHF

Erwartet wird hier von der Bank ein EK von 20 % - das sind hier insofern 136.000 CHF. Wir hatten ein Anzahlung für Grundstück 60.000 CHF + Pensionskasse 80.000 und hatten somit ca. 140.000 CHF zusammen. Ich hatte eine weitere Reserve zurückbehalten von ca. 35.000 CHF die aber noch nicht zugänglich waren sondern ein Teil einer Erbschaft waren und erst ab Frühjahr 2009 zur Verfügung stand. Dies war uns aber erst einmal egal, weil meistens die Mehrkosten erst während der Bauphase auftauchen und für den Anfang (Baubeginn) noch keine Rolle spielen. Somit war also die Finanzierung klar. Ende Oktober 2008 wollte man uns den Kreditvertrag zusenden zur Unterschrift. Wir warteten .... und warteten und bei Nachfrage bei der Bank hatte man immer wieder neue Ausreden warum der Vertrag noch nicht zugesendet werden konnte. Hauptgrund waren die Probleme mit CS und UBS und dass vielen Kunden dort abwanderten und bei kleineren Banken zuwanderten. Swisshaus wartete gleichzeitig auf eine Anzahlung von 30.000 CHF um das Kunden-Architekt-Gespräch (KAG) mit uns zu führen, die 30.000 CHF Anzahlung aber wiederum war abhängig vom unterschriebenen Vertrag der nicht beikam. Erst Mitte Januar sendete man uns den Kreditvertrag zu, was uns richtig geärgert hat (übrigens, wir haben mittlerweile schon die Bank gewechselt).

Ende Januar war es dann soweit das KAG ;-) - Gleich zu Anfang eröffnete man uns, dass durch die neue SIA-Norm das Haus eine dickere Isolationsschicht bekommen muss - neue Vorschrift. Wir wussten nichts davon (ehrlich gesagt, ich habe was besseres zu tun als täglich irgendwelche SIA-Vorschriften zu studieren) und das "Nichtwissen" kostete uns gleich mal ca. 7.500 CHF mehr (zu Lasten des Bauherren natürlich). Hätte die Bank schneller geschaltet und hätten wir den Bauantrag nach dem KAG noch im alten Jahr eingereicht, so hätten wir uns das Geld sparen können. Aber ..... wummmm .... gleich die ersten 7.500 CHF ungeplanten Kosten mal weg.

KAG:

Sodann kam das KAG - und, was soll ich sagen - vorsicht Leute ..... da kann mal schnell dazukommen. Der Architekt zeigt, was zu Standard gehört (Beratung war eigentlich im SH-Office sehr gut) und was entsprechend Aufpreis ist. Viele Sachen haben wir so gelassen, aber dort und da gab es noch ein paar Änderungen von uns.

z.B . das Dach sollte nicht "nur" terracotta sein sondern noch etwas mit schwarztönen drin, weil das Haus selber schon terracotta-farbig werden sollte .... - wummmm - der nächste Aufpreis von 1.500 CHF und so ging das etwas weiter bis wir nochmals zusätzlich ca. 15.000 CHF mehr hatten. Mit SIA-Norm und KAG-Gespräch waren wir schon ca. 22.000 CHF mehr los als geplant.

Baubewilligung:

Etwa Mitte März wurde dann die Baubewilligung eingereicht. So Leute, haltet Euch fest: Lt. Aussage Gemeinde sollte es bis max. 3 Monate dauern, d.h. wir hätten normaler Weise so Mitte bis spätestens Ende Juni anfangen können. Die Bewilligung kam aber erst (weil manche kantonalen Ämter auf der langen leitung stehen) Ende August ;-)))

Baubeginn:

Der Ort in dem wir wohnen ist dadurch bekannt, dass das Grundwasser sehr hoch ist. SH entschloss sich dazu einen sogenannten Bagger-Schlitz im Boden zu ziehen, um herauszufinden wie hoch das Wasser im Erdreich steht. Der Baggerschlitz ergab für uns "grünes Licht", also keine grosse Feuchtigkeit zu erwarten.

