Erfahrungen mit Fischer Küchenatelier

Geehrtes Küchenatelier

wie Pfälzer bereits argumentierte:....auf den Messen mit erfahrenen Verkaufs-Profis agieren und danach an "richtige" Fachplaner leiten...

das sagt eine Menge über das Geschäftsgebahren eines Unternmehmens aus. Soll sich jeder hier im Forum seine eigene Meinung dazu bilden.

.."gesamte Beratung und Bedarfsanalyse ohne finanziellen Ausgleich erfolgt"....................Ja, das nennt sich Offertphase und gehört zum unternehmerischen Risiko und def, nicht auf die Kunden abgewälzt.

Da wir aber freie Marktwirtschaft haben, muss schlussendlich jeder Interessent entscheiden, welchem Unternehmen er sein Vertrauen schenkt.

Gruss moudi
Guten Tag moudi,

vermutlich wird jedes gewinnerwirtschaftendes Unternehmen seine Kosten bei der Kalkulation berücksichtigen und somit "auf die Kunden abwälzen". Das Verkäufer Honorare und Provisionen erhalten ist wohl kein großes Geheimnis. Diese Messe-Verkäufer besitzen natürlich auch Fachwissen und können entsprechend beraten. Nur gibt es eben auch gute Fachberater, die ihr Wissen in ruhigeren Gesprächen besser vermitteln können.

Ich selbst bin auf Messen nur gelegentlich und kurz zu Besuch. Die Atmosphäre wirkte da auf mich eher zwanglos. Wenn auf unserem Messestand "Zwang" oder "Druck" aufgebaut wird, geht das sicher zu weit. Hier steht unser Geschäftsführer persönlich für Beschwerden zur Verfügung.

 
Hallo

Finde es toll, das sich die Firma Fischer hier stellt und Hand bietet.

Das Risiko das der Schuss für die Firma nach hinten los geht ist so grösser als wenn sie rechtliche Schritte angedroht hätten sofern der Beitrag nicht gelöscht wird.

Nehmt doch die vermutlich einmalige Gelegenheit war. Vielleicht ist eine Win-Win Lösung machbar.

Lg Turbo

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe vor 10j an der BEA das Laufmeterangebot gesehen, ich habe kein Vertrag unterschreiben, ich habe mir einen Tag Zeitgenommen und bin ins Küchenstudio nach Singen gefahren.

Ich habe dort meine Küche genau nach meinen Wünschen planen lassen. Aufpreis war Granitabdeckung und Geräte der Rest wurde korrekt gem. Messeangebot verrechnet. Preis inkl. Dampfhaube und Boschgeräte für 12,5 lm Fr. 33'000.

Nun ist die Berckermann Küche schon 10 Jahre alt und ist immer noch top.

 
Hallo zusammen,

wir haben die gleichen Probleme mit dem Küchenatelier Fischer. Letztes Wochenende haben wir auf einer Messe den gleichen Vertrag wie ihr abgeschlossen. Rücktritt ist wie ihr wisst (und wir nun auch) nicht möglich... habt ihr irgendwelche Tips wie man da noch raus kommen könnte? Vielen lieben Dank!!!

Ulrike

 
Hallo zusammen

Mal abgesehen davon, dass bei Messekäufen kein Rücktrittsrecht à la Haustürgeschäft gilt, finde ich, Vertrag ist Vertrag. Wer unterschriebt, soll verpflichtet sein. Wer einen Seich unterschreibt, soll auch selber Schuld sein. Ich finde, dass Verkäufer eine Sicherheit haben sollen, wenn sie was verkaufen. Heutzutage kann man sich online informieren in Echtzeit, wenn es sein muss. Malheurs sollten somit eigentlich kaum mehr möglich sein. Wenn doch ein Missgeschick mit einem Schaden entsteht, sollte man das als Learning abbuchen.

Gruss, Ze Roberto

 
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Hallo,

ich bin seit mehr als 20 Jahren auf Messen unterwegs und kenne den Meterverkauf sehr gut. Wichtig ist es wie immer im Leben hierbei einen seriösen Partner zu finden.

Viele Firmen die auf Messen unterwegs sind und Küchen verkaufen gehören zu diesen seriösen und meist regional agierenden Firmen. Aber es gibt natürlich auch schwarze Schafe. Leider! Bei den Fachverkäufern auf den Messeständen muss man beachten, dass diese in den meisten Fällen nicht Angestellte des Küchenstudios sind sondern angemietet werden. Diese Messeverkäufer arbeiten komplett auf Provisionsbasis.

Das ist ein wichtiger Aspekt.