Sodann ca. 3 Wochen später begannen die Baggerarbeiten und ... was soll ich euch sagen ....... doch hohe Feuchtigkeit im Erdbereich. Es wurden zusätzlich Massnahmen getroffen (Fundamentriegel, Extra Vlies, etc.) um dem vorzubeugen ..... wummm .. die nächsten 8.500 CHF.

Es gibt im Keller 2 Räume, die ich gerne nutzen wollte (einmal als Büro und zum anderen als Fitness/Saunaraum). Diese Räume haben eine extra-Aussenisolation bekommen (war schon abgeklärt im KAG). Zusätzlich sollte der Kellerboden auch eine dickere Schicht bekommen. Kostenpunkt für Extra-Isolation Kellerboden 2.500 CHF. Auch die waren im KAG vorgesehen. Da nun durch die Feuchtigkeit eh schon der Boden doppelt isoliert war, hätte man sich hier den dickeren Kellerboden sparen können. Das wäre dann wirklich 2.500 CHF weniger gewesen. SH war leider nicht flexibel genug um hierauf zu reagieren, zum Schluss war es zu spät.

Küche und Sanitär:

Die Partner von SH in diesem Bereich sind sehr zweifelhaft und überteuert. Das Budget von SH bezügl. Sanitär und Küche ist eigentlich sehr grosszügig. Wir hatten 2 Partner zur Verfügung

a) Sanitas-Trösch in Biel und

/emoticons/default_cool.png Eisenring in Sirnach bei Winterthur

Beide Partner waren eigentlich nicht gerade befriedigend.

Sanitas Trösch: Wir hatten einen Termin und sind (mit den 3 Kindern) hingefahren, die kleinste war damals 1,75 Jahre alt. Ist halt nicht einfach, wenn man keine Bekannten in der Nähe zum abgeben hat. Wir waren den ganzen Tag da und wussten am Ende nicht einmal wie unsere Küche aussehen soll. ST war nicht vorbereitet und über 50 % der Zeit haben wir nur Kataloge gewälzt. Das hätten wir auch zu Hause machen können. Ich habe eigentlich ein 3D-Grafikprogramm erwartet, um zu sehen, wie die Küche aussehen soll. Vorlaufzeit für ST waren ca. 4 Wochen, sie waren überhaupt nicht vorbereitet.

Eisenring: War schon professioneller. Man hat im Vorfeld schon gesagt, man wolle evtl. ein paar Skizzen oder Bilder von uns, damit sie eine Vorstellung bekommen.

Wir sind dann auch wieder mit den 3 Kindern bis nach Sirnach gefahren.

War schon vom Klima etwas besser ;-) Während man uns bei Eisenring mit Tee, Kaffee, Wasser und Filmen für Kinder versorgte gab es bei Sanitas-Trösch gar nichts über den ganzen Tag. Wir haben dort sogar eine Auszeit gefordert um uns etwas mit Essen und Getränke zu versorgen.

Warum Eisenring so freundlich war wurde uns dann am Ende klar. Die Küche kam ca. um 20.000 CHF nochmals teurer als ursprünglich geplant. Da wir müde mit den Küchenstudios waren und auch keine weitere Alternative mehr von SH bekommen hatten, haben wir dann kraftlos und saftlos die Küche genommen :-(

Auf jeden Fall wollten wir nicht ein zweites mal diese 150 km dort hin fahren.

Es gibt noch weitere Einzelheiten die uns geärgert haben, aber letztendlich mussten wir obendrein nochmals unseren Kredit um 80.000 CHF aufstocken .... leider :-(

Wie schon gesagt, das Haus ist schön und stabil, aber bei manchen Dingen wurde eben "nicht" im Sinne des Bauherren gehandelt, nicht nur von SH sondern auch von Partnerfirmen. Diese Partner werfen letzten Endes auch ein schlechtes Licht auf Swisshaus. Ich habe mich über diverse Partnerfirmen beschwert (z.B. Verputzer haben ihre Zigarettenkippen im Haus herumgeworfen und ihren Müll im haus abgeladen, u. diverses anderes). Ob meine Beschwerde gefruchtet hat, weiss ich im Nachhinein nicht. Fakt war, dass diese Firma z.b. weiterhin entgegen den Anweisungen des Bauleiters von SH Sachen im Vorfeld verputzt hat, die nicht verputzt werden sollten.

z.B. Innenabrieb vor Einbau der Küche. Jeder sollte z.B. wissen, dass mach keinen Innenabrieb mit Strukturputz dort anbringt, wo später Fliesen angebracht werden sollen. Die Verputzerfirma wurde eingeladen für eine Stellungnahme. SH war auch da (sogar aus dem Kaderbereich) und bestätigten ihm, dass man das nicht macht, worauf der Verputzer entgegnete: Wir machen das aber immer so ...... ?????

Na ja, wie auch immer. Wir sind froh über unser Haus, wir sind unglücklich über die aus dem Rahmen gelaufenen Kosten.

Daher mein Tipp: Bevor man anfängt zu bauen, am besten einen Lehrgang oder Beratungstermin vereinbaren oder noch besser, einen unabhängigen Spezialisten zu Rate ziehen (von Zeit zu zeit) der nachschauen kann, ob alles rechten Weges geht.

Soviel erstmal zu meinen Erfahrungen. Es gibt dort und da noch weitere Punkte, aber ich möchte hier ja kein Buch schreiben.

 
Naja, wenn man weiss, dass man auf Grundwasser oder an einem Hang baut, würde ich auf jeden Fall vorher ein geologisches Gutachten machen lassen, bevor das Land gekauft wird. Alles hat Abhängigkeiten, an die man als Nicht-Baufachmann gar nicht denkt.

Zu den Handwerkern. Ich muss leider auch sagen, dass die Gipser (Aussen), die die Isolation gemacht haben, die grössten Dreckschweine waren. Sämtliche andern Handwerker waren OK.

Als die Gipser die Aussenisolation vor dem Verputzen "geschliffen" hatten, gab das extrem viele kleine Styropor Partikel. Diese sind dann wunderbar von der Wärmepumpe eingesaugt worden. Man hätte diese ja nicht kurz ausschalten können...

Den Schwarzanstrich haben sie 10 cm zu hoch gemacht (Können offenbar nicht Pläne "lesen" und studieren erst recht nicht).

Der Abfall wurde einfach liegen gelassen, z.T. sogar verbuddelt, Styropor, Dosen, Kessel, alles einfach verbuddelt...ich hab das Zeug dann in drei (!) 110 Liter Säcke abgefüllt und hab den Dreck abholen lassen. Zigis wären mir ja noch egal gewesen...

Es sind sicher nicht alle Gipser so. Doch wenn man sich rumhört, gibts schon viele schwarz Schafe darunter.

 
@pkalk

15% über dem KV ist schon heftig. Zum Glück hattet Ihr genug Eigenmittel.

Ich finde es einfach schwach von einer Firma, welche Partnerfirmen die unflexibel, teuer und dann erst noch schluddrig arbeiten, nicht konsequent ausmustert.

 
@pkalk

15% über dem KV ist schon heftig. Zum Glück hattet Ihr genug Eigenmittel.

Ich finde es einfach schwach von einer Firma, welche Partnerfirmen die unflexibel, teuer und dann erst noch schluddrig arbeiten, nicht konsequent ausmustert.
Na ja, sagen wir mal 10% drüber, die Küche ist dann schon irgendwo ein Mehrpreis. Ich fühle mich zwar nicht hauptsächlich schuldig für den Mehrpreis der Küche, aber a) hatte keine andere Wahl und

/emoticons/default_cool.png ich habe ja letztendlich unterschrieben und c) ich hätte 50 % Abstrich vom Küchenbudget gehabt, wenn ich einen andere Küchenhersteller genommen hätte und ... ehrlich gesagt: Mit einem Budget von ca. 13.000 CHF kann man in der CH keine vernünftige Küche kaufen :-(

Wie auch immer, der Mehrpreis ist ganz schön heftig und wie schon gesagt, ein Teil ist meine Schuld an dem erhöhten Preis und ein Teil ist einfach von Swisshaus dazugekommen. Wer nun die Schuld an allem hat kann ich so nicht sagen ..... aber

a) ich fühle mich nun etwas im Stich gelassen

/emoticons/default_cool.png ich habe am Ende des Geldes noch so viel Baustelle übrig :-(

Ich denke mal dass hier SH noch an sich arbeiten muss. Der Bauherr ist der Vertragspartner von SH und SH sollte daher respektvoll immer im Sinne des Bauherrn handeln. Es gab nun mal Situationen bei denen ich das Gefühl hatte, SH versucht nicht den Bauherrn bei Laune zu halten sondern seine Kooperationspartner. Einen Bauherrrn hat mal eigentlich nur 1 mal im Leben (nämlich während der Bauphase) mit Partnerfirmen hingegen arbeitet SH aber viele viele Jahre.