Dem Verkäufer kommt es nur auf den schnellen Abschluss und die Unterschrift auf dem Vertragsformular an. Was danach geschieht interessiert diese Herren leider nicht. Sie sind alle geschult und erfahren genug dem Interessenten möglichst schnell die Unterschrift abzuringen. Dies geschieht dann leider oftmals mit Versprechungen die hinterher nicht gehalten werden können.

Ich kann nur allen Interessenten am Meterkauf raten, möglichst alle Details abzufragen, sich Versprechungen schriftlich bestätigen zu lassen und  wirklich abzuklären was im Lieferumfang wirklich dabei ist.

Ein Beispiel:

Wenn es heißt "Natürlich ist eine Granit-Arbeitsplatte dabei" heißt das nicht automatisch das diese nicht extra kostet. Und wenn ja, was ist dann mit dem Zuschnitt? Den Einschnitten für die Spüle? Kostenfrei oder werden diese Leistungen separat berechnet?

Das steht nämlich oftmals nur im Kleigedruckten.

Und welcher Qualität entspricht die Granitplatte? Hier gibt es deutliche Unterschiede.

Wie man an diesem einfachen Beispiel sieht, gibt es viele Tricks der "Fachverkäufer" auf die man schnell hereinfallen kann. Und das kostet hinterher möglicher Weise viel Geld. Also, einfach beachten:

1. Die Fachverkäufer auf den Küchenständen sind angemietetes Personal und leben von den Provisionen. Nach der Messe sind sie weg.

2. Wirklich Zeit lassen, alle Details klären, Vertrag wirklich gut durchlesen, nicht unter Druck setzen lassen. Kleingedrucktes lesen!

3. Im Zweifel nicht unterzeichnen, ein Rücktrittsrecht gibt es beim Messekauf nicht. Das gilt allgemein. Nicht nur bei Küchen.     

 
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Die Ausführungen von messeprofi1 sind im Allgemeinen zutreffend. Zu dem Punkt

...
Dem Verkäufer kommt es nur auf den schnellen Abschluss und die Unterschrift auf dem Vertragsformular an. Was danach geschieht interessiert diese Herren leider nicht.

...

1. Die Fachverkäufer auf den Küchenständen ... Nach der Messe sind sie weg.
arbeiten wir mit den selben Messeverkäufern regelmäßig zusammen. Bei Meinungsverschiedenheiten über die getroffenen Zusagen stehen diese auch Rede und Antwort. Zudem befindet sich auf jedem Messestand ein Mitarbeiter unserer Firmen, der die Verträge gegenliest und die Zusagen prüft.

 
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Hallo zusammen,

wir haben die gleichen Probleme mit dem Küchenatelier Fischer. Letztes Wochenende haben wir auf einer Messe den gleichen Vertrag wie ihr abgeschlossen. Rücktritt ist wie ihr wisst (und wir nun auch) nicht möglich... habt ihr irgendwelche Tips wie man da noch raus kommen könnte? Vielen lieben Dank!!!

Ulrike
Am besten begleichen Sie die Anzahlungsrechnung. Dann haben Sie noch zwei Jahre zum Abruf der Küche Zeit. Vielleicht haben Sie dann Bedarf für die gekaufte Küche.

Bei sofortigen Vertragsrücktritt wird sonst die komplette Abstandssumme fällig.

 
Bei sofortigen Vertragsrücktritt wird sonst die komplette Abstandssumme fällig.
Ich bin kein Rechtsexperte, aber das bezweifle ich sehr. Egal was in den AGBs steht, der entstandene Schaden muss nachgewiesen werden und dieser würde fällig, bei sofortigem Rücktritt kann das also höchstens das gerade geführte Gespräch und das verschwendete Papier sein......

 
Die rechtlichen Grundlagen in der Schweiz bezgl. Messeverkäufe sind einfach eine Katastrophe - genauso wie das gesamte Betreibungsrecht. Wenn diese Mal überarbeitet werden würden, hätten sich viele solche Streitigkeiten erledigt.

Ohne die Firma oder die munierten Fälle zu kennen - eine Antrittszahlung für etwas, was ich nicht will, würde ich niemals leisten. Dann stimmt man ja eigentlich der Leistung zu. Aus dem Messevertrag zurückzutreten ist aufgrund der miesen Gesetzeslage schwierig. Würde mir rechtlichen Beistand holen. 

Schade dass man heute alles via Anwalt lösen muss.. aber es ist leider heutzutage "normal".

Wünsche allen gutes Gelingen und ein friedliches Miteinander.

 
1. Die Fachverkäufer auf den Küchenständen sind angemietetes Personal und leben von den Provisionen. Nach der Messe sind sie weg.

2. Wirklich Zeit lassen, alle Details klären, Vertrag wirklich gut durchlesen, nicht unter Druck setzen lassen. Kleingedrucktes lesen!