So oder so, ich weiss es nicht, fühle mich aber irgendwie etwas wie abgezockt. Das hilft mir aber alles nichts, ich muss nun da durch und noch viel Eigenleistung reinstecken für die Leistungen, die "nicht" im Schlüsselfertig-STandard mit drin sind./emoticons/default_sad.png

 
Die Küche kam ca. um 20.000 CHF nochmals teurer als ursprünglich geplant
Ich nehme an, der Standard war irgendwo bei 20'000-25'000. Und wenn wir da die 20'000 noch draufrechnen........... aber Hallo!!!!!

Und das ist genau was ich meine. Wenn man mit Architekt baut, geht man zu dem Handwerker der einem am besten passt, der das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet und gut so.

Die Vertragspartner von SH stehen sozusagen unter Heimatschutz und können sich sehr viel erlauben, weit weg von einem vernünftigen P/L-Verhältnis.

Nur zum Beispiel: unsere Küche macht ein Schreiner aus unserem Dorf. Wir haben Ihm unsere Wünsche unterbreitet er hat sie umgesetzt. Der Preisunterschied zur definitiven Lösung waren dann gerade mal 1500.- (bei einem Küchenpreis von 40'000).

Also sind wir wieder am gleichen Ort, haben aber genau das was wir wollten. (Durch die excellente Beratung vielleicht sogar noch ein bisschen mehr:cool:)

Darum meine Meinung: Finger weg von Systemanbietern, dann habt Ihr Handlungsfreiheit.

 
@ duke64

... oder du verhandelst einfach geschickt, erklärst wie bei dir der Hase läuft, lässt dich mit keinem Vorvertrag unter Druck setzen und machst deine Unterschrift unter diesen endgültigen GU Vertrag von eben diesen Bedingungen abhängig!

Die meisten GU's sind durchaus bereit, auf das eine oder andere zu verzichten, oder mehr zu leisten. Sie nutzen einfach oft die Unwissenheit und auch Euphorie vieler potentiellen Hausbauer aus.

Sind sie zu keiner Lösung bereit? Mein Gott, lass sie fallen, denn Probleme und Mehrzahlungen sind vorprogrammiert, ein solches Verhalten unterstreicht auch die unseriösität dieses Unternhemen!

Ob es fair ist, das eine Firma Unwissen ausnutzt? Natürlich nicht, aber das machen nicht nur die GU's oder Architekten...

liebs Grüessli, jomazi

 
Naja, wer sich eine Küche von 40k leistet, kann gut mit einem Architekten bauen.

Unsere Küche, welche uns ausgezeichnet gefällt, hat 7'000.-- Aufpreis bei Swisshaus (Eisenring) gekostet. Total Nettopreis ca 25'000.--

Ich würde NIE mit einem Architekten bauen, weil ich für das selbe am Schluss mehr bezahlen würde.

Wie gesagt, es hat im gleichen Dorf mehrer Häuser, die punkte Standard/Optik/Landfläche mit unserem sehr ähnlich sind. Die "Architekten-Häuser" sind ca 150'000.-- teurer geworden als unseres.

Ich muss zwar noch sagen, dass wir die Umgebung (Planie, Humusierung, Hauszugang, Platten) mit 2 Carports und einer Sitzplatzüberdachung selber organisiert haben (mit Bekannten und Verwandten, welche selbständig sind, jedoch alles korrekt mit Rechnung, und ein bisschen selber angepackt). Dort haben wir bestimmt ein paar 10k gespart.

 
@saymen

Naja, wer sich eine Küche von 40k leistet, kann gut mit einem Architekten bauen.

Unsere Küche, welche uns ausgezeichnet gefällt, hat 7'000.-- Aufpreis bei Swisshaus (Eisenring) gekostet. Total Nettopreis ca 25'000.--
Sorry kam vielleicht etwas falsch rüber.

Ich bin klar der Meinung auch eine Küche für 25'000 oder weniger kann schön sein, den Zweck erfüllen usw.

Was ich sagen wollte, und das sieht man ja bei deinem Beispiel auch ganz schön: Der Preis wird durch eine biedere Standardausführung künstlich tief gehalten. Und wenn dann die (heute) üblichen Standards gefordert werden, geht's richtig ins Geld.

Notabene, auch bei Dir waren es fast 40% mehr als in der Offerte angegeben. Und das finde ich einfach unseriös und die Leute hinters Licht geführt.

Denn wenn der Vertrag mit SH (oder auch anderen) mal unterschrieben ist, gibt es (fast) kein zurück mehr, und die bittere Pille muss geschluckt werden.

Das ist der Grund warum dann viele wie pkalk schreiben: "ich fühle mich irgendwie abgezockt"

Und das passiert Dir beim Architekten nicht. Denn da bist Du der, der die Grundaustattung und damit auch en Peis bestimmst.

Wie gesagt, es hat im gleichen Dorf mehrer Häuser, die punkte Standard/Optik/Landfläche mit unserem sehr ähnlich sind. Die "Architekten-Häuser" sind ca 150'000.-- teurer geworden als unseres.
Da geb ich Dir recht, da dies Einzelverträge sind und nicht wie beim GU Rahmenveträge.Und hier gilt besonders: Wenn sich die Bauherrschaft nicht im Griff hat, laufen die Kosten für Sonderwünsche aus dem Ruder. Und da kann kein Handwerker oder Architekt was für.

Gruss aus dem Aargau

 
wenn ein gu darauf besteht, dass z.b. die küche nur von einem einzigen anbieter bezogen werden darf, dann hat das vom gu aus gesehen sicher seinen guten grund...

 
wenn ein gu darauf besteht, dass z.b. die küche nur von einem einzigen anbieter bezogen werden darf, dann hat das vom gu aus gesehen sicher seinen guten grund...
Ja dann sag doch mal welche ?

Ich glaube das würde die Gemeinde hier brennend interessieren.

Ich sehe eigentlich nur einen:D

 
Ich würde NIE mit einem Architekten bauen, weil ich für das selbe am Schluss mehr bezahlen würde.
Das stimmt so, natürlich auch nicht.

Häuser von einem GU sind 08/15-Häuser, die man überall findet und gleich aussehen. Ein Architektenhaus ist individuell auf den Eigentümer abgestimmt.

Bei einem GU, zahlt man jede kleine Änderung extra, und das teilweise massiv (wie man hier lesen kann). Du hast ja selbst ein Beispiel geliefert. Die Küche wird Fr. 7000. teurer. Wieso: Weil Dein GU extra einen Preis eingesetzt hat, der nicht einzuhalten ist. Beim GU kommen noch der Risikozuschlag drauf und nochmals sein Honorar.

In einem Architektenhaus ist alles enthalten, was der Kunde wünscht.

Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

ICH würde NIE mit einem GU bauen.

Gruss

Ritchie

 
Ja dann sag doch mal welche ?

Ich glaube das würde die Gemeinde hier brennend interessieren.

Ich sehe eigentlich nur einen:D
vermutlich den selben wie ich... aaaaaalso, ICH würde das so machen: dem käufer würde ich sagen, dass eine küche im wert von 20'000.-- im budget gerechnet ist. mit dem exklusivlieferanten würde ich dann die preise so festlegen, dass eine küche im wert von 10'000.-- plötzlich 20'000.-- kostet und den "gewinn" teilt man sich auf. aber eben, ICH würde das so machen... grins

 
Aber genau. /emoticons/default_wink.png

So wie Du das beschrieben hast, haben's nun sicher alle begriffen, oder?

 
Wenn ich hier so mitlese könnte man meinen, Architekten würden gratis arbeiten... dabei höre ich immer wieder von Honoraransätzen in der Höhe von 60'000 bis 90'000 für ein 08-15 Haus... und das wird anstandslos bezahlt....

 
ups, im juni ist ja swisshaus hauptsponsor, da sollte man wohl nicht schreiben, wie man es selber machen würde, sondern wie es swisshaus macht...

 

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