3. Im Zweifel nicht unterzeichnen, ein Rücktrittsrecht gibt es beim Messekauf nicht. Das gilt allgemein. Nicht nur bei Küchen.     
Lieber messeprofi1

Da ich schon gut 10 Jahre länger auf Messen bin als Du, weiss ich evtl. etwas mehr...  Du hast (evtl. aber auch aus Eigeninteresse) einen Punkt 4 vergessen... denn selbstverständlich kann jeder Messekäufer, sofern er sich denn gezwungen sieht solch teuren Diinge auf einer Messe kaufen zu müssen, ein völlig kostenloses Rücktrittsrecht einräumen lassen! Es reicht der Satz.... es wird ein kostenloses Rücktrittsrecht innerhalb  xxx Tagen gewährt....  dann kann jeder innerhalb dieser Zeit, natürlich am besten per Einschreiben/Rückschein versendet, vom Vertrag zurücktreten.

Ein seriöses Unternehmen wird damit kein Problem haben. Andere evtl. schon, wobei dies dann das Signal für den Käufer wäre, Abstand vom Kaufgedanken zu nehmen.

 
Vielleicht müsste man sich auch vorher überlegen, was man an einer Messe (oder anderswo ganz allgemein) kauft, dann benötigt man auch keinen Anwalt, welcher einem versucht aus einem abgeschlossenen Vertrag rauszuhieven!

 
Ich bin kein Rechtsexperte, aber das bezweifle ich sehr. Egal was in den AGBs steht, der entstandene Schaden muss nachgewiesen werden und dieser würde fällig, bei sofortigem Rücktritt kann das also höchstens das gerade geführte Gespräch und das verschwendete Papier sein......
Insoweit haben Sie vollkommen Recht. Ohne den Einzelfall zu kennen, erhalten wir die meisten Stornowünsche erst einige Tage nach den Messen, wenn bereits verbindliche Bestellungen getätigt sind und Material eingekauft wurde. Ebenso sind die Provisionen an die Messeverkäufer dann bereits bezahlt.

Es handelt sich um wenige Einzelfälle. Die meisten Kunden sind sich glücklicherweise ihrer Handlungen und Willenserklärungen bewusst.

 
Ein seriöses Unternehmen wird damit kein Problem haben. Andere evtl. schon, wobei dies dann das Signal für den Käufer wäre, Abstand vom Kaufgedanken zu nehmen.
Hallo Pfälzer

Da muss ich dir widersprechen: Ein seriöses Unternehmen hat einen solchen Satz von vornherein in seinen Verträgen stehen !

Gruß moudi

 
... Hier schließen wir Vorverträge zum Meterpreis für die Planung und Ausführung von Einbauküchen. Auf dieser Grundlage können später unsere Fachberater jedem Kunden ihre volle Kompetenz für eine intensive Planung schenken. ...

... erhalten wir die meisten Stornowünsche erst einige Tage nach den Messen, wenn bereits verbindliche Bestellungen getätigt sind und Material eingekauft wurde. ...
Das nenn ich mal eine effiziente Firma. Bereits ein paar Tage nach der Messe sind für alle abgeschlossenen Meterverträge die intensive Planung der Fachberater abgeschlossen und das Material ist bestellt....auch wenn die Küche erst 2 Jahre später eingebaut werden kann. /emoticons/default_additional/149.gif

Mein Moto: Ein Vertrag wird frühestens 24h nach dem 1. durchlesen unterschrieben. Auch ein Messevertrag passt am nächsten Tag in ein A4 Kuvert, und wenn nicht, dass lassen wirs.

 
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Insoweit haben Sie vollkommen Recht. Ohne den Einzelfall zu kennen, erhalten wir die meisten Stornowünsche erst einige Tage nach den Messen, wenn bereits verbindliche Bestellungen getätigt sind und Material eingekauft wurde. Ebenso sind die Provisionen an die Messeverkäufer dann bereits bezahlt.

Es handelt sich um wenige Einzelfälle. Die meisten Kunden sind sich glücklicherweise ihrer Handlungen und Willenserklärungen bewusst.
Glauben Sie das wirklich was Sie schreiben? Am Tag x ist die Messe und noch in der nächsten Woche ist alles bestellt, eingekauft und verarbeitet?.. Ja ne ist klar..

Aber eben - rechtlich sind Messekäufe wirklich ein Problem! Und die Leute lassen sich leider zu leicht einlullen - das ist Fakt.

 
Liebe Mitleser

dieser Threat ist das beste Besispiel, wie man sich als Anbieter ein Eigentor mit einer Stellungnahme schiessen kann.

Jetzt bleibt es jedem selbst überlassen, was er denkt, wenn er das genannte Unternehmen auf einer Messe sieht.

Gruss moudi

 

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